DE2104411B2 - Flut- und lenzbarer, geschlossener Auftriebskörper - Google Patents
Flut- und lenzbarer, geschlossener AuftriebskörperInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C7/00—Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects
- B63C7/06—Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects in which lifting action is generated in or adjacent to vessels or objects
- B63C7/10—Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects in which lifting action is generated in or adjacent to vessels or objects using inflatable floats external to vessels or objects
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Description
2. Auftriebskörper nach Anspruch 1, dadurch 25 mens selbsttätig, praktisch verzögerungslos und U\
' gekennzeichnet, daß das Gaszufuhrventil (12) so betriebssicherer Weise erfolgt.
einstellbar ist, daß es jeweils bei einem vorbe- Die Lösung dieser Aufgabe wird bei einem einstimmten
Druck über dem Umgebungsdruck öff- gangs erwähnten Auftriebskörper erfindungsgema"
j net. darin gesehen, daß der Anschluß des selbsttätig vom
j 3. Auftriebskörper nach Anspruch 1 und 2, da· 30 Wasserdruck gesteuerten Gaszufuhrventils an den
I. durch gekennzeichnet, daß das Gaszufuhrventil Auftriebskörper nahe dem oberen Ende desselben e;·-
(12) als federbelastete;, Mer branventil ausgebil- folgt und daß in diesem Bereich mindestens ein
det ist, wobei die Außenseite der Membran dem durch den Boden des Auftriebskörpers wasserdich.
Umgebungsdruck ausgesetzt ist. geführtes inneres oder ein an den Innenraum des 4. Auftriebskörper nach Anspruch 1 bis 3, da- 35 Auftriebskörpers angeschlossenes äußeres Druckausdurch
gekennzeichnet, daß mehrere Druckaus- gleichsrohr angeordnet ist, das sich bis über das ungleichsrohre
(15), vorzugsweise drei, und dement- tere Ende desselben hinaus erstreckt,
sprechend mehrere Gaszufuhrleitungen und Durch diese Maßnahmen erfolgt der Druckausselbsttätig vom Wasserdruck gesteuerte Gaszu- gleich sowohl beim Absenken als auch beim Aufsteifuhrventile (12) vorgesehen sind. 4n gen selbsttätig und praktisch ohne Verzögerung,
sprechend mehrere Gaszufuhrleitungen und Durch diese Maßnahmen erfolgt der Druckausselbsttätig vom Wasserdruck gesteuerte Gaszu- gleich sowohl beim Absenken als auch beim Aufsteifuhrventile (12) vorgesehen sind. 4n gen selbsttätig und praktisch ohne Verzögerung,
während gleichzeitig die Schwimmfähigkeit bzw. der Auftrieb konstant bleibt. Dies ist wichtig, weil früher
die Auftriebskörper praktisch ausschließlich dazu benutzt wurden, um Wracks od. dgl. vom Meeresboden
45 zu heben, während man sie heute auch dazu verwen-Die Erfindung betrifft einen flut- und lenzbaren, det, eine Ausrüstung mit selbsttätig gesteuerter Ge-
5eschlossenen Antriebskörper, dessen Innenraum mit schwindigkeit auf den Meeresboden abzusenken. Ein
er Umgebung verbindbar ist und der eine Gaszu- zusätzlicher, durch den verzögerungslosen Druckausfuhreinrichtung
zur Konstanthaltung des Gasvolu- gleich zwischen dem Innenraum und dem umgebentiens
im Innenraum aufweist, die aus außen am Auf- 50 den Wasserdruck erzielter Vorteil besteht darin, daß
Iriebskörper angeordneten Druckgasflaschen und die Wandstärke des Auftriebskörpers und dadurch
•inem mit diesem über Gaszufuhrleituiigen verbun- sein Gewicht im Vergleich zu bekannten Auftrieb;-denen,
an den Auftriebskörper angeschlossenen Gas- körpern noch weiter herabgesetzt werden kann,
lufuhrventil besteht, über welches dem Auftriebskör- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachher entsprechend dem jeweiligen Wasserdruck Gas 55 stehend an Hand der schematischen Zeichnungen nälugeführt werden kann. her beschrieben. In diesen zeigt
lufuhrventil besteht, über welches dem Auftriebskör- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachher entsprechend dem jeweiligen Wasserdruck Gas 55 stehend an Hand der schematischen Zeichnungen nälugeführt werden kann. her beschrieben. In diesen zeigt
Es ist bekannt, daß bei Auftriebskörpern üblicher F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Auftriebs-Bauart,
wenn die Last vom Meeresboden abgehoben körpers,
hat, infolge des sich nach oben laufend verringernden F i g. 2 die Wirkung derselben beim Aufstieg,
hydrostatischen Druckes und des sich dadurch stan- 60 F i g. 3 die Wirkung desselben beim Abstieg,
dig vergrößernden Auftriebes, die Hebegeschwindig- Der Auftriebskörper 10 stellt einen durch einen
keit in unbeherrschbarer Weise wächst. Boden und einen Deckel geschlossenen Zylinder,
Umgekehrt wird, beim Absenken einer Last, der vorzugsweise in Leichtbauweise, dar.
Auftrieb, infolge Zusammendrückens der Luft- oder Ein Ventil 11 von verhältnismäßig großem Durch-
Gasmenge unter dem wachsenden hydrostatischen 65 messer ist im Deckel des starren Hohlkörpers 10 vor-
Druck. laufend so vermindert, daß der Absenkvor- gesehen. Ein ähnliches Ventil 11a befindet sich im
gang in unbeherrschbarer Weise beschleunigt wird. Boden desselben.
Es sind bereits Vorschläge gemacht worden, diese Über ein als federbelastetes Membranventil ausge-
2 10441 I
bildetes Gaszufuhrventil 12 wird Luft in den oberen
Teil des Auftriebskörpers 10 eingelassen. Das Ventil
12 wird so eingestellt, daß es Luft von z. B. 0,07 kg/ cmä über dem Außendruck liefert. Die Membran des
Ventils 12 ist dabei auf einer Seite dem umgebenden Seewasserdruck ausgesetzt. Die Luftzufuhr zum
Membranventil 12 erfolgt von Druckgasflaschen 13 über ein vom umgebenden Wasserdruck abhängiges,
einstellbares Reduzierventil 14.
Dia Druckgasflaschen 13 sind lösbar oder in anderer
Weise außen am Antriebskörper 10 befestigt, so daß sie mit ihm auf- und absteigen.
Druckausgleichsrohre IS, die an ihrem unteren Ende offen sind, verbinden den oberen Teil des Innenraumes
des Auftriebskörpers 10 mit einem Punkt etv/a 20 cm unterhalb des Bodenventils 11a, d. h., sie
ragen etwas über den Boden nach unten hinaus.
Um den Auftriebskörper 10 auf den Meeresboden abzusenken, wird er vollständig durch Öffnung des
Deckelventils 11 und des Bodenventils lic bei abgeschalteter
Luftzufuhr geflutet.
Um dem Auftriebskörper nach dem Absenken geeigneten Auftrieb zu geben, wird das Deckelventil 11
geschlossen und die Luftzufuhr eingeschaltet. Die Luft strömt nun über das Reduzierventil 14 und das
Membranventil 12 in den oberen Teil des Auftriebskörpers 10 und drängt das Wasser durch das Bodenventil
11α hinaus. Wenn der erforderliche Auftrieb erreicht ist, wird das Bodenventil 11α geschlossen.
Luft fließt aber weiterhin in den Auftriebskörper 10, bis der Wasserpegel in den Ausgleichsrohren 15 sich
unterhalb des Membranventils 12 in einer Höhe befindet, die z.B. einem Luftdruck von 0,09kg/cm2
über dem Seewasserdruck am Membranventil entspricht. Der Luftzustrom hört dann auf, und der Auftriebskörper,
zusammen mit der Last, fängt an aufzusteigen.
Während des Aufstieges (F i g. 2) dehnt sich die Luft (Teil Λ) oberhalb des Wassers (Teil W) im Auftriebskörper
10 aus und strömt über die Ausgleichsrohre 15 ab, ohne den Wasserpegel L im Auftriebskörper
zu ändern, so daß der Auftrieb konstant bleibt. Es besteht daher keins Möglichkeit, daß der
Auftriebskörper svührend des Aufstiegs infolge zunehmenden Auftriebs außer Kontrolle gerät.
Während des Abstiegs des Auftriebskörpers 10
Während des Abstiegs des Auftriebskörpers 10
(Fig. 3) ist die Luft (TeilA) oberhalb des Wassers
(TeiHF) bestrebt, ihr Volumen zu verringern mit
dem Ergebnis, daß Wasser in den Ausgleichsrohren 15 aufzusteigen beginnt. Wenn dies eintritt, wird das
Gleichgewicht des Membranventils 12 geändert, und
ίο der resultierende Gasfluß stellt das innere Druckgleichgewicht
wieder her. Demgemäß wird der Auftrieb des Auftriebskörpers auch während des Abstiegs
nicht geändert.
Wenn ein Anstieg des Auftriebs zu irgendeiner
Zeit wünschenswert sein sollte, gestattet ein Öffnen des Bodenventils 11 α dem Luftdruck, Wasser auszustoßen,
um den Auftrieb zu erhöhen.
Zur Aufrechterhaltung der Stabilität des Auftriebskurpers
muß der Dr ckausgleich praktisch verzögerungslos vor sich gehen. Aus diesem Grunde
sind drei Druckausgleichsrohre 15 und drei Gaszufuhrleitungen samt Membranventil^; 12 (von denen
in F i g. 1 nur eines sichtbar ist) vorgesehen.
Die Druckgasflaschenkapazität wird so ausgelegt, daß sie ausreichend ist, um den Auftriebskörper
zweimal bei etwa 180 m Tiefe zu füllen.
Der starre Auftriebskörper 10 kann naturgemäß durch einen faserverstärkten Gummibalg, vorzugsweise
in einen Käfig oder ein Gitterwerk eingeschlossen, ersetzt werden, da eine solche Hülle nur einem
geringen Innenüberdrack zu widerst ehen braucht. Die Druckausgleichsrohre 15 können aus biegsamem
Gewebe bestehen.
In jedem Druckausgleichsrohr 15 kann ein wenig belastetes (z.B. federbelastetes) Entlastungsventil
vorgesehen sein, wenn der Auftriebskörper nur für das Heben von Lasten bestimmt ist.
Selbstverständlich kann der Auftriebskörper wegen seiner Fähigkeit zu gesteuertem Heben und Senken
der Lasten auch als Unterwasserkran für die Bewegung von Lasten von einer Stelle zu einer anderen
auf dem Meeresboden benutzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Flut- und lenzbarer, geschlossener Auf- werden oder einen zu hohen Aufwand erfordern,
triebskörper, dessen Innenraum mit der Umge- 5 Einen solchen Vorschlag stellt der eingangs erwähnte
bung verbindbar ist und der eine Gaszufuhrein- Auftriebskörper dar, bei dem im Auftnebszustande
richtung zur Konstanthaltung des Gasvolumens das Gas mit Hilfe eines Kompressors entweder in der
im Innenraum aufweist, die aus außen am Auf- einen oder in der anderen Richtung gefordert wird,
triebskörper angeordneten Druckgasflaschen und was anscheinend unter Verwendung von durch Hand
einem mit diesem über Gaszufuhrleitungen ver- io betätigten Ventilen, je nach dem umgebenden Wasbundenen,
an den Auftriebskörper angeschlosse- serdruck, erfolgt. Schnell wirkende und doch stabile
ηεη Gaszufuhrventil besteht, über welches dem Ausgleichsvorrichtu igen sind dabei nicht vorgese-Auftriebskörper
entsprechend dem jeweiligen hen, so daß die Gaseinrichtung verhältnismäßig träge
Wasserdruck Gas zugeführt werden kann, d a - wirkt und sogar zum Kippen neigt, so daß ein gleichdurch
gekennzeichnet, daß der An- 15 mäßiger Hebe- oder Senkvorgang keineswegs gt-sischluß
des selbsttätig vom Wasserdruck gesteuer- chert ist.
ten Gaszufuhrventils (12) an den Auftriebskörper Ähnliche Gesichtspunkte gelten auch für andere.
(10) nahe dem oberen Ende desselben erfolst gleichen Zwecken dienende Auftriebskörper.
ί und daß in diesem Bereich mindestens ein durch Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ί und daß in diesem Bereich mindestens ein durch Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
den Boden des Auftriebskörpers wasserdicht ge- 20 einen Auftriebskörper, dessen Auftrieb und darr it
j führtes inneres oder ein an den Innenraum des seine Steig- bzw. Senkgeschwindigkeit durch Kcr,-
Auftriebskörpers angeschlossenes äußeres Druck- stanthaltung seines Gasvolumens in Abhängiakuc
ausgleichsrohr (15) angeordnet ist, das sich bis vom Umgebungsdruck konstant gehalten wird, so
\ über das untere Ende desselben hinaus erstreckt. auszubilden, daß die Konstanthaltung des Gasvok!-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB477370 | 1970-01-31 |
Publications (2)
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DE2104411B2 true DE2104411B2 (de) | 1974-03-21 |
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ID=9783544
Family Applications (1)
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DE (1) | DE2104411B2 (de) |
FR (1) | FR2077633B1 (de) |
GB (1) | GB1338560A (de) |
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DE19756244B4 (de) * | 1995-12-22 | 2006-05-24 | Framatome Anp Gmbh | Vorrichtung zum Heben, Senken und Transport zumindest eines in einem flüssigkeitsgefüllten Becken angeordneten, bewegbaren Gegenstands sowie Verfahren zum Heben, Senken und Transport eines solchen Gegenstands |
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