DE802611C - Einrichtung zum Heben gesunkener Schiffe - Google Patents

Einrichtung zum Heben gesunkener Schiffe

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DE802611C
DE802611C DEH1527A DEH0001527A DE802611C DE 802611 C DE802611 C DE 802611C DE H1527 A DEH1527 A DE H1527A DE H0001527 A DEH0001527 A DE H0001527A DE 802611 C DE802611 C DE 802611C
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DE
Germany
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hollow body
wreck
water outlet
outlet pipes
center
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Expired
Application number
DEH1527A
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English (en)
Inventor
Franz Hoffmann
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C7/00Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects
    • B63C7/06Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects in which lifting action is generated in or adjacent to vessels or objects
    • B63C7/08Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects in which lifting action is generated in or adjacent to vessels or objects using rigid floats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Heben gesunkener Schiffe Zur Bergung von Schiffswracks werden üblicher-«-eise Bergungsschiffe benutzt mit Kränen, Winden u. dgl., von denen Seile hinunterführen zum Wrack, wo sie von Tauchern an geeigneten Stellen des Schiffskörpers befestigt werden. Die Bergungsschiffe müssen seetüchtig und kräftig gebaut sein. Ihre Herstellung ist daher verhältnismäßig teuer. Auch sind sie während der Bergung bei etwaigem Seegang allerlei Gefahren ausgesetzt, ebenso wie dabei die Haltetaue des Wracks reißen und den Verlust des letzteren herbeiführen können.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die geschilderten Nachteile zu vermindern bzw. ganz zu beseitigen. Erfindungsgemäß werden zum Heben gesunkener Schiffe eine Anzahl Tauchkörper oder Bojen verwendet, die inan zunächst vollaufen läßt, um sie untersinken zu lassen und an ihnen das Wrack zu befestigen, und die dann leergepumpt werden und so einen ganz allmählich zunehmenden Auftrieb erhalten, durch den das Wrack gehoben wird. Da die Tauchkörper als Überwasserschiffe keine Verwendung finden, so kann man sie in günstigster Weise tonnen- oder kugelförmig herstellen. Während des Tauchens und auch während des Leerpumpens sind Innen- und Außendruck praktisch einander gleich, so daß die Wandung für drucklose Verhältnisse berechnet werden kann. Abstützungen sind ebenfalls verhältnismäßig einfach und billig, da auf Platzverhältnisse keinerlei Rücksicht genommen zu werden braucht. Die Streben können vielmehr nach Belieben diagonal den Innenraum, der ja nur mit Wasser oder Luft gefüllt ist, durchdringen.
  • \Vichtig ist, daß der Körper ganz leergepumpt vverden kann. Die Erfindung sieht daher an beiden Enden eines tonnenförmigen Tauchkörpers eine halbkugelförmige Gestalt dieses Körpers und eine kardanische Aufhängung je eines Pumprohres im Kugelmittelpunkt vor, derart, daß bei jeder Schräglage wenigstens eines der beiden Pumprohre den tiefsten Punkt des Tauchkörpers bestreicht. Durch zweckentsprechende Ausbildung von Drehventilen im Kardänpunkt wird dafür Sorge getragen, daß bei Schräglage ein Abschließen jeweils des oberen Pumprohres erfolgt, so daß nur das untere arbeitet. Rückschlagventile sorgen dafür, daß vön außen kein Wasser zurückfluten kann.
  • Die Erfindung wird an Hand der Abbildungen näher erläutert.
  • Abb. i zeigt einen Querschnitt, Abb. 2 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Schwimmkörper.
  • Der Schwimmkörper besteht aus einem tonnenartigen Gehäuse i, das an geeigneten Stellen durch lahmen 2 und Diagonalstreben 3 versteift ist. An den tiefsten Punkten der Rahmen 2 sitzen außen kräftige Osen 4 zum Durchziehen der Halteseile 5, so daß die Rahmen unmittelbar die Tragkräfte aufnehmen können. Die Enden 6, 7 des Gehäuses haben halbkugelförmige Form. Im Kugelmittelpunkt ist je ein Pumprohr 8, 9 mit Hilfe von Drehventilen i o, i i drehbar gelagert. Steht bei Schräglage des Tauchkörpers das Ende 7 höher als 6, so schwenken die Pumprohre 8, 9 durch ihr Schwergewicht relativ nach links, wie gestrichelt angedeutet. Die Drehventile sind dabei so eingestellt, daß bei genügender Schräglage Ventil io geöffnet, Ventil i i dagegen geschlossen wird. Auf diese Weise wird nur an der tiefsten Stelle gepumpt. Bei Schräglage nach der anderen Richtung wechseln die Ventile.
  • Dreht sich der Tauchkörper um seine Längsachse, so werden die auf der Mittelachse etwas nach innen versetzten Drehventile 12, 13 wirksam, welche im Gegensatz zu den Ventilen io, i i über den ganzen Schwenkbereich, gegebenenfalls über 36o°, geöffnet sind, da ja bei nur seitlicher Schwenkung um die Mittelachse beide Pumprohre den tiefsten Bereich überstreichen. Daher kann statt eines Ventils ein einfaches Dreh- oder Schwenkverbindungsstück vorgesehen werden.
  • Mit den Einrichtungen io bis 13 sind die Pumprohre 8, 9 also genau im Kugelmittelpunkt der Endteile kardanisch gelagert.
  • Bei 14 und 15 sind Rückschlagventile schematisch angedeutet. , Für die Druckluft sind zweckmäßig eine gemeinsame Leitung 16 sowie eine im Innern verlaufende Verbindungsleitung 17 vorgesehen, welche die Druckluft den beiden Enden des Tauchkörpers zuführt. Ist der Tauchkörper dicht über dem Wrack angelangt, so wird Druckluft in solchem Maße zugeführt, daß der Tauchkörper gerade in der Schwebe bleibt und so leicht bewegt und gelenkt werden kann. Sind die Seile 5 am Wrack befestigt, so wird der Auftrieb gesteigert, bis das Wrack genügend gehoben ist. Dann kann das Ganze, gegebenenfalls unter Wasser, in den Hafen abgeschleppt werden, so daß man vom Seegang unabhängig ist. Zum Wiederfluten des Tauchkörpers können besondere Flutventile vorgesehen sein, die durch den Taucher oder auch elektrisch bzw. mit Druckluft von oben her zu betätigen sind. Nach Bedarf können diese Einrichtungen auch an den Hauptventilen als Zusatzeinrichtungen in bekannter Weise vorgesehen sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Heben gesunkener Schiffe, dadurch gekennzeichnet, daß ein bojenartiger Hohlkörper vorgesehen ist, der zunächst mit Wasser gefüllt, versenkt und mit dem Wrack verbunden und sodann durch Druckluftlenzung wieder gehoben werden kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper eine tonnenartige, längliche Gestalt hat und an beiden Enden mit bis zum Boden des Hohlkörpers reichenden Wasseraustrittsrohren versehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasseraustrittsrohre derart mit kardanischen Gelenkverbindungen versehen sind, daß das Ende eines der beiden Rohre stets über den tiefsten Punkt des Hohlkörpers streicht.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Hohlkörpers halbkugelförmig gestaltet und die Pumprohre im Kugelmittelpunkt kardanisch gelagert sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gelenkstelle mit einem Ventil versehen ist, welches selbsttätig das Austrittsrohr sperrt, wenn dessen Ende der Mitte des Hohlkörpers zugewandt ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper rahmenartige Verstärkungen aufweist, an denen zugleich die Haltevorrichtungen für das Wrack (Seilrollen o. dgl.) befestigt sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasseraustrittsrohre durch ein Rückschlagventil abgeschlossen sind.
DEH1527A 1950-02-08 1950-02-08 Einrichtung zum Heben gesunkener Schiffe Expired DE802611C (de)

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