DE1756195A1 - Unterwasserfahrzeug - Google Patents

Unterwasserfahrzeug

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Publication number
DE1756195A1
DE1756195A1 DE19681756195 DE1756195A DE1756195A1 DE 1756195 A1 DE1756195 A1 DE 1756195A1 DE 19681756195 DE19681756195 DE 19681756195 DE 1756195 A DE1756195 A DE 1756195A DE 1756195 A1 DE1756195 A1 DE 1756195A1
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DE
Germany
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underwater vehicle
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vehicle
wheels
floating body
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Application number
DE19681756195
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English (en)
Inventor
Daniell Alan Francis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cammell Laird and Co Shipbuilders and Engineers Ltd
Original Assignee
Cammell Laird and Co Shipbuilders and Engineers Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Cammell Laird and Co Shipbuilders and Engineers Ltd filed Critical Cammell Laird and Co Shipbuilders and Engineers Ltd
Publication of DE1756195A1 publication Critical patent/DE1756195A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H19/00Marine propulsion not otherwise provided for
    • B63H19/08Marine propulsion not otherwise provided for by direct engagement with water-bed or ground
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C11/00Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
    • B63C11/34Diving chambers with mechanical link, e.g. cable, to a base
    • B63C11/36Diving chambers with mechanical link, e.g. cable, to a base of closed type
    • B63C11/40Diving chambers with mechanical link, e.g. cable, to a base of closed type adapted to specific work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor

Description

Patentanwalt Dipl.-Ing. WiIh. Langewiesche
(13a) REGENSBURG . ZOLLERSTRASSE 13 ■. TELEFON 75 22
1756185
Aktenzeichen Regensburg, den 1ö . April 196a
ili LaIRü'cfc-CQjiPAKx (ühlPL· υILi)j£Hb NamedAnm.-. ά EnüIuEEHfcS) LIMIxEu, a British Company, of Birkenhead, Cheshire,
Mein Zeichen: G 82 1/Γ0
unterwasserfahrzeug
JJie Erfindung betrifft Verbesserungen für/oder in Verbindung mit Unterwasserfahrzeugen, die in der Lage sind, sich auf dem Meeresboden zu bewegen.
Ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt ° viele Anwendungsniöglichkeiten im Gebiet der Unterwasser- ^ überwachung, Besichtigung und anderer unterwassertätig- _* keiten dadurch, daß es ze B9 als eine bewegliche Basis
ο für Tauchvorgänge oder als bewegliche hammer dienen ka^n, to
09 von deren Innerem aus eine außen befindliche Einrich-
ο ■■■■-. " ■■ .
tung gehandhabt werden kann oder die als eine bewegliche Besichtigungsstation dienen kann.
bad
Im einzelnen erfüllt ein erfindungsgemäßes Fahrzeug eine dringende Forderung auf dem Gebiet der küstenfernen Erdölausbeute mit zahlreichen Betätigungsmöglichkeiten auf oder in der i»ähe des keeresbodens, wie z. B. für die Besichtigung von Ölleitungen und deren ausbesserung.
Erf-Lndungsgeniäß ist ein mit Rädern versehenes unterwasserfahrzeug mit einem .DOjenkörper oder Schiffsrumpf und einer naspel auf demselben vorgesehen, ferner ein schweres Gewicht oaer ein Senker, der von dem Bojenoder. Schiffskörper durch ein Seil oder Kabel der erwähnten naspel gehabten ist und durch die letztere bis. auf den ^aeresbode^ abgesenkt und von dort wieder angehouen werden kann, sowie Mittel zum Fluten eines Teiles des Fahrzeuges, um seine Schwimmwirkung zu vermindern, wodurch, wenn das Senkgewicnt sich auf dem Meeresboden ) befindet, dieses als Verankerung wirksam wird, um zu ermöglichen, das Fahrzeug durch die erwähnte Haspel abwärts bis zum Meeresboden zu haspeln und schließlich Räder, die an dem Bojen- oder Schiffskörper angebracht sind durch iuittel, welche gestatten, sie unabhängig von dem Schiffskörper zu heben und zu senken. Die Räder sind schwer oder können schwer gemacht werden, z. B. durch Fluten.
009811/0380 , a.„mM*.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat der Hohlkörper oder Schiffsrumpf vier Räder, von denen jedes auf einem Arm oder einem Hebel befestigt ist, der schwenkbar an dem Schwimmkörper angeordnet ist und zwischen Grenzen, die durch Anschläge des Schwimmkörpers gegeben sind, gehoben und gesenkt werden kann.
Vorzugsweise besitzt jedes Rad einen eigenen .antriebsmotor, welcher als Hydraulikmotor des Kapstantyps ausgebildet sein kann, d. h,f daß er in der Nabe des Rades untergebracht werden kann. Im Anschluß an das niederlassen des Fahrzeuges bis auf den Meeresboden kann das schwere Gewicht oder der Senker an dem Schwimmkörper fest geklammert werden, so daß sein Gewicht dem des Fahrzeuges hinzugefügt wird, um letzteres auf dem Meeresboden zu halten und es beweglich zu machen. Wenn es dann gewünscht ist, den Schwimmkörper an die Ober- (
fläche zu bringen, wird das Gewicht oder der Senker auf dem Meeresboden belassen und der Schwimmkörper unter Steuerung durch die Haspel angehoben. Der Wasserballast in den Rädern des Fahrzeuges wird dann ausgeblasen und der Senker wieder eingeholt.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die schema- -
tischen Zeichnungen anhand eines Beispieles noch näher beschrieben. Es zeigern '
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-i-'igur 1 eine perspektivische .ansieht des i*ieeresbodenfahrzeuges mit teilweise abgebrochener äußerer hülle, um die Innenkonstruktion zu zeigen, Figur 2 eine perspektivische Ansicht der Innenkonstruktion des Fahrzeuges mit halb entfernter1 Außenwand, um die Innenausrüstung und Geräte zu zeigen,
Figur 3 eine Seitenansicht des Fahrzeuges, W Figur 4 eine Draufsicht auf das Fahrzeug,
Figur 5 einen senkrechten Längsschnitt, Figur 6 einen waagerechten Längsschnitt, Figur 7 einen senkrechten Querschnitt, Figuren 8 bis 12 das Verfahren, um das Fahrzeug in
Arbeitsstellung zu bringen,
Figuren 13 bis 16 die Art, wie das Fahrzeug die Stabilität" auf rechterhält, selbst wenn es sich über stark geneigten Teilen des Meeresbodens bewegt.
Das Fahrzeug enthält einen, rechteckigen Außenrahmen, der aus hohlen Stahlabschnitten 10 (Figuren 5 bis 7) aufgebaut ist, und einen inneren zylindrischen Druck-Schwimmkörper 11 mit abgerundeten Enden 12 und 13 (Figur 5)» Der Schwimmkörper 11 ist in einer äußeren Hülle eingeschlossen, die aus einer Reihe von Hohlkästen (Figuren 1, 3, 4 und 6) aus glasfaserverstärktem Plastik-
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stoff besteht, und mit Bolzen au den Rahiuenteilen befestigt ist. Der Druck-Schwimmkörper 11 ist durch Rippen 25 (Figuren 1 und 6) verstärkt, die an den ieilen 10 gesichert sind.
Der Schwimmkörper 11 ist durch eine DrucKspundwand 16 (i'igur 2) in zwei Räume 14 und 15 eingeteilt. Die
Spundwand ist mit einer Luftschleuse 17 ausgerüstet, g
welche dem Durchgang von Personal zwischer: der. Räumen 14 und "15 dient.
Der vordere Raum 14 ist eine Isobarenka:::mer zur Bequemlichkeit der Arbeitsmai.nschaft und der Beobachter und enthält elektrisch angetriebene hydraulikpumpen 1b-, welche die Hauptkraftquelle darstellen, ferner das notwendige Steuergetriebe und Instrumente, eine Fernsehkamera mit Aufzeichnung und uonbandeinrichtung. juiche und i'oilette sind ebenfalls vorgesehen. Dieser Raum . '
wird für gewöhnlich unter atmosphärischem Druck gehalten. JEine Zugangsluke 19 ist für den Raum 14 vorgesehen. '
Der rückwärtige Raum 15 ist eine überdruckkammer und ist mit h.0 j en und Kammern für das i'auchge triebe ausgerüstet und enthält ebenfalls koch- und loiletteneinrichtungen. Er ist mit einer Ausrüstung versehen,
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mit der er unter irgendeinem gewünschten .Druck sowie auch unter atmosphärischen Bedingungen gehalten werden kann.
Das Fahrzeug ist mit einer Luf Ireinigungseinrichtung versehen und kann auch eine Anzahl von Sauerstoff- und Luftflaschen mit sich führen.
Eine Druckluke 20 (Figur 6) am Ende 13 (Figur 5) der
15 steht mit einer Zwischenkäufer 21 in Verbindung. Die letztere ist ooen und am Boaen mit Luken 22 und 23 (Figur 5) ausgerüstet. Die untere Luke 23 bietet den lauchern Zugang zum Meeresboden. Me obere · Luke 22 kann dazu benutzt werden, eine kleine bewegliche Druckausgleichskaoimer für den Durchgang von I auch erpersonal zu verschließen. Die Luke 22 kajun auch als Ausstieg benutzt werden, wenn das Fahrzeug im i.'otfall verlassen werden muß.
untergetaucht bewegt sich das Fahrzeug auf vier grossen Rädern 26 (Figuren 1, 3, 5), bestehend aus hohlen wasserdichten Trommeln, die um zylindrische Laben umlaufen. Die Amben werden von dchwinghebeln 27 (Figuren 5 bis 7) getragen, die schwenkbar am Hauptrahmen 10 der äußeren Hülle bei 28 (Figuren 5 und S) befestigt sind.
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Ea ist Vorsorge getroffen, tun. die Innenräume der Räder 26 zu fluten oder freizublasen (d. h. das Wasser auszutreiben). Die Häuer sind unabhängig angetrieben durch langsame Hydraulikmotoren 29 (Figur 7), die in ihren lvaben untergebracht sind.
Die Bewegung der Schwinghebel 27 des Tragsystems für die lauer 26 wird durch hydraulische Stössel 30. (Figur 7i gesteuert, die auch, wenn das Fahrzeug stationär ist, die aufhängung blockieren, und die Hader in Aussparungen der äußeren Hülle zurückziehen können, wenn das Fahrzeug zur Oberfläche gebracht wird.
Eine hydraulisch betriebene haspel 31 (ü'iguren 2 und 5) ist mittig im Schiffskörper angeordnet und trägt einen schweren Senker 32 (Figuren 2, 5 und 9 λ» der in einer Aussparung im unteren Seil des Schiffs- i
körpers untergebracht sein kaiin.' Das Drahtseil 33 (Figur 5) der Haspel läuft durch einen zylindrischen Schacht 34 (Figur 5), der senkrecht durch die Mitte des Druck-Schwimmkörpers läuft.
Fernsehkameras und unterwasserscheinwerfer werden auf zwei getrennten Auslegern 36 und 37 (Figur i) getragen, welche gehoben, gesenkt und geschwenkt werden können und bei .Nichtgebrauch an Deck untergebracht sind. Der vordere Raum 14 ist ferner mit einem leleskop ausgerüstet.
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Die Elektromotoren zinn .antrieb der Pumpen 18 erhaxten ihre elektrische Speisung über ein an Bojen hängendes Λ-abel 38 (Figuren 1 und 2) von einem Bedienungsschiff oder fender an der Wasseroberfläche.
Die Steuerung des Fahrzeuges wird durch Verriegeln oder Bremsen der Häuer auf der exnen und Antrieb | derselben auf der anderen Seite herbeigeführt.
Das oben beschriebene Fahrzeug liefert Möglichkeiten zur Beobachtung, überwachung und für andere technische Aufgaben an oder nahe dem Meeresboden in Wassertiefen von z. B. 600 Fuß (180 Meterj. Es ist nicht beabsichtigt, daß das Fahrzeug, wenn es untergetaucht ist, frei schwimmen soll, sondern, daß es vom Meeresboden getragen wird und sich auf ihm bewegt. Daher unterliegt es nicht de.u Einschränkungen * in bezug auf das Gewicht, den Rauminhalt, Kraftbedarf und die Einsatzdauer, welche die Möglichkeiten von kleineren Unterwasser-Schwimmkörpern begrenzen.
Weiterhin kann es so entworfen werden, daß es bequeme Aufenthaltsmöglichkeiten für die Mannschaft und die Beobachter mit einer großen nutzlastkapazität und entsprechender Kraftspeisung bietet, um schwere mechanische Einrichtungen zu betätigen. Es kann unbegrenzt an Ort und Stelle gehalten werden.
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Wenn das fahrzeug geflutet ist, d. h. an Ort und otelle geschleppt ist, wird der Senker oder das Ballastgewicht 32 an und unter der üülle (siehe ü'igur 5) befestigt und wenn die Räuer 26 leer sind, ist das Se-. sanitgewicht des Jj'anrzeuges beachtlich kleiner als die Y/asserverdrän;_unt':. Z. L, ka^n das Gesamtgewicht 26 x'omien (einschließlich dem Gewicht eines 6-i'onnen-Senkers) betrugen gegenüber einer NasserVerdrängung von 37 tonnen.
dem Hinschleppen t^i^ur 6) des iaiirzeuges zum Arbeitsort (ii'igur 9) wird der o-ea ker 32 durch die Haspel 31 bis zum lueeresboden heruntergelassen und die Häuer 26 können geflutet werden.
In diesem Zustand wird das Fahrzeug mit der Haspel heruntergelassen (siehe Figur 1Oj gegen einen reinen Auftrieb von z. Jd. 2 Tonnen. Iieim Erreiciien des Meeres boaens (j?igur 11) wird der Senker eng gegen den Kiillen körper hochgezogen und an ihm befestigt, wie in J?igur 12 dargestellt. Das Fahrzeug ist jetzt im Arbeitszustand, um über den Meeresboden" gezogen zu werden.
Wenn das Fahrzeug auf dem keeresboden tätig ist, haben die hohlen Räder nach dem Fluten ein Übergewicht von z. B. je 1 1/2 Tonnen, während der Hüllenkörper einen
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. Auftrieb von etwa 2 ionnen besitzt und sein .bojenzentrum ü_-er seinem Schwerpunkt liegt.
ijas reine Übergewicht des ganzen fahrzeuges liegt bei .tonnen unter der iinnahine eines Gesamtgewichtes von ionner., wjr.n an der Wasseroberfläche geflutet wird und ein center unter dem Lüllenkörper befestigt ist.
uas ober, beschriebene fahrzeug hat besonders wegen der
27, 2ö, 50 für die Käuer zwei grosse Vorteile:
1. ist das fahrzeug unabhängig stabil, z. h, (siehe ■ü'iguren- 13 bis 16) wird das Fahrzeug beim Vorwärtsschreiten entlang eir.em seitlichen Hang von zunehmender steilheit zuerst sich neigen und dem Meeresboden folgen und bei weiter zunehmenden Keigungen sich weniger als der Meeresboden schräg stellen. Bei einer sehr steilen Neigung (siehe Figur 16j werden sich die Talräder abheben bzw. frei vom Meeresboden schwimmen und das Fahrzeug wird in im wesentlichen aufrechter lage durch die beiden Bergräder stabil getragen. Demgemäß kann das Fahrzeug bei Abwesenheit äußerer Kräfte nicht überkippen in irgendeinem Gelände. Dieses Merkmal ist von besonderer Bedeutung, weil der Fahrer oft unter schlechten Sichtbedingungen arbeite^ muß.
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2. bedingt das Stabil!tätsmerkmal, daß, wenn eines oder mehrere Räu.er auf weichem Grund laufen und · zu sinken beginnen, die Wechselwirkung zwischen den Rädern und dem Boden verringert wird und mehr Last auf die verbleibenden Räder auf hartem Untergrund übertragen wird. Demgemäß wird die r.eigung eines Landfahrzeuge8 im Schlang zu versinken, durch Übertragung von mehr Gewicht auf ein Rad im weichen Untergrund, vermieden und tatsächlich umgekehrt. ™
Die Hader sind sehr groß (z. B. haben sie einen Durchmesser von 8 Fuß (2,55 Meter) und eine -oreite von 3 i'.uß (0,915 Meter), so daß das fahrzeug sehr weiches Meeresbodenmaterial überwinden kann, weil die Räder tatsächlich eine Flotation erfahren durch das Gewicht des verdrängten keeresbodenmaterials. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber einem Zugfahrzeug, welches bestrebt ist, tief in den Meeresboden einzutauchen, obgleich sein gewöhnlicher Druck gering ist.
Wenn es erforderlich ist, daß das Fahrzeug zur Oberfläche aufsteigt, wird wieder der Senker 32 gelöst (z. B. durch Betätigung einer Klemmeinrichtung vom Innern des Fahrzeuges aus) und das Fahrzeug steigt unter Steuerung durch die Haspel zur Oberfläche auf. Der Wasserballast in den Rädern wird dann ausgetrieben und das Fahrzeug ist bereit, zu einem anderen Platz gebracht zu werden. BADORlGiNAL
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Es sei bemerkt, dab der Aufstieg des fahrzeuges zur Oberfläche nicht den Austrieb des üallastwassere, sondern nur das Absenken des Senkers aus dem Fahrzeug zum Meeresboden benötigt.
Das elektriscne Kraftkabel 3b ka^n als Leine benutzt werden, wenn das Fahrzeug sich an der Oberfläche befindet, die Einrichtung ist dabei so getroffen, daß im Kabel keine überlastung auftritt, da wo es in die Druckkammer über eine Schutzmuffe in der 7/and derselben eintritt. Das Kabel 38 kann zusätzliche Kraftleitungen, iiachrichtenleitungen und dgl., enthalten. Das Kabel kann auch so ausgeführt sein, daß es etwas Schwimmwirkung besitzt.
Das oben beschriebene Fahrzeug erfüllt die folgenden Bedingungen:
1. Unterwasserbeobachtung und überwachung unter Verwendung von ünterwassernfernseri- und fotografischen Einrichtungen sind möglich, die von Beobachtern in dem Druckschwimmkörper 10 betätigt werden., Entnahme von Meeresbodenproben oder Kernbohrungen, die durch außen befestigte Einrichtungen vorgenommen werden, können vom Innern des Hüllenkörpers gesteuert werden.
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2. jvonstruktions- oder Hettungseinrichtungen, welche schwere Hebezeuge, hydraulische oder anderweitig angetriebene &rane, Schürf- oder iuanipulationseinrichtungen erfordern, können vom Innern des Schiffskörpers aus betätigt und die .arbeitsvorgänge z. B, durch die Fernsehausrüstung aufgezeichnet werden.
3· -Das Fahrzeug kann als basis für Tauchunternehmen i
dienen, bei denen die Wirkung der Oberflächenbedingungen des Meeres außer acht gelassen werden sollen. Die Anordnung der jDruckkaujner im Innern des Hüllenkörpers vermehrt außerordentlich die tatsächliche Arbeitskapazität der Taucher.
aus dem vorstehenden ergibt sich, daß, obwohl das erfindungsgemäße Fahrzeug besonders geeignet ist, um die schwierigen Forderungen von küstenferner Erdölausbeutung zu erfüllen, es doch auch von großem Wert ist für den allgemein zivilen Bereich und für das Rettungswesen und andere Unterwassertätigkeiten.
Mittel können vorgesehen sein, um das Gewicht des Fahrzeuges genau einzustellen, wenn es sich auf dem Heeresboden befindet. Z. B. kann es Tanks besitzen, welche nach Bedarf geflutet oder entleert werden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. unterwasserfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bojen- oder Schwimmkörper mit einem oder mehreren Rä dern(26) ausgerüstet ist, die ein Lbergewicht enthal ten, vyenn das Fahrzeug untergetaucht ist und daß der .- oder nüllenkörper (10, 11) auf den Rädern befestigt ist und eine begrenzte gegenseitige Bewegung zwischen dem schwimmkörper (10, 11) und dem oder den Hadern (26; vorgesehen ist.
    2. Unterwasserfahrzeug ».ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß mittel (32) vorgesehen sind, um das Fahrzeug (1ü, 11) zu senken, bis es auf seinen Rädern (26) auf dem Meeresboden beweglich ist.
    \ 3. "unterwasserfahrzeug nach deju Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haspel (31) am Bojenoder Schwimmkörper (10, 11), ein schweres Gewicht oder ein Senker (32) vorgesehen ist, der von dem .Bojenkörper (10, 11) durch ein Seil oder Kabel (38) der erwähnten Haspel (31) getragen wird, und durch die letztere bis zum Meeresboden heruntergelassen und wieder angehoben werden kann sowie Mittel für das Fluten eines Teils (10, 26) des Fahrzeuges (10, 11) vorgesehen sind, um die Schwimmwirkung zu vermindern, so daß, wenn der Senker (32) sich am Meeresboden be-
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    findet, er als i>nker wirksam ist, um das Fahrzeug
    durch die Haspel' zum keerestoden herunterzuhaspeln. · ;
    4-. unterwasserfahrzeug nach den -Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die ivahrzeugräaer (26) an
    dem Hohlkörper (10, 11) durch !«iittel (27, 30) befestigt sand, welche ein unabhängiges Anheben und Absenken gegenüber dem Schwimmkörper oder der hülle
    (10, 11) erlaubt. "
    5. Unterwasserfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ger.eniizeichnet, daß mittel zum fluten eines oaer mehrerer Räder (26) des Falirzeuges vorgesehen sind, um dessen Bojenwirkung zu vermindern und daß kittel vorgesehen sina, um deii V/asserballast auszutreiben.
    6. Unterwasserfalirzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Hader (26) auf , einem Schwenkarm oder -hebel (27) befestigt angeordnet ist, der am Schwimmkörper (10, 11) befestigt ist und zwischen gegebenen, durch Anschläge festgelegten Grenzen ein Heben und Senken ermöglicht.
    7. Unterwasserfalirzeug nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rad (26) seinen eigenen Antriebsmotor (29) besitzt.
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    — 1 D —
    8. unterwasserfahrzeug nach den Einsprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, du.; jeder Antriebsmotor ein hydraulischer iuOtor (29) ist, der in einer i.abe des hades untergebracht ist.
    9. unterwasserfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (10, 11) durch eine Druckspundwand (16; zweigeteilt iat, die Lit einer Luftschleuse (M) ausgerüstet ist, für den Durchgang von Personal zwischen den Häuiaen (14, 15), und dafcs der eine Raum (14) als Isobarenkammer und der andere (15) als eine Überdruckkammer dienen
    1C. unterwasserfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Uberdruckkammer (15) mit exner Zwischen- oder Lbertragungskammer (21; in Verbindung steht, die in ihrem unteren x'eil mi ο einer Luke (23) versehei. ist, um einen Zugang vom Fahrzeug zum keeresboden und umgekehrt zu schaffen.
    11. unterwasserfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenkammer an ihrem oberen Teil mit einer Luke (22) versehen ist, an die eine Druckausgleicnskammer angesetzt werden und die auch als Notausgang dienen kann.
    0 0 9 8 11/0380 BAD original
    -:17 - -
    12. Unterwasserfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, d.aw der Schwimmkörper (10, 11, 24) eine innere Hülle (11) in einer äußeren Hülle aufweist, die aus einer Heine von hohlen jia.ijiiern (24) besteht, die an eine-' Rahmen (1OJ befestigt sxnd.
    13. unterwasserfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen kammern (24) aus g glasfieberverstärktem Plastikstoff bestehen.
    14. unterwasserfanraeug nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedes fiad (26) die Form einer
    ' hohlen wasserdichten Trommel besitst«,
    15« Unterwasserfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 14> dadurch gekennzeichnetϊ daß jedes Rad (26) durch einen larigsamen hydraulischen kotor (29) angetrieben ist.
    16. ünterwasserfabrsseug nach den Ansprüchen 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung zwischen dem Schiffskörper (10, 11, 24) und dem Rad oder den Rädern (29) durch einen oder mehrere hydraulische Stössel (30) gesteuert wird.
    ■ 17. ünterwasaerfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Haspel (31) hydraulisch . angetrieben ist. · .......
    BAD ORIGINAL 009811/0380
    17.561SS
    18. unterwasserfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis. 1?» dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckflüasigkeitaspeisung durch eine Pumpe erfolgt, die durch einen eiektriachen Llotor im Fahrzeug angetrieben wird und mit Elektrizität über ein uojeiikabel (38 j gespeist werden kann.
    19. unterwasserfahrzeug nach den ünsprücnen 1 bis 18» da-P durch gekennzeichnet, uaß die.antriebsmotor en (29j für die Rauer und die Iberwachurtgsmittel dafür zugleich zum Steuern dee Fahrzeuges dienen.
    20. Unterwasserfahrzeug, nach uen Ansprüchen 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, das die Räder (29) ei««n Durchmesser von 8 i»uß (3*55 i.eterj und darüber und eine Breite von etwa 3 fug (1,915 Meter) oder darüber besitzen,
    21. Unterwasserfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Gewichtseinstellung auf dem Meeresboden vorgesehen sind.
    BAD ORIGINAL
DE19681756195 1967-04-22 1968-04-19 Unterwasserfahrzeug Pending DE1756195A1 (de)

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