DE597627C - Vorrichtung zum Heben von gesunkenen Schiffen - Google Patents

Vorrichtung zum Heben von gesunkenen Schiffen

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Publication number
DE597627C
DE597627C DES106317D DES0106317D DE597627C DE 597627 C DE597627 C DE 597627C DE S106317 D DES106317 D DE S106317D DE S0106317 D DES0106317 D DE S0106317D DE 597627 C DE597627 C DE 597627C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hollow body
switchgear
dome
pump
motors
Prior art date
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Expired
Application number
DES106317D
Other languages
English (en)
Inventor
Victor Gutmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES106317D priority Critical patent/DE597627C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE597627C publication Critical patent/DE597627C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C7/00Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects
    • B63C7/06Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects in which lifting action is generated in or adjacent to vessels or objects
    • B63C7/08Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects in which lifting action is generated in or adjacent to vessels or objects using rigid floats
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B2207/00Buoyancy or ballast means
    • B63B2207/02Variable ballast or buoyancy

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. MAI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65 b GRUPPE
Zusatz zum Patent 557
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. September 1932 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 7. Februar 1930.
Das Patent 557 642 betrifft eine Vorrichtung zum Heben von. gesunkenen Schiffen, bei der von einem Hilf sschiff zu dem zu hebenden Schiff wenigstens ein Hohlkörper unter Einlaß von Flüssigkeit abgesenkt, mit dem zu hebenden Schiff verbunden und unter Entfernung der Flüssigkeit aus dem Hohlkörper durch dessen Auftrieb gehoben wird. Nach dem Hauptpatent ist mit dem betriebsmäßig unter Wasser liegenden Teil des Hohlkörperraumes ein versenkbar gekapseltes, vom Hilfsschiff aus elektrisch gespeistes und gesteuertes Pumpenaggregat verbunden, dessen Saugleitung im Hohlkörperraum und dessen Druckleitung außerhalb des Hofalkörperraumes unter Vorschaltung eines Rückschlagventils ins Meer mündet. Außerdem ist nach dem Hauptpatent neben dem Zuleitungskabel zum gekapselten Pumpenaggregat noch eine mit dem Hohlkörperraum verbundene, in dem Luftraum über dem Wasserspiegel mündende Luftleitung angeordnet.
Bei dieser Vorrichtung wird das im Hohlkörperraum angeordnete Pumpenaggregat durch ein Kabel von dem Mutterschiff elektrisch gespeist und gesteuert. Die Steuerung des Pumpenaggregates von dem Hilfsschiff aus ist besonders dann nachteilig, wenn der Hohlkörper mit mehreren Pumpenaggregaten versehen wird, da dann jedes Pumpenaggregat durch ein besonderes Kabel mit dem Hilfsmutterschiff verbunden werden muß. Außerdem kann der Taucher selbst den Hohlkörper nicht steuern, sondern muß zu diesem Zweck zu dem Hilfsschiff signalisieren.
Gemäß der Erfindung kann die Manövrierfähigkeit des versenkbaren Hohlkörpers ganz wesentlich dadurch gesteigert werden, daß in dem Hohlkörper eine wasserdichte Schaltanlage angeordnet wird, die durch ein Kabel mit der Stromquelle des Mutterschiffes verbunden ist und an die die Antriebsmotoren der Pumpenaggregate des Hohlkörpers angeschlossen werden. Diese Schalteinrichtung wird erfindungsgemäß so ausgebildet, daß sie bei Absenkung des Hohlkörpers von dem Taucher bedient werden kann, so daß dieser die Antriebsmotoren nach Belieben ein- und ausschalten und dadurch mit dem Hohlkörper leicht und ohne mit dem Mutterschiff signalisieren zu müssen manövrieren kann. Diese Schaltanlage besteht zweckmäßig aus wasser-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Victor Gutmann in Nürnberg.
dicht gekapselten Schaltkasten, die in einem Dom des Hohlkörpers angeordnet sind und deren Schalthebel wasserdicht durch die Außenwand des Domes nach außen geführt sind. An diese Schaltanlage können außer den Pumpenantriebsmotoren auch noch weitere Hilfseinrichtungen angeschlossen werden, beispielsweise Scheinwerfer oder auch Außenbordmotoren, die zum Antrieb eines Propellers dienen und zweckmäßig in horizontaler und vertikaler Richtung verschwenkbar angeordnet werden, um den Hohlkörper in beliebiger Richtung bewegen zu können.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird ferner zweckmäßig mit Behältern mit komprimierter oder flüssiger Luft versehen, die zur Erzeugung des Auftriebes in das Innere des Hohlkörperraumes geleitet wird. Durch diese Druckluftbehälter kann die über den Meeresspiegel geführte Luftleitung in Fortfall kommen, was eine erhebliche Steigerung der Betriebssicherheit bedeutet, da diese Luftleitung leicht beschädigt werden kann und namentlich bei größeren Tiefen nicht immer mit genügender Sicherheit eine Luftzufuhr zu dem Hohlkörper raum gewährleistet.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden, und zwar zeigt Fig. ι eine Draufsicht und Fig. 2 einen Längsschnitt durch den versenkbaren Hohlkörper. Dieser Hohlkörper ii ist mit einem Dom 12 versehen, in dem die Schaltanlage 13 untergebracht ist. Diese Schaltanlage ist durch ein Kabel 14 mit dem Generator des Mutterschiffes verbunden. Die Schalteinrichtung kann von außen mittels der wasserdicht durch die Wand des Domes 12 geführten Schalthebel 15 vom Taucher betätigt werden. An die Schalteinrichtung sind die wasserdicht gekapselten Motoren der Pumpenaggregate 16 angeschlossen, von denen jede im einer durch Schotten 18 abgeteilten Kammer 17 angeordnet ist. Das Saugrohr 19 der Pumpe ist mit einem Rückschlagventil 20 versehen und mündet in den unteren Teil der Kammer 17. Der Austrittsstutzen der Pumpe ist ebenfalls mit einem Rückschlagventil 21 versehen und mündet unmittelbar ins Meer. Ferner ist am Boden jeder Kammer 17 ein Ventil 22 angebracht, das vom Taucher mittels des Handrades 23 gesteuert werden kann. Auf dem Deck des Hohlkörpers 11 sind mehrere Druckluftflaschen 24 angeordnet, die an eine Rohrleitung 25 angeschlossen sind. Von dieser Rohrleitung führt unter Zwischenschaltung von Ventilen 26 ein Abzweigrohr 27 in jede der Kammern 17. Auf Deck des Hohlkörpers 11 sind außerdem zwei Elektromotoren angeordnet, die einen Propeller 28 antreiben. Die Motoren 30 sind ebenfalls an die Schalteinrichtung 13 angeschlossen und in einem Gestell 29 um eine horizontale und vertikale Achse drehbar aufgehängt, so daß sie sich nach allen Richtungen schwenken lassen und dem Hohlkörper 11 eine große Beweglichkeit geben. An dem Dom 12 sind einige Scheinwerfer 31 angebracht, die ebenfalls an " die Schalteinrichtung 13 angeschlossen sind. Im abgesenkten Zustand ist der Hohlkörper 11 nur durch das Kabel 14 mit dem Mutterschiff verbunden. Jede weitere Verbindung, insbesondere auch die in dem Hauptpatent vorgesehene Luftleitung ist in Fortfall gekommen. Bei den Hebungsarbeiten kann nun der Taucher mittels der aus dem Schaltdom 12 des Hohlkörpers 11 herausgeführten Schalthebel 15 die Pumpenaggregate 16 sowie die Außenbordmotoren 30 und die Scheinwerfer 31 auf bequeme Weise betätigen. Besonders einfach wird die Bedienung, wenn die Ventile 26 der Druckluftleitung 25 auch von der Schalttafel 13 aus bedient werden können, was entweder dadurch geschehen kann, daß man die Rohrleitungen 25 und 27 in die Nähe der Schalttafel führt, oder indem man die Ventile 26 elektromagnetisch steuert.
Die Verwendung von Druckluft hat noch den besonderen Vorteil, daß die Fördermenge der Pumpen durch Einstellen der Ventile 26 beliebig geregelt werden kann, ohne daß es hierzu einer Regelung des Pumpenantriebsmotors bedarf.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Pumpenaggregate 16 aus wasserdicht gekapselten Tauchmotoren mit senkrechter Welle, die mit einer Kreiselpumpe unmittelbar zusammengebaut sind. Man kann statt dessen auch normale Motoren und Kreiselpumpen mit horizontaler Welle verwenden, wenn man diese innerhalb oder unmittelbar unter den Dom anordnet, die in Fig. 2 punktiert dargestellt und mit 32 bezeichnet ist. Hierbei werden die Seitenwände des Domes 12 zweckmäßig so weit nach unten gezogen, daß sie die Pumpenaggregate umschließen. Die Seitenwände können auch mit der Bodenplatte der Pumpenaggregate 32 wasserdicht verbunden werden, wodurch der Dom 12 vollständig wasserdicht gekapselt wird, so daß ein Eindringen von Flüssigkeit in das Innere des Domes nicht zu befürchten ist. Die innerhalb des Domes 12 angeordneten Pumpenantrieb smotoren brauchen in diesem Falle nicht völlig wasserdicht gekapselt zu sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Heben von gesunkenen Schiffen nach Patent 557 642, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Schaltanlage unmittelbar an dem versenkbaren Hohlkörper angebracht ist und daß an diese Schaltanlage weitere elektrische
    Hilfseinrichtungen für den versenkbaren Hohlkörper angeschlossen sein können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die Schaltanlage elektrische, wasserdicht gekapselte Außenbordmotoren, vorteilhaft schwenkbar gelagert, angeschlossen sind.
    ■3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Schaltanlage Scheinwerfer angeschlossen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES106317D 1932-09-21 1932-09-21 Vorrichtung zum Heben von gesunkenen Schiffen Expired DE597627C (de)

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DE (1) DE597627C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4420141A1 (de) * 1994-06-09 1995-12-14 Epple Albrecht Auftriebskörper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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