DE154151C - - Google Patents

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DE154151C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C11/00Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
    • B63C11/34Diving chambers with mechanical link, e.g. cable, to a base
    • B63C11/36Diving chambers with mechanical link, e.g. cable, to a base of closed type
    • B63C11/38Diving chambers with mechanical link, e.g. cable, to a base of closed type with entrance above water surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

ßigenfown.
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung, welche teilweise unter Wasser versenkt werden kann, um unter Wasser Arbeiten vornehmen oder unter Wasser befindliche Gegenstände besichtigen zu können, welche Vorrichtung aus einem allseitig geschlossenen rohrförmigen und schwimmfähigen Hohlkörper besteht, welcher sich mit dem einen Ende beständig über
ίο Wasser befindet, so daß dadurch eine beständige Verbindung mit der Wasseroberfläche verbleibt, während das, andere Ende für gewöhnlich unterhalb des Wasserspiegels schwebt, dieses aber mit Vorrichtungen versehen ist, um die Tiefe des Eintauchens beliebig ändern zu können und den Hohlkörper unter verschiedenem Neigungswinkel zum Wasserspiegel liegend zu erhalten. Dieser teilweise unter den Wasserspiegel versenkbare Hohlkörper ist mit dem über dem Wasserspiegel verbleibenden Ende zweckmäßig einem beständig auf dem Wasser schwimmenden Fahrzeug durch eine gelenkige Verbindung angeschlossen, welche A^erbindung die erwähnte veränderliche Schrägstellung des teilweise unter das Wasser versenkbaren Hohlkörpers gestattet. Ferner betrifft die Erfindung die Konstruktion und Anwendung· verschiedener Hilfsapparate.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. 1 die gemäß der Erfindung gestaltete Vorrichtung im Grundriß dargestellt, woraus die allgemeine Anordnung der Teile und die Gebrauchsweise der Vorrichtung hervorgeht; Fig·. 2 ist eine Seitenansicht bezw. ein Längsschnitt des Schleppschiffes und des daran befestigten versenkbaren Hohlkörpers, aus welcher Figur die innere Einrichtung des letzteren ersichtlich ist, während die punktierten Linien denselben auf dem Wasserspiegel schwimmend darstellen; Fig. 3 ist Querschnitt nach 3-3 der Fig. 2, während Fig. 4 einen solchen nach 4-4 zeigt, in der Richtung des Pfeiles gesehen.
Das Schleppschiff α ist von gewöhnlicher Bauart, wird von zwei Propellerschrauben b betrieben und durch die beiden Steuerruder c gesteuert. Der Dampfkessel d liefert die nötige Betriebskraft für die mit der Dynamomaschine h gekuppelte Dampfmaschine g und die den Luftkompressor j treibende Dampfmaschine i, welchen Dampfmaschinen der Dampf durch die Rohre e und f zugeleitet wird.
Der hintere Teil des Schiffes α ist mit einem Ausschnitt k versehen, zwischen dessen senkrechten Seitenwänden der teilweise versenkbare Hohlkörper 1 mittels seitlich an diesem be-, festigter Zapfen 2 greift, welche letzteren in Lagern η ruhen, die sich in senkrechten Schächten m der Seitenwände des Ausschnittes k befinden, so daß beide Schwimmkörper gelenkig und nötigenfalls voneinander trennbar verbunden sind.
Der Hohlkörper 1 hat oben am vorderen Ende eine Einsteigöffnung· 3, die sich beständig und bei jeder Stellung des Hohlkörpers über Wasser befindet und durch den Lukendeckel 4 geschlossen werden kann. Der Hohlkörper ist der Länge nach mit einer Reihe Wasserballastkammern 5 bis 10 versehen und endigt hinten in eine Taucherkabine 11, die, oberhalb der Kammer 5 liegend, durch die Zwischenkammer 12 und die luft- und wasser-
dicht abschließenden Türen 14 und 15 mit dem Innenraum 13 des Hohlkörpers verbunden ist. Der Boden des Raumes 11 sowohl wie der des darunter befindlichen Raumes ist als Vieleck gestaltet, und führen von dem Raum 11 aus zwei Schächte 16 nach außen, welche, durch nach unten öffnende Klappen 17 dicht verschließbar, dem Taucher als Ein- und Ausgang gegen das Wasser hin bei jeder Stellung
ίο des Hohlkörpers dienen. Ein am Boden des Raumes 5 mit seiner Achse in Lagern befestigtes Rad 18 dient dem. Hohlkörper als Auflage, wenn dieser so tief herabgesenkt ist, daß das Rad den Grund berührt, wodurch allen für Arbeiten im Wasser dienenden, vom Hohlkörper ι aus betriebenen oder bedienten Apparaten die erforderliche Standfestigkeit gewährleistet wird, wie das Rad 18 auch den Boden des Raumes 5 so hoch über dem Grunde hält, daß das Öffnen der Klappen 17 nicht behindert wird.
Der Innenraum 13 des Hohlkörpers erstreckt sich nach der beispielsweisen Ausführung der Zeichnung von der Einsteigöffnung 3 bis zur Vorkammer 12 und ist auf der Bodenfläche und der einen Seitenwand der Einsteigöffnung mit Steigleisten 19, 20 versehen, die ein Begehen des Innenraumes bei jeder Neigung des Hohlkörpers gestatten. Jede der Wasserballastkammern ist mit einem W'assereinlaßrohr versehen, welches nach außen führt und ein Ventil 21 enthält, durch welches Wasser in die Kammern eingelassen und dadurch die Senkung der Taucherkabine um die erforderliehe Tiefe unter den Wasserspiegel erzielt werden kann, wobei die durch den Wasserzutritt verdrängte Luft durch vorhandene Luftauslaßventile entweichen kann; die Entfernung des Wassers aus den Ballastkammern erfolgt mittels der durch die elektrische Kraftmaschine 23 angetriebenen Pumpe 22, wobei die Zuführungsdrähte 24 für den elektrischen Strom dem Preßluftrohr 25 entlang bis nach der auf dem Schleppschiff befindlichen Dynamomaschine h laufen. Die Wasserpumpe 22 ist mit einem nach außen in das Wasser führenden Druckrohr 26 versehen, und ist in das Saugrohr 27 ein Dreiweghahn 28 eingeschaltet, von welchem aus Ronranschlüsse nach den Kammern 5 und 6 führen, während die anderen Kammern 7 bis 10 durch Ventile 29 verbunden sind, durch deren Öffnen diese ■ Kammern nacheinander mit der Kammer 6 verbunden und entleert werden können, um den Attftrieb des Hohlkörpers 1 zu verändern; durch vorhandene Lufteinlaßventile tritt die Luft in die vom Wasser entleerten Räume.
Da der Innenraum 13 beständig mit der Außenluft in Verbindung steht oder stehen kann, so ist hierfür kein besonderer Luftzuführungsapparat notwendig; da jedoch die Taucherkabine unter sehr verschiedenem Wasserdruck nach außen hin geöffnet und nachher wieder unter Wasser entleert werden muß, so ist die Zuleitung von Preßluft zu diesein Räume ebenso wie zum Helme des Tauchers erforderlich. Diese wird von der Luftpumpe ; geliefert, welche mit dem Rohr 25 durch ein biegsames Rohrstück 0 verbunden ist, und hat das Rohr 25 innerhalb der Vorkammer 12 ein Auslaßventil 31 wie auch ein Ventil 32 in der Kabine 11 in der dem Taucherhelm 30 angeschlossenen Leitung angeordnet. Ebenso sind die Türen 14 und 15, welche die Taucherkabine mit dem Raum 13 verbinden, in üblicher Weise mit Lufteinlaßventilen zum Ausgleich des Luftdruckes versehen, um zeitweilig eine Verbindung zwischen diesen Räumen herzustellen, während das Boot benutzt wird.
Bei Vornahme gewisser Arbeiten, wie beim Reinigen eines Schiffsrumpfes oder von Ausbesserungen unterhalb des Wasserspiegels, ist es sehr erwünscht, dem Taucher sowohl einen festen Stand oder Sitz gewähren wie auch die Benutzung mechanisch betriebener Werkzeuge ermöglichen zu können. Nach vorliegender Erfindung stehen zur Zuführung von Betriebskraft sowohl die elektrische Leitung 24 wie auch die Preßluftleitung 25 zur Verfügung, während die Deckenplatte 33 der Taucherkabine einen Sitz gewährt, welcher von einem Gitter 34 umschlossen ist, wie auch eine an den Stangen 36 seitlich an den Kabinenwänden an Zapfen 37 angehängte Bühne 35 dem Taucher einen festen Stand gewährt, wie in Fig. 4 die Vorrichtung neben einem Schiffsrumpf befindlich dargestellt ist. Die erforderliche, bei der Arbeit sich ändernde Höhe des Standes kann durch Senkung oder Hebung des Hohlkörpers 1 unter Änderung des Auftriebes desselben erzielt werden. Die Eiiir teilung des den Raum 13 umgebenden Raumes in mehrere als Wasserballastäbteile zu benutzende Kammern ist zur Verhütung von Unglücksfällen durch Leckwerden der Außenwände des Bootes zu empfehlen, jedoch nicht durchaus erforderlich, da der ganze nötige Wasserballast auch schon unterhalb der Taucherkabine oder an dem neben dieser befindlichen Raum untergebracht werden kann. Bei der Benutzung der neuen Vorrichtung wird dieselbe mittels Ketten p verankert, die von der Winde q des Schleppers vom Bug desselben nach beiden Seiten auslaufen, ferner durch Kabel r, die von den Winden j nach hinten durch die auf dem Hohlkörper 1 befindlichen Führungen i gehen.
.Um den Schlepper α vom Hohlkörper I zu lösen, ist es nur erforderlich, die Deckel der Lager η abzuheben und so viel Wasserballast aus dem Hohlkörper 1 auszupumpen, daß die

Claims (6)

Zapfen 2 aus den Schächten m oben austreten. Ist dabei in 1 ein gefüllter Preßluftbehälter oder eine elektrische Sammelbatterie vorhanden, so kann das Boot auch selbständig benutzt werden, und ist durch die Kraftaufspeicherung sowohl die Füllung und Entleerung der Ballastkammern wie auch die Benutzung mechanisch betätigter Werkzeuge möglich. Wesentlich für die Erfindung ist also, daß das eine Ende des Hohlkörpers 1 beständig über Wasser bleibt, während das andere Ende zu der erforderlichen Tiefe d unter Wasser versenkt werden kann, wobei das Heben und Senken dieses Endes durch hydraulische oder durch sonstige Kraftmaschinen erfolgen kann. Ρλτεν τ-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Ausführung von Unterwasserarbeiten, bestehend aus einem allseitig geschlossenen rohrförmigen und schwimmfälligen Hohlkörper (1), welcher so eingerichtet ist, daß er mit seinem Ende nach der Arbeitsstelle versenkt werden kann, während das andere mit Einsteigöffnungen versehene Ende über Wasser bleibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in das Wasser zu versenkende Ende des Hohlkörpers (1) als Kammer zur Aufnahme von Wasserballast und außerdem als nach dem Wasser hin zu öffnende Taucher- ■ kammer (11) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (ι) mit dem über Wasser bleibenden Ende gelenkig an einem zum Tragen dienenden Prahm (a) angebracht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Hohlkörpers (1) mit dem Prahm (a) durch wagerecht drehbare Zapfen (2) hergestellt ist, welche in senkrechten, oben offenen Schlitzen (m) so gelagert sind, daß durch Herausziehen nach oben der Hohlkörper (1) leicht vom Prahm (a) getrennt werden kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Taucherkammer (11) im Querschnitt vieleckig ausgebildet ist und daß in den einzelnen Flächen des Bodens Türen (17) angebracht sind, so daß bei verschiedener Neigung des Hohlkörpers stets mindestens eine Tür nach außen geöffnet werden kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine pendelnd an der Taucherkammer angeordnete Bühne (35), die dem Taucher einen bei jeder Stellung des Bootes wagerechten Auftritt gewährt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116567B (de) * 1958-08-09 1961-11-02 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Vorrichtung zur Ausfuehrung von Unterwasserarbeiten
DE3021670A1 (de) * 1980-06-10 1981-12-24 Richard Heinrich Vorrichtung mit wenigstens einer mobilen tauch- oder druckkammer fuer unterwassereinsatz

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116567B (de) * 1958-08-09 1961-11-02 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Vorrichtung zur Ausfuehrung von Unterwasserarbeiten
DE3021670A1 (de) * 1980-06-10 1981-12-24 Richard Heinrich Vorrichtung mit wenigstens einer mobilen tauch- oder druckkammer fuer unterwassereinsatz

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