DE129627C - - Google Patents

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DE129627C
DE129627C DENDAT129627D DE129627DA DE129627C DE 129627 C DE129627 C DE 129627C DE NDAT129627 D DENDAT129627 D DE NDAT129627D DE 129627D A DE129627D A DE 129627DA DE 129627 C DE129627 C DE 129627C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H21/00Use of propulsion power plant or units on vessels
    • B63H21/30Mounting of propulsion plant or unit, e.g. for anti-vibration purposes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H21/00Use of propulsion power plant or units on vessels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H5/00Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
    • B63H5/02Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of paddle wheels, e.g. of stern wheels

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Cleaning Or Clearing Of The Surface Of Open Water (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in PARIS.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein besonders für die Schifffahrt auf Flüssen, Kanälen und Seeen geeignetes Fahrzeug, welches sich dadurch kennzeichnet, -dafs die gesammte Motoranlage auswechselbar in dem Schiffskörper untergebracht ist, wobei gleichzeitig eine Aenderung der Eintauchtiefe der Räder in das Wasser unabhängig von der Schiffsbelastung infolge der Verstellbarkeit des die Motoranlage aufnehmenden Fundamentes ermöglicht ist.
Auf den beiliegenden Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι in der Seitenansicht und theilweisem Schnitt und
Fig. 2 im Grundrifs ein Schiff mit einer auf einem Schwimmer montirten Motoranlage,
Fig. 3 eine auf einem Schwimmer montirte, an einem Krahn hängende Motoranlage,
Fig. 4 und 5 das Hinterschiff mit Motoranlage in gröfserem Mafsstabe im Längsschnitt bezw. im Grundrifs,
Fig. 6 einen Querschnitt hierzu unter Weglassung des Motors,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch das Hinterschiff mit auf einem beweglichen Plattenfundament montirter Motoranlage,
Fig. 8 einen Grundrifs hierzu,
Fig. 9 einen Querschnitt zu dem in den Fig. 7 und 8 verwendeten Fundament,
Fig. 10 die Motoranlage gemäfs Fig. 7 und 8, an einem Krahn hängend.
Die Motoranlage ist zweckmäfsig hinten am Schiffskörper angeordnet, und zwar derart, dafs sie einschliefslich der Schaufelräder nicht mehr Raum in der Breite beansprucht als wie das Mittelschiff.
Gemäfs den Fig. 1 bis 6 ist im Hinterschiff ein Behälter α eingebaut, welcher gegen den vorderen Schiffskörper hin durch eine Wand k wasserdicht abgeschlossen ist. Der Behälter a wird theilweise mit Wasser gefüllt, wobei mittelst der Ventile / das Wasser nach Erfordernifs zu- und abgelassen werden kann. In dem Behälter α befindet sich ein Schwimmer b. Letzterer trägt die Maschine c, den Kessel d, den Vorrath an Brennmaterial, die Rohrleitungen, die Speisepumpen und endlich die Radachse e mit den Rädern f, welch letztere in dem offenen Fahrwasser arbeiten, weil der Schiffsrumpf in bekannter Weise nach hinten verjüngt zuläuft. Die Räder sind von einem Schutzbord y umgeben.
Der Schwimmer b besteht aus einem Kasten mit wasserdichten Abtheilungen, in welche so viel Wasser eingelassen wird, bis die Gleichgewichtslage hergestellt ist. An den Wandungen des Schwimmers b sind Laufrollen g angebracht, welche in senkrechten Führungen h des Behälters α laufen.
Es ist also dem Schwimmer b mit der Motoranlage in dem Schiffskörper bezw. in dem Behälter α aiisschliefslich eine Bewegung in senkrechter Richtung gestattet. Demnach mufs der Schiffskörper dem durch die Maschine er-
zeugten Vorwärtsschub ebenso folgen, wie bei einer in das Schiff starr eingebauten Maschine. Hingegen kann durch Regulirung des Wassergehaltes in dem Behälter α die Höhenlage des Schwimmers b verändert, d. h. die Eintauchtiefe der Schaufelräder in das Wasser bestimrfit und unabhängig von der Schiffsbelastung sfe'fs: auf das den besten Nutzeffect abgebende Mais gebracht werden. Damit die Radachse e dabei die freie Beweglichkeit des Schwimmers b nicht hindert, ist dieselbe durch Lägerschlifze j im Schiffsrumpf hindurchgeführt. Ferner sind an letzterem Anschläge m angebracht, damit sich der Schwimmer b bei beladenem Schiff nur bis zu Höhe des Schiffsbordes heben kann.
Bei leerem Schiff wird das Wasser aus dem Behälter α abgelassen, so dafs der Schwimmer auf dem Schiffsboden aufruht. Sobald jedoch das Schiff theilweise beladen ist, wird Wasser in den Behälter α gelassen, welches alsdann die Motoranlage schwimmend hält. Bei voller Schiffsladung endlich trägt der Schwimmer b infolge der Anschläge m einen Theil der Schiffs-, last mit. Gegebenenfalls kann man die Motoranlage auch durch geeignete Sperrvorrichtungen in jeder Höhenlage gesperrt halten.
Eine andere Ausführungsform des beweglichen Maschinenbodens zeigen die Fig. 7 bis 10. In diesem Fall ist das Auf lagegestell η in dem wasserdichten Verschlag a direct auf den Schiffsboden aufgesetzt. Der Maschinenboden ο ist vermittelst der vier Schrauben^, welche in die mit Muttergewinde versehenen Säulen q mehr oder weniger eingeschraubt werden, in der Höhenrichtung verstellbar. Die vier Schrauben^ dreht man zweckmäfsig gleichzeitig, indem man sie beispielsweise durch ein System von Zahnrädern und Wellen mit einander verbindet und eine der Wellen durch eine Schraube ohne Ende befhätigt. Ebensogut kann eine hydraulische oder ähnliche Hebevorrichtung an Stelle der Schraubbolzeri angewendet werden.
Entsprechend der wechselnden Belastung des Schiffes wird auch bei dieser Ausführung der die Maschinenanlage tragende Boden 0 gehoben oder gesenkt, damit die Räder/ stets normal tief in das Wässer eintauchen.
Die unabhängige Anordnung der Motoranlage innerhalb des Schiffsrumpfes gestattet, den ganzen Betriebsappafat auszuheben und durch eine schwächere oder stärkere Motoranlage zu ersetzen. Es ist dies beispielsweise von Vortheil, wenn nach einer Fahrt durch eifte'n reifsenden Strom in ein ruhig fliefsend"es Wasser übergegangen wird, oder umgefcertft Man kann also die Maschinenstärke dem" Bedürfnifs entsprechend wählen und dadurch eine merkliche Brennmaterialersparnifs erzielen. Ebenso kann man mehrere Motoren für ein einziges Schiff oder umgekehrt einen Motor für mehrere Schiffe verwenden.
Die Anordnung der Motoranlage hinter dem Laderaum des Schiffes gestattet die Anwendung einer über das Schiff hin beweglichen Brücke s mit Krahn t,. welcher zum Ausheben der Schiffsmaschine, gleichzeitig aber auch zu jedem anderen Zwecke benutzt werden kann. Die Brücke s läuft auf zwei seitlich am Schiffsbord angebrachten Schienen.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι . Eine Antriebsvorrichtung für Wasserfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dafs das die gesammte Maschinenanlage aufnehmende Fundament (b bezw. 0) in einer von dem übrigen Schiffskörper getrennten, wasserdichten Abtheilung (a) auswechselbar untergebracht ist, zu dem Zwecke, die Maschinenanlage auch in andere Schiffskörper einsetzen zu können.
  2. 2. Eine Äntriebsvorrichturig nach Anspruch* 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das die Maschinenanlage aufnehmende Fundament (b bezw. o) in senkrechter Richtung verstellt werden kann, zu dem Zwecke, trotz des mit der' Belastung wechselnden Tiefganges des Fahrzeuges den Rädern (f) stets die richtige Tauchtiefe geben: zu können.
  3. 3. Eine Vorrichtung zum Verstellen der Maschinenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafs das Fundament der Motöränlage aus einem in der Äbtheilung (a) schwimmenden Luftkasten (b) besteht, dessen Höhenlage durch Regulirung einer WasserfUllung im Behälter (a) verändert werden kann.
  4. 4. Eine Vorrichtung zum Verstellen der Maschinenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafs das Fundament der Maschinenanlage aus einer mittelst Schfäübst'angen (p) in der Höhenrichtung verstellbaren Grundplatte (o) besteht.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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