DE1506247B2 - Verfahren zum Beladen und Entladen eines Landungstanks in einem Öltanker - Google Patents

Verfahren zum Beladen und Entladen eines Landungstanks in einem Öltanker

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DE1506247B2
DE1506247B2 DE1506247A DE1506247A DE1506247B2 DE 1506247 B2 DE1506247 B2 DE 1506247B2 DE 1506247 A DE1506247 A DE 1506247A DE 1506247 A DE1506247 A DE 1506247A DE 1506247 B2 DE1506247 B2 DE 1506247B2
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/24Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of pipe-lines

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  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beladen und Entladen eines Ladungstanks in einem Öltanker mit Ladungen mit einem spezifischen Gewicht kleiner als eins, wobei der Tank mit dem umgebenden
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Wasser nahe am Tankboden in Verbindung steht und sigkeitsniveaus derart verändert wird, daß der Gasam Beginn des Beladungsvorgangs Wasser bis zu druck konstant bleibt. Dadurch wird erreicht, daß einer vorgegebenen Höhe enthält, wobei während des das Gesamtgewicht der Ladung im Tank in beliebi-Beladungsvorgangs das Öl in den oberen Teil des gen Beladezuständen konstant bleibt. Die Verdrän-Tanks gepumpt wird und das Wasser aus dem Tank 5 gung des Schiffes ist also immer dieselbe, der Tiefverdrängt, während beim Entladen das Öl in entspre- gang bleibt also unverändert konstant,
chender Weise vom oberen Teil des Tanks abgezo- Eine besonders vorteilhafte Vorrichtung zur gen und durch einströmendes Wasser ersetzt wird, Durchführung des Verfahrens mit einem Ladungssowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Ver- tank, der nahe am Tankboden mit dem umgebenden fahrens. io Wasser in Verbindung steht und in den eine Öllei-
Bekannt ist bereits ein - Verfahren zum Be- und tung mündet, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Entladen eines Öltanks, der an seinem unteren Ende Ölleitung auf einem Niveau im Tank mündet, das während des Be- und Entladens mit einem Wasser- geringfügig oberhalb des sich im voll entladenen Zuvorrat in Verbindung gehalten wird, der einerseits stand des Tanks einstellenden höchsten Wasserspievor Beginn des Beladevorganges mit Wasser nahezu 15 gels, jedoch unterhalb des sich im voll beladenen Zugefüllt ist und in den nahe seinem oberen Ende Öl stand des Tanks einstellenden höchsten Ölstandes eingepumpt wird, wobei das eingepumpte Öl Wasser liegt und daß ein Druckgassystem vorgesehen ist zur aus dem Tank herausdrückt und der andererseits ent- Zuführung bzw. Abführung von Druckgas zu bzw. laden wird, indem öl von seinem oberen Ende abge- bon einem im Tank aufrechterhaltenen Gaspolster,
zogen wird und dafür gesorgt wird, daß entsprechend 20 Weitere vorteilhafte Ausbildungen des Erfindungsder abfließenden Ölmenge Wasser in das untere Tank- gedankens sind in den Unteransprüchen enthalten,
ende nachströmt (»Marine Engineering/Log«, 1964, Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von Dezember, S. 133). Das bekannte Verfahren ist nur Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt ■·■'. für stationäre Öltanks anwendbar, die am Meeresbo- Fig. 1 in vereinfachter Darstellung eine Tankanden vorgesehen werden. 25 Ordnung in einem Öltanker, mit der das erfindungs-
Es ist auch schon bekannt (»Unterseebootsbau« gemäße Verfahren durchgeführt werden kann, und
1964, S. 25) ein Druckgas zu verwenden, um eine in F i g. 2 eine abgewandelte Ausführungsform der
einem Behälter eingeschlossene Flüssigkeit über eine Tankanordnung.
mit dem Meereswasser kommunizierenden Verbin- In der Praxis hat ein Öltanker mehrere unabhän-
dungsleitung auszuschieben, um dadurch den Auf- 30 gige Tankreihen. Jede Tankreihe kann für sich selbst
trieb des Bootes zu vergrößern. Die Verwendung von betrieben werden; vorzugsweise sind sie jedoch mit
Gasdruckpolstern über einem Flüssigkeitsraum, der einem oder mehreren gemeinsamen ölverteilungs-
mit dem Umgebungswasser in Verbindung steht, ist tanks verbunden, durch welche das Öl, das geladen
beispielsweise auch aus Tauchglocken bekannt. und entladen wird, hindurchläuft. Da es wünschens-
Weiter ist ein Brennstoffversorgungstank bekannt 35 wert ist, alles Öl separat zu halten, welches mit dem
(USA.-Patentschrift 1219 115), der in drei Ab- Wasser gemischt wird, bevor das Wasser das Schiff
schnitte unterteilt ist und aus dem Wasser herausge- verläßt, können die verschiedenen Tankreihen mit
drückt wird, wenn Öl eingepumpt wird bzw. Wasser einem gemeinsamen Abscheidetank verbunden sein,
nachströmt, wenn Öl herausgepumpt wird. Dabei ist durch welches alles Wasser, das in das Tanksystem
ein Entlüftungshahn vorgesehen, aus dem Luft ent- 40 eintritt und es verläßt, fließt.
weichen kann, wenn der Tank zum ersten Mal gefüllt In F i g. 1 sind ein Einzeltanksystem 10 und ein wird. Dieser Hahn dient auch dazu, anzuzeigen, Batterietanksystem 11 mit Hilfstanks gezeigt. Aus wenn der Tank gefüllt ist; weiterhin dient der Hahn praktischen Gründen werden beide Ausführungsforauch dazu, anzuzeigen, wenn der Tank leer ist, denn men in einer einzigen Figur gezeigt, wobei das Eindann strömt Wasser durch den Hahn. Der bekannte 45 zeltanksystem 10 in dem einen Teil der Figur anÖltank ist also immer voll gefüllt, denn der bei der geordnet ist, während das Reihentanksystem oder die Beladung des Tanks mit Öl erzielte Füllungsgrad an- Tankbatterie 11 in einem anderen Teil der Figur dert sich bei allmählicher Entnahme von Öl nicht, da liegt und wobei die beiden Systeme durch einen immer genau die Menge an Wasser nachströmt, die Pumpenraum 12, der vorzugsweise mittschiffs liegt, aus dem Tank in Form von Öl entnommen worden 50 getrennt sind,
ist. Zu dem Einzeltanksystem 10 gehört ein Einzel-
An sich bekannt (deutsche Patentschrift 927 018) tank 20 mit Einrichtungen zur Zu- und Abfuhr von ist auch ein Verfahren zum Entleeren von Flüssig- Öl an dessen Oberseite; diese Einrichtungen bestehen keitsbehältern mittels Druckluft, die in den Be- aus mehreren Näpfen 22, die sich quer im Tank erhälter eingeführt wird und die Flüssigkeit daraus ver- 55 strecken und an eine gemeinsame Leitung 23 angedrängt. Die Anwendung dieses Verfahrens bei einem schlossen sind. Obgleich ein einzelner Napf verwendet Öltanker würde jedoch zu erheblichen Änderungen werden kann, ist es wünschenswert, mehrere Näpfe des Tiefgangs führen. zu verwenden, um eine bessere Verteilung des Öls
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung auf der Oberseite des Tanks zu erhalten, damit das
darin, ein Verfahren der eingangs genannten Art so 60 öl vom ganzen Querschnitt des Tanks abgezogen
auszubilden, daß der Tiefgang des Öltankers bei al- werden kann.
len Beladungszuständen, also auch während des Be- In der Nähe des Tankbodens sind Einlaß- bzw.
und Entladevorgangs, möglichst konstant gehalten Auslaßeinrichtungen für das Wasser vorgesehen, die
wird. beispielsweise mehrere umgekehrt angeordnete
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 65 Näpfe 26 aufweisen, welche mit einer gemeinsamen
löst, daß über der jeweils im Tank vorhandenen Leitung 27 verbunden sind. Obgleich das Öl direkt
Flüssigkeit ein Gaspolster aufrechterhalten wird, des- mittels der Näpfe 22 zugeführt und abgezogen wer-
sen Volumen entsprechend der Änderung des Flüs- den kann, wird es vorgezogen, ein Öl-Einlaß- bzw.
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Auslaßabteil 30 zu verwenden, das neben dem Tank und 78 mit der Oberseite des Tanks 20 in Verbin-
20 angeordnet ist und sich über die Gesamthöhe des dung.
Tanks 20 erstreckt. Die Leitung 23 des Tanks 20 Während des Betriebes wird das Ventil 71 geöff-
verläuft zu einem umgekehrt angeordneten Napf 32 net, um Gas in die Hauptleitung 70 und zu den
am Boden des Abteils 30. 5 Oberseiten der verschiedenen Tanks zu drücken. Ist
Wenn gewünscht, kann eine reversierbare Pumpe es beabsichtigt, die Gasmenge in diesen Tanks zu
33 in der Leitung 23 vorgesehen werden oder andere verringern, so wird ein Kompressor 80, der mit der
Mittel, um die Bewegung der Flüssigkeit in beide Hauptleitung 70 und den Tanks 68 durch die Leitun-
Richtungen durch die genannte Leitung zu unterstüt- gen 81 und 82 verbunden ist, verwendet, um Gas in
zen. ίο die Gastanks zurückzupumpen.
Auf der Oberseite des Abteils 30 ist ein Einlaß- Das System 10 kann allein benutzt werden, vor-
bzw. Auslaßnapf 35 vorgesehen, wobei dieser ein we- ausgesetzt, daß es eine abgeschlossene Einheit, wie
nig oberhalb des Niveaus der Mündungsnäpfe 22 gezeigt, darstellt.
liegt. Der Napf 35 ist mittels einer Leitung 36 mit Ist es beabsichtigt, öl in den Tank 20 einzubrineinem Verteilertank 37 verbunden. Eine andere Lei- 15 gen, so öffnet man das Seewasserventil 53, um das tung 38 verläuft zu einer in dem Schiff angeordneten Wasser in das Abteil 44 durch den Napf 50, in den Pumpe 39, durch die das öl in den Tank 37 und aus Tank 20 durch die Näpfe 26 und in das Abteil 30 ihm herausgepumpt werden kann. Eine zusätzliche durch den Napf 32 eintreten zu lassen. Das Gas-Leitung 41 ist mit der Leitung 38 verbunden, wobei druckventil 71 wird so gestellt, daß das Gas in die die Leitung 41 so ausgeführt ist, daß sie mit Rohrlei- 20 Oberseite dieser Tanks mit einem Druck einströmt, tungen, welche sich am Ufer befinden, verbunden welcher das Einfließen des Wassers stoppt, wenn gewerden kann, wobei durch diese Rohrleitungen das nügend Wasser eingetreten ist, um das Schiff auf öl in den Tank 37 und aus ihm herausgepumpt wer- einen gewünschten Tiefgang, normalerweise seinen den kann. normalen Ladetief gang zu beladen. Dieser Pegel wird
Wasser kann in die Näpfe 26 eingeleitet und aus 25 durch die Linie 85 angezeigt. Es sei bemerkt, daß die
diesen herausgeleitet werden, wobei man das Wasser Linie 85 gerade oberhalb der Näpfe 22 und 46 ver-
in einem Fall von außen zuführt, in anderem Fall läuft, daß sich aber der Mündungsnapf 35 oberhalb
nach außerhalb des Schiffes ableitet; es wird jedoch dieser Linie befindet.
vorgezogen, ein Wasser-Einlaß/Auslaß-Abteil 44 ne- Den Flüssigkeitsstand im Tank 20 kann man mitben dem Tank 20 anzuordnen, wobei das Abteil 44 30 tels eines Wasserstandsglases 86 ablesen, das mit sich über die gesamte Höhe des Tankes 20 erstreckt. dem Wasser unterhalb des Schiffes durch eine Lei-Die Leitung 27 verläuft zu einem Napf 46 nahe der tung 87 und mit der Hauptgasleitung 70 durch eine Oberseite des Abteils 44 und vorzugsweise auf dem andere Leitung 88 verbunden ist.
gleichen Niveau, auf dem sich die Näpfe 22 befinden. Wenn gewünscht, kann eine flüssigkeitsstandgere-Eine reversierbare Flüssigkeitspumpe 48 oder andere 35 gelte Ventilanordnung in Verbindung mit dem Glas geeignete Mittel können in der Leitung 27 vorgese- 86 vorgesehen werden, um die Gaszufuhr automahen sein, um die Bewegung der Flüssigkeit zu unter- tisch zu regeln und damit den gewünschten Flüssigstützen. Ein unterer umgedrehter Napf 50 ist am Bo- keitsstand aufrechtzuerhalten.
den des Abteils 44 vorgesehen, wobei dieser Napf Das Schiff ist nun fertig zum Beladen. In den Verdurch eine Leitung 52 direkt mit einem Seewasser- 40 teilertank 37 wird Öl entweder durch die Pumpe 39 ventil 53 verbunden ist, das mit dem Wasser außer- des Schiffs oder durch eine an Land befindliche halb des Schiffes in Verbindung steht. Eine andere Pumpe eingepumpt. Dieses Öl wird durch den Napf Leitung 55 verläuft von der Leitung 52 zu einem 35 in das Abteil 30 geleitet. In dem Maße, wie das Öl-Wasser-Abscheidertank 56, wobei in die Leitungen Öl in das Abteil oberhalb des darin befindlichen 52 und 55 Regelventile 57 und 58 eingebaut sind. 45 Wassers einfließt, wird das Wasser nach unten durch Eine Leitung 60 verläuft vom Tank 56 zur Leitung den Napf 32 und die Leitung 23 in die Oberseite des 52, und zwar zwischen dessen Ventil 57 und dem See- Tanks 20 herausgetrieben. Von hier fließt das Waswasserventil 53, wobei in die Leitung 60 ein Regel- ser durch den Napf 26 heraus und durch den Napf ventil 61 eingesetzt ist. Beabsichtigt man, Wasser aus 46 in den oberen Teil des Abteils 44 ein. Das Wasser dem System an Land zu pumpen, anstatt es in das 50 fließt von diesem Abteil durch den Napf 50 und Wasser, welches das Schiff umgibt, zu leiten, so ver- durch das Seewasserventil 53 nach außen. Das Öl wendet man dazu eine Pumpe 63, wobei diese wird eingepumpt, bis es den Napf 50 erreicht; zu die-Pumpe mit dem Tank 56 durch eine Leitung 64 ver- sem Zeitpunkt ist die Pumpoperation beendet. Da bunden ist, in welcher ein Regelventil 65 sitzt. Der das Öl leichter als Wasser ist, ist der Ölspiegel an der Auslaß der Pumpe 63 ist so konstruiert, daß er mit 55 Oberseite des Tanks 20 und an der Oberseite der einem Entnahmeschlauch verbunden werden kann. Abteile 30 und 44 höher, als der Wasserspiegel war; In dem oberen Teil des Tanks wird ein Gasdruck der Ölspiegel wird dabei durch die Linie 89 angedurch ein geeignetes System aufrechterhalten. Meh- zeigt. Dieser Spiegel kann in Abhängigkeit von den rere Druckgastanks 68 sind durch eine Leitung 69 verschiedenen Ölarten, die in den Tank gepumpt mit einer Hauptleitung 70 verbunden, wobei in die 60 werden, schwanken; er liegt aber stets oberhalb des Leitung 69 ein Regelventil 71 eingesetzt ist. Die Napfes 35. Während fast der ganzen Zeit, in der. Hauptleitung 70 ist mit den oberen Teilen der Tanks das Wasser entladen wird, wird es geradewegs zu und 20, 37 und 56 durch die Leitungen 73, 74 und 75 aus dem Ventil 53 herausgeleitet; wenn das Öl aber, verbunden. Da es erforderlich ist, den Druck auf der die Oberseite des Abteils 44 erreicht, leitet man Oberseite der Abteile 30 und 44 aufrechtzuerhalten, 65 zweckmäßigerweise das Wasser durch den Abkann die Hauptleitung 70 mit den oberen Teilen die- scheidertank 56, um sicherzustellen, daß alles Öl darser Abteile verbunden werden. Bei diesem Beispiel aus entfernt werden kann, bevor das Wasser durch; stehen die Abteile 30 und 44 durch Öffnungen 77 das Ventil 53 in die See abgelassen wird. Wenn ge-;
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wünscht, kann das Wasser durch eine Pumpe 63 in zwischen Öl und Wasser an den beiden Stellen, wo
Absetztanks an Land zur Abscheidung des Öls ge- das Wasser und das Cl getrennt werden müssen, so
pumpt werden. Beim Transport des Öls kann das klein wie möglich gehalten. Beim Beginn des BeIa-
Ventil 53 während der Seereise geschlossen werden; dens befindet sich die Öl-Wasser-Berührungsfläche
es wird dann nur geöffnet, wenn beabsichtigt ist, das 5 in der Nähe des Napfes 35, während sie sich im er-
Öl aus dem Tank 20 zu entfernen. In unter Wasser sten Stadium des Entladens nahe dem Napf 50 befin-
fahrenden Tankern bleibt das Ventil 53 jedoch stets det. Hinzu kommt, daß die kleinen Querschnittsflä-
offen, während das Schiff untergetaucht ist, um den chen der Abteile 30 und 44 das Ölvolumen reduzie-
Druck innerhalb und außerhalb des Schiffes gleich zu ren, welches im Abteil 30 am Ende der Entladeope-
halten. io ration belassen werden muß, und daß das Wasservo-
Das Entladen des Tanks wird dadurch erreicht, lumen, das im Abteil 44 am Ende der Beladeoperadaß man das Öl aus dem Verteilertank 37 entweder tion belassen werden muß, ebenfalls vermindert wird, durch die Pumpe 39 oder durch eine an Land befind- Das Reihentank-System 11 ist ähnlich wie das Syliche Pumpe herauspumpt, während das Seewasser- stem 10 aufgebaut mit der Ausnahme, daß das Syventil 53 offen ist. In dem Maße, wie das Öl heraus- 15 stem Il anstatt eines Einzeltanks 20 mehrere Lagergepumpt wird, folgt das Wasser nach, welches das Öl tanks, wie beispielsweise die Tanks 95, 96 und 97 benach und nach durch das Abteil 44, den Tank 20 sitzt; der Tank 95 ist ein Kopftank und der Tank 97 und das Abteil 30 bis in die Nähe des Napfes 35 hin- ein Endtank. Die Bodenstutzen oder -näpfe 100 der auf herausspült. Dieser Napf mündet oberhalb des Tanks 95 und 96 sind durch Leitungen 102 mit den Niveaus des Wassers, so daß keine Gefahr besteht, 20 oberen Näpfen 103 der Tanks 96 und 97 verbunden, daß Wasser in den Napf eintritt, wenn der Gasdruck Die oberen Näpfe 103 des Tanks 95 sind durch die richtig eingestellt ist. Leitung 105 mit dem unteren Napf 106 des Öl-Ein-
Da das öl vergleichsweise recht langsam zu be- laß/Auslaß-Abteils 107 verbunden. Die Bodennäpfe stimmten Zeiten sich durch die Leitungen 27 und 23 100 des Tanks 97 sind durch die Leitung 110 mit bewegen kann, können Pumpen 33 verwendet wer- 25 dem oberen Napf 111 eines Wasser-Einlaß/Auslaßden, um diese Bewegung in jeder Richtung zu unter- Abteils 112 verbunden. Der untere Napf 114 des Abstützen. Dies ist besonders günstig zur Erhöhung der teils 112 ist durch mit Steuereinrichtungen versehene Kapazität der Leitungen; außerdem wird dadurch Leitungen 115 und 116 mit dem Seewasserventil 53 vermieden, daß die das Öl bewegenden Hauptpum- und dem Abscheidertank 56 verbunden. Der obere pen auf einmal nicht mehr genügend Öl von dem 30 Napf 120 des Abteils 107 kann mit dem Verteiler-Tank und den anderen Kammern zugeführt bekom- tank 37 verbunden werden; in diesem Beispiel ist er men. Wenn jedoch die Pumpenabsaugung aus dem jedoch mit einem einzelnen Verteilertank 122 ver-Verteilertank 37 durch Flüssigkeitsstand-Regelung bunden. Das Öl kann in den Tank 122 und aus diegeregelt ist, kann man dies bei verschiedenen Syste- sem heraus durch eine auf dem Schiff befindliche men verwenden, ohne daß das Gas die Entlade- 35 Pumpe 123 befördert werden oder durch eine Leipumpe erreicht. tung 124 mittels einer an Land befindlichen Pumpe.
Wenn das Schiff am Boden des Tanks 20 und/oder Die Gashauptleitung 70 ist durch Leitungen 126 mit
am Boden der Abteile 30 und 44 beschädigt ist, so den Tanks 95, 96 und 97 verbunden. Das Abteil 107
daß in den Tank und die Abteile Wasser eintritt, öffnet sich zur Oberseite des Kopftankes 95 an der
kann der Gasdruck hierin erhöht werden, um das 40 öffnung 128, während die Oberseite des Abteils 112
Ansteigen des Wassers über einen vorher festgelegten mit der Oberseite des Endtanks 97 durch die Öff-
Pegel hinaus zu verhindern, was einen Sicherheits- nung 129 in Verbindung steht. Reversierbare Flüs-
faktor für das Schiff darstellt. sigkeitspumpen 132 sind in den Leitungen 102 ange-
Der Flüssigkeitsstand-Anzeiger 86 zeigt den Pegel bracht; ähnliche Pumpen 135 und 136 befinden sich
im Tank 20 an, wenn dieser nur Wasser enthält. 45 in den Leitungen 105 und 110, um die Durchflußka-
Wenn das Schiff durch das Wasser im Tank den ge- pazität dieser Leitungen, falls gewünscht, zu erhö-
wünschten Tiefgang hat, wird eine Marke an den hen.
Rahmen des Wasserstandglases 86 gemacht, so daß Wenn beabsichtigt ist, während der Fahrt auf See
das Bedienungspersonal angeben kann, ob der Was- die Abteile 95, 96 und 97 vollkommen voneinander
serstand oberhalb oder unterhalb seines korrekten 50 abzuschließen, werden die Leitungen 102 mit Ab-
Wertes liegt. Wenn er oberhalb oder unterhalb des Sperrventilen 138 für diesen Zweck versehen,
richtigen Wertes liegt, kann er korrigiert werden, in- Das Tanksystem 11 arbeitet auf dieselbe Weise
dem man die Gasmenge auf der Oberseite der Tanks wie das System 10 mit der Ausnahme, daß das Öl,
reguliert, während das Seewasserventil 53 offen ist. wenn es über das Wasser in die Tanks eingeleitet
Das vorgeschlagene Verfahren kann auch bei Un- 55 wird, nach und nach von dem Abteil 107 durch die terwassertankern angewendet werden, wobei dann Tanks 95,96 und 97 in das Abteil 112 fließt, indem es der Druck des Gaspolsters der jeweiligen Tauchtiefe das Wasser vor sich hertreibt, bis sich das öl dem angepaßt werden muß. Ein Unterwassertanker kann Napf 114 im Abteil 112 nähert. Während des Entlabeladen und entladen werden, während er unterge- dens wird das Öl aus dem Abteil 107 herausgepumpt, taucht ist, und zwar dadurch, daß man den Gasdruck 60 während das Wasser durch den Napf 114 in das Aberhöht, um den Wasserstand in dem Standglas auf teil 112 einfließt und unterhalb des Öls nacheinander die Marke an den Rahmen des Standglases zu brin- durch die Tanks 97, 96 und 95 und in das Abteil 107 gen. Der Gasdruck sollte jedoch herabgesetzt wer- nachfließt, bis es sich dem Napf 120 dieses Abteils den, bevor der Unterwassertanker auftaucht, um ein nähert. Während dieser Zeit wird der gewünschte Auslaufen von Öl zu vermeiden. 65 Gasdruck an den Oberseiten dieser Tanks konstant-
Es sei bemerkt, daß die Querschnittsfläche der gehalten.
Abteile 30 und 44 wesentlich kleiner ist als diejenige Die Fig. 2 erläutert eine Variante des Systems 11,
des Tanks 20. Dadurch wird die Berührungsfläche die es auch ermöglicht, den Druck innerhalb der
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Lagertanks in Bezug auf den Außendruck auszuglei- her bekannten, bei Tankern angewendeten Techni-
chen, wenn das System bei einem Unterwassertanker ken dieser Art. Im folgenden werden einige der we-
verwendet wird, der in verschiedenen Tiefen fährt. sentlichen Vorteile, die damit erhalten werden, auf-
Da der Tank 97 in Verbindung mit der See außer- gezählt.
halb des Schiffes gebracht werden kann, und zwar da- 5 Das Fehlen von Tankluken, Vorrichtungen für die durch, daß man das Seewasserventil 53 während des Belüftung mit Atmosphärenluft oder anderen Öff-Tauchvorgangs öffnet, ist der Druck in diesem Tank nungen in dem Deck für die Frachttanks und die immer gleich dem Wasserdruck. Um jedoch den Möglichkeit, ein Inertgas zu verwenden, reduzieren Druck in den Tanks 95 und 96 dabei regeln zu kön- die Möglichkeit von Explosionen und die Brandgenen, ist ein kleines Hilfsabteil 145 zum Ein- und io fahr in hohem Maße; die Korrosion innerhalb der Auslassen von Wasser für jeden dieser Tanks vorge- Tanks wird stark herabgesetzt, das Verdampfen der sehen. Jedes Abteil 145 hat einen unteren Stutzen Ladung verhindert; durch die Verwendung von Gas oder Napf 147, welcher durch die Leitung 148 mit zum Herausdrücken von Seewasser oder Ladung aus dem See-Kopftank oberhalb des Napfes 114 im Ab- kritischen Tanks erhält ein solches Schiff einen sehr teil 112 verbunden ist, um mehr Trennvolumen für 15 großen Selbstschutzeffekt; hinzu kommt, daß die her-Wasser und Öl vorsehen zu können, falls ein sehr kömmliche Freibordreserve und die Möglichkeit, das schnelles Aufsteigen des Schiffs zum Eintreten von Schiff auf den normalen Tiefgang nachzustellen, so-Öl in die Näpfe 100 und in die Tanks 95 und 96 füh- gar bei ausgedehnten Bodenschäden noch vorhanden ren sollte. Die Leitung 148 kann jedoch direkt mit ist.
dem Seewasserventil 53 verbunden sein. Ein oberer 20 Das Verfahren gestattet es, daß sich die Fracht-Napf 150 in jedem Abteil 145 ist durch eine Leitung flüssigkeit stets oberhalb des Ballastwassers befindet, 151 mit den unteren Näpfen 100 der entsprechenden wenn beide Flüssigkeiten zusammen sind, und daß Tanks verbunden. die Frachtflüssigkeit stets von den Oberseiten der Wenn man den Tank 97 durch das Abteil 112 in Tanks her entnommen werden kann und das Ballast-Verbindung mit der See hält und die Tanks 95 und 25 wasser an dem entgegengesetzt gelegenen Tankbo- 96 durch die Hilfsabteile 145, steigt der Druck in den den. Dadurch wird auch ermöglicht, daß der Saug-Abteilen in dem Maße an, wie das Schiff taucht; kopf stets an den Pumpen verbleiben kann, welche wenn das Schiff sich aufwärts bewegt, sinkt der die Ladung löschen sowie an den Pumpen, welche Druck. das Bunkeröl transportieren, und daß der See-Saug-Falls gewünscht, kann eine bestimmte Menge eines 30 kopf, der unterhalb des Öls arbeitet, es den Flüssigemulsionsbrechenden Mittels zwischen dem Wasser keiten mit höheren spezifischen Gewichten ermög- und dem öl vorgesehen werden. Während des BeIa- licht, in dem Maße, wie sie in jedem Tank aufsteigen, dens wird eine bestimmte Menge eines emulsionsbre- während die Ladung gelöscht wird, besser und wirkchenden Mittels vor dem Öl eingepumpt; das Mittel samer erhitzt und gepumpt werden zu können als in kann in dem Öl-Einlaß/Auslaß-Abteil am Ende des 35 anderen Tankern, solange ihr spezifisches Gewicht Entladens belassen werden. beim Erhitzen unterhalb desjenigen des Ballast-Falls beabsichtigt ist, das Öl für die Entlade- wassers liegt.
zwecke zu erhitzen, können einige Heizelemente in Das Verfahren ermöglicht es auch dem Ballast-Nachbarschaft zu den oberen Näpfen in den Lager- wasser, das Öl in jedem Tank nach aufwärts vor sich tanks vorgesehen werden. Das bedeutet, daß das Öl 4° her zu schieben, so daß viel Öl an dem Boden und an in dem Maße, als es erhitzt wird, aufsteigt und daß es den Innenflächen der Tanks als Ladung abgezogen mit der Entnahmeströmung zu den oberen Näpfen werden kann, welches in anderen Tankern zurückfließt und zu dem angrenzenden Tank oder direkt zu bleiben würde und zusammen mit dem Öl in den Lei- ,» der Entladepumpe, anstatt daß es in Gegenrichtung tungen das in die Tanks eingeführte Ballastwasser (;j| zum natürlichen Fluß des Öls, wie er durch die Hitze 45 verunreinigen würde. Jeder Tank wirkt auch als Aufbewirkt wird, fließt, wie es der Fall ist, wenn die fangeinrichtung, da jegliches öl an der Oberfläche Heizelemente am Tankboden wie bei den üblichen des Ballastwassers verbleiben muß, bis die nächste Tankern vorgesehen werden, wo die Ladepumpen Ladung in den Tank eingebracht wird, während mit das Öl von einem sehr kleinen Teil der ausgedehnten dem öl zusammen eingebrachte schwerere Stoffe sich Bodenfläche des Tanks abziehen, welche durch die 50 am Boden absetzen und während der Fahrt mit Bai-See gekühlt ist, wodurch es sehr schwierig ist, das zur lastwasser ausgepumpt werden können. Flüssigkeits-Pumpe fließende Öl anständig zu erhitzen. Standanzeiger für jeden Tank zeigen den Grad an, Während man Wasser und Gas verwendet, um das um den der Ölspiegel oberhalb des maximalen Bai-Öl zu der Oberfläche der Ölbehälter zu transportie- lastniveaus liegt und lassen das Fortschreiten des Beren und Seewasser am Boden der Pumpentanks von 55 ladens und Entladens verfolgen; sie lassen einen Unterseebooten und Feuerlöschbooten eingeführt Rückschluß auf das Verhältnis von Öl zu Ballast zu, wird, um leere Räume in den Bunkertanks zu ver- wenn beide Flüssigkeiten in einem Tank vorliegen,
meiden, scheint es, daß im Prinzip keine Änderung Ein Unterwassertanker kann Ladung aufnehmen der traditionellen Belade- und Entladetechnik er- und abgeben, während er untergetaucht ist, wenn folgt ist. 60 derselbe Flüssigkeitsstandanzeiger verwendet wird, Die vorgeschlagene Abdichtung der Decks und die wie er aufgetaucht Verwendung findet, aber mit Verwendung eines Gases zum Aufrechterhalten eines einem höheren Gasdruck, um das Wasser in dem hydrostatischen Gleichgewichtsdrucks im Inneren Flüssigkeitsstandglas auf dem richtigen Pegel zu und außerhalb der Lagertanks für die Flüssigkeit halten.
und zum Aufrechterhalten des Ladetiefganges, wäh- 65 Da die Größe und Kapazität der die Tanks in
rend sich Öl und Wasser gegeneinander während der Reihe verbindenden Leitungen im umgekehrten Ver-
Belade-und Entladeoperation in den Lagertanks erset- hältnis zu der Zahl der Reihensysteme für die erfor-
zen, ist daher eine drastische Abkehr von allen vor- derliche Entladegeschwindigkeit schwankt, ist es
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möglich, jeden Tank im Reihensystem mit kleinen Ladetiefgang zu halten, stimmt das Niveau des in
Leitungen, Armaturen und kleinen Einlaß/Auslaß- den Tanks befindlichen Ballastwassers mit dem Mee-
Tanks für Öl und Wasser zu benützen, welche mit resspiegel überein; wenn der Gasdruck unterhalb At-
der erforderlichen Geschwindigkeit entladen können, mosphärendruck hegt, wird die Oberfläche des Balla-
wenn alle Systeme gleichzeitig leergepumpt werden. 5 stes oberhalb des Meeresspiegels ein und die der La-
Einzig und allein der Wassereinlaß/Auslaß-Tank muß dung noch weiter oben. Jegliche Beschädigung der
bis zum Schiffsboden zum Zweck der Herstellung der Außenhaut in der Nähe des Meeresspiegels würde da-
Verbindung zur See reichen; in typischen Tankern her ein Auslaufen von Flüssigkeit aus den Tanks be-
können sechs dieser Tanks in einer kompakten wirken, wenn man den Schaden nicht durch ein bieg-
Gruppe um eine kleine Bedienungsfläche herum an- io sames, durch den Druck der darauf wirkenden Flüs-
geordnet werden; bei anderen Bauarten können sechs sigkeitssäule an seinen Platz gehaltenes Ausbesse-
Öl-Einlaß/Auslaß-Tanks in der gleichen Art an- rungsstück flicken kann. Sind die Leitungen zur See
geordnet werden, wobei der Bedienungsraum nur ge- am Boden aller Tanks geöffnet und wirkt die Atmo-
rade unterhalb des Meeresspiegels hinabzureichen Sphäre auf die Oberseite der Tanks, so könnte aus
braucht. 15 den Tanks ohne jegliches Pumpen viel Ballastwasser
Obgleich die Einführung von Einlaß/Auslaß- ausfließen. Dies zeigt, daß etwa ähnliche Resultate
Tanks für Öl und Wasser, die es bei konventionellen mit sehr kleinem zusätzlichem Gasdruck erhalten
Tankern nicht gibt, mehr Stahl erfordern, kann des- werden könnten, wenn der normale Gasdruck ober-
sen Menge durch eine kompakte Anordnung dieser halb des Atmosphärendrucks liegt; während eine
Tanks beträchtlich reduziert werden. Die ausgewoge- 20 große Gasmenge erforderlich wäre, kann schon ein
nen hydrostatischen Bedingungen bei vielen Schotten sehr kleiner zusätzlich ausgeübter Gasdruck, wenn er
und einem Großteil der Außenhaut, die Abwesenheit auf die beschriebene Weise verwendet wird, sehr
starker Beanspruchungen beim Beladen und Entla- wirksam sein.
den, die größere Sicherheit bei Rammstößen und an- Sollte die Gefahr bestehen, daß leicht flüchtige deren leichten Schiffsschäden sind hervorragende 25 Gase sich mit dem Inertgas mischen unter Bildung Eigenschaften der neuen Konstruktion. Da der sehr einer nur unter Gefahr zum komprimierenden Miwirksame zusätzliche Auftrieb es gestattet, daß der schung, kann ein Balg oder ein ähnlicher gasdichter Tanker einen herabgesetzten Freibord (die Decks- Behälter an der Oberseite jedes Tanks aufgehängt höhe muß oberhalb des Meeresspiegels liegen) erhält werden, um das Gas auszunehmen, das herausge- und da keine Notwendigkeit besteht für Dauerbai- 30 pumpt oder zugeführt werden muß für die Volumenlasttanks, wie sie auf anderen Tankern Verwendung änderung in dem Maße, wie öl und Ballastwasser finden, können die Gesamtabmessungen dieses Tan- einander in den Tanks ersetzen, während die Ladung kers kleiner als bei anderen Tankern desselben Fas- zugeführt oder entnommen wird. Das Inertgas, welsungsvermögens und derselben Leistung sein. Da- ches diese Behälter umgibt, würde den Druck im durch und auf andere Weise kann Stahl als Kompen- 35 Gasraum auf den Behälter übertragen und ihn zusation für den Stahl der Einlaß/Auslaß-Tanks ge- sammendrücken, und zwar in dem Maße, als das spart werden. Flüssigkeitsvolumen zunimmt, und zusätzliches Gas
Wenn das in den Tanks befindliche Gas sich auf würde ihn aufblasen in dem Maße, wie das Flüssig-
Atmosphärendruck befindet, um den Tanker auf den keitsvolumen abnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Beladen und Entladen eines Ladungstanks in einem Öltanker mit Ladungen mit einem spezifischen Gewicht kleiner als eins, wobei der Tank mit dem umgebenden Wasser nahe am Tankboden in Verbindung steht und am Beginn des Beladungsvorgangs Wasser bis zu einer vorgegebenen Höhe enthält, wobei während des Beladungsvorgangs das Öl in den oberen Teil des Tanks gepumpt wird und das Wasser aus dem Tank verdrängt, während beim Entladen das Öl in entsprechender Weise vom oberen Teil des Tanks abgezogen und durch einströmendes Was- x5 ser ersetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß über der jeweils im Tank vorhandenen Flüssigkeit ein Gaspolster aufrechterhalten wird, dessen Volumen entsprechend der Änderung des Flüssigkeitsniveaus derart verändert wird, daß der Gasdruck konstant bleibt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Ladungstank, der nahe dem Tankboden mit dem umgebenden Wasser in Verbindung steht und in den eine ölleitung mündet, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölleitung (36) auf einem Niveau im Tank mündet, das geringfügig oberhalb des sich im voll entladenen Zustand des Tanks einstellenden höchsten Wasserspiegels (85), jedoch unterhalb des sich im voll beladenen Zustand des Tanks (20) einstellenden höchsten Ölstandes (89) liegt, und daß ein Druckgassystem (68 bis 73) vorgesehen ist zur Zuführung bzw. Abführung von Druckgas zu bzw. von einem im Tank aufrecherhaltenen Gaspolster.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (20) über eine unmittelbar unterhalb des höchsten Wasserspiegels (85) mündenden Leitung (23, 32) mit einem ölabteil (30) verbunden ist, in dessen unterem Bereich diese Leitung mündet, und über eine weitere Leitung (27, 46) mit einem Wasserabteil (44) in Verbindung steht, welche aus dem unteren Tankbereich in den oberen Bereich des Wasserabteils, und zwar an eine Stelle führt, die unmittelbar unterhalb des höchsten Wasserspiegels (85) liegt, daß in das Ölabteil (30) die Ölleitung (36) unmittelbar oberhalb des maximalen Wasserspiegels (85) und in das Wasserabteil (44) die Wasserleitung in dessen unterem Bereich münden, und daß Ölabteil (30) und Wasserabteil (44) dieselbe Höhe wie der Tank, jedoch einen wesentlich geringeren Querschnitt als dieser haben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Tank (20) und den Abteilen (30, 44) oben mündenden Leitungen (36, 23, 27, 52) je in mindestens einem oben offenen Napf (35, 22, 46) und unten mündenden Leitungen in je mindestens einem nach unten offenen Napf (32, 26, 50) enden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank als Batterie (11) mehrerer Einzeltanks (95, 96, 97) ausgeführt ist, wobei in den oberen Bereich des ersten Tanks (95) bzw. des diesem ersten Tank (95) zugeordneten Ölabteils (107) die Ölleitung (120, 121) und in den unteren Bereich des letzten Tanks (97) bzw. des diesen letzten Tanks zugeordneten Wasserabteils (112) die Wasserleitung (114, 115) mündet, und daß alle Tanks (95 bis 97) derart hintereinandergeschaltet sind, daß jeweils eine Verbindungsleitung (102, 105, 110) den unteren Bereich eines Tanks mit dem unmittelbar unterhalb des höchsten Wasserspiegels (85) im voll entladenen Zustand des Tanks liegenden Bereich des folgenden Tanks verbindet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Leitungen (36, 23, 27, 52 bzw. 121, 105, 102, 110, 115) Förderpumpen (33, 48, 132, 135, 136) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrichtung der Förderpumpen (33, 48, 132, 135, 136) umkehrbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasraum des Tanks (20) über eine Gaszufuhrleitung (73) bzw. der Gasraum jedes Tanks (95; 96; 97) der Tankbatterie (11) über eine eigene Zufuhrleitung (126) an eine zur Druckgasquelle (68) führende Hauptleitung (70) angeschlossen ist.
9. Vorrichtung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein in sich geschlossenes Druckgassystem (68 bis 73) vorgesehen ist, das einen Kompressor (80) enthält, der Gas aus den Gasräumen vom Tank (20) bzw. den Tanks (95 bis 97) und den Tankabteilen abzieht und in einen Vorratsbehälter (68) zurückfördert.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Niveaufühler vorgesehen sind, die die ölförderpumpe (39) außer Betrieb setzen und gegebenenfalls ein den Tank mit dem umgebenden Wasser verbindendes Seewasserventil (53) schließen, wenn beim Entladen der höchste Wasserstand (85) und beim Beladen der höchste Ölstand (89) erreicht ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit Ausnahme des letzten Tanks (97) jeder Tank (95; 96) der Tankbatterie ein eigenes Wasserabteil (145) aufweist, dessen oberer Bereich mit dem unteren Bereich des Tanks über eine Leitung (151) verbunden ist, und in dessen unterem Bereich eine zum Seewasserventil (53) führende Wasserleitung (147,148) mündet (F i g. 2).
12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gaspolster im Tank (20) über ein Wasserstandsglas (86) mit dem umgebenden Wasser in Verbindung steht.
13. Vorrichtung nach Ansprüchen 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Druckgasquelle (68) führende Hauptleitung (70) über das Wasserstandsglas (86) mit dem umgebenden Wasser verbunden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckgassystem (68 bis 73) automatisch gesteuert wird.
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