DE4336963A1 - Ölabsaugestation - Google Patents

Ölabsaugestation

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    • E02B15/00Cleaning or keeping clear the surface of open water; Apparatus therefor
    • E02B15/04Devices for cleaning or keeping clear the surface of open water from oil or like floating materials by separating or removing these materials
    • E02B15/10Devices for removing the material from the surface
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absorbieren von schwimmfähigen Flüssigkeiten wie Öl, Benzin oder dergleichen insbesondere bei öl- oder benzinverseuchten Wasseroberflächen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stand der Technik
Bei Schiffsunglücken und insbesondere Tankerhavarien können große Mengen Öl austreten, die auf der Wasseroberfläche einen Ölteppich oder ölverseuchtes Seewasser bilden. Alle bisherigen Maßnahmen, solche Ölteppiche oder ölverseuchtes Seewasser von der Wasseroberfläche abzusaugen, erwiesen sich als wenig effektiv. Beispielsweise wurde der Ölteppich oder das ölverseuchte Seewasser mit Schwimmbarrieren eingedämmt, um diesen dann von der Wasseroberfläche abzusaugen. Dies ist nur bei geringem Seegang möglich, wobei das Absaugvolumen im allgemeinen nicht der geforderten Menge entspricht. Ein hoher Seegang befördert den Ölteppich oder das ölverseuchte Seewasser über solche Schwimmbarrieren.
Auch der Einsatz von Chemikalien erwies sich infolge der Geruchsbelästigung und anderer Folgeerscheinungen, wie Absinken des Ölgemisches auf den Meeresgrund, als wenig effizient.
Aus der FR 2 673 214 A1 ist eine Anlage zum Absorbieren von Ölteppichen bekannt geworden, bei der mit einer aus mehreren Baugruppen und Aggregaten bestehenden Ölabsaugestation Ölteppiche unterhalb des Wasserspiegels großvolumig abgesaugt werden. Bei einer besonderen, gattungsbildenden Ausführungsform dieser Druckschrift (FR 2 673 214, Fig. 7) ist ein im Wasser schwimmender Ölauffangbehälter vorgesehen, der an seinen oberen Wandungsabschnitten einen auf der Wasseroberfläche aufliegenden Schwimmkörper aufweist. Die auf dem Wasser schwimmende Ölschicht wird seitlich unter den Schwimmkörper geführt und tritt durch Öffnungen in den Wandungsabschnitten in einen Auffangbehälter ein. Der Auffangbehälter selbst ist mit einer Saugleitung verbunden, die die im Auffangbehälter aufgenommene Flüssigkeit aus dem Behälter nach unten hin absaugt und über Leitungen zu einem Beiboot oder dergleichen führt. Diese Anlage hat den Vorteil, daß die mehr oder weniger dicke Ölschicht stets unterhalb des Schwimmkörpers gesammelt und dem Ölauffangbehälter zugeführt wird. Der Auftrieb des Ölauffangbehälters selbst sowie die Einlauffläche für die anzusaugende Flüssigkeit im Auffangbehälter bestimmen das Maß bzw. die Menge der aufgenommenen Flüssigkeit. Bei dieser Anlage kann demzufolge nur schwer eine Trennung zwischen Ölschicht und übriger Wasseroberfläche vorgenommen werden, was ggf. zu einer Ansaugung von großen Mengen nur wenig verunreinigtem Wasser führen kann und damit den Wirkungsgrad der Anlage verschlechtert.
Eine weitere Anlage zum Absorbieren von Ölteppichen ist beispielsweise aus der DE 27 21 108 A1 bekannt. Bei dieser sehr großräumigen Anlage befindet sich im Zentrum einer schwimmfähig gemachten Gerüstkonstruktion ein kegelstumpfförmiges Gehäuse mit seitlichen Eintrittsöffnungen zur Aufnahme des ölverschmutzten Oberflächenwassers. Auch hier richtet sich die Eindringtiefe der Einlauföffnungen nach dem Maß der Eintauchtiefe der an den äußeren Gerüstenden befindlichen Schwimmkörper. Eine in der Dicke definierte Aufnahmeschicht eines Ölteppichs ist nicht einstellbar.
Verwiesen wird weiterhin auf die französische Patentschrift FR 24 10 093, aus der eine Ölabsaugestation bekannt ist, die topfförmig als Schwimmkörper aufgebaut ist. Bei dieser Vorrichtung wird der Ölteppich an der Oberseite der schwimmenden Vorrichtung über Einlaufschlitze aufgenommen. Die richtige Schwimmlage und Eintauchtiefe einer solchen Vorrichtung bestimmt demnach das Maß der auf die Oberseite gelangenden Ölflüssigkeit.
Aufgabe und Vorteile der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ölabsaugevorrichtung zu schaffen, die eine sehr gezielte und damit effiziente Absorbierung eines Ölteppichs oder ölverseuchten Seewassers ermöglicht. Dabei soll die Anlage so konzipiert sein, daß sie einen Ölteppich oder ölverseuchtes Wasser großflächig absorbieren kann, so daß sie nach Tankerhavarien in Hafenanlagen, Küstenbereichen, auf offenen oder geschlossenen Seen oder sonstigen Gewässern einsetzbar ist, wobei auch die Versorgung von leckgeschlagenen Bohrinseln oder beschädigten Ölzufuhrleitungen entsprechend behandelt werden können.
Der Erfindung liegt der Kerngedanke zugrunde, daß die Ölabsaugestation einen weitestgehend auf der Wasseroberfläche aufliegenden Schwimmkörper umfaßt, der nicht oder nur wenig in die Wasseroberfläche eindringt, so daß die auf der Wasseroberfläche schwimmende Ölschicht praktisch unter diesen Schwimmkörper gelangen kann. Die Ölabsaugestation hat demzufolge aufgrund ihres Volumens und aufgrund weiterer Auftriebsmaßnahmen eine solche Eintauchtiefe, daß der obere, auf der Wasseroberfläche aufliegende Schwimmkörper eine Art obere Begrenzung für den aufzunehmenden Ölteppich bildet. Die untere Begrenzung des aufzunehmenden Ölteppichs wird durch eine darüber hinaus vorgesehene Ansaugwanne gebildet, so daß Schwimmkörper und Ansaugwanne eine maulartige Öffnung für die aufzunehmende Ölschicht bzw. für den aufzunehmenden Ölteppich bilden. Dabei ist die Einlaufbreite dieser Aufnahmeöffnung je nach Anwendungsfall variabel.
Durch diese Maßnahme kann eine sehr gezielte und damit effiziente Aufnahme des Ölteppichs mittels der Ölabsaugestation erfolgen, der nachfolgend in einen innerhalb der Ölabsaugestation enthaltenen Auffangbehälter geleitet wird. Von dort aus kann das aufgefangene Öl mittels Pumpen und Absaugleitungen in ein benachbartes Bunkerschiff transportiert werden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen und sind in den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ölabsaugestation mit teilweisem Schnitt,
Fig. 2a eine schematische Darstellung der Ölabsaugestation nach Fig. 1 mit teilweiser Schnittdarstellung,
Fig. 2b eine Draufsicht auf den oberen Bereich der Station nach Fig. 2a,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels in Seitenansicht und
Fig. 4 eine Seitenansicht mit halbiertem Längsschnitt zur Darstellung weiterer Einzelheiten.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Gemäß der perspektivischen Ansicht in Fig. 1 bzw. Seitenansicht in Fig. 2a besteht die erfindungsgemäße Ölabsaugestation 1 aus einem zylinderförmigen Basiskörper 2 mit einer großen Anzahl, in seiner oberen Mantelfläche enthaltenen Einlauföffnungen 3, die als horizontale Längsschlitze oder kreisförmige Bohrungen ausgebildet sind. Eine radiusförmige oder kalottenförmige Abdeckkuppel 4 verschließt den oberen Teil des zylinderförmigen Basiskörpers 2 und weist ebenfalls schlitzförmige Einlauföffnungen 5 auf, die radial nach außen laufen (siehe Fig. 2b). Der zylinderförmige Basiskörper 2 dient als Auffangbehälter 2 für einen zu entsorgenden Ölteppich 6 an der Wasseroberfläche 7. Der Ölauffangbehälter 2 ist in seinem oberen Bereich durch einen kreisringförmigen, ggf. in Ringsegmente aufgeteilten Schwimmkörper 8 umgeben, der in seinem Inneren eine Vielzahl von Luftkanälen 9 aufweist. Die Luftkanäle 9 dienen als Auftriebskammern und sind ggf. derart gestaltet, daß der Schwimmkörper 8 ähnlich wie ein Schwimmring grundsätzlich auf der Wasseroberfläche 7 aufliegt. Die Luftkanäle 9 können aufblasbar ausgestaltet sein. Sie können auch mit anderen Auftriebsmitteln ausgefüllt sein. Wie sich aus Fig. 1 ergibt, können die Luftkanäle 9 aus mehreren, ringförmig umlaufenden Einzelkammern bestehen, die unterschiedlich stark mit Luft oder einem sonstigen Auftriebsmittel gefüllt werden können.
Der Außendurchmesser d1 des Schwimmkörpers beträgt d1 ≈ 7 m. Der Außendurchmesser des Auffangbehälters 2 beträgt d2 ≈ 3 m, seine Höhe z. B. h2 ≈ 2,5 m. Die Höhe des Schwimmkörpers 8 beträgt h1 ≈ 0,5 m.
Knapp unterhalb des Schwimmkörpers 8 befindet sich eine parabolförmige Ansaugwanne 10, deren oberer Rand 11 in einem definierten Abstands unterhalb des Schwimmkörpers angeordnet ist. Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, kann dieser Spalts in seiner Stärke variiert werden, wozu eine Höhenverstelleinrichtung 12 dient. Die maximale Hubverstellung ist in Fig. 3 mit Δs dargestellt und beträgt Δs ≈ 250 bis 300 mm. Die untere Stellung der Ansaugwanne ist mit 10′ bezeichnet.
Die Höhenverstelleinrichtung 12 umfaßt eine Gewindespindel 13 sowie eine Spindelmutter 14. Den Antrieb der Gewindespindel 13 übernimmt ein Antriebsmotor 15 (siehe Fig. 4).
Aus den Fig. 1, 4 ist weiterhin ersichtlich, daß die Ansaugwanne 10 ebenfalls beispielsweise als Luftpolster ausgebildete Auftriebskörper 16 aufweist, die in ihrem Volumen ggf. variabel sind.
In den Ölauffangbehälter 2 münden drei symmetrisch um die Symmetriemittelachse 17 angeordnete Absaugrohre 18, die mit ihrem unteren Ende 19 etwa bis zum geschlossenen Boden 20 des Ölauffangbehälters 2 reichen. In die Absaugrohre 18 sind Hochleistungs-Druckpumpen 21 integriert, die zur Förderung des im Ölauffangbehälters 2 gesammelten Öles bzw. der ölverseuchten Flüssigkeit dienen. Im oberen Bereich ragen die Absaugrohre 18 durch die Abdeckkuppel 4 hindurch (siehe Fig. 1 bis Fig. 2b) und weisen in ihrem oberen Bereich flexible Schläuche 22 auf, die zum flexiblen Anschluß an weitere Rohrleitungen zu einem Bunkerschiff dienen.
Unterhalb des geschlossenen Bodens 20 des Ölauffangbehälters 2 befindet sich ein Stabilisator 23 mit Abstellfüßen 24. Der Stabilisator weist in seinem oberen Wandungsabschnitt mehrere Zuflußbohrungen 25 auf, durch welche Wasser eindringen kann. Gleichermaßen sind in seinem Boden 26 weitere Zuflußbohrungen 27 enthalten, durch welche Wasser zufließen kann. Der im Querschnitt kegelstumpfförmige Stabilisator 23 ist demnach mit Wasser geflutet und verhält sich bei starkem Seegang ähnlich wie ein nach unten ragendes Stabilisierungsschwert. Hierdurch wird die Ölabsaugestation in ihren Schwankungen bei stärkerem Seegang stabilisiert.
Im unteren Bereich des zylinderförmigen Auffangbehälters 2 befindet sich ein Ruderblatt 28 mit einer Querruderschraube 29, die zur Stabilisierung der Lage der Ölabsaugestation dienen.
Die Ölabsaugestation 1 kann über Transport- und Sicherungsösen 30 transportiert und in der Lage fixiert werden.
Die Absaugrohre 18 sind im Inneren des Auffangbehälters 2 durch Befestigungsstege 31 gehalten, die mit zusätzlichen Schwingungsdämpfern 32 bestückt sind. Auch oberhalb der Abdeckkuppel 4 befinden sich Befestigungsstege 31 mit Schwingungsdämpfer 32 für die drei symmetrisch angeordneten Absaugrohre 18. Hier fehlt jedoch die Befestigung zu einer Innenwandung, wie sie innerhalb des Behälters vorhanden ist.
Die erfindungsgemäße Ölabsaugestation 1 dient demnach zum großflächigen und großvolumigen Absorbieren von Ölteppichen und ölkontaminierten Süß oder Seewasser unterhalb der Wasseroberfläche. Dabei ist die Anlage in Kompaktbauweise hergestellt und aus seewasser-, säure- und feuerresistenten Baugruppen, Aggregaten und Hilfsfunktionseinheiten zusammengesetzt. Der zylindrische Auffangbehälter 2 bildet dabei das Fundament der Anlage und nimmt entsprechend seiner Höhe h2 ≈ 2 bis 4 m und seinem Durchmesser d2 ≈ 3 m eine große Menge des zu absorbierenden Ölteppichs auf. Die Schwimmeigenschaft der Ölabsaugestation wird durch die einzelnen Auftriebskörper 9, 16 sowie durch das freibleibende Volumen des Auffangbehälters 2 gewährleistet, wobei der Schwimmkörper 8 grundsätzlich auf der Wasseroberfläche aufliegen soll, um den definierten Einlaufspalts zwischen Schwimmkörper 8 und Ansaugwanne 10 zu bilden. Der Außendurchmesser d3 der Ansaugwanne 10 entspricht etwa dem Außendurchmesser d1 des Schwimmkörpers 8 (siehe Fig. 2a). Er kann jedoch entsprechend der Darstellung in Fig. 1 auch etwas kleiner ausgebildet sein.
Die Ölabsaugestation ist in ihrem Einsatz im Wasser so ausgerichtet, daß sich der Ölteppich 6 stets in Höhe der Unterkante 33 des Schwimmkörpers 8 befindet, d. h. die Wasseroberfläche 7 bildet in etwa die Unterkante 33 des Schwimmkörpers 8. Die Oberkante bzw. der obere Rand 11 der Ansaugwanne 10 wird mittels der Höhenverstelleinrichtung 12 so eingestellt, daß der Spalt s ungefähr gleich der Dicke des Ölteppichs 6 entspricht. Auf diese Art und Weise wird das auf dem Wasser aufschwimmende Öl sehr gezielt entnommen. Der Einlauf des Ölteppichs 6 in den Einlaufspalt 39 ist in Fig. 1 mit Pfeilen 34 gekennzeichnet, die den Ölteppich durch die Einlauföffnungen 3 in das Behälterinnere einfließen lassen (Pfeil 35). Das in den Ölauffangbehälter 2 einlauf ende Öl wird entsprechend der Pfeildarstellung 36 durch die Absaugrohre 18 in ein zugehöriges Bunkerboot transportiert (Pfeil 37).
Der kegelstumpfförmige Stabilisator (23) weist eine Höhe h3 ≈ 1 m auf. Er verhindert, daß die Ölabsaugestation auch bei hohem Seegang kentert bzw. er gibt der gesamten Anlage eine ruhige, dem jeweiligen Seegang angepaßte Lage.
Die obere Abdeckkuppel 4 mit ihren Einlauföffnungen 5 ermöglicht eine Ölaufnahme bei überschlagenden Wellen, so daß auch auf diesem Wege Öl oder kontaminiertes Wasser in die Anlage einfließen kann.
Gemäß der Darstellung der erfindungsgemäßen Ölabsaugestation in Fig. 3 und 4 können die im Ölauffangbehälter 2 vorgesehenen Einlauföffnungen 3 schlitzförmig oder als Bohrungen ausgebildet sein. Sie befinden sich über einem Höhenbereich h4, der etwa dem maximalen inneren Höhenbereich h5 der Ansaugwanne 10 entspricht. Der innere Wandungsabschnitt 38 der Ansaugwanne 10 läuft demzufolge trichterförmig bis zu einer Höhe h5 zu, in welcher sich die Einlauföffnungen 3 befinden. Die Einlauföffnungen 3 verhindern, daß Fremdkörper wie Treibholz oder dergleichen in das Behälterinnere des Ölauffangbehälters 2 eindringen.
Die in ihrer Höhe justierbare parabolförmige Ansaugwanne 10 erhöht die gezielte Sogwirkung auf den aufzunehmenden Ölteppich 6. Insbesondere durch die justierbare Spaltbreite s wird gezielt nur solche Flüssigkeit aufgesaugt, die mit Öl kontaminiert ist. Die Justierung der parabolförmigen Ansaugwanne 10 geschieht über rollengelagerte Prismenführungen und insbesondere über die Verstelleinrichtung 12.
Die Oberkante 11 der parabolförmigen, justierbaren Ansaugwanne 10 befindet sich stets unterhalb der Wasseroberfläche 7, so daß der Ölteppich 7 zwangsläufig durch die so gebildete Einlauföffnung 39 in die Ölabsaugestation fließt. Hierdurch ergibt sich eine Zwangsbefüllung der Anlage. Zum Befüllen der Anlage können zusätzliche Flutventile eingesetzt werden. Ist die Ölabsaugestation mit Öl befüllt, werden die Pumpen 21 in Betrieb genommen. Durch die hohe Druckleistung der tiefliegenden Hochleistungs- Druckpumpen 21 entsteht eine hohe Sogwirkung in der Ölabsaugestation.
Das Ruderblatt 28 sowie die Querruderschraube 29 verhindern, daß sich die Ölabsaugestation im stationären Betrieb oder im Schleppverband um die eigene Achse dreht. Die Querruderschraube 29 kann mit einem Navigationssystem gekoppelt sein und ferngesteuert oder manuell bedient werden.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, kann der obere, äußere Rand der Ansaugwanne 10 gegenüber der Kegelaußenmantelfläche leicht abgeknickt mit einem Winkel α ≈ 140° ausgebildet sein. Hierdurch wird eine Art "Tellerrand" gebildet, der die gezielte Aufnahme der Ölschicht ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Ölabsaugestation ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt auch vielmehr alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen des erfindungsgemäßen Gedankens.

Claims (13)

1. Vorrichtung zum Absorbieren von schwimmfähigen Flüssigkeiten wie Öl, Benzin oder dergleichen insbesondere bei öl- oder benzinverseuchten Wasseroberflächen, mit einem trog- oder zylinderförmigen, in die Wasseroberfläche eintauchenden Auffangbehälter (2), der in seinem oberen Bereich durch einen, vorzugsweise ringförmigen Schwimmkörper (8) wenigstens zum Teil getragen ist, wobei unmittelbar unterhalb des Schwimmkörpers (8) Eintrittsöffnungen (3) für die zu absorbierende Flüssigkeit (6) vorgesehen sind und die in den Auffangbehälter (2) absorbierte Flüssigkeit (6) über wenigstens eine Förderpumpe (21) zu einer Entsorgungsstation transportierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftriebsmittel (9) des Schwimmkörpers (8) derart ausgebildet sind, daß dieser weitestgehend auf der Wasseroberfläche (7) aufliegt, daß sich unterhalb des Schwimmkörpers (8) eine den Auffangbehälter (2) umgebende, trichterförmige Ansaugwanne (10) befindet, die mit dem Schwimmkörper (8) einen definierten Ansaugspalt (s) bildet, der der Breite des anzusaugenden Flüssigkeitsstroms entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugspalt (s) zwischen Unterseite (33) des Schwimmkörpers (8) und Oberseite (11) der parabolförmigen Ansaugwanne (10) in seiner Breite variabel ist und s 300 mm entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangbehälter (2) und/oder der Schwimmkörper (8) und/oder die trichterförmige Ansaugwanne (10) rotationssymmetrisch ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (8) als kreisringförmiger, scheibenartiger Schwimmring ausgebildet ist, der in seinem Inneren eine oder mehrere Auftriebskammern (9) mit variablem Volumen aufweist, wobei der Schwimmring (8) vorzugsweise in mehrere separate Schwimmsegmente aufgeteilt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Ringbereich des Schwimmkörpers (8) mit einer mit Eintrittsöffnungen (5) versehenen Abdeckplatte (4) abgedeckt ist, wobei die Eintrittsöffnungen (5) zu dem Auffangbehälter (2) führen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein, vorzugsweise drei symmetrisch angeordnete, vertikale Absaugrohre (18) in den Auffangbehälter (2) münden und durch die obere Abdeckplatte (4) nach außen führen und daß jedes Absaugrohr (18) vorzugsweise ein flexibles Anschlußelement (22) für einen Anschluß eines weiteren Anschlußrohres aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Absaugrohr (18) vorzugsweise in seinem unteren Bereich eine Hochleistungs-Druckpumpe (21) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die parabolförmige oder trichterförmige Ansaugwanne (10) etwa in der halben Höhe des Auffangbehälters (2) an diesen angesetzt und mit seiner Innenwandung (38) von der Außenmantelfläche des Auffangbehälters (2) trichterförmig zur Unterseite (33) des Schwimmkörpers (8) führt.
9. Vorrichtung-nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand (11) der Ansaugwanne (10) mit dessen äußerer Kegelmantelfläche (40) einen stumpfen Winkel α ≈ 140° einschließt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugwanne (10) eine Höhenverstelleinrichtung (12) aufweist, mit einer Gewindespindel (13) mit Motorantrieb (15) sowie einer Spindelmutter (14).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugwanne (10) als Hohlkörper mit weiteren Auftriebskörpern (16) ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Auffangbehälters (2) ein vorzugsweise zylindrischer Hohlraum als Stabilisator (23) vorgesehen ist, der vorzugsweise seitliche und/oder untere Eintrittsöffnungen (25, 27) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Mantelfläche des Auffangbehälters (2) oder des Stabilisators (23) eine Rudereinrichtung (28) ggf. mit Antriebsschraube umfaßt, wobei die Antriebsschraube vorzugsweise als separate oder zusätzliche Querruderschraube (29) ausgebildet ist.
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