DE1269524B - Entladeanlage eines Tankschiffes - Google Patents

Entladeanlage eines Tankschiffes

Info

Publication number
DE1269524B
DE1269524B DEP1269A DE1269524A DE1269524B DE 1269524 B DE1269524 B DE 1269524B DE P1269 A DEP1269 A DE P1269A DE 1269524 A DE1269524 A DE 1269524A DE 1269524 B DE1269524 B DE 1269524B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ship
pumps
lines
hoses
tanker
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP1269A
Other languages
English (en)
Inventor
Edward R Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ExxonMobil Technology and Engineering Co
Original Assignee
Exxon Research and Engineering Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Exxon Research and Engineering Co filed Critical Exxon Research and Engineering Co
Publication of DE1269524B publication Critical patent/DE1269524B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/24Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of pipe-lines

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B 63 b
Deutsche Kl.: 65 a2 - 30
P 12 69 524.8-22
6. Juli 1965
30. Mai 1968
Die Erfindung betrifft die Entladeanlage eines Tankschiffes, mittels biegsamer Leitungen und Löschpumpen.
In Anbetracht der Tiefe der öltankschiffe war es bei den bisher bekannten Systemen oft notwendig, die Pumpen, die die Fracht entladen, in oder nahe dem Boden des Schiffes unterzubringen. Dies ist notwendig, um die positive Saughöhe zur Verfügung zu stellen, die für das richtige Arbeiten der Entladungspumpen erforderlich ist. Von diesen Pumpen müssen sich Leitungen innerhalb des Schiffes bis zum Deck oder über das Deck erstrecken. Am Deckende der Leitungen sind die üblichen biegsamen Schlauchleitungen angebracht, die die Verbindung der Auslaßleitungen mit den Landanschlüssen ermöglichen. An Land befindliche Pumpen würden sich oft in vielen Hinsichten besser eignen, können aber bei tiefen Schiffen wegen der großen erforderlichen Saughöhe meist nicht verwendet werden. Selbst bei Schiffen mit geringerem Tiefgang sind auf dem Dock oder dem Hafendamm angebrachte Pumpen gewöhnlich recht unwirksam. Daher war es bisher allgemein üblich, die Pumpen auf dem Schiff, und zwar gewöhnlich am oder nahe dem Boden des Schiffes unterzubringen. Dies ist kostspielig und beansprucht wertvollen Frachtraum.
Das Be- und Entladen von Schiffen mittels seitlich durch die Außenhaut über bzw. unter der Wasserlinie geführter Schläuche oder Rohre ist bekannt. Demgegenüber ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Tankauslaßöffnungen am Schiff in an sich bekannter Weise in der Nähe des Tankbodens unterhalb der Wasserlinie angeordnet sind, daß ferner die Löschpumpen an Land vorzugsweise tiefer als die Tankauslaßöffnungen bei beladenem Schiff aufgestellt sind und daß schließlich die am Schiff und den Pumpen angeordneten bekannten flexiblen Leitungen mit ihren freien Enden bis über die Wasseroberfläche reichen und dort durch bekannte Kupplungen miteinander verbunden sind. Dabei können die schiffseigenen Schläuche vorteilhaft in Nischen in der Bordwand verstaut werden, die nach Einlegen der Schläuche abgedeckt werden. Die gekuppelten Schläuche können durch an sich bekannte Hebevorrichtungen auf die gewünschte Wassertiefe abgesenkt werden.
Bei dieser Anordnung liefert die Fracht des Schiffes eine positive Druckhöhe für die Einlaß- oder Ansaugseite der an Land befindlichen Pumpen. Daher kann der Pumpvorgang rasch und wirksam erfolgen. Die am oder im Dockaufbau angeordneten Pumpen können so groß und stark sein, wie es erforderlich ist, was bei Schiffspumpen nicht immer zutrifft.
Entladeanlage eines Tankschiffes
Anmelder:
Esso Research and Engineering Company,
Elizabeth, N. J. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. K. Th. Hegel, Patentanwalt,
2000 Hamburg 50, Große Bergstr. 223
Als Erfinder benannt:
Edward R. Weber, Rowayton, Conn. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 3. August 1964 (386 997)
Durch die Anordnung der Pumpen etwa in der Höhe der tiefsten Stelle des Schiffes, jedoch an Land, wird gewährleistet, daß die Entladung des Schiffes unter Überdruck erfolgt. Eine Kavitation wird hierdurch vermieden. Infolge der Verwendung von zwei aneinander anschließbaren biegsamen Leitungen, z. B. gelenkigen Rohren und bzw. oder Schläuchen, von denen die eine mit dem Schiff und die andere mit dem Land verbunden ist, können sämtliche Uberführungsleitungen sich an tiefen Stellen befinden. Vorzugsweise sind jedoch die Verbindungsleitungen so angeordnet, daß sie über dem Wasser aneinander angeschlossen werden können. Dann werden sie herabgelassen. Bei dieser Anordnung macht die Herstellung der erforderlichen Verbindungen zwischen dem Schiff und dem Ufer keinerlei Schwierigkeiten. Wenn die Anschlüsse hergestellt sind, werden die Leitungen einfach über Bord geworfen, oder sie können maschinell auf eine geeignete Tiefe hinabgelassen werden, die etwa der Höhe der Landpumpen entspricht, um das gewünschte Druckgefälle am Pumpeneinlaß zu erhalten.
Da die Entladerohre außerhalb des Schiffes angeordnet sind, mindestens teilweise biegsam sind und mit dem Schiff an oder nahe seinem Boden verbunden sind, können diese Leitungen am Bug, am Heck, am Mittelschiff oder gleichzeitig an beliebigen dieser Stellen angebracht sein.
809 557/38
3 4
Gewöhnlich ist es zweckmäßig, wenn auch nicht um unter allen Umständen einen positiven Ansaugimmer notwendig, die biegsame Entladeleitung in druck an der Pumpe zu gewährleisten. Wenn das
einer in der Seite des Schiffskörpers befindlichen Schiff sich beim Entladen hebt, vergrößert sich die Aussparung unterzubringen, damit der Schiffskörper Druckhöhe am Einlaß- oder Ansaugende der Landseine verhältnismäßig stromlinienförmige Oberfläche 5 pumpen für den letzten Teil des Entladungsvorganbeibehält. Vorzugsweise sind daher im Schiffskörper ges. Daher brauchen die Pumpen im Dock nicht von der Stelle, wo die Entladeleitung austritt, bis unbedingt unter dem Entladungsspiegel an der tiefsten
zum Deck Rinnen, Kanäle oder Einbuchtungen vor- Stelle des Schiffes angeordnet zu sein,
gesehen. Wenn das Schiff klar ist, um in See zu Durch die Erfindung werden auch Schwierigkeiten
stechen, wird die biegsame Entladungsleitung in die- io beseitigt, die bei den gegenwärtig üblichen Verfahren
sen Rinnen oder Kanälen untergebracht. Vorzugs- bestehen. Wenn, wie bisher üblich, zur Entladung der
weise sind ferner über den Leitungen Schutzbleche Fracht Schiffspumpen verwendet werden, müssen
oder Deckel vorgesehen. Dies gibt den Leitungen diese bei verhältnismäßig hohen Auslaßdrücken in während der Fahrt Schutz gegen äußere Beschädi- den vom Schiff zum Land führenden Leitungen be-
gung, Wellenwirkung u. dgl. Vorzugsweise ist die 15 trieben werden. Dies beruht teilweise darauf, daß
Deckplatte so beschaffen oder angeordnet, daß sie eine große Förderhöhe erforderlich ist. Hierdurch
sich leicht in ihre Lage und aus ihrer Lage verschie- entsteht ein hoher Druck, der wiederum Gefahren
ben läßt, so daß der Reibungswiderstand des Schif- mit sich bringt, die sich aus gebrochenen oder un-
fes im Wasser vermindert wird und die Deckplatte dichten Anschlüssen, undichten Dichtungsringen
erst dann aus ihrer Deckstellung verschoben wird, 20 u. dgl. ergeben. Hierdurch wird die Feuersgefahr in
wenn die Leitungen zum Entladen der Fracht ver- der unmittelbaren Umgebung der vom Schiff zum
wendet werden sollen. Diese flachen Deckplatten, die Land führenden Leitungen erhöht. Durch die Ver-
die Einbuchtungen im Schiffskörper bedecken, sind, Wendung von am Boden des Schiffes angebrachten
wie nachstehend erläutert, in den Schlauchaufbau ein- Anschlüssen und tiefgelegenen Pumpspiegeln werden
gebaut oder bestehen mit ihm aus einem Stück. 25 die Druckunterschiede zwischen Schiff und Land be-
Bei Anwendung der Erfindung brauchen auf dem deutend vermindert. Ebenso wird die Möglichkeit Tankschiff keine großen und schweren Frachtgut- des Auftretens von Leckstellen, besonders in den pumpen angebracht zu werden mit Ausnahme der- offenen Gebieten an Deck oder am Hafendamm nahe jenigen, die etwa zur Überführung von Frachtgut dem Schiff, bedeutend vermindert. Dies sind die Stelinnerhalb des Schiffes und für den Notfall benötigt 30 len, wo normalerweise Feuersgefahr besteht,
werden. Die Landpumpen können in kontinuierliche- Bei den bisher üblichen Entladungsmethoden berer Weise betrieben oder im höchsten Grad ausge- saßen die Schiffspumpen in Anbetracht des verfügnutzt werden, da sie alle eine bestimmte Endstation baren Raumes, der zu ihrem Antrieb verfügbaren anlaufenden Schiffe entladen können. Hierdurch wird Kraft und ihrer Ansaugkennwerte oft ein recht bees unnötig, einzelne Tankschiffe mit großen Ent- 35 grenztes Fördervermögen. Daher waren die Entladungspumpen zu versehen, die nur während eines ladungsgeschwindigkeiten in vielen Fällen begrenzt, geringen Teiles der Zeit in Betrieb sind. Die an Land Durch die Verwendung von Landpumpen werden befindliche Pumpanlage kann in viel kontinuierliche- viele dieser Nachteile behoben. Durch das System rer Weise arbeiten, wenn die verschiedenen Tank- gemäß der Erfindung kann die Entladungszeit von schiffe einlaufen, um ihre Fracht am Dock zu löschen. 40 Tankschiffen beträchtlich herabgesetzt werden.
Daher können die üblichen Pumpenräume an Bord Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf
von Tankschiffen nunmehr einen geringeren Raum die Zeichnung Bezug genommen,
einnehmen oder ganz entfallen. Hierdurch wird viel Fig. 1 ist eine Abbildung eines Schiffes, das mit
kostspielige maschinelle Ausrüstung und Gewicht ein- biegsamen Entladungsleitungen ausgerüstet ist, die in
gespart, und das Schiff gewinnt zusätzliche Sicher- 45 der Nähe des Bodens des Schiffes angeschlossen sind;
heit und zusätzliches Fassungsvermögen für Fracht. Fig. 2 zeigt in einem schematischen Querschnitt
Als Notpumpen oder Überführungspumpen innerhalb eine Verbindung vom Schiff zum Land mit einer
des Schiffes können Tiefpumpen verwendet werden. Entladepumpe, die sich im Hafendamm oder Deck
Infolgedessen können Pumpenraum- und Maschinen- an einer tiefgelegenen Stelle befindet;
raumanschlüsse weitgehend entfallen. Diese Anord- 50 F i g. 3 ist eine teilweise im Schnitt ausgeführte
nung macht es auch überflüssig, auf dem Schiff eine Einzelansicht einer besonderen Ausbildung des
Mannschaft zur Bedienung von Pumpen mitzuführen. Schiffskörpers zur Unterbringung der Entladeleitun-
Ein anderer Vorteil der Erfindung liegt darin, gen, um den Reibungswiderstand des Schiffes wäh-
daß die Röhrensysteme an Bord des Tankschiffes rend der Fahrt zu vermindern und die Beschädigung
erheblich vereinfacht werden können. Die meisten 55 der Entladeleitungen zu verhindern;
oder sämtliche Deckleitungen, die meisten Steigleitun- F i g. 4 ist eine schematische Draufsicht auf das
gen, Pumpenraumanschlüsse, die Deckkreuzungen gesamte Schiff-Land-System zum Entladen eines
und alle sonst notwendigen und kostspieligen Ventile Tankschiffes, welches am Hafendamm angelegt hat.
können entfallen. An Deck oder in den Tanks genü- F i g. 1 zeigt ein Tankschiff 11, das mit mehreren
gen diejenigen Rohrleitungen, die zum Verteilen der 60 Entladeleitungen ausgerüstet ist, die an verschiede-
Fracht beim Beladen des Schiffes auf die Tanks er- nen Stellen längs des unteren Teiles des Schiffes
forderlich sind. angebracht sind. Zum Beispiel befinden sich am Bug
Durch das Fortpumpen der Schiffsladung von des Schiffes drei Leitungen 13, am Mittelschiff drei
einem tiefgelegenen Spiegel wird während der ganzen Leitungen 15 und am Heck des Schiffes die beiden
Entladung des Schiffes ein positiver Saugseitendruck 65 Entladeleitungen 17. Diese Leitungen sind an ihren
an der Pumpe gewährleistet. Gegebenenfalls kön- unteren Enden durch den Schiffskörper hindurch an
nen die Landpumpen etwas unterhalb des Bodens Hauptventile oder Rohre angeschlossen, die zu den
selbst eines vollbeladenen Schiffes angeordnet sein, Frachträumen führen. Die oberen Enden der Leitun-
gen sind bis zum Deck hinaufgeführt, damit sie keinen Reibungswiderstand ausüben, wenn das Schiff sich in Fahrt befindet.
Die Leitungen 13,15 und 17 können in beliebiger Weise ständig oder nicht ständig an oder nahe dem Boden der Frachträume des Schiffes angebracht sein. Natürlich können die Frachträume in dem Schiff auch in beliebiger Weise untereinander verbunden sein. Die Entladeleitungen sind vorzugsweise biegsam ausgebildet, d. h., sie können aus Schläuchen, gelenkigen Rohren oder beiden bestehen. Sie sind so angeordnet, daß sie während der Fahrt längs des Schiffes aufgeholt werden können, wie in F i g. 1 dargestellt, und daß sie zum Anschluß an die Landleitungen gestreckt werden können. Die Schiffs- und Landleitungen sind so angeordnet, daß sie, sobald die Verbindung hergestellt ist, bis zu einer Stelle in der Nähe der Auslaßhöhe des Schiffes ins Wasser hinabgelassen werden können, wie in F i g. 2 dargestellt. Hier ist das Schiff 11 mit einem einzigen Auslaß- ao schlauch 13 gezeigt, der über die Kupplung 21 mit einer biegsamen Landleitung 23 verbunden ist. Die letztere ist über die Kupplung 25 mit dem Rohr 27 verbunden, das zum Einlaß der Pumpe 29 führt. Die Pumpe liegt unter dem Wasserspiegel im Hafendamm, vorzugsweise ungefähr in der gleichen Höhe wie der Boden des Schiffes; allerdings braucht sie vielfach nicht ganz so tief angeordnet zu sein. Unter Umständen kann es jedoch zweckmäßig sein, die Pumpe sogar noch tiefer anzuordnen. Bei der Herstellung der Verbindung vom Schiff zum Land wird die Leitung 23 normalerweise über dem Wasserspiegel 50 gehalten, und die Anschlüsse mit den vom Schiff ausgehenden Leitungen werden über Wasser hergestellt. Dann werden die biegsamen Leitungen bis zum Boden des Hafens längs des Hafendammes oder bis zu einer geeigneten Höhe am Boden oder unter dem Boden der Frachträume des Schiffes ins Wasser hinabgelassen. Dies hat den Zweck, an der Ansaugseite der Pumpe eine gute Druckhöhe zu gewährleisten. Die Pumpe wird von einer Kraftquelle, wie dem Motor 31, angetrieben und entlädt das Gut durch die Auslaßleitung 33 auf die gewünschte Höhe. Die Leitung 33 kann zu Lagerbehältern, Ölraffinerien oder anderen Lagerstellen führen, denen das Gut aus dem Tankschiff zugeführt werden soll.
Vorzugsweise ist der Schiffskörper 11, wie in F i g. 3 dargestellt, mit Einbuchtungen oder Rinnen 41 versehen, um die biegsamen Leitungen innerhalb des Umrisses der Schiffswandung unterbringen zu können. Um die Oberfläche des Schiffskörpers stromlinienförmig zu gestalten, ist es zweckmäßig, eine Deckplatte 43 vorzusehen, die die Leitung 13 einschließt. Diese Deckplatte kann in unlösbarer Weise an einer Seite des Schlauches befestigt sein oder mit einem an dem Schlauch befestigten Arm aus einem Stück gefertigt sein. Sie kann aber auch am Schiffskörper angelenkt oder so ausgebildet sein, daß sie durch Verschieben an Ort und Stelle gebracht werden kann, in welchem Fall der Schiffskörper eine zur Aufnahme der Deckplatte bestimmte entsprechende Oberfläche besitzt. Besonders zweckmäßig ist es, wenn sich diese Deckplatten an dem Schiff unter dem Wasserspiegel an denjenigen tiefgelegenen Stellen befinden, wo die Anschlüsse zum Schiff sich befinden, wie in F i g. 1 und 2 dargestellt.
F i g. 4 zeigt das Schiff, welches am Hafendamm 60 angelegt hat. Der Hafendamm ist mit einer Anzahl von Pumpenschächten 61 und 62 ausgestattet. Es kann jede beliebige Anzahl von Schächten je nach Bedarf vorgesehen sein. Die Schächte erstrecken sich vorzugsweise bis zu einer erheblichen Tiefe unter den Wasserspiegel. Die drei vom Bug des Schiffes ausgehenden Leitungen 13 sind durch Kupplungen mit den biegsamen Landleitungen 23 verbunden. Die letzteren Führen zu den Pumpen 29, die in dem Schacht 61 untergebracht sind.
Vom Heck des Schiffes führen die beiden Leitungen 17 über Kupplungen 25 zu den Landleitungen 23 a. Diese wiederum sind mit den Pumpen 29 α verbunden, die in dem Schacht 62 untergebracht sind. Die Pumpen 29,29 α liegen erheblich unter dem Wasserspiegel und vorzugsweise in der Nähe der Kielhöhe des Schiffes oder mindestens etwa auf dem Spiegel der Frachträume des Schiffes. Es können natürlich auch andere Anschlüsse hergestellt werden, und die Anzahl der Pumpen und Leitungen richtet sich nach dem Fassungsvermögen des Schiffes, der gewünschten Entladegeschwindigkeit, der Lage, Höhe usw. der an Land befindlichen Einrichtungen, denen die Fracht zugeführt werden soll.
Das beschriebene System kann in vielfachen Hinsichten abgeändert werden. Das gleiche System kann auch für viele andere Flüssigkeiten außer Erdöl und Erdölprodukten verwendet werden. So kann das System zum Entladen von Frischwasser, Chemikalien oder anderen Flüssigkeiten verwendet werden. Die in F i g. 3 dargestellten Aussparungen für die Schläuche sind nicht immer erforderlich und können gegebenenfalls weggelassen werden, z. B. bei Schiffen für den Nahverkehr u. dgl.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Entladeanlage eines Tankschiffes mittels biegsamer Leitungen und Löschpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tankauslaßöffnungen am Schiff (11) in an sich bekannter Weise in der Nähe des Tankbodens unterhalb der Wasserlinie angeordnet sind, daß die Löschpumpen (29) an Land vorzugsweise tiefer als die Tankauslaßöffnungen bei beladenem Schiff aufgestellt sind und daß die am Schiff und den Pumpen angeordneten bekannten felxiblen Leitungen (13, 23) mit ihren freien Enden bis über die Wasseroberfläche reichen und dort durch bekannte Kupplungen (21) miteinander verbunden sind.
2. Entladeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schiffseigenen Schläuche (13) in Nischen (41) in der Bordwand verstaut werden.
3. Entladeanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nischen (41) nach Einlegen der Schläuche (13) abgedeckt werden.
4. Entladeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gekuppelten Schläuche (13,23) durch an sich bekannte Hebevorrichtungen auf die gewünschte Wassertiefe abgesenkt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 917 338;
USA.-Patentschriften Nr. 1 063 832, 1 232 672.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 557/58 5.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEP1269A 1964-08-03 1965-07-06 Entladeanlage eines Tankschiffes Pending DE1269524B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US386997A US3286675A (en) 1964-08-03 1964-08-03 System for unloading tankers

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1269524B true DE1269524B (de) 1968-05-30

Family

ID=23527992

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP1269A Pending DE1269524B (de) 1964-08-03 1965-07-06 Entladeanlage eines Tankschiffes

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3286675A (de)
BE (1) BE667839A (de)
DE (1) DE1269524B (de)
ES (1) ES315976A1 (de)
GB (1) GB1086842A (de)
NL (1) NL6510058A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4321526A1 (de) * 1993-06-23 1995-01-05 Heiko Dipl Ing Reichert Anordnung und Verfahren zur Tankernotentleerung von in Seenot geratenen Tankschiffen
CN110053721A (zh) * 2018-01-19 2019-07-26 上海船厂船舶有限公司 补给软管悬挂装置及含其的装载站

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4615291A (en) * 1982-08-16 1986-10-07 Jones Clyde B Hydrofoil boat
JP4525032B2 (ja) * 2003-09-16 2010-08-18 株式会社日立製作所 淡水供給システム
US7776222B2 (en) * 2007-03-23 2010-08-17 David Lee Glessner Dockside water intake system for marine vessels
NO20092951A1 (no) * 2009-09-03 2011-03-04 Viking Dredging As Anordning ved bulkskip for sandtransport og fluidisert lossing

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1063832A (en) * 1913-06-03 Bernard Reiver Means for loading ships.
US1232672A (en) * 1916-09-20 1917-07-10 Alphonse Fernandez Fuel-supply for submerged submarines.
GB917338A (en) * 1960-07-15 1963-02-06 George William Sturm Apparatus for loading and unloading ships

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2945465A (en) * 1958-04-18 1960-07-19 Sun Oil Co Crude oil storage and loading dock
US3100006A (en) * 1960-03-03 1963-08-06 Gen Dynamics Corp Submerged fueling methods and apparatus
CA767163A (en) * 1964-03-10 1967-09-12 Demoures Bernard Additives for lubricants

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1063832A (en) * 1913-06-03 Bernard Reiver Means for loading ships.
US1232672A (en) * 1916-09-20 1917-07-10 Alphonse Fernandez Fuel-supply for submerged submarines.
GB917338A (en) * 1960-07-15 1963-02-06 George William Sturm Apparatus for loading and unloading ships

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4321526A1 (de) * 1993-06-23 1995-01-05 Heiko Dipl Ing Reichert Anordnung und Verfahren zur Tankernotentleerung von in Seenot geratenen Tankschiffen
DE4321526B4 (de) * 1993-06-23 2005-08-18 Reichert, Heiko, Dipl.-Ing. Anordnung und Verfahren zur Tankernotentleerung von in Seenot geratenen Tankschiffen
CN110053721A (zh) * 2018-01-19 2019-07-26 上海船厂船舶有限公司 补给软管悬挂装置及含其的装载站

Also Published As

Publication number Publication date
US3286675A (en) 1966-11-22
NL6510058A (de) 1966-02-04
ES315976A1 (es) 1965-12-01
BE667839A (de) 1966-02-03
GB1086842A (en) 1967-10-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1921770A1 (de) Seefahrzeug mit einem einen Teil seines Schiffsraumes bildenden Laderaum
DE1280698B (de) Einrichtung zum Festmachen eines Tankschiffes an einer verankerten, zum Beladen bzw. Loeschen desselben mit fluessiger Ladung dienende Boje
EP2532577A1 (de) Unterseeboot
DE1963589A1 (de) Einpunkt-Verankerungsboje zum Zu- bzw. Abfuehren eines Fludes zu bzw. von einem Schiff
DE1269524B (de) Entladeanlage eines Tankschiffes
DE1506247C3 (de) Verfahren zum Beladen und Entladen eines Ladungstanks in einem Öltanker
DE112007000108B4 (de) Überflutungsverfahren zum Einsatz in einem Tandem-Schiffsbauprozess
DE1295477B (de) Vorrichtung zum Laden und Loeschen von auf der Reede liegenden Schiffen
DE2558326A1 (de) Wasserfahrzeug mit wenigstens einem lastendeck
DE3806265C2 (de)
DE2303381A1 (de) Schiff
EP1314641A2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Bereitstellen einer im Wasser versenkten Befestigungsleine beim Anlegen von Wasserfahrzeugen in einem Hafen
DE2929087C2 (de) Verfahren zum Ein- und Ausdocken von Leichtern in einem Leichtertransportschiff
DE2506313C3 (de) Verfahren zum Bewegen von mit Gewinnungs- oder Untersuchungseinrichtungen versehenen Vorrichtungen auf dem Grund von Binnengewässern und Meeren und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE1634698A1 (de) Saugbagger
DE2827943A1 (de) Vorrichtung zum dichten von lecks an tankschiffen
DE2319414C2 (de) Anordnung zum Löschen von Schüttgut
DE102007027805A1 (de) Bargen-Transportschiff
DE1242118B (de) Vorrichtung zum Umschlagen von Fluessigkeiten zwischen einem schwimmenden Schiff und dem Land
DE2304825A1 (de) Vorrichtung zur verminderung von geraeuschen von strahlsteuern fuer wasserfahrzeuge
DE1506186A1 (de) Schiff fuer den Transport von Holzstaemmen bzw. -balken
DE1406686C (de) Einrichtung zum Be- bzw Entladen eines Frachtschiffes
DE597627C (de) Vorrichtung zum Heben von gesunkenen Schiffen
DE2822532C2 (de)
DE2318050C3 (de) Vorrichtung zum Löschen der fließfähigen Ladung eines Schiffes