DE2318050C3 - Vorrichtung zum Löschen der fließfähigen Ladung eines Schiffes - Google Patents

Vorrichtung zum Löschen der fließfähigen Ladung eines Schiffes

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DE2318050C3
DE2318050C3 DE19732318050 DE2318050A DE2318050C3 DE 2318050 C3 DE2318050 C3 DE 2318050C3 DE 19732318050 DE19732318050 DE 19732318050 DE 2318050 A DE2318050 A DE 2318050A DE 2318050 C3 DE2318050 C3 DE 2318050C3
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Expired
Application number
DE19732318050
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DE2318050B2 (de
DE2318050A1 (de
Inventor
Yoshiaki Yachiyoshi Chiba; Harita Yasuhiro Koganeishi Tokio; Kinoshita (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsui Engineering and Shipbuilding Co Ltd
Original Assignee
Mitsui Engineering and Shipbuilding Co Ltd
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Löschen der fließfähigen Ladung eines Schiffes an einem im Meer stehenden künstlichen Umschlagplatz mit einer zum Land führenden unterseeischen Transportleitung und mit einer am UnterwEsserteil des Schiffes anbringbaren Übernahmeieitung.
Beim Löschen einer fließfähigen Ladung ist es herkömmlicherweise weitgehend üblich, die Ladung von dem Schiff zu pumpen. Bei diesem Verfahren werden die Pumpen, mit denen das Schiff ausgerüstet ist, lediglich während des Zeitraums betätigt, an dem ein Löschen erfolgt, so daß die Arbeitsleistung der Pumpen außerordentlich niedrig ist. Darüber hinaus wird der Laderaum der Schiffe um den Raumgehalt der Pumpenkammer vermindert.
Im Hinblick auf diese Umstände ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Löscheinrichtung für eine fließfähige Ladung in Vorschlag zu bringen, bei der das Schiff nicht mit Pumpeinrichiungen ausgestattet sein muß.
Die Erfindung geht dazu von der oben genannten Vorrichtung zum Löschen fließfähiger Ladung eines Schiffes aus. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird die Übernahmeleitung zum Löschen der Ladung mit dem Bugwulst des Schiffes in Eingriff gebracht, wobei die Einrichtung, die die Übernahmeleiliing mit dem Bugwulst kuppelt, wenig beweglich ist und sich nicht vollständig der sich ändernden Trimmlage des Schiffes anpaßt (US-PS 34 64 466). Die erfindungsgemäße Vorrichtung hingegen ermöglicht es, daß die unter Wasser angebrachte Übernahmeleitung allen Bewegungen des Schiffes folgen kann und dadurch sowohl beim Anschließen wie auch bei den während des Löschens entstehenden Änderungen der Trimmlage des Schiffes keine LecksteMen entstehen.
Das wird gemäß der gestellten Aufgabe dadurch erreicht, daß die Übernahmeieitung an ihrem äußeren Ende einen an sich bekannten, am Schiffsboden anbringbaren Schwimmerkasten aufweist, über den die Verbindungen mit den Ladeleitungen des Schiffes her
gestellt werden, ferner dadurch, daß der Schwimrnerkasten mit einem Arm an einem an Führungspfählen verschiebbar befestigten Gleitstück verbunden ist, wobei die auf beiden Seiten des Gleitstückes angebrachten Stifte in senkrechten Schlitzen im sich gabelnden Arm geführt sind, und daß das Gleitstück an der Halterung mYt"e"i'ner über Leitrollen und über die Winde geführten endlosen Kette verbunden und von dieser aut- und niederbewegt wird.
Der axis der JP-PS 42 24 69S/1967 bekannte am Schiffsboden anbringbare Schwimmerkasten, über den die Verbindungen mit den Ladeleitungen des Schiffes hergestellt werden können, weist eine flexible Rohrverbindung zwischen der Ladungsabgaberöhre und der Entladeröhre auf. Der Schwimmerkasten ist über Ketten mit dem Meeresboden verbunden. Mit diesem Schwimmerkasten ist es n;cht einfach, eine exakte Verbindung zwischen Tankschiff und Übernahmeleitung durch Ballaständerung herzustellen.
Die Zeichnung einer bevorzugten Ausführungsform dient der weiteren Erläuterung der Erfindung. Darin
F i g. 1 eine Seitenansicht, aus der die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Löschen einer fließfähigen Ladung eines Schiffes ersichtlich wird,
F i g. 2 eine Schnittansichi der Linie A-A in F i g. 1,
F i g. 3 einf vergrößerte Ansicht eines vertikalen Längsschnitts durch den Schwimmkasten und
Fig.4a bis 4d schematische Ansichten, aus denen der Betrieb der Löschvorrichtung ersichtlich ist.
Aus den Zeichnungen, insbesondere aus den F i g. 1 und 2, sind zwei Paare von Führungspfählen 2 ersichtlich, die an beiden Seiten eines im Meer befindlichen Liegeplatzes 1 angebracht sind. Der Liegepiatz 1 wird von Pfählen la oberhalb des Meeresspiegels gehalten. Hilfsplattforrnen 30 werden von den Führungspfähien 2 und dem Liegeplatz 1 getragen. Ein Gleitstück 3 isi gleitend auf jedem Paar der Führungspfähle 2 befestigt, und jeder der Stifte 4, die auf beiden Seiten des Gleitstücks 3 angebracht sind, steht im Eingriff mit einem Schlitz 5c, welcher in dem Ansatz 5ö eines sich gabelnden Armes 5a von einem Schwimmerkasten 5 vorgesehen ist. Eine Kette 24 ist mit dem Gleitstück 3 und dem Schwimmerkasten 5 verbunden, um den Schwimmcrka sten in einer horizontalen Lage zu halten.
Der Schwimmerkasten 5 enthält einen Ballasttank 11, der eine Ausnehmung 5' aufweist, wobei auf diesem Ballasttank zwei kreisförmige Dichtungsringe 8 vorgesehen sind, welche die Ausnehmung 5' umgeben. Auf dem Arm 5a sind ein Auflagekissen 9 für den Schiffsboden und ein Ständer 10 vorgesehen, welcher eine Leitrolle 16 trägt. Vier flexible Schläuche 6 in der Ausnehmung 5' sind über Verbindungsstücke 12 mit Röhren 7 verbunden, welche mit flexiblen Schläuchen Ta in Verbindung stehen. Die flexiblen Schläuche 7a stehen ihrerseits mit in den Zeichnungen nicht gezeigten Pumpen in Verbindung, die in einem Pumpraum 28 auf dem Meeresboden vorgesehen sind. Der Ballasttank 11 steht, was in den Zeichnungen ebenfalls nicht gezeigt ist, über Schläuche mit einer in dem Pumpenraum befindlichen Pumpe in Verbindung, um hierdurch Wasserballast zu oder abzuführen. Die Ausnehmung 5' ist ebenfalls mit einer Pumpe in dem Pumpenraum 28 über einen Schlauch verbunden, um die Ausnehmung zu leeren. Zum Löschen der fließfähigen Ladung werden Rohre 31 mit den Ladungspumpen in dem Pumpenraum 28 und mit Löscheinrichtungen für die fließfähige Ladung verbunden, die auf dem im Meer befindlichen
Liegeplatz 1 angebracht sind. Am Ende jedes flexiblen Schlauches 6 ist eine Einführurigsröhre 32 über ein Verbindungsstück 12' verbunden. Diese Röhre ist so ausgebildet, daß sie mit einer Abgaberöhr-; 33 für die fließfähige Ladung im Schiffsboden des Tankschiffs 5 verbunden werden kann. Die Abgaber jhre 33 ist im Normalzustand in einem Deckel 27 verschlossen.
Um eine Verbindung zwischen jeder der Einführungsröhren 32 und der Abgaberöhre 33 herzustellen, sind Hebeeinrichtungen in der Ausnahmung 5' angebracht. Diese Einrichtungen enthalten einen Drehtisch 14 und Gelenkhebel 34 und 35, die miteinander sowie mit dem Drehtisch 14 und mit dem Verbindungsstück 12' verbunden sind. Hydraulikzylinder 13a und 136 betätigen die Gelenkhebel. -5
Auf jeder Plattform 30 ist eine Winde 15 angeordnet. Ein Drahtseil 22 ist von der Drahttrommel über eine Leitrolle 17 auf der Plattform und die Leitrolle 16 aufgezogen. Ein Eingriffsorgan 23 am Ende des Drahiseüs ist so ausgebildet, daß es an einem Kupplungsteil 36 angekuppelt werden kann, welches am Tankschiff 5befestigt ist. Eine endlose Kette 21 ist über eine kleine Leitrolle 15a der Winde 15 sowie Leitrollen !8 und 19, die an dem Führungspfahl 2 vorgesehen sind, aufgezogen und mit dem Gleitstück 3 durch eine Halterung 20 2«, verbunden. Auf beiden Seiten des im Meer liegenden Liegeplatzes 1 ist eine Vielzahl von Fendern 50 in einer Reihe und ein Ladegeschirr 37 angebracht, der au:, einem Mast 38 und Ladebäumen 39 besteht, ·■ /eiche am Lager 40 schwenkbar gelagert sind. Die Dirk 41 ist von v; einer Seiltrommel einer nichtgezei^ten Winde über eine Leitrolle 42 aufgezogen, welche an der Saling 38a des Mastes 38 befestigt ist. Ein Fall 44 mit einem Haken 43 ist von einer Seiltrommel einer nichtge/.eigten Winde um Lcitrollen 46 und 45 aufgezogen. is
Bei dem Betrieb wird, bevor das eine fließfähige Ladung übernehmende Tankschiff 5 festgemacht hat. der Schwimmerkasten 5 abgesenkt, indem Meerwasser in den Ballasttank 11 eingeleitet wird, wie dies in Fig. 4a dargestellt ist. Das Tankschiff wird anschließend an 4 ■ dem Liegeplatz 1 festgemacht. Anschließend wird das Eingrifßorgan 23 des Drahtseils 22, das von dem Haken 43 des Ladegeschirrs 37 angehoben ist. in Eingriff mit dem Kupplungsteil 36 gebracht. Der Ballasttank 11 wird daraufhin entleert, und es erfolgt eine Betätigung der Winde 15, um das Drahtstil 22 aufzuwinden und um die endlose Kette 21 anzutreiben, so daß der Schwimmerkasten 5 angehoben wird. Kreisförmige Dichtungsringe 8 und das Auflegekissen 9 liegen anschließend an dem Schiffsboden an. Das in der Ausnehmung 5' befindliche Meerwasser wird anschließend von der Abführungspumpe des Pun.'penraumes 28 entfernt. Darauf wird das Lukenventil 26 des Zugangskanals 25 (s. F i g. 3) geöffnet, und die Bedienungsperson begibt sich in die Ausnehmung 5'. Die Hydraulikzylinder 13a und t3b werden von der Bedienungsperson derart betätigt, daß sie die Enden der flexiblen Schläuche 6 anheben. Jede der Einführungsröhren 32 wird mit den Abgaberöhren 33 am Schiffsboden ausgerichtet, was durch die Betätigung der Gelenkhebel und des Drehtisches 14 erfolgt. Der Flansch der Einführungsröhre 32 wird dabei durch nichtgezeigte Befestigungseinrichtungen gegen das Ende der .Abgaberöhre 33 angepreßt.
Anschließend erfolgt das Löschen der fließfähigen ladung Hierzu werden insbesondere nichtgezeigte Ventile der Abgaberöhren 33 geöffnet, worauf ein Löschen der fließfähigen Ladung von der Ladungspumpe im Pumpenraurn 28 über Schläuche 6, Röhren 7, 7a und die Röhre 31 erfolgt.
Da das Tankschiff S sich beim Entladen aus dem Wasser hebt, wird der Ballasttank 11 kontinuierlich entleert. Auch die Winde 15 wird betätigt, um den Schwimmerkasten 5, wie in Fig.4d gezeigt, anzuheben. Nach der Beendigung des Löschens werden die Ventile der Abgaberöhren 33 geschlossen. Auch das Lukenventil 26 wird geschlossen. Der Schwimmerkasten S wird nach dem Lösen der Einfühningsröhre 32 vom Tankschiff getrennt und durch eine Betätigung in umgekehrter Richtung zu dem oben beschriebenen Vorgang in die in F 1 g. 4a dargestellte Lage abgesenkt.
Aus obiger Beschreibung ist ersichtlich, daü gemäU der vorliegenden Erfindung das Tankschiff nicht mit einer Pumpeneinrichtung ausgerüstet sein muß, so daß die Ladefähigkeit des Tankers vergrößert werden kann. Weiterhin ist es möglich, zwei oder mehrere Tanker gleichzeitig zu löschen, was zu einer Erhöhung der Entladeleistung führt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Löschen der fließfähigen Ladung eines Schiffes an einem im Meer stehenden künstlichen Ümschiagplaiz mit einer zum Land führenden unterseeischen Transportleitung und mit einer am Unterwasserteil des Schiffes anbringbaren Übernahmeleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ubernahnieieiiung an ihrem äußeren :o Ende einen an sich bekannten, am Schiffsboden anbringbaren Schwimmerkasten (5) aufweist, über den die Verbindungen mit den Ladeleitungen des Schiffes hergestellt werden, ferner dadurch, daß der Schwimmerkasten (5) mit einem Arm (5a) an einem an Führungspfählen (2) verschiebbar befestigten Gleitstück (3) verbunden ist, wobei die auf beiuen Seiten des Gleitstückes angebrachten Stifte (4) in senkrechten Schlitzen im sich gabelnden Arm (5a) geführt sind, und daß das Gieitstück (3) an der Haiterung (20) mit einer über Leitrollcn (18 und 19) und über die Winde (15) geführten endlosen Kette (2!) verbunden und von dieser auf- und niederbewegi wird.
DE19732318050 1972-04-11 1973-04-10 Vorrichtung zum Löschen der fließfähigen Ladung eines Schiffes Expired DE2318050C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP3625972A JPS5218469B2 (de) 1972-04-11 1972-04-11
JP3625972 1972-04-11

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2318050A1 DE2318050A1 (de) 1973-10-25
DE2318050B2 DE2318050B2 (de) 1975-07-24
DE2318050C3 true DE2318050C3 (de) 1976-03-04

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