AT29802B - Einrichtung an Pontons zum Heben gesunkener Schiffe. - Google Patents

Einrichtung an Pontons zum Heben gesunkener Schiffe.

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AT29802B
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Austria
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pontoon
water
valve
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air
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Fernando Staud Y Ximenez
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Fernando Staud Y Ximenez
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  • Cleaning Or Clearing Of The Surface Of Open Water (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 welche eine hülsenförmige Verlängerung des Ventilos 14 durchsetzt, ip der sie beispielsweise durch einen   KappelsteUboIzon   17 derart befestigt ist, dass das Einströmventil 11 auch unabhängig von dem   Ausströmventil   15 arbeiten kann. Das Ventil 15 hat seinen Sitz innerhalb eines   Gehäusestutzens 17*   und wird gegen seinen Sitz durch eine Feder 18 gehalten, deren anderes Ende sich gegen die   Widerlagcrplatte   19 stützt. Den Abschluss des Gehäuses   17*   nach aussen hin bildet ein Stutzen   20,   dessen Öffnung durch einen Drahtkorb 21 gegen Verlegung und Verunreinigung geschützt ist.

   Die Feder 18 dient auch dazu, das Ventil   14,   wenn seine Verbindung mit der Spindel 16 eine starre ist, federnd gegen seinen Sitz 22 zu halten. Letzterer ist, wie aus der Zeichnung ersehen werden kann, nach innen abgeschrägt und sein Kanal setzt sich in einem ausserhalb an der Pontonschale befestigten Stutzen 23 fort. Letzterer dient zur Befestigung eines Schlauches 41. Auf der Pontonschale sind ferner zwei Hähne oder Ventile 24 und 25 angeordnet, welche durch die   Handräder   26 und 27   geöffnet   und geschlossen werden können. Diese Hähne oder Ventile sind durch ein   T-Knie 28   miteinander verbunden, an dessen Ansatz ein Schlauch   2@   9 befestigt werden kann.

   Dieser trägt, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, einen Schwimmer 30, welcher mit einem nach aussen öffnenden Rückschlagventil 30a (Fig. 7) ausgestattet ist. 



  Mit dem Gehäuse des Ventils zist ein Wasserausströmrohr 31 fest verbunden, welches nahezu den ganzen Innenraum des Pontons durchsetzt, während mit dem Ventil 25 ein in das Innere des Pontons ragender   Luftrohrstutzen   32 verbunden ist (Fig.   2).   Wie aus letzterer
Figur ersehen werden kann, ist die Pontonschale an entgegengesetzten Punkten mit Ringen 33 versehen, deren Zweck später beschrieben werden soll, und sie besitzt ausserdem ein Mann- loch 34, um den Zugang in das innere des Pontons zu ermöglichen.

   Um den Ponton nach vorliegender Erfindung, beispielsweise zum Heben eines gesunkenen Schiffes zu verwenden, verfährt man wie folgt :
Der in Fig. 1 angedeutete Rettungsschlepper 35, welcher die Taucher und sonst notwendigen Rettungsutensilien mitführt, schleppt eine grössere Anzahl Pontons an die für die Hebearbeiten bestimmte Stelle. Es ist vorteilhaft, die Pontons, wie in der Zeichnung angedeutet, untereinander an den Ringen   3. 3 zu   verbinden. An der für die Hebearbeiten bestimmten Stelle wird ein Ponton an den Ringen 33 an den Seilen 37 befestigt, so dass er von dem Spill, wie angedeutet, herabhängt.

   Hierauf erfasst ein Taucher das Ende des 
 EMI2.1 
   eine Stückpforte 39   des gesunkenen Schiffes 36 hindurch mittels eines durch die Schlinge hindurchgezogenen Bolzens 40 und verdreht dann letzteren und die Schlinge derart, dass der Bolzen nicht   zurückgezogen   werden kann. Hierauf wird das Ende des Seiles durch die   Rohre 8   des Pontons hindurchgezogen, u.   zw.     natürlich   in jener Richtung, in welcher die federnden Knaggen das Durchziehen nicht beeinträchtigen und endlich am Spill des Schiffes   35 festgemacht   und gespannt.

   Dies ist eine Art der Befestigungsweise des Leit-   seiles !}   direkt an der   Seite des g ;'' unkencn Schiffes.   In letzter Zeit aber werden Schiffe von vornherein mit besonderen Mitteln gebaut, um das Festmachen solcher   Hebevorrichtungen   leichterermöglichenzukönnen. 



   Nach erfolgter Befestigung des Seils wird der Schlauch 41 einesteils mit einer Wasserpumpe, die sich am Schiff 35 befindet und anderenteils mit dem   Stutzen 33   (Fig.   f1)   verbunden, während die Verbindung zwischen Ventil 14 und Stange 16 derart gelöst wird,   da/. !   das Ventil 14 von seinem   Sitz herabfällt und   gegen den   Anschlagkragpn. 12 Iler   Spindel anliegt. Dann wird die Pumpe in Betrieb gesetzt, um den Ponton mit Wasser zu 
 EMI2.2 
 weichen der Luft zu ermöglichen. Der Ponton wird beim Sinken durch   dip Seilü 87   gestützt, so dass das Führungsseil 9, entlang welchem sich der Ponton hinabbewegt, von   übermässiger Beanspruchung   entlastet bleibt.

   Es ist ersichtlich, dass ein   Zurückgleiten   des   l'ontons durch die Knaggen 11   verhindert wird, so dass er sich in sicherer Weise direkt 
 EMI2.3 
 sunkenen Boot 36 erfolgt das Austreiben des Wassers aus dem Ponton und das Eintreiben von Luft bis zu einem gewissen Druck, um dem   äusseren Wasserdruck genügenden Wider-   stand zu leisten.

   Zu diesem Zwecke befestigt der Taucher zunächst das Ventil   14   au der   Stange 46,   so dass es gegen seinen Sitz anliegt, worauf der Schlauch 41 von der Wasser- pumpe   abgenommen   und mit einer auf dem Schiff 35 angeordneten Luftpumpe verbunden wird, durch welche die Luft am Ventil 14 vorbei in das Innere des Pontons eingetrieben wird, während sich gleichzeitig das Ventil 15 öffnet und das Wasser durch die Luft aus- getrieben wird. Bei dieser Arbeit ist das Ventil   25   geschlossen. Etwas Wasser wird durch   I das Rohr. 11 gepresst   und durch den Schlauch 29 bzw.

   Ventil 30'herausgetrieben, so dass   dadurch   die Wasserentlcerung von aussen sichtbar ist bis nach erfolgtem Austreiben de. s genannten Wasserinhaltes auch Luft durch das Ventil   30   entweicht und durch das damit verbundene Geräusch anzeigt, dass der Ponton nunmehr wasserleer ist und zur   Ilebearbeit   

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   bereit steht. Hierauf löst der Taucber die Verbindung zwischen Luftpumpe und Ponton ebenso wie-die Seile 37, wobei auch das'Seil 9 abgeschnitten werden kann, wie dies in Fig. 1 - an dem gesunkenen Ponton bemerkbar ist. Dieses Seil kann aber auch durch Losmachen seines oberen Endes mit einem geeigneten Schwimmer (nicht dargestellt) verbunden werden, durch welchen das Seilgewicht aufgenommen wird, so dass der gesunkene Ponton seine ganze Schwimm1trft besitzt. 



  Natürlich richtet sich die Anzahl der zur Hebearbeit verwendeten Pontons je nach der Grösse des zu hebenden Gegenstandes, wobei dann solche Pontons an verschiedenen Stellen des letzteren befestigt werden, um unabhängig voneinander ihre Arbeit auszuführen. 



  Dadurch, dass man Ponton und Seil direkt an der Seite des gesunkenen Schiffes anbringen kann, ist die Schwierigkeit vermieden, das Seil quer unter dem Kiel desselben durchziehen zu müssen. Die Einrichtung des Pontons nach vorliegender Erfindung derart, dass das Wasserauslass- und Lufteinlassventil miteinander starr verbunden werden können, so dass deren Betätigung beim Betrieb der Luftpumpe gleichzeitig erfolgt, sichert eine äusserst wirkungsvolle Wasserentleerung und gleichzeitig Luftfüllung und bildet ein wichtiges Merkmal, ebenso wie die Einrichtung, dass die Wassorentleerungs-und Luftarbeiten vom Schiff aus beobachtet werden können, da damit die Möglichkeit ausgeschlossen ist, dass beispielsweise bei Vorsagen des Wasserauslassvontiles der Ponton durch den bestehenden Wasserdruck beschädigt werde.

   Die Knaggeneinrichtung bietet ein sicheres Mittel für die Führung des Pontons auch bei starkem Seegang. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung an Pontons zum kleben gesunkener Schiffe, dadurch gekennzeichnet, dass die Pontonschale mit Ein- und Ausströmventilen für Wasser und Luft ausgestattet ist, um durch Einführen von Wasser den Ponton zum Sinken zu bringen und durch nachheriges Einführen von Luft und Austreiben des Füllwassers schwimmfähig zu machen, wobei der Ponton mittels eines Seiles, das durch ein die Pontonschale durchsetzendes Führungsrohr geht, an die zur Ausführung der IIebearbeit bestimmte Stelle geführt und gegen Aufsteigen entlang des Seils verhindert wird.

Claims (1)

  1. 2. Ein Ponton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Versenken EMI3.1 befestigt werden kann, um das Verlegen desselben unter den Schiffkiel zu venmeiden.
    3. Ponton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein-und Ausström- ventile für Wasser-und Druckluft miteinander starr verbunden worden können, um gleichzeitig gesteuert zu werden.
    4. Ponton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wassereinströmventil an der dasselbe mit dem Ausströmventil verbindenden Stange auch unabhängig arbeiten kann, um zwecks Füllens des Pontons mit Wasser das Ausströmventil nicht zu betätigen.
    5. Ponton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrohre für das EMI3.2 der Ponton am Seil entlang ungehindert nach abwärts bewegen kann, an einem Aufsteigen dagegen durch Eingriff der Knaggen in das Seil verhindert wird.
    6. Ponton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Pontons eine besondere Wasser. und Luftausströmröhro angeordnet ist, welche mittels eines Schlauches mit einem an der Wasseroberfläche befindlichen Schwimmer derart verbunden sind, dass die Tätigkeit des Pontons bzw. das Austreiben des Wassers und Eintreiben von Luft von aussen beobachtet werden kann.
AT29802D 1906-09-28 1906-09-28 Einrichtung an Pontons zum Heben gesunkener Schiffe. AT29802B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084161B (de) * 1957-01-19 1960-06-23 Richard Slowig Starrer Hohlkoerper zum Heben gesunkener Schiffe
DE1094616B (de) * 1957-12-17 1960-12-08 Luis Esteve Llaurado Schleppfaehiger unstarrer Schwimmbehaelter fuer den Wassertransport von Fluessigkeiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084161B (de) * 1957-01-19 1960-06-23 Richard Slowig Starrer Hohlkoerper zum Heben gesunkener Schiffe
DE1094616B (de) * 1957-12-17 1960-12-08 Luis Esteve Llaurado Schleppfaehiger unstarrer Schwimmbehaelter fuer den Wassertransport von Fluessigkeiten

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