DE3150066C2 - - Google Patents
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B21/00—Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
- B63B21/22—Handling or lashing of anchors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B21/00—Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
- B63B21/18—Stoppers for anchor chains
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
- Cable Accessories (AREA)
- Electric Cable Arrangement Between Relatively Moving Parts (AREA)
- Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einem Deck eines
Schiffes zum Festlegen einer Bojenleine nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Nach der US-PS 38 92 386 ist eine hydraulisch betriebene
Vorrichtung zum Festklemmen und Führen einer Ankerleine
oder einer Schleppleine bekannt, die von einer Kommando
stelle aus fernbedient werden kann. Die Vorrichtung weist
einzelne höhenverschiebbare Pfosten auf, die im Fall des
Nichtgebrauchs bündig mit dem Deck abschließend versenkbar
sind. Einer dieser Pfosten ist derart ausgebildet, daß
er als Seilführungs-, aber auch als Seilklemmeinrichtung
dienen kann.
Nach der US-PS 35 07 243 ist eine Vorrichtung auf einem Wasser
fahrzeug bekannt, die als Klampe oder Seilführung benutzt wird.
Die Vorrichtung weist zwei auf einem Fußkörper parallel aufge
stellte Stützen auf, die zwischen sich einen Schlitz - nach
Art einer Gabel - bilden, der oberhalb des Fußkörpers in
einem U-förmigen Boden endet, während das obere Ende der
Stützen zum Schlitz hin so abgeschrägt ist, daß es als
V-förmige Einführung für das Seil dient. Der untere Bereich
des Schlitzes ist derart ausgeformt, daß ihn ein Knoten oder
eine andere Verdickung des Seils nicht passieren kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1 anzugeben, die die Bojenleine wahl
weise durch eine von zwei Gabeln sicher führt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1
angegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel
unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt in vereinfachter Darstellung das Lichten
eines Ankers über das Heck eines Versorgungsschiffs.
Fig. 2 zeigt teilweise im Schnitt eine Seitenansicht der
Gabelanordnung und der Pflöcke.
Fig. 3 zeigt teilweise im Schnitt die Gabelanordnung und die
Pflöcke vom Heck aus betrachtet.
Fig. 4 zeigt die Gabelanordnung und die Pflöcke in Aufsicht.
In Fig. 1 ist ein Heck 1 eines Versorgungsschiffs dargestellt.
Das Heck 1 wiest an einer Reeling eine Rolle 2 auf, über die
beim Einholen einer Boje 4 eine Bojenleine 3 gezogen wird.
Die Bojenleine 3 ist an einem Anker 5 und an der Boje 4
befestigt. Die Boje 4 schwimmt normalerweise auf der Wasser
oberfläche und markiert einen Ort des Ankers 5. An dem Anker
5 ist eine Kette 6 befestigt, die mit einer Bohrplattform
oder einer anderen auf dem Meeresgrund 7 festgemachten Ein
richtung verbunden ist. Wenn der Anker 5 bewegt oder angehoben
werden soll, nähert sich das Versorgungsschiff der Boje 4.
An der Boje 4 wird dann ein Windenseil 8 festgemacht,
wonach der Anker 5 mit Hilfe einer Winde 9 eingeholt werden
kann. Wenn die Boje 4 an Bord des Versorgungsschiffs gezogen
worden ist, muß sie von der Bojenleine 3 und dem Windenseil
8 gelöst werden, bevor der Anker 5 weiter angehoben werden
kann. Das Lösen der Boje 4 erfolgt durch Öffnen von Schä
keln 10. Diese Arbeit kann jedoch nicht getan werden, solange
die Bojenleine 3 und das Windenseil 8 straff gespannt sind.
Deshalb wird eine fernbedienbare Gabelanordnung 11 dazu be
nutzt, das Ende des an Bord des Versorgungsschiffs befind
lichen Abschnitts der Bojenleine 3 festzuhalten, so daß
man diesen Abschnitt mit der Winde 9 ausreichend nachlassen
kann und dadurch das Öffnen der Schäkel 10 und das Lösen
der Boje 4 möglich wird.
Die Gabelanordnung 11 ist in den Fig. 2, 3 und 4 mehr im
Detail dargestellt. Sie weist zwei Gabeln 12 auf, die je von
einem vertikal gleitfähig in einem Zylinder 14 eingepaßten
Kolben 13 getragen sind.
Die Kolben 13 mit den Gabeln 12 können mittels von einer
entfernten Stelle, beispielsweise von einem Ruderhaus des
Versorgungsschiffs aus, betätigbare Hydraulikpressen 16
relativ zu einem Deck 15 angehoben oder abgesenkt werden.
Bei Nichtbenutzung sind beide Gabeln 12 unter das Niveau
des Decks 15 zurückgezogen, damit sie aus dem Wege sind.
Auf der Achternseite der Gabeln 12 sind einer Seilführung
dienende Pflöcke 17 vorgesehen, die das Windenseil 8
führen, wenn es - wie in Fig. 1 angedeutet - von der Winde 9
nach achtern und über die Rolle 2 an der Heckreeling vom
Schiff fort läuft. Die Plazierung der Pflöcke 17 und der
Gabeln 12 relativ zueinander ist aus Fig. 4 entnehmbar.
Die Pflöcke 17 und Gabeln 12 sind an bzw. in einer starren,
kastenförmigen Konstruktion 18 angeordnet, die permanent
in einer Öffnung im Deck 15 zu befestigen ist. Auch die
Pflöcke 17 können angehoben und in das Deck 15 abgesenkt
werden, so daß sie aus dem Wege sind, wenn sie nicht ge
braucht werden. Dies kann durch Hydraulikpressen erfolgen,
wie sie zur Betätigung der Gabeln 12 benutzt werden.
Die Arbeitsschritte beim Einholen der Boje 4 und Anheben
des Ankers 5 sind folgende: Das Windenseil 8 wird an der im
Meer schwimmenden Boje 4 angebracht. Die mit dem Anker 5
verbundene Bojenleine 3 ist immer wesentlich länger als das
Wasser tief ist, so daß die Boje 4 gut auf das Deck 15
des Versorgungsschiffs eingezogen werden kann, ohne daß der
Anker 5 verloren geht. Wenn die Bojenleine 3 an Bord
gebracht wird, liegt sie in Abhängigkeit von Wind und Wetter
sowie von Strömungen entweder auf der Steurbord- oder der
Backbordseite der Rolle 2 an der Heckreeling. Dies ist der
Grund dafür, daß zwei Sätze von Pflöcken 17 und zwei Gabeln 12
vorgesehen sind. Wenn die Boje 4 an Bord gebracht worden ist,
wird sie so manövriert, daß die Bojenleine 3 so nahe an die
Mittschiffslinie kommt, daß sie zwischen den Pflöcken 17
liegt, wenn diese aus ihrer Stellung unter dem Deck 15 hoch
gehoben sind. Die Bojenleine 3 (s. Fig. 2 und 4) liegt dann
aller Wahrscheinlichkeit nach an dem einen oder dem anderen
Pflock 17 an. Wenn nicht, stellt eine kleine Korrektur
während des Manövers sicher, daß die Bojenleine 3 einen der
Pflöcke 17 berührt, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
Die Bojenleine 3 läuft dann über eine Gabel 12, und wenn
diese Gabel 12 angehoben wird, umschließen ihre Arme die
Bojenleine 3, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Danach wird
das Windenseil 8 (s. Fig. 1) durch die Winde 9 nachge
lassen, bis ein verdickter Abschnitt 19 an der Bojenleine 3,
beispielsweise eine Formbuchse für eine Drahtseilkausche 20,
gegen eine Seite der Gabel 12 stößt, wie dies in Fig. 2
dargestellt ist. Die Bojenleine 3 wird dadurch festgehalten
und trägt das Gewicht des Ankers 5. Von Hand wird dann in
die Gabel 12 ein Verriegelungsbolzen 121 derart eingesteckt
(s. Fig. 3), daß er auf der Oberseite der Bojenleine 3 liegt.
Das ist eine besondere Vorsichtsmaßnahme gegen ein unbeab
sichtigtes Lösen der Bojenleine 3 aus der Gabel 12, bei
speilsweise aufgrund einer plötzlichen und unerwarteten
Bewegung des Versorgungsschiffs.
Nunmehr kann durch ein geringfögiges Nachlassen der Winde 9
die Spannung zwischen der Bojenleine 3 und dem Windenseil
8 nachgelassen werden, so daß es möglich ist, die Boje 4
zu lösen und das Windenseil 8 mit der Bojenleine 3 zu ver
binden, wonach die Bojenleine 3 und der Anker 5 weiter ein
geholt werden können.
Nachdem die Boje 4 gelöst und an einem sicheren Ort verstaut
worden ist, kann mit dem Einholen des Ankers 5 fortgefahren
werden, und die Pflöcke 17 und die Gabeln 12 werden unter das
Niveau des Decks 15 zurückgezogen, so daß sie aus dem Wege
sind, wenn der Anker 5 an Bord genommen wird.
Wenn ein Anker 5 abgelassen und eine Boje 4 ausgesetzt wird,
laufen die Arbeitsschritte in umgekehrter Folge ab.
Sobald die Boje 4 mit der Bojenleine 3 verbunden und der Ver
riegelungsbolzen 21 entfernt ist, ist die Boje 4 fertig zum
aussetzen.
Die Gabeln 12 sind so konstruiert, daß die Boje 4 ausgesetzt
werden kann, wenn die Bojenleine 3 von der betreffenden Gabel
ist. Wenn die Gabel 12 schnell nach unten in ihre zurück
gezogene Position gezogen wird, gleitet die Bojenleine 3
frei aus der Gabel 12, und die Gabel 12 ist unterhalb des
Niveaus des Decks 15 geschützt, bevor die Boje 4 schnell
nach achtern läuft.
Claims (8)
1. Vorrichtung an einem Deck (15) eines Schiffs zum Festlegen
einer einen verdickten Abschnitt (19) aufweisenden Bojen
leine (3) mittels einer Gabelanordnung (11), die sich nach
oben erstreckende, eine Öffnung begrenzende Arme aufweist,
bei der die Bojenleine (3) in die Öffnung einführbar ist
und der verdickte Abschnitt (i9) der eingeführten Bojen
leine (3) von einer Seite der Gabelanordnung (11) abstütz
bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelanordnung (11)
zwei nebeneinander angeordnete Gabeln (12) aufweist, von
denen jede fernbedienbar in das Deck (15) absenkbar und
über das Deck (15) anhebbar ist, daß die Gabeln (12) im
wesentlichen in der gleichen Ebene liegende Arme auf
weisen und daß an jeweils einer Seite der Gabeln (12)
nächst denjenigen Armen, die am weitesten voneinander ent
fernt sind, Pflöcke (17) angeordnet sind, welche die Bojenleine (3)
zwischen die Arme der dem jeweiligen Pflock (17) zugeordneten Gabel (12) führen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im Deck (15) zylindrische Führungen (14) montiert sind,
in denen die Gabeln (12) tragende Anschläge für die
Gabeln (12) aufweisende Gleitteile (13) verschiebbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitteile (13) kraftgetrieben sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gleitteile (13) hydraulisch angetrieben sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gabeln (12) in Quer
richtung des Schiffs nebeneinander angeordnet sind
und selektiv je nach dem, ob die Bojenleine (3) steuer
bordseitig oder backbordseitig des Schiffs liegt, fern
bedienbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Pflöcke (17) über das Deck
(15) anhebbar und in das Deck (15) einziehbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gabeln (12) und die ihnen zugeordneten Pflöcke (17)
von einem ihnen gemeinsamen hydraulischen System ange
trieben sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Gabeln (12) und die Pflöcke
(17) mit den ihnen zugeordneten hydraulischen Antriebs
mitteln in einer starren, vorzugsweise kastenförmigen
Konstruktion (18) montiert sind, die in eine Öffnung
im Deck (15) des Schiffs einbaubar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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