DE2458694A1 - Einpunkt-verankerungsvorrichtung und verfahren zur herstellung ihrer betriebsbereitschaft - Google Patents
Einpunkt-verankerungsvorrichtung und verfahren zur herstellung ihrer betriebsbereitschaftInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einpunkt-Verankerungsvorrichtung zum festmachen von Schiffen und zum Übergeben von
Fluden sowie ein Verfahren, mittels dessen sich die Vorrichtung in-.ihre Gebrauchslage bringen läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einpunkt-Verankerungsvorrichtung
zu schaffen, die zum Gebrauch auf offener See auch bei sehr ungünstigen Wetterbedingungen
geeignet ist, und die so ausgebildet ist, daß sie sich auf einer normalen Werft herstellen läßt, woraufhin sie auf
problemlose Weise zum gewünschten Standort geschleppt werden kann, wo sie sich leicht in den gebrauchsfertigen Zustand
bringen läßt.
Die durch die Erfindung geschaffene Einpunkt-Verankerung
svorrichtung weist eine zum Erzeugen von Auftrieb dienende
Einrichtung mit Ballastkammern auf, ferner eine Ballasteinrichtung, einen Aufbau, einen ersten" Satz von mit
Ballastkammern versehenen, stehend angeordneten Säulen, die an der Ballasteinrichtung befestigt und in senkrechter
Richtung gegenüber der einen· Auftrieb erzeugenden Einrichtung
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verschiebt»ar sind, sowie einen zweiten Satz von an der
Auftrieb erzeugenden Einrichtung befestigten, stehend angeordneten Säulen; der Aufbau ist in senkrechter Richtung gegenüber
dem zweiten Satz von Säulen verschiebbar und mit einem Drehtisch versehen, der um eine senkrechte Achse drehbar
ist und eine Einrichtung zum festmachen eines Schiffs sowie
eine Einrichtung zum übergeben von !luden aufweist-
Das erfindungsgemäße Verfahren, mittels dessen sich die Verankerungsvorrichtung in ihre Gebrauchslage bringen läßt,
umfaßt Maßnahmen, um
a) die Vorrichtung zu dem gewünschten Standort zu schleppen, wobei sich die Vorrichtung während des Schleppvorgangs in
einem Zustand befindet, bei dem die Einrichtung zum Erzeugen von Auftrieb, die Ballasteinrichtung und der Aufbau einander
nahe benachbart sind;
b) nach dem Eintreffen der Vorrichtung am gewünschten Standort die Ballasteinrichtung so abzusenken, daß die Säulen
des ersten Satzes gegenüber der Einrichtung zum Erzeugen von Auftrieb nach unten gleiten, während die Einrichtung zum
Erzeugen von Auftrieb im schwimmenden Zustand an der Wasseroberfläche
verbleibt;
c) die Säulen des ersten Satzes an der Einrichtung zum Erzeugen von Auftrieb zu befestigen, sobald die Ballasteinrichtung
die gewünschte Eintauchtiefe erreicht hat;
d) Ballastwass&r in die Ballastkammern der Säulen des ersten
Satzes einzuleiten;
e) Ballastwasser in die Ballastkammern der Einrichtung zum Erzeugen von Auftrieb einzuleiten, so daß diese Einrichtung
abgesenkt wird, bis sie die gewünschte Eintauchtiefe erreicht hat;
f) den Aufbau während des Absenkens der den Auftrieb erzeugenden Einrichtung auf der !wasseroberfläche schwimmen zu
lassen, so daß die Säulen des zweiten Satzes gegenüber dem schwimmenden' Aufbau nach unten gleiten;
g) die Säulen des zweiten Satzes an dem Aufbau zu befestigen; und
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h) Ballastwasser aus den Ballastkammern der Auftrieb erzeugenden
Einrichtung zu entfernen; bis die Vorrichtung den für ihren betrieb erforderlichen Tiefgang erreicht hat„
Schließlich wird die Einpunkt-Verankemngsvorrichtung
am gewünschten Standort verankerte
Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt:
Fig., 1 eine schematische Seitenansicht der Einpunkt-'Verankerungsvorriehtung
in dem Zustand, in dem sie sich befindet, wenn sie zum gewünschten Standort geschleppt wird,
wobei der Drehtisch der Deutlichkeit halber fortgelassen ist}-
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Einpunkt-"Verankerungsvorrichtung
nach, dem Absenken der Ballasteinrichtung bis auf die gewünschte Tauchtiefe, wobei der Drehtisch
wiederum der Deutlichkeit halber fortgelassen istj
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Einpunkt-Verankerungsvorrichtung
nach dem gemeinsamen Senken der Auftrieb erzeugenden Einrichtung und der BiQ. last einrichtung bis
auf die gewünschte Tauchtiefe, wobei der Drehtisch wiederum der Deutlichkeit halber fortgelassen ist;
Figo 4- eine schematische Seitenansicht der Einpunkt-"Verankerungsvorrichtung
nach dem Erreichen der für. den Betrieb erforderlichen Tauchtiefe, wobei der Drehtisch wiederum der
Deutlichkeit halber fortgelassen ist;
Fig. 5 eine verkleinerte schematische Seitenansicht der
EinpunktvVerankerungsvorrichtung in ihrer Gebrauchslage;
Fig. 6 eine weitere Einzelheiten erkennen lassende Seitenansicht des oberen Teils der ihre ^ebrauchslage einnehmenden
EinpunktTVerankerungsvorrichtung;
Figo 7 eine schematische Draufsicht einer Hälfte der
Einrichtung zum Erzeugen von Auftrieb;
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Iig. 8 einen Teilschnitt längs der Linie VIII-VIIl in
Fig. 7;
Fig. 9 einen Teilschnitt längs der Linie IX-IX in
Fig. 7;
Figo 10 eine schematische Draufsicht einer Hälfte der
Ballasteinrichtung;
Fig. 11 einen Teilschnitt längs der Linie XI-XI in Fig. 10; und
Fig. 12 einen Teilschnitt längs der Linie XII-XII in Fig. 10.
Zu der insgesamt mit 18 bezeichneten Einpunkt-Verankerungsvorrichtung
nach der Erfindung gehören gemäß Fig. 1 eine Auftrieb erzeugende Einrichtung 2, eine Ballasteinrichtung
und ein Aufbau 5« Die Einrichtung 2 zum Erzeugen von Auftrieb
ist auf nicht dargestellte Weise mit Ballastaufnahmeeinrichtungen bzw ο Ballastkammern versehen., Ferner gehört zu der
Vorrichtung 18 ein erster Satz von stehend angeordneten rohrförmigen Säulen 4-, die mit Ballastkammern versehen und
mit ihren unteren Enden an der Ballasteinrichtung 3 befestigt sind. Die Säulen 4 ragen so durch senkrechte öffnungen der
Auftrieb erzeugenden Einrichtung 2, daß sie sich gegenüber dieser Einrichtung senkrecht verschieben lassen»
Ferner ist ein zweiter Satz von stehend angeordneten rohrförmigen Säulen 6 vorhanden, die mit ihren unteren Enden
an der Einrichtung 2 zum Erzeugen von Auftrieb befestigt sind und so durch senkrechte Öffnungen des Aufbaus 5 ragen,
daß sich der Aufbau gegenüber den Säulen 6 senkrecht verschieben läßt.
Nachdem die Einpunkt-Verankerungsvorrichtung 18 an der Saustelle fertiggestellt worden ist, befindet sie sich in dem
aus Fig. 1 ersichtlichen Zustand, bei dem die* Einrichtung zum Erzeugen von Auftrieb, die Ballasteinrichtung 3 und der
Aufbau 5 einander nahe benachbart sind. In diesem Zustand
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läßt sich, die Vorrichtung 18 auf dem Seewege leicht zum gewünschten
Standort schleppen. Sobald die Vorrichtung an dem gewünschten Standort eingetroffen ist, wird die Ballasteinrichtung
3> die einen negativen Auftrieb hervorruft, mit Hilfe von Hebeeinrichtungen, z.B. von Winden, abgesenkt, wie
es in Figo 2 gezeigt ist. Zu diesem Zweck kamm man gegebenenfalls die nicht dargestellten Ankerwinden der Vorrichtung
18 benutzen«. Während dieses Absenkens der Ballasteinrichtung
3 gleiten die Säulen 4 gegenüber der Einrichtung 2 zum Erzeugen von Auftrieb nach unten. Sobald die Ballasteinrichtung
3 cLie gewünschte Tauchtiefe erreicht hat, d.h.»
wenn die oberen Enden der Säulen 4 nur noch etwa 1 m über das Deck der Einrichtung 2 zum Erzeugen von Auftrieb hinausragen,
werden die Säulen-4 auf beliebige Weise, ZoB. durch Verschrauben
und/oder Verschweißen fest mit der Auftriebseinrichtung 2 verbunden» Jetzt befinden sich die Teile der Vorrichtung
in der aus Fig.; 2 ersichtlichen Lage« In diesem
Stadium besitzt die Vorrichtung 18 eine ausreichende Freibordhöhe, so daß Arbeiten auf dem Deck der Auftriebseinrichtung
2 durchgeführt werden können.»
Bunmehr wird Ballastwasser in die Ballastkammern der
Säulen 4 eingeleitet. Nachdem dies geschehen ist, wird
Ballastwasser auch in die Ballastkammern der Auftriebseinrichtung
2 eingeleitet«, Dies hat zur Folge, daß die Auftriebseinrichtung 2 allmählich unter der Wasseroberfläche 1
verschwindet. Sobald die Auftriebseinrichtung 2 eine bestimmte Tauchtiefe erreicht hat, beginnt der sich an dieser
Einrichtung abstützende Aufbau 5 aufzuschwimmeη0 Der Aufbau
5 ist so ausgebildet, daß er eine ausreichende Stabilität und eine genügende Freibordhöhe besitzt·
Zum Absenken der Auftriebseinrichtung 2 dienen Hebeeinrichtungen, z.Bo Winden. Gegebenenfalls könnte man zum
Absenken der Auftriebseinrichtung die nicht dargestellten Ankerwinden der Vorrichtung benutzene Während des Absenkens
der Auftriebseinrichtung 2 gleiten die Säulen 6 gegenüber dem jetzt schwimmenden Aufbau 5 nach unten.
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Sobald, die Auftriebs einrichtung 2 die gewünschte Tauchtiefe
erreicht hat und sich die oberen Enden der Säulen 6 etwa auf gleicher Höhe mit der Oberseite des schwimmenden
Aufbaus 5 befinden, werdxn die Säulen 6 mit dem Aufbau 5
auf beliebige ¥/eise, z.B„ durch Verschrauben und/oder Verschweißen
fest verbunden. In diesem Stadium nehmen die Teile der Vorrichtung 18 die aus Fig. 3 ersichtliche Lage ein.
Nunmehr wird das Ballastwasser allmählich aus den Ballastkammern der Auftriebseinrichtung 2 und erforderlichenfalls
auch aus den Ballastkammern der Säulen 4 entfernt, bis die EinpunkWVerankerungsvorrichtung 18 ihren für den Betrieb
erforderlichen Tiefgang erreicht hat, "wie es in Fig. dargestellt ist.
Hat die Vorrichtung 18 den erforderlichen Tiefgang erreicht, werden die nicht dargestellten Ankerwinden der Vorrichtung
benutzt, um die Vorrichtung mit Hilfe von Verankerungsseilen oder -Ketten 20 am gewünschten Standort auf bekannte
Weise festzulegen, wobei die Seile oder Ketten gemäß Fig. 5 sum Meeresboden 21 auf bekannte Weise verankert werden»
Das vorstehend beschriebene Verfahren ist umkehrbar, so daß es erforderlichenfalls möglich ist, die Einpunkt-Verankerungsvorrichtung
18 wieder zusammenzuschieben und sie zu einem anderen Standort zu schleppen.
Bestimmte konstruktive Einzelheiten der Vorrichtung werden im folgenden anhand von Fig. 4 sowie Fig. 6 bis 12
beschrieben.
Gemäß Fig. 4 gehSren zu dem Aufbau 5 mehrere aufeinander
angeordnete Abteilungen, und zwar eine Wohn- bzw» Aufenthaltsabteilung 10 mit nicht dargestellten Einrichtungen
für die Besatzung, eine Tauchabteilung 11, die nicht dargestellte Sättigungstaucheinrichtungen enthält, welche um
einen HauptBchaft 14 in der Mitte des Aufbaus 5 herum angeordnet
sind, ferner nicht dargestellte Werkstätten, Lagerräume und Abwärmekessel, ein Maschinenraum 12, der Stromerzeugungsaggregate,
verschiedene Pumpen, Ventilatoren und
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Verdicliteraggregate (nicht dargestellt) enthält, sowie
schließlich eine Speicherabteilung 13 für Kraftstoff und
Wasser. "
Innerhalb des Schaftes oder Schachtes 14 des Aufbaus 5,
eines weiteren Schachtes 15 der Auftriebseinrichtung 2 und
eines Schachtes 16 der Ballasteinrichtung 3 kann gegebenenfalls
eine nicht dargestellte Taucherglocke herabgelassen werden. .
Der Aufbau 5 trägt gemäß J1Ig8 6 einen Drehtisch bzw.
eine drehbare Plattform 8, die um eine senkrechte Achse drehbar ist und eine Einrichtung 23 zum Festmachen eip.es Schiffs,
eine Einrichtung 24 zum Übergeben von Fluden sowie ein Landedeck 9 für Hubschrauber aufweist.
Fig. 6 zeigt weitere Einzelheiten einer gegebenenfalls
vorhandenen Ausführungsform der Einrichtung 24 zum Übergeben von !'luden.
Zu der Einrichtung 24 gehören ein Krangestell 25 und ein damit durch ein Gelenk 27 verbundener rohrförmiger Ladebaum
26. Zwischen dem Krangestell 25 und dem Ladebaum 26 erstreckt sich ein Hubseil 28. Mit dem freien Ende des Ladebaums 26
ist mindestens ein Schlauch 29 zum Überführen von Ladegut durch einen Schwenkanschluß 30 verbunden.. Das Gelenk 27
läßt Schwenkbewegungen des Ladebaums 26 in einer senkrechten
Ebene zu. An dem Drehtisch 8 ist ein Seil 23 zum Festmachen
eines Schiffs befestigt. Ferner ist auf dem Drehtisch ein
Kran zum Handhaben von Lasten angeordnet.
Im folgenden ist die Wirkungsweise der Einpunkt-Verankerungsvorrichtung
18 naher erläutert. Ein nicht dargestelltes Tankschiff, das bei der Vorrichtung 18 eintrifft, wird
an seinem Bug mit Hilfe des Verankerungsseils 23 an der Vorrichtung
festgemacht, und der Schlauch 29 wird mit der Ladeanlage des Tankschiffs verbunden. Da das Tankschiff mit seinem
Bug an dem Drehtisch 8 festgemacht ist, kann es sich nach
Art einer Windfahne umäLe senkrechte Achse der Vorrichtung 18
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herum bewegen. Das Ladegut, z.B. Öl, das verladen oder gelöscht
werden soll, wird durch den Schlauch 29 und den Ladebaum 26 geleitet. Das der Vorrichtung 18 benachbarte innere
Ende des Ladebaums 26 steht über nicht dargestellte Leitungen in Verbindung mit einer ebenfalls nicht dargestellten Rohrleitung
oder einem Lagerbehälter auf dem Meeresboden, so daß z.B. Öl nach Bedarf durch die Leitungen gefördert werden
kann.
. 7» 8 und 9 zeigen Einzelheiten der Auftriebseinrichtung
2. Diese Einrichtung besteht im wesentlichen aus einem hohlen, zylindrischen Ring 31» der mit nicht dargestellten
Ballastkammern versehen ist. Die Säulen 6 de.s zweiten Satzes sind an ihren unten Enden mit dem Ring 31 verbunden.
Von dem Ring 31 aus erstrecken sich radiale Speichen
32 nach innen zu einem hohlzylindrischen Element 33» das einen Schacht 15 umschließt, der in Fluchtung mit dem Schacht
14 des Aufbaus 5 steht. Die Säulen 4 des ersten Satzes ragen so durch senkrechte Öffnungen des Rings 31» daß sie sich gegenüber
dem Ring verschieben lassen.
Fig. 10, 11 und 12 zeigen weitere Einzelheiten der Ballasteinrichtung 3« Diese Einrichtung besteht im wesentlichen
aus einem zylindrischen Ring 35- Die Säulen 4 .des ersten Satzes sind an ihren unteren Enden mit dem Ring 35
verbunden. Von dem Ring 35 aus erstrecken sich Speichen
radial nach innen zu einem hohlzylinderischen Element 37»
das einen Schacht 16 umschließt, der in Fluchtung mit den Schächten 14 und 15 steht. Der Ring 35 ist mit nicht dargestellten
Kammern zum Aufnehmen von Ballast versehen, bei dem es sich um Bariumsulfat handelt.
Zu dem ersten Satz von Säulen 4 und dem zweiten Satz von Säulen 6 können Säulen in beliebiger geeigneter Anzahl
gehören. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel weist jeder der beiden Sätze jeweils sechs solche Säulen auf.
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Claims (9)
- PAlEHIiNSPEUOHEΛ Λ Einpunkt-Verankeiruiigsvorrichtung zum übergeben vonPluden, gekennzeichnet durch eine mit Ballastkammern versehene Einrichtung (2) zum Erzeugen von Auftrieb, eine Ballasteinrichtung (5), einen Aufbau (5)» einen ersten Satz von mit Ballastkammern versehenen, stehend angeordneten Säulen (4), die an der Ballasteinrichtung befestigt und gegenüber der Auftriebseinrichtung senkrecht verschiebbar sind, einen zweiten Satz von an der Auftriebseinrichtung befestigten, stehend angeordneten Säulen (6), wobei der Aufbau gegenüber den Säulen des zweiten Satzes senkrecht verschiebbar ist, sowie durch einen auf dem Aufbau angeordneten, um eine senkrechte Achse drehbaren Drehtisch (8) mit einer Einrichtung (23) zum "Festmachen eines Schiffs und einer Einrichtung (24) zum Übergeben von !luden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, daduncch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Säulen (4) des ersten Satzes an der Ballasteinrichtung (2) befestigt sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Säulen (6) des zweiten Satzes an der Einrichtung (2) zum Erzeugen von Auftrieb befestigt sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch. gekennzeichnet, daß die Säulen (4) des ersten.50 9834/0 22645 726Satzes und/oder die Säulen (6) des zweiten Satzes rohrförmig sind.
- 5· Verfahren zum Herstellen der Betriebsbereitschaft einer Einpunkt-Verankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Maßnahmen, uma) ' die Vorrichtung zum gewünschten Standort zu schleppen, wobei sich die Vorrichtung während des Schleppvorgangs in einem Zustand befindet, in dem die Einrichtung zum Erzeugen von Auftrieb, die Ballasteinrichtung und der Aufbau einander nahe benachbart sind,b) nach dem Eintreffen der Vorrichtung am gewünschten Standort' die Ballasteinrichtung abzusenken, so daß sich die Säulen des ersten Satzes gegenüber der Einrichtung zum Erzeugen von Auftrieb nach unten verschieben, während diese Einrichtung an der Wasseroberfläche im schwimmenden Zustand Verbleibt,c) die Säulen des ersten Satzes an der Einrichtung zum Erzeugen von Auftrieb zu befestigen, sobald die Ballasteinrichtung die gewünschte Tauchtiefe erreicht hat,d) Ballastwasser in die Ballastkammern der Säulen des ersten Satzes einzuleiten,e) Ballastwasser in die Ballastkammern der Einrichtung zum Erzeugen von Auftrieb einzuleiten, so daß diese Einrichtung abgesenkt wird, bis sie die gewünschte Tauchtiefe erreicht hat,f) den Aufbau an der.Wasseroberfläche während des Absenkens der Einrichtung zum Erzeugen von Auftrieb schwimmen zu lassen, damit sich die Säulen des zweiten Satzes gegenüber dem schwimmenden Aufbau nach unten verschieben,g) die Säulen des zweiten Satzes an dem Aufbau zu befestigen undh) Ballastwasser aus den Ballastkammern der Einrichtung zum Erzeugen von Auftrieb zu entfernen, bis die Vorrichtung den für ihren Betrieb erforderlichen Tiefgang erreicht hat»509834/0226
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η -zeichnet , daß das Absenken der Ballasteinrichtung gemäß dem Verfahrensschritt ^b) mit Hilfe von Hebeeinrichtungen, z.B. Winden, gesteuert wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Absenken der Einrichtung'zum Erzeugen von Auftrieb entsprechend dem Verfahrensschritt (e) mit Hilfe von Hebeeinrichtungen, z.B. Winden, gesteuert wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet , daß -es sich bei den benutzten Hebeeinrichtungen um die Ankerwinden der Einpunkt-Veranke'rungsvorrichtung handelt.
- 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 "bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Einpunkt-Verankerungsvorrichtung an ihrem gewünschten Standort abschließend verankert wird.9834/0226
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