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Ist eine entsprechende Anzahl von Blöcken hergestellt und sind dieselben genügend hart geworden, so werden dieselben in folgender Weise weiterbefördert : Im Inneren der Arbeitskammer und längs des Umfanges derselben wird eine Wand 12 von gleicher Höhe mit der vertikalen Wand der Glocke 1 und in einem Abstande von 0-5-0'7 m von derselben angebracht, so dass die Arbeitskammer in zwei Räume geteilt wird, nämlich eine mittlere Kammer 18 und einen umlaufenden Gang 19. Diese Wand 12 wird einerseits an der Decke der Glocke befestigt und andererseits mit deren Seitenwänden durch Querstreben 13 verbunden. Der Gang 19 dient für die Arbeiter und ist zu diesem Zwecke mit einem oder mehreren Schächten 15 und Kompensationskammern 16 verbunden.
Es sind ferner zwei Ventile vorgesehen, von denen das eine dazu bestimmt ist, die Pressluft aus dem Gange 9 in die mittlere Kammer 18 treten zu lassen, um das Wasser, das dieselbe erfüllt, ausxutreiben, während das andere dazu dient, die in der mittleren Kammer bofindliche Luft nach aussen entweichen zu lassen, um wieder Wasser in dieselbe treten zu
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die Decke der Glocke beschwert werden muss, um den Auftrieb der in der Glocke befindlichen Pressluft unwirksam zu machen. Nach Anbringung der Wand 12 wird der Ballast der Glocke entfernt, da er während des Transportes des Blockes, wie sich zeigen wird. nicht mehr nötig ist. Hierauf wird das Ventil zwischen dem Gange 1 ! J und der mittleren
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Nunmehr wird die ganze Vorrichtung, wenn sie nicht bereits vorher zur Herstellung des Blockes gedient hat, über den Block gebracht. Die Arbeiter steigen in den Gang hinab und hängen den Block an der Decke des Ganges auf (linke Hälfte der Fig. 2).
Dieses Anhängen kann mit Hilfe von Ketten 14 bewerlistelligt werden, die vor herstellung des Blockes 17 so angeordnet wurden, dass sie nunmehr unter ihm liegen, oder es kann auch in jeder anderen zweckentsprechenden Weise erfolgen. Die Ketten 14 werden vor- zugsweise in gleichem Abstande wie die Ketten 3 angeordnet.
Nach bewirktem Anhängen des Blockes wird das Luftauslassventil der mittleren Kammer 18 geschlossen und gleichzeitig das Verbindungsventil zwischen dem Gange 19 und der mittleren Kammer geöffnet. so dass die Pressluft. das Wasser aus der mittleren Kammer verdrängt und infolgedessen eine Vergrösserung des Auftriebes bewirkt, wodurch das Gewicht des Blockes. 17 ausgeglichen und der Weitertransport des ganzen Apparates leicht möglich wird.
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grössere Stabilität des Ganzen gegenüber den Beegungen des Meeres erzielt wird. Dieser Gewichtsüberschuss bewirkt nur bei erhöhter Stabilität des Systemes ein etwas tieferes Ein- taucchen der Boote 5, 6.
Das Heben der Glocke mit dem angehängten Block wird mit Hilfe der Ketten 3 durch Ingangsetzen der von den Motoren 9 angetriebenen hebevorrichtung bewirkt. Ist die Vorrichtung an jener Stelle angelangt, an welcher der Block versetzt werden soll, so werden die Bo@te durch Anker festgelegt und der Block genau an der bestimmten Stelle versenkt.
Auf diese Art können Blöcke hergestellt und transportiert werden, welche gleiche oder setitst grössere Höhe wie die Glocke besitzen, wobei natürlich das Gerüst entsprechend stark und der Gewichtsüberschuss des Blockes gegen den Auftrieb beträchtlich sein muss.
Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht es, Hafendämme, Kais u. dgl. aus der
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entsprechenden Druck der komprimierten Luft gestattet.
Die Tiefe, welche in dieser Hinsicht erreicht werden kann, ist ziemlich beträchtlich
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kraft der Arbeiter gegen den Druck der Pressluft bedingten Tiefe kommt jedoch mehr bei der Herstellung der Blöcke, als bei deren Versetzen unter dem Wasser in Betracht, da das Lösen der transportierten Blöcke von den Ketten auch dann bewerkstelligt werden kann, wenn sich die Arbeiter höher als der Block befinden, Ans diesem Grunde können daher maritime Bauten auch noch aus grösserer Tiefe als der durch die Widerstandsfähigkeit der Arbeiter gegebenen ausgeführt werden.
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Nimmt man an, dass die Glocke 2 m hoch sei und dass der Block ganz unterhalb der Glocke hänge, so können die Dämme, Kais u. dgl. mit Hilfe der Vorrichtung bis zu 2 m unter dem Meetc :''3piegel aufgebaut werden. Man kann jedoch selbst den Meeresspiegel
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