DE810936C - Verfahren und Vorrichtung zum Heben gesunkener Gegenstaende, insbesondere Schiffe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Heben gesunkener Gegenstaende, insbesondere Schiffe

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DE810936C
DE810936C DEP3592D DEP0003592D DE810936C DE 810936 C DE810936 C DE 810936C DE P3592 D DEP3592 D DE P3592D DE P0003592 D DEP0003592 D DE P0003592D DE 810936 C DE810936 C DE 810936C
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DE
Germany
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hollow body
phase
air
flooding
hollow
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DEP3592D
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English (en)
Inventor
Johannes Spiehs
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JOHANNES SPIEHS HAMBURG-HOCHKAMP
Original Assignee
JOHANNES SPIEHS HAMBURG-HOCHKAMP
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C7/00Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects
    • B63C7/24Apparatus for passing chains or the like under vessels or objects
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C7/00Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects
    • B63C7/06Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects in which lifting action is generated in or adjacent to vessels or objects
    • B63C7/08Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects in which lifting action is generated in or adjacent to vessels or objects using rigid floats
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B2207/00Buoyancy or ballast means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Cleaning Or Clearing Of The Surface Of Open Water (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Heben gesunkener Gegenstände, insbesondere Schiffe Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zum Heben gesunkener Gegenstände, insbesondere Schiffe.
  • In der Technik sind verschiedene Systeme zum Bergen von Schiffen bekannt, deren eines darin besteht, daß beiderseits eines gesunkenen Schiffes durch Fluten versenkbare Hohlkörper (Pontons) angebracht werden, die mittels Seilen das Schiff untergreifen und die durch Einpumpen von Luft in die gefluteten Hohlkörper zufolge des Auftriebs das Schiff an die Wasseroberfläche bringen.
  • Die Erfindung geht insbesondere von der Aufgabe aus, das vorgeschilderte System zur Bergung von Schiffen zu verbessern und zu vereinfachen. Der Lösungsgedanke, der der Erfindung zugrunde liegt, besteht in der Hauptsache darin, daß das Fluten der schwimmfähigen Hohlkörper in Abschnitten, insbesondere in zwei Abschnitten, vorgenommen wird, deren erste Phase darin besteht, daß das Fluten bis zu einem solchen Ausmaß durchgeführt wird, daß im Hohlkörper noch ein geringer Restauftrieb übrigbleibt und dann in einer zweiten Phase des Flutens das Absinken der schwimmfähigen Hohlkörper erfolgt. Die Durchführung des Flutvorganges in Phasen ermöglicht, daß zwischen den Phasen die für den späteren Hebevorgang noch erforderlichen Arbeiten ohne Schwierigkeit durchgeführt werden können.
  • In Übereinstimmung mit dem vorerläuterten Erfindungsgedanken wird ein Restauftrieb in dem schwimmfähigen Hohlkörper dadurch erhalten, daß innerhalb des Hohlkörpers ein oder vorzugsweise mehrere Luftpolster geschaffen werden, die zu Beginn der zweiten Flutphase ganz oder zum größten Teil aufgehoben werden.
  • In Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt das Fluten der ersten Phase, bei welcher die in dem Hohlkörper, vorhandene Luft entweicht, in solcher Weise, daß an der Oberseite des Hohlkörpers vorgesehene Entlüftungsmittel geöffnet werden. Bei Beendigung der ersten Flutphase wird ein Teil oder werden die gesamten Entlüftungsmittel geschlossen, so daß noch ein gewünschter Restauftrieb, beispielsweise etwa 200 kg, in dem Hohlkörper verbleibt. Für die zweite Phase des Flutens bzw. zur Restentlüftung werden Entlüftungsmittel, z. B. ein Preßgasanschluß, der später zum Leerdrücken des Behälters verwendet wird, geöffnet, wodurch der gewünschte Untertrieb erzeugt wird.
  • Es ist vorzuziehen, die für den Flutvorgang verwendeten Luftpolster innerhalb des Hohlraumes räumlich getrennt voneinander anzuordnen, so daß die Aufhebung der verschiedenen Luftpolster wahlweise und in Übereinstimmung mit der gewünschten Schnelligkeit des Absinkvorganges erfolgen kann.
  • Weiterhin ist in Übereinstimmung mit der Erfindung die Größe der Luftpolster, welche gegen Ende der ersten Phase geschaffen werden, derart gewählt, daß nach Entfernen dieser Polster das Absinken der Hohlkörper nur mit einem geringen Untertrieb erfolgt.
  • Die Erfindung beruht daher in weiterer Ausgestaltung ihres Gedankens auf der Erkenntnis, das Gewicht des bzw. der Hohlkörper unter Wasser so gering wie möglich zu machen, damit eine leichte Handhabung der Körper durch den Taucher erfolgen kann. Zu diesem Zweck sind gemäß der Erfindung am Hohlkörper und vorzugsweise innerhalb des Hohlkörpers Luftpolster vorhanden, welche ständig aufrechterhalten bleiben und dem Gesamthohlkörper in gesunkenem Zustande ein solches Gewicht erteilen, daß der Auftrieb des Hohlkörpers nur um ein geringes kleiner als das Gesamtgewicht des Hohlkörpers einschließlich des in ihm befindlichen Wassers ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Hohlkörpers selbst ist dieser so ausgebildet, daß an seiner oberen Innenseite vorspringende Teile zur Erzeugung von Lufträumen vorgesehen sind, so daß einzelne nach unten offene Kammern gebildet werden. Eine dieser Kammern steht z. B. mit dem Preßgasanschluß in Verbindung, während für die andere bzw. anderen Kammern zusätzliche Entlüftungshähne vorgesehen sind. Als Wandungen der nach innen vorspringenden Räume können zweckmäßig innere Versteifungsrippen des Hohlkörpers selbst verwendet werden, wobei, wenn zwischen den Begrenzungswandungen je eines Innenraumes eine oder mehrere Zwischenversteifungsrippen vorhanden sein sollten, diese nahe der oberen Innenwandungen des Hohlkörpers mit seitlichen Durchgangsöffnungen für die Luft versehen sind.
  • Der Hohlkörper kann nach einer weiteren Ausführungsform zweckmäßig so ausgebildet sein, daß sein Gesamtschwerpunkt unterhalb der mittleren Längsachse des Körpers liegt, was beispielsweise durch zusätzlichen geeigneter< Bodenballast erreicht werden kann.
  • Gemäß einer praktischen Ausführungsform der Erfindung kann der Hohlkörper in an sich bekannter Weise mit einer schräg durch ihn hindurchgeführten Seilleitung oder einem Seilschacht oder mehreren versehen sein, und an seiner Oberseite können' geeignete Polher zum Befestigen des oder der Verbindungsmittel zum Schiff oder zum gegenüberliegenden Hohlkörper befestigt sein. Es ist vorzuziehen, für die Halte- bzw. Verbindungsmittel der schwimmfähigen Hohlkörper untereinander Flachseile zu verwenden, welche den Vorteil einer gleichmäßigeren Druckverteilung je Flächeneinheit aufweisen.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der Flutvorgang in der zweiten Phase derart ausgeführt werden, daß während dieses Flutvorgangs an der inneren Oberseite des Hohlkörpers noch zwei oder mehrere Restluftpolster vorhanden bleiben, welche wesentlich zur Längsstabilisierung des Hohlkörpers beitragen. In der Praxis hat sich bei der Verwendung der bekannten Hohlkörper herausgestellt, daß der Hohlkörper während des Absinkens schon bei kleinsten Unregelmäßigkeiten im Gleichgewicht seitlich abkippt und zumeist mit seiner kreisförmigen Stirnfläche auf den Meeresboden sinkt, somit eine für den Hebevorgang praktisch unmögliche Lage einnimmt. Durch die Verwendung der restlichen Luftkörper an der inneren Oberseite des Hohlkörpers wird die Längsstabilität des Hohlkörpers ganz beträchtlich erhöht, so daß in jedem Fall Gewähr dafür gegeben ist, daß der Hohlkörper in der richtigen und gewünschten Lage absinkt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen von Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
  • Fig. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch einen Hohlkörper gemäß der Erfindung; Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach Linie II-II der Fig. i ; Fig.3 zeigt einen Teil der Oberwandungen des schwimmfähigen Hohlkörpers in stark vergrößertem Maßstab; Fig. 4 zeigt ein gesunkenes Schiff mit einer Mehrzahl der schwimmfähigen Hohlkörper gemäß der Erfindung in Draufsicht, und Fig. 5 zeigt eine Stirnansicht der Fig. 4 in vergrößertem Maßstab; Fig. 6 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform. Der schwimmfähige Hohlkörper besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus einem Hohlzylinder 6. Nahe den beiden Stirnwandungen sind je ein wasser- und luftdichter Tank 7 und 8 ausgebildet. Diese Ausbildung kann derart geschehen, daß ein Spant als Stützschott ausgebildet wird und in dem Raum zwischen Stütz- und Endschott eine gewölbte Platte eingesetzt ist. Am Boden des Hoblkörpers kann Ballast 9, beispielsweise in der Form von Betonplatten; angeordnet sein, der durch Mannlöcher io eingebracht werden kann. Am Boden sind weiterhin durch Pfropfen verschließbare Flutöffnungen ii vorgesehen, während an der Oberseite Entlüftungsmittel 12 und 13 bzw. 14 vorgesehen sind. Am schwimmfähigen Körper ist weiterhin, wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, ein schräger Schacht 15 vorgesehen, welcher zum Durchführen eines Seiles o. dgl. dient, das an einem Poller 16 befestigt werden kann.
  • Wie aus der Darstellung ersichtlich ist, sind an der Innenseite des Hohlkörpers eine Anzahl Spanten 17 angeordnet, die zur Schaffung von einem oder mehreren Luftpolstern gemäß nachstehender Beschreibung verwendet werden können. Zwischenspanten zwischen den Begrenzungsräumen des Luftpolsters sind zum Durchtritt von Luft mit Durchgangsöffnungen 18 bzw. i9 versehen.
  • Zum Bergen eines gesunkenen Gegenstandes wird eine Mehrzahl von schwimmfähigen Hohlkörpern gemäß der Erfindung in an sich bekannter Weise zu beiden Seiten des abgesunkenen Gegenstandes versenkt, wie in Fig. 4 angedeutet ist. Die jeweils gegenüberliegenden Hohlkörper sind mittels Seilen 2o o. dgl. miteinander verbunden, welche den Gegenstand unterfassen und an den Pollern 16 befestigt werden können, wie in Fig. 5 angedeutet ist. Durch Eindrücken von Preßluft in die mit Wasser gefüllten Hohlkörper wird der gesunkene Gegenstand gehoben.
  • In Übereinstimmung mit dem vorerläuterten Erfindungsgedanken kann dabei Vorkehrung dafür getroffen werden, daß das Gewicht des Hohlkörpers unter Wasser durch den Auftrieb der seitlich angeordneten Lufttanks 8 so weit aufgehoben wird, daß nur ein geringes Restgewicht übrigbleibt, welches z. B. 4oo kg betragen kann. Daher ruht also jeder einzelne Hohlkörper nur mit einem Druck von etwa 4oo kg auf dem Boden auf und kann daher von den Tauchern verhältnismäßig bequem gehandhabt werden.
  • In Übereinstimmung mit der Erfindung wird nun der Absenkvorgang in zwei Phasen durchgeführt, wobei zur Beschleunigung dieses Vorganges in der ersten Phase die Hähne 12 und 13 geöffnet werden, bis der Wasserspiegel etwa in der Höhe der Oberfläche des Tanks liegt. Dann werden die Entlüftungsmittel 12 und 13 geschlossen. Das Wasser strömt also so lange in den Hohlkörper hinein, bis es die Unterkanten der Luftpolsterräume im oberen Teil des Zylinders erreicht. Ein weiteres Absinken des Hohlkörpers findet nun nicht mehr statt, da an der oberen Innenseite mehrere Luftpolster, bei der dargestellten Ausführungsform drei, gebildet werden, welche ein weiteres Ansteigen des Wassers verhindern. Das Unterbrechen des Absenkvorganges ergibt sich daraus, daß der verbleibende Luftraum zwischen den Spanten einen größeren Auftrieb besitzt als das Restgewicht des Hohlkörpers. Der Restauftrieb, also der Überschuß des Auftriebes des verbleibenden Luftraumes gegenüber dem Restgewicht, berechnet sich unter Berücksichtigung des Volumenverlustes durch austauchende Anhängeteile und der geringen Zusammenpressung der eingeschlossenen Luft und kann beim vorliegenden Ausführungsbeispiel mit etwa Zoo kg angegeben werden. Dieser Restauftrieb ist gerade ausreichend, um zwei Arbeitern das Betreten des Hohlkörpers auch jetzt noch zu gestatten, um dort noch etwa notwendige Arbeiten auszuführen. Diese Arbeiten können weiter darin bestehen, daß zunächst das Entlüftungsventil 14 geschlossen wird, also in dem Hohlkörper ein mittleres Luftpolster verbleibt, wie dies in Fig. 3 in der Mitte mit Punkten angedeutet ist. Zugleich wird an dem Entlüftungshahn 14 oder an einem weiter dafür vorgesehenen Anschluß eine Preßluftleitung befestigt, welche dann mit dem Hohlkörper später absinkt.
  • Die weiteren Arbeiten bestehen in der Vorbereitung der Befestigung der Haltegurte, Anbringen der Seilklammern usw. Hierauf werden die seitlichen Hähne 12 und 13 geöffnet, bis der Hebezylinder beginnt vom Wasser überspült zu werden. Daraufhin werden diese Hähne geschlossen, und das weitere Absinken des Hohlkörpers mit der Restentlüftung erfolgt durch Preßluftleitungen 14 hindurch.
  • Durch das Schließen der Hähne 12 und 13 verbleiben in dem Hohlkörper zwei kleine seitliche Luftpolster, welche wesentlich dazu beitragen, daß die Längsstabilität des Hohlkörpers aufrechterhalten bleibt. Nunmehr werden die Seile 2o, welche als Flachseile ausgebildet sein können, auf die vorbeschriebene Weise festgezurrt. Dann wird durch Einpressen von Gas, insbesondere Luft, in jeden Hohlkörper das in ihm enthaltene Wasser ausgetrieben, und die Hohlkörper zusammen mit dem gesunkenen Gegenstand werden an die Wasseroberfläche gebracht.
  • Nach der Ausführungsform der Fig. 6 können in Abhängigkeit von der Größe des zu hebenden Schiffes auf jeder Seite in Querrichtung gesehen zwei und gegebenenfalls mehr Hohlkörper angeordnet sein. Zu diesem Zweck werden seitlich unten an den Hohlkörpern Flansche oder Augen 21 vorgesehen, so daß zwei benachbarte Hohlkörper durch geeignete Verbindungsmittel 22 (Seile, Schäkel usw.) miteinander verbunden werden können. Weiter besteht die Möglichkeit, wie in Fig.6 angedeutet ist, zwischen den einzelnen Hohlkörpern und dem Schiff jeweils Pufferkörper 23 in Form von Holz, Kork, Gummi usw. vorzusehen. Der Flut- und Hebevorgang der in mehreren Reihen angeordneten Hebekörper erfolgt in gleicher Weise, wie vorbeschrieben wurde.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Heben gesunkener Gegenstände, insbesondere Schiffe, unter Verwendung von durch Fluten versenkbaren schwimmfähigen Hohlkörpern, die mit Halteseilen am Gegenstand angreifen und die durch Lenzen mit dem Gegenstand wieder gehoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluten der schwimmfähigen Körper (Pontons) in einer ersten Phase bis zu einem solchen Ausmaß durchgeführt wird, daß unter Schaffung eines oder mehrerer Luftpolster in den Körpern ein Restauftrieb übrigbleibt und dann in einer zweiten Phase durch Beseitigen des oder der Luftpolster das Absinken der schwimmfähigen Hohlkörper durchgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Phase das Fluten des schwimmfähigen Körpers (Hebezylinders) durch am Boden vorgesehene Flutöffnungen und das Entweichen der Luft durch an der Oberseite des Körpers vorgesehene Entlüftungsanschlüsse hindurch und in der zweiten Phase durch Öffnen eines besonderen Anschlusses, z. B. Preßgasanschlusses, erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß gegen Ende der ersten Phase des Flutens mehrere räumlich voneinander getrennte Luftpolster erzeugt werden, deren völlige oder teilweise Aufhebung das Absinken des Hohlkörpers mit einem relativ geringen Absenktrieb bewirkt.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlüften des Hohlkörpers so weit durchgeführt wird, daß auch während der Absinkstufe des Hohlkörpers Luftpolster seitlich oben im Hohlkörper verbleiben, wodurch die Längsstabilität des Gesamtkörpers verbessert wird.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluten des Hohlkörpers in der zweiten Phase unter Aufrechterhaltung wenigstens eines Luftpolsters erfolgt, das mit einem Preßgasanschluß in Verbindung gebracht werden kann.
  6. 6. Hohlkörper zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in seiner Oberinnenseite vorspringende Teile zur Erzeugung von Lufträumen vorgesehen sind, von denen einer mit einem Preßgasanschluß und die anderen mit einem oder mehreren Entlüftungsorganen in Verbindung stehen.
  7. 7. Hohlkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Räume zur Erzeugung der Luftpolster durch Versteifungsrippen des Hohlkörpers gebildet sind, die für das gleiche Luftpolster mit nahe der Oberwandung vorgesehenen Öffnungen versehen sind. B. Hohlkörper nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper mit einem oder mehreren ständig vorhandenen Lufträumen versehen ist, deren Auftriebskraft um ein geringes kleiner als das Gesamtgewicht des Hohlkörpers ist. g. Hohlkörper nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper in an sich bekannter Weise die Form eines Hohlzylinders besitzt und die ständig vorhandenen Lufträume symmetrisch beiderseits an Teilen der Stirnwandungen des Zylinders ausgebildet sind. io. Hohlkörper nach den Ansprüchen 6 bis g, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des Hohlkörpers unterhalb der mittleren Längsachse des Körpers liegt. ii. Hohlkörper nach den Ansprüchen 6 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftpolster, welche zu Beginn der zweiten Flutphase ganz oder teilweise aufgehoben werden, symmetrisch beiderseits der mittleren Querachse des Hohlkörpers angeordnet sind. 12. Hohlkörper nach den Ansprüchen 6 bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zu Beginn der zweiten Flutphase des Körpers aufzuhebenden Luftpolstern ein mittleres Luftpolster vorgesehen ist, das auch in der zweiten Flutphase aufrechterhalten bleibt und mit einem Preßgasanschluß in Verbindung steht. 13. Hohlkörper nach den Ansprüchen 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sein mit einem Verschlußorgan versehener Preßgasanschluß sowohl in der ersten als auch in der zweiten Phase des Flutens als Entlüftungsmittel dient. 14. Hohlkörper nach den Ansprüchen 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sein mit einem Verschlußorgan versehener Preßgasanschluß in der ersten Flutphase als Entlüftungsöffnung für die im Körper vorhandene Luft dient und in der zweiten Flutphase mit der Preßgaszuleitung verbunden ist. i5. Hohlkörper nach den Ansprüchen 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper in an sich bekannter Weise einen oder mehrere schräg verlaufende Seilschächte aufweist und an seiner Oberfläche einen oder mehrere Poller zum Befestigen eines Seiles o. dgl. trägt. 16. Hohlkörper nach den Ansprüchen 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des zu hebenden Gegenstandes eine Mehrzahl von Hohlkörpern in mehreren Reihen angeordnet ist, die durch nahe ihrem Boden angeordnete Verbindungsmittel fest miteinander vereinigt sind. 17. Hohlkörper nach den Ansprüchen 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel für beiderseits eines gesunkenen Gegenstandes, insbesondere eines Schiffes, angeordnete Hohlkörper Flachseile verwendet werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2479460C1 (ru) * 2012-02-20 2013-04-20 Игорь Иванович Гордеев Способ подъема затонувшего судна и комплекс для подъема и транспортирования затонувших подводных лодок и других судов

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RU2479460C1 (ru) * 2012-02-20 2013-04-20 Игорь Иванович Гордеев Способ подъема затонувшего судна и комплекс для подъема и транспортирования затонувших подводных лодок и других судов

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