DE449714C - Starrluftschiff mit Einzelgaszellen - Google Patents

Starrluftschiff mit Einzelgaszellen

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DE449714C
DE449714C DEL62321D DEL0062321D DE449714C DE 449714 C DE449714 C DE 449714C DE L62321 D DEL62321 D DE L62321D DE L0062321 D DEL0062321 D DE L0062321D DE 449714 C DE449714 C DE 449714C
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DE
Germany
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cells
gas
rigid airship
gas cells
single gas
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Expired
Application number
DEL62321D
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Luftschiffbau Zeppelin GmbH
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Luftschiffbau Zeppelin GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/58Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements

Description

  • Starrluftschiff mit Einzelgaszellen. Die Erfindung betrifft ein Starrluftschiff mit Einzelgaszellen und im besonderen die Ausbildung der letzteren. Es war von jeher das Bestreben, den innerhalb des Gerüstes liegenden Raum weitgehendst für die Aufnahme von Gaszellen heranzuziehen.
  • Der Ausrüstung der Bug- und Heckteile und der Räume im Leitwerk mit Zellen standen bisher die Schwierigkeiten entgegen, daß diese kleinen Zellen infolge ihres geringen Gasinhaltes bei normaler Ausbildung unverhältnismäßig schwer wurden, insbesondere durch den Einbau von Überdruck- bzw. Steuerventilen usw.
  • Aus diesem Grunde hat man bis vor kurzem auf die Endzellen am Bug und am Heck auf die Ausnutzung weiterer noch vorhandener kleiner Räume verzichtet. Hier gibt nun die Erfindung die Möglichkeit, diese Räume in wirksamster Weise für den Auftrieb auszunutzen, und. zwar geschieht dies dadurch, daß die nur kleinen Rauminhalt besitzenden Bug- und Heckteile des Schiffes sowie die räumlichen Leitwerkflächen u. dgl. mit Gaszellen versehen sind, die keine eigentlichen Überdruckventile und Füllansätze besitzen und nur durch überströmkanäle mit einer normalen Nachbarzelle verbunden sind.
  • Vorteilhaft werden die übers.trömkanäle über dem normal höchsten Gasspiegel angeordnet, damit -die Bewegungen der Nebenzellen vermieden werden.
  • Zweckmäßig ist dabei eine solche Lage der Überströmungskanäle, daß sie über dem höchsten normalen Gasspiegel der Hauptzelle münden. Dies hat den Vorteil, daß die Überströmrohreeinen sehr kleinen Durchmesser erhalten können, da sie nur zum Druckausgleich dienen sollen und im allgemeinen ein Abströmen des Gases von den Leitwerkszellen in die Hauptzellen bei dieser Lage nicht stattfindet, da die Leitwerkszellen in diesem Falle dauernd, prall gefüllt bleiben.
  • Bei einem tieferen Anschluß unterhalb des normalen Höchstgasspiegels würden dagegen die Leitwerkszellen beim Unprallwerden so lang unprall bleiben, bis der Gasspiegel in der Hauptzelle sich wieder bis zur Einmündung der überströmventile herabgesenkt hätte. Bei der verhältnismäßig großen Oberfläche der Leitwerkszellen würde während dieser Zeit ein erhebliches Luftansaugen stattfinden und das Traggas sehr verschlechtert werden, so daß die Tragkraft leiden würde. Auch wäre die Möglichkeit vorhanden, daß bei wiederholtem Prall- und Unprallwerden in dem Augenblick, wo der Gasspiegel der Hauptzelle sich in der Höhe der Mündung der Einführungsrohre befindet, die Leitwerkszellen noch stark unprall sind, so daß in diesem Augenblick ein plötzliches Überströmen aus der Hauptzelle in -die Leitwerkszelle stattfinden würde, wodurch leicht unzulässige Zellenbeanspruchungen hervorgerufen werden könnten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i im senkrechten Schnitt den Heckteil eines Schiffes, Abb.2 einen Querschnitt nach A-A der Abb. i.
  • Die äußere Heckzelle i steht durch einen Überstromkanal 2, der ungefähr in der Höhe des Schiffsäquators liegt, mit der nächsten Zelle 3 in Verbindung. Nur die Zelle 3 besitzt Überdruckventile 4, Manövrierventile 5 und Füllansatz 6. Auch in den Flossen sind Zellen, nämlich Zellen 7, untergebracht, die durch Überstromkanäle 8 mit der Zelle 3 in Verbindung stehen. In der unteren Flosse wird zweckmäßig die Verwendung einer Gaszelle vermieden.
  • Die Forderung des Einmündens oberhalb des, normalen Höchstgasspiegels ist sowohl bei den oberen als auch bei den seitlichen Leitwerkszellen erfüllt, wenn die öffnungen so wie in den Abb. i und 2 angeordnet sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Starrluftschiff mit Einzelgaszellen, dadurch gekennzeichnet, daß die nur kleinen Rauminhalt ergebenden Bug- und Heckteile sowie räumliche Leitwerkflächen u. dgl. mit Gaszellen versehen werden, die keine eigenen Überdruckventile und Füllansätze besitzen, und nur durch überstromkanäle mit normalen Nachbarzellen verbunden sind.
  2. 2. Starrluftschiff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die überstromkanäle über dem normal höchsten Gasspiegel angeordnet sind.
DEL62321D 1925-02-05 1925-02-05 Starrluftschiff mit Einzelgaszellen Expired DE449714C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3333786A (en) * 1964-03-13 1967-08-01 Harrington Mfg Company Twine mounting

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3333786A (en) * 1964-03-13 1967-08-01 Harrington Mfg Company Twine mounting

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