DE735857C - Schiffschebewerk mit Tauchschacht - Google Patents

Schiffschebewerk mit Tauchschacht

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DE735857C
DE735857C DESCH117043D DESC117043D DE735857C DE 735857 C DE735857 C DE 735857C DE SCH117043 D DESCH117043 D DE SCH117043D DE SC117043 D DESC117043 D DE SC117043D DE 735857 C DE735857 C DE 735857C
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DE
Germany
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shaft
immersion body
gate
ship
immersion
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Expired
Application number
DESCH117043D
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English (en)
Inventor
Karl Schoen
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02CSHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
    • E02C1/00Locks or dry-docks; Shaft locks, i.e. locks of which one front side is formed by a solid wall with an opening in the lower part through which the ships pass
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A10/00TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE at coastal zones; at river basins
    • Y02A10/30Flood prevention; Flood or storm water management, e.g. using flood barriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Schiffshebewerk mit Tauchschacht Die Erfindung betrifft eine Vereinfachung und Verbesserung der bekannten Vorschläge für Tauchschleusen. Von diesen unterscheidet sich die Erfindung durch folgende Merkmale.
  • Bei bekannten Anordnungen muß der Tauchkörper, damit das zu fördernde Schiff aus- oder einschwimmen kann, an der Ober-oder Unterwasserhaltung fest angeschlossen werden derart, daß .er gewissermaßen einen Teil des Ober- oder Unterwasserkanals bildet. In den anschließenden Haltungen herrscht während des Ein- und Ausschleusens stets ein anderer Druck als im anschließenden Teil des Schachtes, und der Anschluß des Tauchkörpers an die obere oder untere Haltung muß deshalb wasserdicht sein, eine Aufgabe, welche bei der Größe des Tauchkörpers nur schwierig zu lösen ist.
  • Eine andere bekannte Anordnung vermeidet diese Schwierigkeit, jedoch .erfordert dieser Vorschlag eine U-bootartige Bauart, Ausrüstung, Bewegung und Bedienung des Tauchkörpers sowie die Anordnung einer besonderen Tunnelschleuse als waagerechter Verbindungsweg zwischen dem Tauchschacht und der unteren Haltung.
  • Es ist ferner bekannt, den Tauchkörper als einfachen, iriit Luftkammern versehenen Behälter auszubilden, der nicht mehr U-bootartig gebaut und bewegt «-erden muß und der beim Ein- und Ausfahren der Schiffe auf festen Unterhasen sitzt, sowie die untere Haltung derart unter den lotrechten Tauchschacht zu führen, daß aus dem unteren Teil des Schachtes zusammen mit einem Tor der unteren Haltung und dem Tauchkörper eine Übergangsschleuse gebildet wird, die während des Ein- -und Ausfahrens der in der unteren Haltung befindlichen Schiffe in den Tauchkörper mit der freien Atmosphäre in Verbindung steht. Diese Anordnung erspart zwar die Anlage einer dem Schacht vorgebauten besonderen übergangsschleuse, hat aber den mit einer gefahrlosen Schleusung und der Sicherheit des 'Bedienungspersonals unvereinbaren Nachteil, daß der Tauchkörper während des Ein- und Ausfahrens der in der unteren Haltung befindlichen Schilfe unter dein Druck des Schachtwassers steht, gewissermaßen unmittelbar als Dichtungsglied zwischen dem Schacht und der unteren Haltung dient und so eine allseitige Kontrolle vor jeder Bergfahrt unmöglich ist.
  • Die Erfindung vermeidet diese lachgeile, indem zum Abschluß der unter dem Schacht liegenden Übergangsschleuse gegen das Oberwasser hin an Stelle des Tauchkörpers ein waagerecht liegendes Hubtor vorgesehen ist, das in der untersten Stellung des Tauchkörpers mit kanddichtungen aufsitzt und von dem Tauchkörper bei seinem Hub- bzw. Senkweg mitgenommen bzw. von seinem Auflager abgehoben und wieder auf dieses abgesetzt wird. Hierdurch wird erreicht, daß während des Ein- und Ausfahrens der in der unteren Haltung befindlichen Schiffe in den Tauchkörper dieser .allseitig von der freien Atmosphäre umspült -wird und keiner seiner Teile dem Druck des Schachtwassers ausgesetzt ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform schematisch veranschaulicht. F'ig. e zeigt einen senkrechten Schnitt durch das Schiffshebewerk, Fig. 2 eine Ansicht von oben, Fig.3 einen schematischen Querschnitt durch den Tauchkörper.
  • In den Figuren ist die obere Haltung mit O und die untere Haltung mit U bezeichnet. Beide Haltungen sind durch einen lotrechten Schacht C miteinander verbunden. Um das Abfließen des Wassers aus der oberen Haltung O und dem Schacht C zu verhindern, ist der letztere gegen die untere Haltung C1 durch eine Schleuse B, die aus dem unter den Schacht C geführten Teil der unteren Haltung U, dem waagerechten Hubtor a und dem Schleusentor b gebildet wird, abgeschlossen. Zur Förderung des Schiffes durch das Hebewerk dient der Tauchkörper Il, welcher aus dem Innenkörper c und den Luftkammern d besteht und vorn und leinten durch die Tore e wasserdicht verschließbar ist. Mit dem Hubtor a ist der Tauchkörper rl. durch bewegliche Aufhängungen f so verbunden, daß das Hubtor die Hub- und Senlkbe@veuungeie des Tauchkörpers zwangsläufig mitmachen muß, jedoch das Aufsitzen des Tores a auf seiner Randdichtung ä und dasjenige des Tauchkörpers A auf seinem Auflagerh nicht behindert ist. Der SchachtC ist mit Führungen i versehen und mit der Schleuse B durch besondere, nicht gezeichnete Druckausgleichrohre, die auch als Umläufe zum Füllen der Schleuse B dienen können, verbunden. Durch das Tor k wird das Wasser im Schacht C gegen die obere Haltung O abgeschlossen. In seiner Höchstlage kann der Tauchkörper auf einen seitlich verschiebliären Trägerrost Z abgesetzt werden. Am Tor a greifen verhältnismäf@ig leichte Windiverle in an, die das Tor a und denTauchhörperA in ihre Höchstlage heben.
  • Soll nun ein Schiff aus der unteren in die obere Haltung geschleust werden, so fährt das Schiff in den Tauchkörper A ein, dessen Lufträume d. so bemessen sind, daß sein Auftrieb etwas kleiner ist als das Gesamtgetizcht des Tauchkörpers .1 und des Tores a; das Tor b und das nach der unteren Haltung U gelegene Tor e sind hierbei geöffilet. Nachdem diese beiden Tore b und e geschlossen sind, wird die Schleuse B entweder durch die vorerwähnten Druckausgleichrohre bzw. Umläufe aus dem Schacht C oder aber besser aus der unteren Haltung mittels Ejektoren, die ihr Druckwasser aus dem Schacht C entnehmen, gefüllt. Nachdem der Druck zwischen der Schleuse B und dem Schacht C ausgeglichen ist, wird das Tor a mit dein Tauchkörper .1 durch die Windwerke »t, deren Hubkraft etwas größer ist als der Unterschied zwischen dem Auftrieb der 1-uftkammern d und dem Gesamtgewicht von Tor a und Tauchkörper A, in die Höchstlage gehoben. Hierbei ist das Tor k in der oberen Haltung O geschlossen und der Schacht C so weit mit Wasser gefüllt, daß das Tor a in seiner Höchstlage noch voll in das Schachtwasser eintaucht. Dann wird der Trägerrostl aus seiner Seitenlage über den Schacht C geschoben und das Schachtwasser zwischen dem Tauchkörper A und den Schachtwänden durch Auspumpen oder :blassen in die obere Haltung O bei gleichzeitigem Senken der Windwerke nt so -weit gesenkt, bis es mit dem Wasserstand der oberen Haltung O ausgeglichen ist und der Tauchkörper -"l auf dem Trägerrost l fest aufsitzt. Dann wird das Tor h geöffnet, und das Schiff kann in die obere Haltung Ö ausfahren.
  • Soll das Schiff aus der oberen in die untere Haltung geschleust -werden, so ist der Vorgang umgekehrt.
  • Die Bewegung des Tauchkörpers A finit dem Tor a kann auch ohne mechanische @7orrichtungen durch Vergrößerung der Luftkammern d und durch Einlassen oder Herausdrücken von Ballastwasser erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schiffshebewerk mit Tauchscluicht, bei dem der untere Teil des Schachtes als Übergangsschleuse ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abschluß der Übergangsschleuse (B) gegen das Oberwasser hin ein -waagerecht liegendes Hubtor fa'i, das in der untersten Stellung auf Randdichtungen (gaufsitzt, vorgesehen ist und der Tauchkörper A) während des Ein- und Ausfahrens der in der unteren Hgltung befindlichen Schiffe allseitig von der freien Atmosphäre umspült ist. z. Schiffshebewerk mit Tauchschacht nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Tor (a) ohne eigene Bewegungsvorrichtung ist und von dem Tauchkörper (A) auf seinem Hub- und Senkweg selbsttätig mitgenommen wird. 3. Schiffshebewerk nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Bewegungsvorrichtung für das Hubtor (a) und den .Tauchkörper (A).
DESCH117043D 1938-11-19 1938-11-19 Schiffschebewerk mit Tauchschacht Expired DE735857C (de)

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