DE303724C - - Google Patents

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DE303724C
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lock
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diving
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02CSHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
    • E02C1/00Locks or dry-docks; Shaft locks, i.e. locks of which one front side is formed by a solid wall with an opening in the lower part through which the ships pass
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A10/00TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE at coastal zones; at river basins
    • Y02A10/30Flood prevention; Flood or storm water management, e.g. using flood barriers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung
der bekannten Tauchschleusen, wie sie in ähnlicher Form schon vorgeschlagen worden sind. Von diesen unterscheidet sich die neue Erfindung durch folgende Merkmale.
Bei den früheren Anordnungen muß der Tauchkörper, damit das zu fördernde Schiff aus- oder einschwimmen kann, an der Oberoder Unterwasserhaltung fest angeschlossen
ίο werden, derart, daß er gewissermaßen einen Teil des Ober- oder Unterwasserkanals bildet. In den anschließenden Haltungen herrscht während des Ein- oder Ausschleusens stets ein anderer Druck als im anschließenden Teil des. Schachtes, und der Anschluß des Tauchkörpers an die obere oder untere Haltung muß deshalb wasserdicht sein, eine Aufgabe, welche bei der Größe des Tauchkörpers nur schwierig zu lösen ist.
Bei der neuen Erfindung gestaltet sich die Lösung der Aufgabe dadurch wesentlich einfacher, daß der Tauchkörper in U-Boot-artiger Weise von der einen Haltung durch den Tauchschacht bis in die andere Haltung sich frei bewegen kann und beim Ein- oder Ausschwimmen des zu fördernden Schiffes frei in den Haltungen schwimmt, wobei das Wasser im Tauchkörper und in der Haltung unter gleichem Druck steht. Das lästige Anpassen des Tauchkörpers an die obere oder untere Haltung unter gleichzeitiger Abdichtung der Verbindungsstelle wird hierbei vermieden. Erreicht wird dieses Ziel dadurch, daß die untere Haltung mit dem Tauchschacht durch
35' eine Schleuse verbunden wird, welche nach Lage der Verhältnisse eine Tunnelschleuse sein muß.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform schematisch veranschaulicht; Fig. ι gibt einen senkrechten Schnitt durch das Schiffshebewerk, Fig. 2 eine Ansicht von oben. Fig. 3 ist ein schematischer Querschnitt durch den Tauchkörper.
In den Figuren ist die obere Haltung mit 0, die untere Haltung mit U bezeichnet. Beide Haltungen sind durch einen senkrechten Schacht C miteinander verbunden. Um das Abfließen des Wassers aus der oberen Haltung und dem Schacht C zu verhindern, ist der letztere gegen die untere Haltung durch die Tunnelschleuse B abgeschlossen. Zur Förderung des Schiffes durch das Hebewerk dient der Behälter A, welcher aus dem Innenkörper α und den Luft- und Ballastkammern b besteht und vorn und hinten durch Tore c luft- und wasserdicht verschließbar ist. Die Tunnelschleuse B ist an beiden Enden durch Schleusentore d abgeschlossen, welche entsprechend dem vom Oberwasser ausgeübten Druck bemessen sind. Die Bewegung der unter Wasser befindlichen Schleusentore kann durch senkrecht hochgeführte Antriebmittel erfolgen, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Man wird zweckmäßig Hubtore verwenden, deren Antriebmittel entweder durch Stopfbüchsen gehen können, oder in offenen, mit dem Wasser in Verbindung stehenden druckfesten Schächten bis zur Oberwasserhöhe hochgeführt werden. Der Schacht C ist mit dep Führungen e versehen und mit der Tunnel-
schleuse B durch besondere Druckausgleichrohre f verbunden. Durch das Wehr g kann die obere Haltung 0 gegen das Hebewerk abgeschlossen werden.
Soll nun ein Schiff aus der unteren in die obere Schleusenhaltung geschleust werden, so wird der Behälter A in bekannter Weise durch Einlassen oder Herausdrücken von Wasser in die oder aus den Ballastkammern in eine dem
ίο Tiefgang des Schiffes entsprechende Tieflage gebracht. Das nach der Schleuse gelegene Tor c ist geschlossen, das nach der unteren Haltung gelegene geöffnet. Nachdem das Schiff eingefahren und das offene Tor c geschlossen ist, wird der Behälter durch Einlassen von Wasser in die Ballastkammern zum Absinken gebracht und fährt mittels Schrauben- oder sonstigem Antrieb in die geöffnete Unterwasserschleuse B ein. Sodann wird letztere geschlossen und der Druck zwischen der Unterwasserschleuse B und der Tauchkammer C durch Öffnen von nicht dargestellten Schiebern in den Druckausgleichrohren f ausgeglichen. Alsdann wird das obere Tor d geöffnet, der Behälter A in den Schacht C verfahren, wo er selbsttätig in die Führungen e eingreift. Gleichartige Druckausgleichrohre sind zwischen der Kammerschleuse B und dem Unterwasser U angeordnet, in der Zeichnung aber nicht dargestellt. Durch Ausdrücken von Wasser aus den Ballastkammern mittels Luft wird der Tauchbehälter A zum Aufsteigen an die Oberfläche gebracht. Hier wird durch weiteres Ausdrücken von Wasser aus den Ballastkammern die Tieflage des Behälters so lange geregelt, bis sich der Wasserstand in ihm mit dem Außenwasserstand ausgespiegelt hat. Dann wird das obere Tor c des Tauchbehälters A geöffnet, und das Schiff fährt in die obere Haltung aus.
Soll ein Schiff aus der oberen in die untere Haltung geschleust werden, so ist der Vorgang umgekehrt.
Damit jeder Wasserverlust beim Schleusen vermieden wird, muß die Oberkante des Innenraumes der Unterwasserschleuse etwas tiefer liegen als der Wasserspiegel der unteren Haltung.
Das Wehr g ist bei regelrechtem Schleusen verkehr hochgezogen und wird nur herabgelassen, wenn die Tauchkammer C oder die Unterwasserschleuse B trocken gelegt werden müssen, um die obere Haltung abzuschließen.
Die Bewegung des Tauchkörpers A im Schacht C kann statt durch Ein- und Auspumpen von Wasser auch durch mechanische Vorrichtungen erfolgen.
Die Anlage läßt sich in einen Berghang derart einbauen, daß sie in dem Landschaftsbild vollständig verschwindet; auch läßt sich der Baustoff auf wand für die Umfassungsmauern der Unterwasserschleuse und der Tauchkammer durch diese Anordnung erheblich herabmindern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: : 6S
    Schiffshebewerk mit Tauchschacht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Tauchschacht (C) und die untere Haltung (Ϊ7) eine Kammerschleuse (B) eingeschaltet ist, so daß der U-Boot-artig ausgebildete, die zu fördernden Schiffe aufnehmende Tauchkörper (^4) sich frei von der unteren Haltung (U) durch die Schleuse (B) und den Tauchschacht (C) bis in die obere Haitung (O) bewegen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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