DE963227C - Einschwimmbarer Notverschluss - Google Patents

Einschwimmbarer Notverschluss

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Publication number
DE963227C
DE963227C DES30926A DES0030926A DE963227C DE 963227 C DE963227 C DE 963227C DE S30926 A DES30926 A DE S30926A DE S0030926 A DES0030926 A DE S0030926A DE 963227 C DE963227 C DE 963227C
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DE
Germany
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chambers
flood
emergency
hollow cylinder
floatable
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Expired
Application number
DES30926A
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English (en)
Inventor
Willibald Wilk
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SEIBERT GES MIT Beschrankter
Original Assignee
SEIBERT GES MIT Beschrankter
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/50Floating gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Einschwimmbarer Notverschluß Als schwimmfähige Körper ausgebildete Notverschlüsse für Wehre, Schleusen oder sonstige wassert auliche Anlagen werden bisher gewöhnlich in der Weise eingesetzt, daß sie in der Schwimmlage an den Ort ihrer Verwendung gebracht und dort an ihren Enden #nit etwa in Höhe des Wasserspiegels liegenden festen Lagern gelenkig verbunden werden. Dann wird durch Fluten von entsprechend angeordneten Kammern ein Schwenken des Verschlusses um die Gelenkpunkte erreicht. Ein besonderer Übelstand der Verschlüsse dieser Art liegt darin, daß zum Wiederaufschwimmen bzw. zum Lenzen der Flutkammern Druckluft erforderlich ist und daß bei einzelnen Verschlüssen dieser Art die Schwimmkammern beim Absinken des Verschlusses in die Verschlußstellung unter den Wasserspiegel tauchen. Nach dem Untertauchen ergibt sich eine unstabile Lage, wodurch der Verschluß infolge Komprimierung von Luftresten in den Flutkammern beschleunigt abwärts sinkt.
  • Ausgehend von dem vorerwähnten Stand der Technik soll mit der vorliegenden Erfindung eine Möglichkeit geschaffen werden, einen derartigen Notverschlußkörper unabhängig vom jeweiligen Wasserstand sowie unter Vermeidung eines unkontrollierbaren beschleunigten Absinkens vor die zu verschließende Wehröffnung zu bringen und ohne Anwendung von Preßluft wieder automatisch zu entfernen.
  • Der in den Zeichnungen Fig. i bis 5 dargestellte Notverschluß besteht in seinem oberen Teil aus einem Hohlzylinder i, an welchen die Verschlußtafel2 angeschlossen ist. Der Rohrkörper besitzt an seinen Enden flutbare Trimmkammern 3. Außerdem sind an den beiden Enden des Verschlusses je eine Flutkammer q. vorgesehen. Zum Fluten der Trimmkammern dienen die Ventile 5. Die Flutkammern q. werden durch die Ventile 6 geflutet. Eine Verbindungsleitung 7 mit einem Absperrventil 8" verbindet die beiden Flutkammern q.. Ferner ist zwischen den Flutkammern q. eine weitere Verbindungsleitung 8 vorgesehen, die zum Ausgleich der Belüftung dieser beiden K:.mmern dient. Auf dem Verschluß sind für die Bedienung Laufstege 9-1o vorgesehen. Zum Einhängen des Verschlusses in die festen Drehlager an den Pfeilern der Wehröffnung dienen die Drehzapfen 1i. Der mittlere Teil des oberen Hohlzylinders ist als Schwimmkörper ausgebildet, der nicht geflutet wird und so bemessen ist, daß, falls infolge unsachgemäßer Bedienung die Trimmkammern 3 und die Flutkammern .4 mit Wasser vollaufen, der Verschluß trotzdem schwimmfähig bleibt (Fig. 2). Im Verschluß ist außerdem ein Schütz 12 vorgesehen, mittels welches die Wohrgrube bei eingesetztem Versc'hluß geflutet werden kann.
  • Die Wirkungsweise des Verschlusses ist folgende: Der Notverschluß wird in Schwimmlage (Fig. i) vor die zu verschließende Wehröffnung einveschwommen. Um ein Einhängen der Drehzapfen in die festen Drehlager an den Pfeilern bei verschiedenen Wasserständen zu ermöglichen, werden die Trimmkammern 3 beiderseits im Hohlzylinder soweit geflutet, bis die Drehzapfen in Höhe der Lager liegen. Nachdem die Drehzapfen in den Lagern eingehängt sind (Fig.3), beginnt das Fluten der Flutkammern q.. Der Verschluß sinkt langsam ab, wobei ein Schwenken um die Drehzapfen i i erfolgt. Da die Drehzapfen i i außer der Mitte des Hohlzylinders angeordnet sind, wird bei dieser Bewegung der- Hohlzylinder ins. Wasser geschwenkt, d. h. er wird während des Absinkens gegenüber seiner Schwimmlage tiefer getaucht. Da der mittlere Teil des Hohlzylinders nicht geflutet wird, muß also der Auftrieb dieses mittleren Teiles durch zusätzliches Fluten der Kammern q. überwunden werden. Es kann also nicht eintreten, daß der Notverschluß nach dem Untertauchen der Kammern q. unter die Wasseroberfläche beschleunigt absinkt. Nachdem der Notverschluß auf die vorstehend beschriebene Art vor die zu verschließende Öffnung gesetzt ist (Fig. q.), kann jetzt die Wehrgrube ent leert bzw. leer gepumpt werden; dabei entleeren sich ebenfalls die Flutkammern 4. und die Trimmkammern 3 durch die noch offenen Ventile 5 und 6. Ein Aufschwimmen des Verschlusses wird bei leerer Wehrgrube durch den auf den Notversehluß wirkenden Wasserdruck verhindert.
  • Das Entfernen des Notverschlusses erfolgt selbsttätig durch Aufschwimmen nach Wiederfüllung der Wehrgrube. Zu diesem Zweck werden zunächst noch bei leerer Wehrgrube die Ventile 5 und 6 geschlossen. Das Füllen der Wehrgrube erfolgt durch Öffnen des Schiebers 12. Sobald die Wehrgrube gefüllt ist. bewirkt der Auftrieb der Flutkammern .. und der des Hohlzylinders nach Fortfall des Wasserdruckes auf den Notverschluß ein Aufschwimmen in die Schwimmlage, wobei die Zapfen i i wieder als Drehpunkte wirken. Nach Entriegelung der Zapfen kann der Verschluß wieder aus der Öffnung ausgeschwommen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einschwimmbarer Notverschluß, der mittels in seinem unteren Teil auf beiden Seiten vorgesehener flut- und lenzbarer Kammern um beiderseits angeordnete Einhängezapfen in die Verschlußstellung ein- und aus ihr hochschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Verschlußkörpers von einem Hohlzylinder (i) mit an den Enden angeordneten Trimmkammern (3) gebildet wird und die Einhängezapfen (i i) außermittig oberhalb der Zylinderachse angeordnet sind und daß die am Boden der Trimmkammern (3) des Hohlzylinders (i) und der Flutkammern im unteren Teil .des Notverschlusses angeschlossenen, durch Ventile (5, 6) verschließbaren Rohrleitungen zum .Fluten und Lenzen auf der Unterwasserseite des Notverschlusses in die Wehrgrube ausmünden.
  2. 2. Einsdhwimmbarer Notverschluß gemäß Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Flutkammern (4.) durch eine Leitung (7) mit dazwischengeschaltetem Absperrventil (8a) und einer zum Luftausgleich der beiden Flutkammern (q.) dienenden Leitung (8) verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 811 100, 827 775.
DES30926A 1952-11-01 1952-11-01 Einschwimmbarer Notverschluss Expired DE963227C (de)

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DES30926A DE963227C (de) 1952-11-01 1952-11-01 Einschwimmbarer Notverschluss

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Publication Number Publication Date
DE963227C true DE963227C (de) 1957-05-02

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ID=7480330

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DE (1) DE963227C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE811100C (de) * 1950-04-09 1951-08-16 Gutehoffnungshuette Oberhausen Verfahren und Einrichtung zum Einsetzen eines Notverschlusses fuer wasserbauliche Anlagen
DE827775C (de) * 1949-10-27 1952-01-14 Wilhelm Mueller Dipl Ing Einschwimmbarer Verschluss, insbesondere Notverschluss fuer Wehre

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE827775C (de) * 1949-10-27 1952-01-14 Wilhelm Mueller Dipl Ing Einschwimmbarer Verschluss, insbesondere Notverschluss fuer Wehre
DE811100C (de) * 1950-04-09 1951-08-16 Gutehoffnungshuette Oberhausen Verfahren und Einrichtung zum Einsetzen eines Notverschlusses fuer wasserbauliche Anlagen

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