DE509019C - Schwimmender Schleusentrog mit einer oder mehreren Belastungskammern - Google Patents

Schwimmender Schleusentrog mit einer oder mehreren Belastungskammern

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DE509019C
DE509019C DER76165D DER0076165D DE509019C DE 509019 C DE509019 C DE 509019C DE R76165 D DER76165 D DE R76165D DE R0076165 D DER0076165 D DE R0076165D DE 509019 C DE509019 C DE 509019C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02CSHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
    • E02C1/00Locks or dry-docks; Shaft locks, i.e. locks of which one front side is formed by a solid wall with an opening in the lower part through which the ships pass
    • E02C1/04Locks or dry-docks; Shaft locks, i.e. locks of which one front side is formed by a solid wall with an opening in the lower part through which the ships pass with floating throughs throughs for inclined plane lifting apparatus
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A10/00TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE at coastal zones; at river basins
    • Y02A10/30Flood prevention; Flood or storm water management, e.g. using flood barriers

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Description

  • Schwimmender Schleusentrog mit einer oder mehreren Belastungskammern Die Erfindung bezieht sich auf einen als Schiffshebewerk dienenden Schleusentrog mit einer oder mehreren Belastungskammern nach Patent 457 466. Der Zweck der Erfindung ist die Beseitigung folgender Nachteile, welche bei der Verwendung eines festen Gegenbehälters bestehen: Die Hebung und Senkung des Oberwasserspiegels bei den Ein- und Austauchfahrten des Schleusentroges und die Mehraufwendung von Arbeit beim Heben und Senken des Troges, sooft der Oberwasserspiegel einen anderen Stand aufweist als denjenigen, dem der feste Gegenbehälter zugeordnet ist. Das Neue besteht in der Anwendung eines Schwimmers an Stelle des festen Gegenbehälters, welcher den oder die den Belastungskammern zugeordneten Gegenbehälter nebst einem dem ein-und austauchenden Trogteil zugeordneten Gegenverdränger enthält.
  • Die Abb. z bis 8 stellen vier Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Abb. z und 2 zeigen die Anwendung auf einen oben offenen Schwimmtrog in Ober- und Unterwasserstellung, die Abb. 3, 4 und 5 auf einen oben geschlossenen Schleusentrog in Oberwasserstellung, in höchster Tauchstellung und in Unterwasserstellung. In den Abb. z bis 4 ist die breite und niedere Bauweise des Troges und der Gegenbehälter angewendet, welche aus der Anordnung -der Belastungskammern seitlich des Troges hervorgeht. DurchAnordnung der Belastungskammern unter dem Trog ergibt sich dagegen eine schmale und hohe Bauweise für den Trog und die Gegenbehälter, wie in Abb. 7 wiedergegeben. Abb. 7 zeigt die Lage des Troges und Gegenbehälters sowie die Verbindung beider und die Gesamtanordnung im Grundruß. Dem Gegenbehälter ist in dieser Übersicht eine kürzere und breitere Form gegeben als in den Querschnitten der Abb. 3 bis 5, denen die Abb. 7 im übrigen entspricht. Abb. 8 zeigt in einem Querschnitt die Anwendung der Erfindung auf eine Doppelschleuse.
  • Die Erfindung sei an Hand der Abb: 3, 4 und 5 beschrieben. Sie besteht aus einem Schwimmtrog S1 und einem Gegenschwimmer S.. Der erstere enthält den Schiffstrog a mit Wasserfüllung, den Luftraum 1, eine oder mehrere Balastungskammern b, c und außerdem einen Behälter g, der zum Ausgleich von Troggewicht und Auftrieb nach Bedarf mit Luft oder Wasser gefüllt ist und beim Auswuchten des Troges gute Dienste tut, um den Trog mit den planmäßigen Wassertiefen im Trog genau in die vorgesehene Schwimmlage zu bringen. Bei der in Abb. 3 bis 5 dargestellten breiten und niederen Bauweise fällt der Raum für diesen Ausgleichbehälter ohne weiteres an, bei der Bauweise nach Abb. 6 muß er, wenn erforderlich, besonders geschaffen werden. Der Gegenschwimmer S2 enthält den Gegenbehälter e, der hier einteilig ist, und den luftgefüllten Gegenverdränger h, der einschließlich seiner Wandungen in um i8ö° gedrehter Lage genau dem ein- und austauchenden Teil des Schwimmtroges entspricht. Da nach der Erfindung auch der Gegenbehälter beweglich ist und sich beispielsweise bei der Talfahrt mit der gleichen Geschwindigkeit nach oben bewegt wie der Schleusentrog mit den Belastungskammern nach unten, so entfernen sich beide gleichmäßig vom Behälterwasserspiegel, und der eine macht bei jedem Höhenweg A h genau soviel Raum durchWasserabgabe frei, wiebeim andern gleichzeitig durch Wasseraufnahme belegt wird. Eintauchender Trog und austauchender Gegenverdränger gleichen sich also in den verdrängten bzw. freigegebenen Wassermengen aus. Belastungskammer und Gegenbehälter erhalten daher hier im Gegensatz zu der Lösung mit festem Gegenbehälter die uriverzerrte Form des eintauchenden Trogteils, ebenso der Gegenverdränger.
  • Die Wirkungsweise der beiden Schwimmer z. B. bei einer Talfahrt ist folgende: Nach Einleitung der Abwärtsbewegung durch eine Druckkraft oder Aufnahme von Wasserballast füllt sich die Belastungskammer aus dem Gegenbehälter, der Trog sinkt in der Zeit 0 t um die Höhe Ah ein und verdrängt die Wassermenge 0 Q - F # A h, wenn F die vom Trog verdrängte Wasserfläche im Augenblick t ist. Aus dem Gegenbehälter fließt bei der Senkung des Troges um d h die Wassermenge 0 Q, der Gegenbehälter verliert gleichzeitig das Gewicht A Q und taucht um 0 h aus, den Raum für die Wassermenge 0 Q freigebend. Die Bewegung der beiden Schwimmer vollzieht sich also unter stetem Gleichgewicht aller Kräfte, auch die Druckverhältnisse im Oberwasserbecken bleiben jetzt während der ganzen Tauchfahrt urigeändert und der Wasserspiegel so gut wie unbewegt.
  • Wie aus Abb. 8 ersichtlich, ist es besonders vorteilhaft, die Erfindung auf eine Doppelschleuse anzuwenden. Der Gegenschwimmer wird dann ebenfalls zum Schleusentrog mit Belastungskammern, und jede Belastungskammer bildet den Gegenbehälter zur andern. Es ist jetzt nur notwendig, den ein- und austauchenden Teil des Troges rechteckig zu gestalten, so daß er mit seiner um x8o° gedrehten Form übereinstimmt. Im Betriebe müssen die beiden Schleusentröge während derTauchfahrten immer zusammenarbeiten. Während der Eintauchfahrt des einen vollzieht sich, zum gleichen Zeitpunkt beginnend und aufhörend, die Austauchfahrt des andern. Die Unterwasserfahrten werden unabhängig voneinander ausgeführt.
  • Da der zweite Schleusentrog fast die gleichen Aufwendungen erfordert wie bei der Einzelschleuse der Gegenschwimmer, so wird man in den allermeisten Fällen die Bauweise der Doppelschleuse auch für die Einzelschleuse wählen und damit von vornherein eine leistungsfähigere Schiffahrtsstraße schaffen, als vielleicht anfangs notwendig ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Schwimmender Schleusentrog mit einer oder mehreren Belastungskammern nach Patent 457466, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die den Belastungskammern (b, c) zugeordneten und nach Form und Größe dem in der höchsten Schleusentrogstellung ausgetauchten Trogteil entsprechenden Gegenbehälter (e) in einem Schwimmkörper(S2) angeordnet sind.
  2. 2. Schwimmender Schleusentrog mit in einem Schwimmkörper liegenden Gegenbehälter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß am Schwimmkörper (S2) über dem Gegenbehälter ein dem ein- und austauchenden Teil des Schleusentroges entsprechender Gegenverdränger (h) angeordnet ist.
  3. 3. Schwimmender Schleusentrog mit in einem Schwimmkörper liegenden Gegenbehälter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenverdränger (h) des Schwimmkörpers (S2) als Schiffsbehälter ausgebildet ist und Schleusentrog (S@ und Schwimmkörper (S2) zusammen eine Doppelschleuse bilden.
DER76165D 1928-11-02 1928-11-02 Schwimmender Schleusentrog mit einer oder mehreren Belastungskammern Expired DE509019C (de)

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