DE638862C - Schwimmtrogschleuse mit durch pendelnde Druckluft bewegten Schwimmtroegen - Google Patents

Schwimmtrogschleuse mit durch pendelnde Druckluft bewegten Schwimmtroegen

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DE638862C
DE638862C DER91544D DER0091544D DE638862C DE 638862 C DE638862 C DE 638862C DE R91544 D DER91544 D DE R91544D DE R0091544 D DER0091544 D DE R0091544D DE 638862 C DE638862 C DE 638862C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02CSHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
    • E02C1/00Locks or dry-docks; Shaft locks, i.e. locks of which one front side is formed by a solid wall with an opening in the lower part through which the ships pass
    • E02C1/04Locks or dry-docks; Shaft locks, i.e. locks of which one front side is formed by a solid wall with an opening in the lower part through which the ships pass with floating throughs throughs for inclined plane lifting apparatus
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A10/00TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE at coastal zones; at river basins
    • Y02A10/30Flood prevention; Flood or storm water management, e.g. using flood barriers

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Description

  • Schwimmtrogschleuse mit durch pendelnde Druckluft bewegten Schwimmtrögen Es ist bekannt, bei Schwimmtrogschleusen mit . durch pendelnde Druckluft bewegten Schwimmtrögen diese mit nach unten offenen Luftkammern zu versehen und die Bewegung der Tröge dadurch zu erleichtern, daß man die Luft diesen Kammern zwecks Hebens des zugehörigen Troges zuführt und zum Senken wieder abführt, so daß die Antriebsvorrichtungen sehr klein gehalten -werden können. Dabei läßt man nach bekannten Vorschlägen die Schwimmtröge in einem mit der unteren Haltung verbundenen und ausgespiegelten Schleusenbecken schwimmen (CJnterwasserschwimmtröge).
  • Nach der Erfindung wird eine erhebliche Verbesserung derartiger Anlagen dadurch erzielt, daß man die Tröge in einem mit dem Oberwasser verbundenen und ausgespiegelten Schleusenbecken schwimmen läßt (Oberwasserschwimmtröge), wobei die Luftkammern derart angeoxdnet sind, daß sie bei allen Trogstellungen stets unterhalb des Wasserspiegels des Schleusenbeckens liegen.
  • Durch diese Anordnung ergeben sich für die von Druckluft getragenen Oberwasserschwimmtröge gegenüber den Unterwasserschwimmtrögen eine Reihe von' Vorteilen, wie aus der folgenden Darlegung hervorgeht.
  • r. Die Luftkammer eines Oberwasserschwimmtroges liegt stets unter Wasser. Der Trog hat in der Oberwasserstellung schon die gleiche sichere Schwimmlage, die der Unterwasserschwimmtrog erst erreicht, wenn er den Höhenweg der Schiffahrtsstufe in der Talfahrt zurückgelegt hat, was für die Sicherheit des Schleusungsbetriebs in der Oberwasserstellung von sehr großer Bedeutung ist.
  • Der Unterwasserschwim-mtrogweist naturgemäß nur eine niedere Luftspannung auf, weil der Druckspiegel in der Luftkammer nur um ein geringes Sicherheitsmaß tiefer liegt als die Decke der Luftkammer in der Unterwasserstellung des Troges. Beim Oberwasserschwimmtrog muß dagegen der Druckspiegel, d. h. die Grenzschicht, zwischen Luftkissen und. Wasserspiegel um das Maß des Tauchwegs unter der Decke der Luftkammer liegen, die Luftspannung ist infolgedessen eine höhere und bedingt entsprechend stärkere Abmessungen der Wände der Luftkammer. Der Unterwasserschwimmtrog mit den schwächeren Wänden seiner Luftkammer taucht also aus der sicheren Unterwasserschwimmlage aus und erreicht in der Oberw asserstellung die verhältnismäßig ungünstigste Lage sowohl hinsichtlich der Standsicherheit wie hinsichtlich der Sicherheit gegen Einwirkungen von außen durch Temperaturänderungen, Winddrucle,Stößeusf. Der Unterwasserschwimmtrog ist also von Haus aus in der Oberwasserstellung viel gefährdeter als der Oberwasserschwimmtrog und muß durch besondere Sicherheitsmaßnahme, die die Einfachheit des Betriebs beeinträchtigen, erst auf das Maß von Sicherheit gebracht werden, das der Oberwasserschwimmtrog schon von Haus aus besitzt. (Künstliche Verstärkung der Trogwände, Feststellvorrichtungen während der Schleusung in die Oberwasserstellung, Sperrtore gegen Anfahren der Trogstirn von der Unter. -z'-.. Wasserseite her.) z. Von großer Bedeutung für die F fachheit und den Arbeitsaufwand bei"; Schleusungsbetrieb, sind die Änderungen der Lufttemperatur in ihrer Einwirkung auf die Druckluft der Tröge. Das Luftkissen der Schwimmtröge muß stets die Höhe der Schleusenstufe haben. Jede Temperaturänderung muß daher nach bekannten Vorschlägen geregelt werden, indem man bei Erwärmuhg Luft ausblasen läßt und bei Abkühlung wieder zuführt.
  • Hierbei ist der Oberwasserschwimmtrog mit seinen kräftigen Wänden und seinem 3 bis 4 m unter dem Beckenspiegel erst beginnenden Luftkissen dem Unterwasserschwimmtrog mit seinen dünnen Wänden und seiner über Wasser austauchenden Luftkammer weit überlegen. Das Luftkissen des Oberwasserschwimmtrpges wird durch Temperaturänderungen nur wenig beeinflußt, so daß man ihnen mit einer kleinen Kompressoranlage leicht zu folgen vermag und der Arbeitsaufwand für die Luftzufuhr zwecks Temperaturausgleich gering ist, während man bei einem Unterwasserschwimmtrog unter Umständen einen besonderen Ausgleichsschwimmer 'schaffen muß, um die Nachteile infolge der Temperaturänderungen der Druckluft zu vermeiden.
  • 3. Die Eigentümlichkeit des Oberwasserschwimmtroges, daß seine Luftkammer unter Wasser liegt und immer unter Wasser bleibt, bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß er bei lotrechten Seitenwänden in jeder Stellung immer den gleichen Auftrieb hat. Das kann bei dem Unterwasserschwimmtrog nur durch Schrägstellung der Seitenwände erreicht werden, und diese Schrägstellung, die um so stärkere Neigung aufweisen muß, je mehr man die Wände, wie oben dargelegt, aus Sicherheitsgründen künstlich verstärken muß, hat die nachteilige Folge, daß nun - außer in der Mittelstellung zweier zusammenarbeitenden Tröge -die einander zugeordneten Grenzflächen zwischen Luftkissen und Druckspiegel in den Luftlcamrr@ern, welche für die Größe des Auftriebs bestimmend sind, nicht mehr übereinstimmen und daß infolgedessen bei gleicher Fahrgeschwindigkeit beider Tröge, wie sie aus Gründen der Einfachheit und Sicherheit des Betriebs verlangt werden muß, die Windwerke in erheblichem Maße `;isätzliche Arbeit leisten müssen, die bis zur j@A'ttelstellung stetig zu- und dann bis zur y> ndstellung wieder bis auf Null stetig abnimmt. ' Der Oberwasserschwimmtrog ist also dem Unterwasserschwimmtrog in bezug auf Sicherheit, Einfachheit und Billigkeit des Betriebs wesentlich überlegen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung für oben offene Tröge schematisch veranschaulicht. a ist das Schleusenbecken, in welchem die Schwimmtröge b und b1 schwintmen. Jeder der Schwimmtröge ist nach unten mit einer Luftkammer c bzw. cl ausgerüstet. Die beiden Luftkammern c und cl stehen hier durch eine feste, unter Wasser angeordnete Luftüberleitung d miteinander in Verbindung. Sie könnten jedoch auch durch eine über Wasser befindliche bewegliche Leitung verbunden sein. In der gezeichneten Darstellung befindet sich der Trog b in seiner Höchststellung und der Trog b1 in seiner tiefsten Stellung. Durch Überleiten der Luft aus der Kammer c in die' Kammer cl wird der Trog b gesenkt, der Trog b1 hingegen gehoben. Der Wasserspiegel der oberen Haltung liegt mit dem Wasserspiegel f im Schleusenbecken in gleicher Höhe, die untere Haltung entspricht dem Wasserspiegel g in dem abgesenkten Trog b1.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schwimlntrogschleuse mit durch pendelnde Druckluft bewegten Schwimmtrögen, deren nach unten durch das offene Wasser des Schleusenbeckens abgeschlossene Luftkammern durch ortsfest im Schleusenbecken angeordnete, zur Beförderung .der Druckluft dienende Leitungen miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schwimmtröge ( b, b1) aufnehmende Schleusenbecken (a) in der oberen Haltung angeordnet ist und den gleichen Wasserspiegel (f) wie diese aufweist. Die Luftkammern (c, cl) der Schwimmtröge (b, b1) liegen auch in der höchsten Stel= Jung der Tröge stets unterhalb des Wasserspiegels.
DER91544D 1934-10-03 1934-10-03 Schwimmtrogschleuse mit durch pendelnde Druckluft bewegten Schwimmtroegen Expired DE638862C (de)

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