DE2105416A1 - Rauchkammer mit Einstiegsöffnung - Google Patents

Rauchkammer mit Einstiegsöffnung

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DE2105416A1
DE2105416A1 DE19712105416 DE2105416A DE2105416A1 DE 2105416 A1 DE2105416 A1 DE 2105416A1 DE 19712105416 DE19712105416 DE 19712105416 DE 2105416 A DE2105416 A DE 2105416A DE 2105416 A1 DE2105416 A1 DE 2105416A1
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DE
Germany
Prior art keywords
chamber
diving
water
outlet
chamber according
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Pending
Application number
DE19712105416
Other languages
English (en)
Inventor
Hannes Aadorf Keller (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox AG
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Publication date
Application filed by Deutsche Babcock and Wilcox AG filed Critical Deutsche Babcock and Wilcox AG
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Publication of DE2105416A1 publication Critical patent/DE2105416A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C11/00Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
    • B63C11/34Diving chambers with mechanical link, e.g. cable, to a base
    • B63C11/36Diving chambers with mechanical link, e.g. cable, to a base of closed type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Tauchkammer mit Einstiegsöffnung Die Erfindung bezieht sich auf eine Tauchkammer mit einer durch eine Tür verschließbaren, Tauchgängen dienenden Einstiegsbff nung.
  • Tauchkammern oder Tauchglocken dieser Gattung sind bekannt. Die Einstiegsöffnung, durch die die Taucher unter und über Wasser ein- bzw. aussteigen können, ist im Boden. der Kammer vorgesehen. In der Regel ist die Öffnung durch eine Tür verschließbar, so daß die Kammer - je nach Bauart - einem inneren oder äußeren Überdruck ausgesetzt werden kann. Sie kann dann entweder als überdrucklose Beobachtungskammer oder auch als Dekompressionskammer verwendet werden. Eine Dekompressionskammer muß derart ausgebildet sein, daß sie mit innerem Überdruck an die Oberfläche gebracht werden kann, wo dann die Dekompression der Taucher in aller uhe durchgeführt werden kann.
  • Tauchkammern dieser Art haften mehrere Nachteile an. Der Einstieg von unten ist sehr beschwerlich. Insbesondere die Rettung z.B. eines bewußtlosen Tauchers in die trockene Tauchkammer ist nur sehr schlecht möglich, da die bekannten Einstiegsöffnungen im Hinblick auS die schwere Ausrüstung der Taucher sehr eng sind. Sinkt die Kammer auf dem Gewässerboden in den Schlamm ein, dann ist der Eingang verschlossen, so daß die Taucher weder ein- noch aussteigen können. Schließlich soll in die bekannten Kammern kein Nasser eindringen. Die jeweiligen Einstiegsöffnungen sind deshalb normalerweise mit einem in die Kammer hineinragenden Schacht versehen, der wiederum den Ein-und Ausstieg bedeutend erschwert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tauchkammer mit einer durch eine Tür verschließbaren, Tauchgängen dienenden Einstiegsöffnung zu schaffen, bei der die obengenannten Nachteile beseitigt sind.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Einstiegsöffnung im unteren Bereich einer Seitenwand der Tauchkammer angeordnet ist und daß am tiefsten Punkt der Kammer ein mit einem Absperrventil versehener Wasserein- bzw. auslaß vorgesehen ist. Es sind zwar schon Tauchkammern mit seitlich angeordneten Zusatztüren bekannt. Unter Wasser dürfen diese Türen jedoch nicht geöffnet werden; sie dienen lediglich dazu, über Wasser eine Verbindung mit einer stationären Druckkammer herzustellen, so daß die Taucher unter Druck in die stationäre Druckkammer umsteigen können.
  • Bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Druckkammer wird während oder nach dem Abtauchen so lange Wasser in die Tauchkammer gelassen, bis die Türe überdeckt ist. Nach dem Ausgleich von Innen- und Außendruck kann die seitliche Tür geöffnet werden, so daß das Aus- und Einsteigen wesentlich becluemer als bisher erfolgen kann. Auch bei teilweise in deiii Gewässerboden eingesunkener Tauchkammer ist die Einstiegsöffnung nicht versperrt. Zweckmäßig sind alle wasserempfindlichen Teile oberhalb des höchstmöglichen Wasserspiegels in der Kammer angeordnot.
  • Wenn die Taucher nach der Arbeit in das Innere zurückgestiegen sind, verschließen sie die Türe. Wird die Kammer jetzt bei geöffnetem Wasserabsperrventil hochgezogen, dann fließt das Wasser infolge des inneren Überdruckes nach außen ab. Das Wasser kann natürlich auch dadurch aus der Kammer verdrängt werden, daß man ein geeignetes Gas (Luft, Helium oder dgl.) in die Kammer einströmen läßt. Schließlich kann auch eine Pumpe zur Beförderuiig des Wassers aus der Kammer verwendet werden.
  • Der am tiefsten Punkt der Kammer angeordnete Wasseraus- bzw.
  • einlaß kann in einfacher Weise als verschließbare Öffnung im Boden der Kammer ausgebildet sein. Erfindungsgemäß ist es jedoch vorteilhaft, wesm der Wasserein- bzw. auslaß aus einem Rohr besteht, das mit seinem einen Ende bis etwa zum tiefsten Punkt der Kammer reicht und das mit seinem anderen Ende aus der Kammer herausgeführt ist. Dabei ist das Rohr vorzugsweise oberhalb des höchstmöglichen Wasserspiegels aus der Kammer herausgeführt, so daß auch das Absperrventil oberhalb des Wasserspiegels angeordnet werden kann.
  • Weiterhin ist nie erfindungsgemäße Tauchkammer vorteilhafterweise mit ein in der Höhe des höchstmöglichen Wasserstandes liegenden Luftauslaß versehen, der ebenfalls mit einem Absperrventil verschließbar ist. Bei unter Wasser sich nicht bewegender Kammer kann daiin durch Öffnen des Luftauslasses das für jeden Tauchgang notwendige Füllen der Kammer mit Wasser eingeleitet werden. .reicht der Wasserstand die Höhe des Luftausiasses, dunn wird der Luftauslaß durch das Wasser verschlossen, so daß bei ausgeglichenem Druck das weitere Einströmen des Wassers gestoppt wird Im Rahmen der Erfindung ist es weiterhin vorteilhaft, wenn der Wasserauslaß und/oder der Luftauslaß sowohl von innen als auch von außen verschließbar sind. Diese Maßnahme kann z.B. durch jeweils ein Ventil im Luft- bzw. Wasserauslaß verwirklicht werden deren Betätigungsorgane sowohl von inilen als auch augen erreichbar sind. Es können aber auch je zwei Ventile im Luft-bzw. Wasserauslaß vorgesehen sein, von denen je eine außerhalb und innerhalb der Kammer angeordnet ist. Das Verschließen des Luft- bzw. Wasserauslasses von außen, das von Schwimmtauchern durchgeführt wird, ist dann erforderlich, wenn die Insassen die Kontrolle über die Kammer verloren haben und den Luft-bzw. Wasserauslaß nicht vershcließen können, das Verschließen aber für das gefahrlose Auftauchen (z.B. Einhaltung der notwendigen Dekompressionszeiten) notwendig ist.
  • Die erfindungsgemäße Kammer kann zusätzlich mit einer seitlich oder im Boden der Kammer angeordneten Tür versehen sein, die zum Umsteigen in eine stationäre Druckkainmer uder in eine Unterwasserstation geeignet ist. Schließlich kann die Kammer auch noch mit an sich bekannten Einrichtungen zur Entfeuchtung versehen sein. Jedoch kann auch die beschriebene Türe so eingerichtet sein, daß das Umsteigen in eine andere Kammer ermöglicht wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll anhand der Figur erläutert werden, die schematisch eine Tauchkammer mit den Merkmalen der Erfindung neigt.
  • Die Tauchkammer 1 ist in ihrem oberen Bereich mit den Fenstern 2 und den als Block dargestellten wasserempfindlichen Armaturen 3 ausgerüstet. Seitlich unten ist die von der Tür 4 verschließbare Einstiegsöffnung 5 angeordnet Die Tür liegt unterhalb des höchstmöglichen Wasserstandes in der Kammer, der mit 6 bezeichnet ist.
  • Als Wasserauslaß kann entweder eine im Boden vorgesehene b nung 7 (gestrichelt dargestellt) oder ein Rohr 8 dienen, das mit seinem einen Ende 9 bis etwa zum tiefsten Punkt der Kammer 1 reicht und das mit seinem anderen Ende 10 oberhalb des Wasserspiegels 6 aus der Kammer 1 herausgeführt ist. Weiterhin ist noch der in Höhe des Wasserspiegels 6 angeordnete Luftauslaß 11 vorgesehen.
  • Sowohl der asserauslaß 8 als auch der Luftauslaß 11 sind innerhalb und außerhalb der Kammer 1 mit Absperrventilen 12, 13 bzw. 14, 15 ausgerüstet. Die außen liegenden Ventile 13 und 15 dienen - wie oben beschrieben - der Sicherheit, und zwar für den Fall, wenn die inneren Ventile 12 und 14 nicht verschlossen werden können.
  • An ihrer Oberseite ist die Kammer 1 mit einer Öse 16 versehen, an der das die Kammer 1 tragende Seil 17 (beispielsweise von einem Schiffskran) befestigt wird.
  • Mit der erfindungsgemäßen Tauchkammer können z.B. folgende Operationen durchgeführt werden: 1. Ist die Kammer 1 mit einer nur inneren Überdruck aushaltenden Tür 4 (besonders einfache Konstruktion) ausgerüstet, darni kann man bis zu zwei Dritteln der vorgesehenen Tauchtiefe abtauchen und dabei immer so viel Gas einströmen lassen, daß der Innendruck etwas über dem Außendruck liegt. Der Luftauslaß 11 ist dabei geschlossen. Die Tür 4 bleibt dann verschlossen, so daß kein Wasser in die Kammer 1 eindringt.
  • Danach wird die Gaszufuhr gestoppt und das 5zasserventil 12 geöffnet. Bei weiterem Abtauchen dringt Viasser in die Kammer 1 ein und zwar etwa bis zu einem Drittel ihrer Höhe. In der Arbeitshöhe läßt sich die jetzt unterhalb des Wasserspiegels 6 liegende Tür leicht öffnen. Die Taucher können sie bequem verlassen und wieder einschwimmen.
  • ilach der Arbeit wird die Tür 4 verschlossen, und die Kammer I hochgezogen. In zwei Drittel der Arbeitstiefe ist die Kammer wasserfrei und das Wasserventil 12 kann geschlossen werden. Die Kammer wird dann unter Einhaltung der notwendigen Dekompressionszeiten hochgezogen.
  • 2. Ist die Kammer mit einer beidseitigen Uberdruck aushaltenden Tür ausgerüstet, dann kann man den Druck so lange, bis die Arboitstiofe erreicht wird, normal lassen. Erst nach den Tauchvorbereitungen wird der Druck im Innern der Kammer 1 zuerst durch Gaszufuhr und dann durch ilJasserzufuhr derart gesteigert, bis er dem Außendruck entspricht. Danach kann wie unter Punkt 1 verfahren werden.

Claims (9)

P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Tauchkammer mit einer durch eine Tür verschließbaren, Tauchgängen dienenden Einstiegsöffnung, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Einstiegsöffnung (5) im unteren Bereicll einer Seitenwand der Tauchkammer (1) angeordnet ist und daß am tiefsten Punkt der Kammer (1) ein mit einem Absperrventil (12) versehener Wasserein- bzw. auslaß (7,8) vorgesehen ist.
2. Tauchkammer nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Wasserein- bzw. auslaß als verschließbare Öffnung (7)im Boden der Kammer (1) ausgebildet ist.
3. Tauchkammer nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h 11 e t , daß der Wasserein- bzw. auslaß aus einem Rohr ('3) besteht, das mit seinem einen Ende (9) bis etwa zum tiefsten Punkt der Kammer (1) reicht und das mit seinem anderen Ende (10) aus der Kammer (1) herausgeführt ist.
4. Tauchkammer nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Rohr (8) oberhalb des höchstmöglichen Wasserstandes (6) als der Kammer (1) herausgeführt ist.
5. Tauchkammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in der Höhe des hüchstmöglichen Wasserstandes (6) ein mit einem Absperrventil (14) versehener Luftauslaß (11) vorgesehen ist.
6. Tauchkammer nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c hn e t , daß der Wasserauslaß (8) und/oder der Luftauslaß (11) sowohl von innen als auch von außen verschließbar sind.
7. Tauchkammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e II n z e i c h n e t , daß sie zusätzlich mit einer seitlich oder in einem Boden der Kammer (1) angeordneten Tür versehen ist, die zum Umsteigen in eine stationäre Druckkammer oder in eine Unterwasserstation geeignet ist.
8. Tauchkammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Verdrängung des Wassers aus der Kammer (1) eine Pumpe vorgesehen ist.
9.Tauchkammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an sich bekannte Einrichtungen zur Entfeuchtung der Kammer (1) vorgesehen sind.
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