DE665714C - Hohle Bodenklappe fuer Klappschuten - Google Patents

Hohle Bodenklappe fuer Klappschuten

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Publication number
DE665714C
DE665714C DEM139189D DEM0139189D DE665714C DE 665714 C DE665714 C DE 665714C DE M139189 D DEM139189 D DE M139189D DE M0139189 D DEM0139189 D DE M0139189D DE 665714 C DE665714 C DE 665714C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flaps
barges
flap
water
hinged
Prior art date
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Expired
Application number
DEM139189D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedmut V Marnitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDMUT V MARNITZ DIPL ING
Original Assignee
FRIEDMUT V MARNITZ DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by FRIEDMUT V MARNITZ DIPL ING filed Critical FRIEDMUT V MARNITZ DIPL ING
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Application granted granted Critical
Publication of DE665714C publication Critical patent/DE665714C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/28Barges or lighters
    • B63B35/30Barges or lighters self-discharging
    • B63B35/306Barges or lighters self-discharging discharging through dump-gates on the bottom or sides of the barge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

Bei Klappschuten ist es günstig, die Bodenklappen so groß als möglich zu machen, damit sie gut entleeren. Andererseits wird bei großen Klappen der Druck des auf ihnen liegenden Gutes so groß, daß das notwendige Absteifen der Klappen Schwierigkeiten macht. Bei den bisher bekannten Bauarten war es infolgedessen nötig, entweder unter oder über den plattenförmigen Klappen viele Quer- und häufig auch einen Längsträger anzuordnen, um so die einzelnen Klappengrößen in erträglichen Grenzen zu halten. Hierdurch wurde aber die Entleerung beeinträchtigt. Setzte man die plattenförmigen Klappen so tief, daß sie mit dem Schiffsboden in einer Höhe lagen, und befand sich, das Trägersystem über den Klappen, so hatte man den Vorteil eines glatten Schiffsbodens, jedoch den Nachteil, daß die Dichtungsfläche der Klappe unter Wasser und unzugänglich war. Legte man dagegen die Klappen hoch, so daß ihre Dichtungsfläche bei unbeladener Schute über Wasser kam, dann lagen die Träger darunter und erhöhten beim Fahren den Schiffswiderstand in unzulässigem Maße.
Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man die Klappen als Hohlkörper nach Art eines Schiffsdoppelbodens gebaut, wobei die Klappe einen Auftrieb erhält. Bei den bisher bekannten Ausführungen legte man die Drehachse durch den Schwerpunkt des Auftriebes, um sie dadurch, auszubalancieren. Hierdurch erreicht man zwar geringe öffnungs- und Schließkräfte, jedoch bewegt sich dann immer nur die eine Klappenseite in Richtung des herausfallenden Bodens, während die andere Hälfte sich entgegengesetzt bewegt. Dabei werden die Klappen unverhältnismäßig groß, wenn der Öffnungsquerschnitt ausreichend sein soll. Da fast der ganze Schiffsquerschnitt durch die Klappen beansprucht wurde, war es schwierig, eine genügende Festigkeit des Schiffskörpers zu erreichen; daher ist diese Ausführungsart auch nur für kleine Schuten angewandt worden.
Durch die vorliegende Erfindung soll nun ermöglicht werden, die Hohlkörperbodenklappen auch für so große Schuten zu verwenden, wie sie im neuzeitlichen Seebaggerbetrieb erforderlich sind. Erreicht wird dies dadurch, daß die Drehachse der Klappen außerhalb ihres Schwerpunktes liegt und ihr
Auftrieb dadurch regelbar gemacht wird, daß die Klappen mit einer Wasserfüllung versehen werden.
Diese Wasserfüllung kann u. a. durch eine:, Leitung geschehen, ähnlich jenen Leitungen^ wie sie beispielsweise bei hohlen Böden ztina-Entfernen des Leckwassers bekannt sind.*
Abb. ι zeigt einen Querschnitt durch die Schute,
tu Abb. 2 eine Ansicht von unten gegen die Klappen, in beiden Fällen mit einer konstanten Wasserfüllung.
Abb. 3 zeigt einen Querschnitt durch eine Klappe mit veränderlicher Füllung und Abb. 4 einen Horizontalschnitt durch die Drehachse dieser Klappe.
Die Luftkästen α, α der Schute sind nur durch wenige Querträger b (s. Abb. 2) verbunden, welche bei geschlossenen Klappen vollständig zwischen diesen eingebettet sind. Die Klappen c sind als Hohlkörper ausgebildet. Die Höhe des Hohlraumes ist so groß, daß die obere Decke, welche mit ihren Kanten dichten soll, über- Wasser liegt, so daß die Dichtungsstellen sichtbar und zugänglich sind. Die untere Decke der Klappen liegt in gleicher Höhe mit dem Schiffsboden. Die Drehung erfolgt in den Drehzapfen d, die in den Querträgern b gelagert sind. Die seitlichen Klappenwände sind rund ausgebildet und verlaufen um die Mitte der Drehzapfen konzentrisch, desgleichen der entsprechende Teil der Luftkästen, um dadurch beim öffnen das Eindringen von Sand und Steinen auf der Drehachsenseite zu vermeiden, die beim Schließen festgeklemmt werden, wodurch die Schiffswand verbogen wird und Undichtigkeiten entstehen.
Das öffnen der Klappen kann in bekannter Weise so erfolgen, daß die Schließkette e gelöst wird. Die Klappen schlagen nach unten, wo ihre Bewegung durch Nasen i begrenzt wird. Damit nun die Klappe nicht durch den Auftrieb vorzeitig zurückschlägt und die Ketten eingeklemmt werden, hat man durch die Verschraubung / so viel Wasser in den Hohlraum der Klappe gefüllt, daß der Auftrieb aufgehoben ist und die Klappe in geöffneter Stellung unten hängenbleibt. Die Wassermenge läßt sich bequem so bemessen, daß die Schließkraft nur eine ganz geringe ist, so daß auch große Klappen leicht beherrscht werden können.
Bei ganz großen Schuten mit großen Klappenabmessungen geht man von einer gleichbleibenden Wrasserfüllung ab und verfährt zweckmäßig gemäß Abb. 4. Hierbei hängt die Klappe nicht an einer Kette, sondern ist durch eine Sperrklinke g verriegelt, wobei die Bodenmasse auf ihr lastet und außerdem ihr ganzer Hohlraum voll Wasser :;js)t, Löst man durch Anziehen des Seiles h :Ä»"Sperrklinke, so fällt die Klappe plötzlich »ÄcS unten und bewirkt eine gute Entleerung im Gegensatz zu dem sonst nur allmählich erfolgenden Öffnen. Die Klappe bleibt, da durch die Wasserfüllung der Auftrieb beseitigt ist, in geöffneter Stellung auch nach Entleerung der Schute hängen, wobei durch den erwähnten Ansatz ein Überschlagen verhindert wird. Damit sich die Klappen nun wieder schließen, wird erfindungsgemäß das in ihnen befindliche Wasser entfernt. Es befinden sich deswegen in den Klappen Rohre k, welche stopfbüchsenartig durch die Drehzapfen d geführt sind (s. xA.bb. 4) und sich in einem Rohr/ vereinigen, das nach oben geführt wird, wo eine tragbare Motorpumpe angesetzt wird, welche die Klappen leersaugt, so daß sie sich unter der Wirkung des Auftriebes selbständig schließen. Hierauf werden durch die gleiche Pumpe die Klappen wieder mit Wasser gefüllt, soweit dies nicht durch die Undichtigkeiten der Rohreinführung in die Drehzapfen selbsttätig geschieht.
Die beschriebene Ausführung der Klappenschuten kann auch bequem als Elevierschuten benutzt werden. Es müssen nur die Einrichtungen zum öffnen und Schließen der Klappen und die zu den Drehzapfen führenden Wasserrohre, wie in Abb. 3 angedeutet, in besonderen Taschen hinter der Laderaumwand angeordnet sein, so daß diese glatt ist und der Saugrüssel nirgends anstößt. Die Sperrklinke g ist nachstellbar, so daß in diesem Falle ein ganz festes Schließen der Klappen möglich ist. Das Auflegen von Laufschienen zur Führung des Saugrüssels bereitet ebenfalls keine Schwierigkeiten. Diese Möglichkeit, die Klappschute ohne schwierige Umbauten auch als Elevierschute benutzen zu können, ist ebenfalls ein besonderer Vorteil der Erfindung.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Hohle Bodenklappe für Klappschuten, dadurch gekennzeichnet, daß sie unter Anordnung ihrer Drehachse außerhalb des Schwerpunktes zur Aufhebung des Auftriebes mit Wasser füllbar ist.
2. Klappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserfüllung zum Wiederherstellen des Auftriebes beim Schließvorgang durch eine Sauganlage entfernbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM139189D 1937-09-12 1937-09-12 Hohle Bodenklappe fuer Klappschuten Expired DE665714C (de)

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DEM139189D DE665714C (de) 1937-09-12 1937-09-12 Hohle Bodenklappe fuer Klappschuten

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DEM139189D DE665714C (de) 1937-09-12 1937-09-12 Hohle Bodenklappe fuer Klappschuten

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Publication Number Publication Date
DE665714C true DE665714C (de) 1938-10-01

Family

ID=7334265

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DEM139189D Expired DE665714C (de) 1937-09-12 1937-09-12 Hohle Bodenklappe fuer Klappschuten

Country Status (1)

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DE (1) DE665714C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1181138B (de) * 1959-04-29 1964-11-05 Amsterdamsche Ballast Mij Nv Baggerschute mit wenigstens einer hohl ausgebildeten Bodenklappe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1181138B (de) * 1959-04-29 1964-11-05 Amsterdamsche Ballast Mij Nv Baggerschute mit wenigstens einer hohl ausgebildeten Bodenklappe

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