DE3137238A1 - Schwimmender behaelter zur aufnahme und zum abtransport geborgener oelverschmutzungen - Google Patents
Schwimmender behaelter zur aufnahme und zum abtransport geborgener oelverschmutzungenInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B35/00—Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
- B63B35/28—Barges or lighters
- B63B35/285—Flexible barges, e.g. bags
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen schwimmenden Behälter zur
Aufnahme und zum Abtransport geborgener ölverschmutzungen„
Der Behälter hat die Form eines langgestreckten, aus flexiblem, flüssigkeitsdichtem Werkstoff gefertigten,
schlauchförmigen Körpers mit festsitzenden, aufblasbaren
Schwimmkörpern und Bugsierbefestigungen.
Behälter dieses Typs werden als Sammelbehälter für ölverschmutzungen
bei der ölsanierung auf See benutzt. Die bekannten, schlauchförmigen Sammelbehälter werden über
verhältnismässig starke Schlauchleitungen gefüllt, die
direkt an das Innere des schlauchförmigen Behälters angeschlossen sind, und die bekannten Behälter haben
meistens zusätzliche Schwimmkörper, die den Behälter über Wasser halten, bevor der Behälter mit öl gefüllt worden
ist. Bei einer solchen bekannten Konstruktion sind diese Schwimmkörper aufblasbar und an der Innenseite des
schlauchförmigen Körpers angebracht. In diesen Fällen hat man oft auch einen aufblasbaren Raum an demjenigen
Ende des schlauchförmigen Körpers, wo die Bugsierbefestigungen angebracht sind. Dieser zusätzliche, aufblasbare
Raum soll das vordere Ende des schlauchförmigen Körpers beim Bugsieren hochhalten.
Es hat sich gezeigt, dass die bekannten, schlauchförmigen Behälter bei kalter Witterung, wo die ö!Verschmutzungen
oft sehr viskos oder halbfest sind, nur schwer ausgenutzt werden können. Besonders beim Entleeren des schlauchförmigen
Behälters treten dann grosse Schwierigkeiten auf.
Man hat deshalb in letzter Zeit einen schwimmenden Behälter vorgeschlagen, der auch zum Transport von ölverschmutzungen
beabsichtigt ist und die Form eines grossen, schwimmenden Beckens hat, dessen obere Kante von einem
Schwimmkragen umgeben ist, der das Becken oder den Behälter schwimmend hält. Das Becken ist geschlossen^ hat
aber an seiner Unterseite Ablassöffnungen für das Wasser,
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das aus dem in das Becken eingebrachten öl sedimentiert. Ein solcher beckenförmiger, schwimmender Behälter funktioniert
insofern ausgezeichnet, als er leicht mit Hilfe von Tauchpumpen entleert werden kann, die durch die grosse
öffnung innerhalb des Schwimmkragens in das Becken hinuntergeführt
werden. Es hat sich jedoch gezeigt, dass das Bugsieren dieses Behältertyps infolge des grossen Strömungswider
stands äusserst schwierig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der beiden obengenannten, bekannten Behältertypen zu beseitigen,
und schafft deshalb einen schwimmenden Behälter des eingangs erwähnten Typs, wobei dieser schwimmende Behälter
dadurch gekennzeichnet ist, dass der schlauchförmige Körper eine von einem aufblasbaren Schwimmkragen
umgebene, mit einem Deckel verschliessbare, grosse Einfüll- und Entleerungsöffnung aufweist. Diese Entleerungsöffnung
ist vorzugsweise dreieckig, und in diesem Falle zeigt die eine Spitze des Dreiecks auf das am nächsten
liegende Ende des schlauchförmigen Körpers, so dass der
Strömungswiderstand des Schwimmkragens beim Bugsieren des schlauchförmigen Körpers möglichst gering wird« Alternativ
kann die Einfüll- und Entleerungsöffnung oval gestaltet werden, und in diesem Falle wird sie mit ihrer grossen Achse
in der Längsrichtung des schlauchförmigen Körpers verlegt.
Die Schwimmkörper, welche dazu ausgenutzt werden können, um den schlauchförmigen Körper schwimmend zu halten, bevor er mit
Öl gefüllt worden ist, sind gemäss einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung an der Aussenseite des schlauchförmigen
Körpers anzubringen und sollen sich längs dessen Langseiten erstrecken, um gleichzeitig als Scheuerleisten
oder Fender zu dienen.
Ein grosser Vorteil des erfindungsmässigen Behälters liegt
darin, dass er leicht zu entleeren ist, vor allem wenn die
Einfüll- oder Entleerungsöffnung nahe demjenigen Ende des
schlauchförmigen Körpers angebracht wird, wo die Bogsierbefestigungen vorgesehen sind. In diesem Falle ist es vorteilhaft,
am entgegengesetzten Ende des schlauchförmigen Körpers Hebe- oder Befestigungsmittel anzuordnen, damit
dieses Ende beim Entleeren des schlauchförmigen Körpers gehoben werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel eines schwimmenden Behälters gemäss der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und
wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen -
Fig. 1 den Behälter in Draufsicht,
Fig. 2 den Behälter in Seitenansicht, und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig, I,
Fig. 2 den Behälter in Seitenansicht, und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig, I,
Der schwimmende Behälter gemäss der Erfindung hat die ·
Form eines langgestreckten, schlauchförraigen Körpers 10,
der aus einem flexiblen, flüssigkeitsdichten Werkstoff?
beispielsweise gummibezogenem Gewebe, gefertigt ist. Dieser schlauchförmige Körper kann eine beträchtliche Länge aufweisen,
beispielsweise 15 m, und im plattgemachten Zustand eine Breite von beispielsweise 3,5 m„ Der schlauchförmige
Körper ist an seinem vorderen und seinem hinteren Ende verschlossen und hat längs seiner Längsseiten langgestreckte,
aufblasbare Schwimmkörper 11, die an der Aussenseite des langgestreckten, schlauchförmigen Körpers befestigt sind.
Der Zweck dieser Schwimmkörper ist zweierlei? teils sollen sie als Schwimmkörper dienen, um den schlauchförmigen
Körper schwimmend zu halten, bevor er mit Öl gefüllt worden ist, und teils sollen sie als Scheuerleisten oder Fender
dienen, so dass der schlauchförmige Körper ohne die Gefahr einer Beschädigung der eigentlichen Behälterwand längsseits
eines Schiffs festgemacht werden kann. Der schlauchförmige Körper hat an seinem vorderen Ende einen Schwimmkörper 12,
der im dargestellten Ausführungsbeispiel die nach vorn
gerichtete Spitze des schlauchförmigen Körpers ausfüllt
und dazu dient, das vordere Ende beim Bugsieren des Behälters an der Wasseroberfläche hochzuhalten. Zum Bogsieren
sind Bogsierbefestigungen in Form von zwei rundum das Vorderende des Behälters geklemmten Querträgern 13
vorgesehen. Am entgegengesetzten Ende des Behälters ist eine Hebeschlaufe 14 befestigt, die teils als Anschlagglied beim Heben dieses Behälterendes und teils zum Festmachen
des Behälters längsseits eines Schiffs dient, 10
Der erfindungsmässige Behälter hat an seiner Oberseite
und nahe dem vorderen Ende eine grosse Öffnung 15, die von einem Schwimmkragen 16 umgeben ist. Die Öffnung ist
in dieser Ausführungsform dreieckig, wobei die eine Spitze des Dreiecks auf die Bugsierbefestigungen 13
zeigt, damit der Schwimmkragen beim Bugsieren einen möglichst geringen Widerstand gegen das Wasser ausübt. Diese
grosse öffnung hat einen Deckel 17, der an einem nach
innen gerichteten Flansch 18 mit Hilfe eines sog, TIR-Verschlusses befestigt ist, d.h. der Deckel hat Löcher mit
Augen, und der nach innen gerichtete Flansch 18 hat festsitzende ösen, die durch diese Augen geschoben werden,
wonach durch die Ösenreihe ein Sicherungsseil gezogen wird.
Der Deckel 17 hat in einer bevorzugten Ausführungsform
einen Füllstutzen 19 in Form eines Schlauchs, dessen eines Ende verschliessbar ist und dessen anderes Ende an der
Innenseite des Deckels mündet. Dieser Schlauch kann an eine Pumpe oder andere Füllvorrichtung angeschlossen
werden. Beim Entleeren des Behälters wird der Deckel geöffnet, so dass eine Tauchpumpe in das Innere
des Behälters hinabgesenkt werden kann, um eine wirksame Entleerung des Behälters zu ermöglichen. Während des Entleerens
kann das Öl sukzessiv zum Öffnungsende geführt werden, indem der Behälter an der Hebeschlaufe 14 angehoben
wird.
Claims (5)
1. Schwimmender Behälter zur Aufnahme und zum Abtransport von geborgenen ölverschmutzungen, in Form eines langgestreckten,
aus flexiblem, flüssigkeitsdichtem Werkstoff gefertigten, schlauchförmigen Körpers (10) mit festsitzenden,
aufblasbaren Schwimmkörpern (11) und Bugsierbefestigungen (13) , dadurch gekennzeichne t,"
dass der schlauchförmige Körper (10) eine von einem aufblasbaren Schwimmkragen (16) umgebene, mit einem Deckel
(17) verschliessbare, grosse Einfüll- und Entleerungsöffnung (15) aufweist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfüll- und Entleerungsöffnung (15) dreieckig ist und mit ihrer einen Spitze auf
das am nächsten liegende Ende (13) des schlauchförmiger.
JB/BS Körpers (10) zeigt.
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3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfüll- und Entleerungsöffnung (15) oval ist und mit ihrer grossen Achse in der
Längsrichtung des schlauchförmigen. Körpers (10) liegt.
4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwimmkörper
(11) des Behälters an der Aussenseite des schlauchförmigen
Körpers (10) angeordnet sind und sich längs dessen Längsseiten als Scheuerleisten oder Fender erstrecken.
5. Behälter nach einem, der vorhergehenden Ansprüche,
bei dem die Bugsierbefestigungen (13) am einen Ende des schlauchförmigen Körpers (10) angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, dass die Einfüll·- und Entleerungsöffnung (15) nahe demjenigen Ende des schlauchförmigen
Körpers angebracht ist,- wo die Bugsierbefestigungen vorgesehen sind, und dass der schlauchförmige Körper
an seinem entgegengesetzten Ende Hebe- oder Befestigungsmittel (14) aufweist, damit dieses Ende beim Entleeren
des schlauchförmigen Körpers gehoben werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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