DE630489C - Wasserfahrzeug zum Entfernen von auf der Wasseroberflaeche schwimmenden Verunreinigungen - Google Patents

Wasserfahrzeug zum Entfernen von auf der Wasseroberflaeche schwimmenden Verunreinigungen

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DE630489C
DE630489C DED69169D DED0069169D DE630489C DE 630489 C DE630489 C DE 630489C DE D69169 D DED69169 D DE D69169D DE D0069169 D DED0069169 D DE D0069169D DE 630489 C DE630489 C DE 630489C
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C ED DINGEDAHL
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C ED DINGEDAHL
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B15/00Cleaning or keeping clear the surface of open water; Apparatus therefor
    • E02B15/04Devices for cleaning or keeping clear the surface of open water from oil or like floating materials by separating or removing these materials
    • E02B15/046Collection of oil using vessels, i.e. boats, barges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cleaning Or Clearing Of The Surface Of Open Water (AREA)

Description

  • Wasserfahrzeug zum Entfernen von auf derWasseroberfläche schwimmenden Verunreinigungen Wasserfahrzeuge mit Fluttanks zur Regelung des Tiefganges sind allgemein bekannt, auch in der Form, daß an beiden Seiten des Fahrzeuges Schleusen zum Einströmen des Wassers in das Schiff vorgesehen sind. Es ist auch weiter bekannt, um vorzugsweise Öl von der Wasseroberfläche zu entfernen, auf Schuten Saugeinrichtungen mit Ansaugschläuchen und ölseparatoren auf der Schute aufzustellen. Bei diesen Vorrichtungen handelt es sich entweder um gewöhnliche Docks zur Aufnahme von Schiffen zwecks Reparatur oder um Feuer verhütende Spezialfahrzeuge.
  • Demgegenüber dient die vorliegende Vorrichtung zur Entfernung jeglicher "Fremdkörper aus dem Wasser, seien es Öl, Holzteile, ja sogar Menschen. Zu diesem Zweck ist das Schiff so gebaut, daß es an der Vorderseite eine Schleuse zum Einströmen des Wassers in das Schiff, dann eine Siebvorrichtung und an der Rückseite eine entsprechende Austrittsöffnung für das Wasser besitzt. Für den Fall der Trennung flüssiger Bestandteile vom Wasser, z. B. Öl, sind auch Ölseparatoren bzw. Pumpen vorgesehen, die mit der Schleusenkammer in Verbindung stehen. Das Wesentliche ist, da.ß zwecks Trennung der Fremdbestasidteile vom Wasser die Vorderseite des Schiffes eine Eingangsschleuse besitzt, die zweckmäßig in voller Breite des Schiffes das Wasser mit den Fremdkörpern unmittelbar aufnimmt, die Fremdkörper im Schiff behält und das Wasser wieder, sei es durch ein einfaches Sieb, an der Rückseite des Schiffes abgibt, sei es durch Separatoren wieder an der Rückseite des Schiffes abfließen läßt. Dadurch, daß das Wasserfahrzeug mit Fluttanks zur Regelung des Tiefganges ausgebildet ist, läßt sich der Höhe nach der Eingang des Wassers in die Schleuse regeln und damit die Wasserschicht bestimmen, welche gereinigt werden soll. Durch diese dockähnliche Ausbildung des Schiffes wird sowohl die Menge der zu reinigenden Wasserfläche als auch die Art der aufzufischenden Gegenstände oder Stoffe außerordentlich vergrößert und an Kraft gespart, die Leistungsfähigkeit also gesteigert. Denn die Einstellbarkeit, z. B. im Falle von Ölüberschwemmungen auf Wasser, ist außerordentlich groß, weil mit Sicherheit die Höhe eingestellt werden kann, die im wesentlichen schon ein Abschöpfen des Öles und Einfließen in die Schleuse sichert, so daß das geringst mögliche Quantum von Wasser abzutrennen ist. Da die Vorrichtung mit eigener Kraft fährt, ist auch die notwendige schnelle Hilfe in allen Fällen möglich. Es ist ein Rettungs- und Reinigungsfahrzeug mit vielfachster Verwendungsmöglichkeit und Sicherheit.
  • Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht eines Schiffskörpers mit geschlossener Schleuse a, Fig.2 eine Draufsicht auf das Deck mit den beiden seitlichen Schiffskörpern b, die sich nach hinten zu einem gemeinsamen Schiffskörper vereinigen, und dem Doppelboden c, der beispielsweise, wie aus Fig. 3 ersichtlich, in- drei Abteilungen I, 2, 3 unterteilt ist, so daß durch seine Füllung mit Wasser jeder gewünschte Tiefgang des Schiffes bewirkt werden kann.
  • Fig.3 zeigt einen Schnitt nach Linie x-x der Fig. 2 mit geschlossener Schleuse a. Aus Fig. 2 bis 3 ersieht man die zum Heben der Schleuse schematisch angedeutete öldruckpumpe z, den B.-B.-Schraubentunnel mit dem Absaugerohr e, welches durch das Schieberventil Tauf- oder zugedreht werden kann, den Schraubentunnel d und die Ansaugevertie-Eung r, vor der ein Sieb u angeordnet werden kann. Aus Fig.2 sind ferner der Mannschaftsraum h, das Brückendeck! mit Steuerhaus h und Laderaum L, Rückschlagventile it sowie Motorpumpen g und aus Fig. 3 und Antriebsschrauben o mit Antriebsmotor p ersichtlich.
  • Fig.5 zeigt eine Vorderansicht mit geöffneter Schleuse.
  • Fig. 6 zeigt den vorderen Teil des Schiffes mit hochgeschobener Schleuse. Der Strömungsverlauf ist angedeutet, und man erkennt, in welcher Weise das Schiff eingestellt wird, um die Oberfläche auf schwimmende Gegenstände, Personen oder Stoffe abfischen zu können. -Die Benutzung des Fahrzeuges geschieht folgendermaßen: Der obere Teil des Doppelbodens liegt bei nicht abgesenktem Schiff etwa 5 cm über der Wasseroberfläche. Durch öffnen der Fluttankventile kann das Fahrzeug jeweils auf die erforderliche Tiefe, z. B. zwecks Rettung von Menschen auf etwa 4o cm, gesenkt werden. Dann treten die eingebauten elektrischen Saugpumpen in Tätigkeit und erzeugen einen Ansaugstrom in der Schleusenkammer in jeder gewünschten Stärke; zugleich können die Schiffsschrauben rückwärts arbeiten, da durch den starken Ansaugstrom das Schiff naturgemäß nach vorn strebt. Hierdurch wird das Wasser auch vom Boden her zur Schleusenkammeröffnung getrieben und in diese eingesaugt. Somit kommt jeder treibende Körper zwangsläufig in die Schleusenkammer. Beim Abfischen von öl von der Wasseroberfläche wird das Boot z. B. auf etwa i o cm versenkt und vorn auf dem Boden ein Querbalken von etwa 8 cm Höhe befestigt; hierdurch soll das Wasser gehemmt werden und möglichst viel öl aufgestaut werden. Das Öl wird durch Oberflächenpumpen oder Abscheidevorrichtungen vom Wasser abgesaugt.
  • Soll Unrat von der Wasseroberfläche entfernt werden, so brauchen die Pumpen nicht in Tätigkeit zu treten; durch einfaches Öffnen der beiden Schraubentunnel entsteht Strom genug. Das Boot wird je nach Bedarf gesenkt. Der Unrat wird nach Abfischen an dem Sieb u in die Laderäume gehievt, die zu diesem Zweck vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. PAT RNTANSPRUCIi Wasserfahrzeug zum Entfernen von auf der Wasseroberfläche schwimmenden Verunreinigungen mit Einrichtungen zum Ansaugen und Wiederabgeben des Wassers nach Reinigung, gekennzeichnet durch eine dockschiffartige Ausbildung des Schiffskörpers zum Einschleusen des von beliebigen Fremdkörpern zu reinigenden Wassers, derart, daß die durch Fluttanks absenkbare Schleusenkammer außer mit einer Eingangsschleuse am hinteren Ende mit Absaugekanälen versehen ist, denen das eingeschleuste 'Wasser nach Durchgang durch ein Sieb oder Separatoren oder durch beide zusammen zufließt.
DED69169D 1934-11-18 1934-11-18 Wasserfahrzeug zum Entfernen von auf der Wasseroberflaeche schwimmenden Verunreinigungen Expired DE630489C (de)

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DE630489C true DE630489C (de) 1936-05-28

Family

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DE (1) DE630489C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032121B (de) * 1956-02-06 1958-06-12 Eugen Maier Vorrichtung zum Absaugen des OEles von oelbedeckten Wasserflaechen
DE3338041A1 (de) * 1983-10-20 1985-05-09 Günter Dipl.-Ing. 2000 Hamburg Kupczik Mehrzweckschiff

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032121B (de) * 1956-02-06 1958-06-12 Eugen Maier Vorrichtung zum Absaugen des OEles von oelbedeckten Wasserflaechen
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