DE7536C - Flufsschiff mit gesondertem Laderaum und mit Treibapparat in beweglich damit verbundener Abtheilung - Google Patents

Flufsschiff mit gesondertem Laderaum und mit Treibapparat in beweglich damit verbundener Abtheilung

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DE7536C
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Germany
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DENDAT7536D
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English (en)
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P. jacquel, Manufakturist, in Natzweiler i. Eis
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/66Tugs
    • B63B35/665Floating propeller units, i.e. a motor and propeller unit mounted in a floating box

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

1878.
Klasse 65.
f1,*
PAUL JACQUEL in NATZWEILER (Elsass).
Flußschiff mit gesondertem Laderaum und mit Treibapparat in beweglich damit verbundener Abtheilung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom io. September 1878 ab. Längste Dauer: 8. April 1892.
Bei einem Schiffe, das gänzlich oder theilweise geleert worden ist, werden sich die Schraube oder das Schaufelrad, welche das Schiff in Bewegung setzen, notwendiger Weise mehr oder weniger aufser Wasser befinden und folglich aufser Stande sein, ihren Zweck zu erfüllen. Dieser Uebelstand wird aber dadurch vermieden, dafs der ganze Treibapparat von irgend welcher Construction in eine wasserdichte Abtheilung placirt wird, die mit dem Schiff selbst beweglich verbunden ist.
Die den Treibapparat bergende Abtheilung bildet somit ein besonderes Schleppdampfschiff für das eigentliche Schiff, mit dem es verbunden ist. Jedes Schiff erhält für sich seine bewegende Kraft und kann jederzeit fahren, wie grofs auch seine Ladung sei.
Der in einem besonderen »Schiff« befindliche Treibapparat kann während der Zeit des Einladens, Lichtens und Feierns an anderen Schiffen angebracht werden, so dafs man bei der Uebernahme eines Transports weniger Treibapparate, als eigentlicher Lastschiffe bedarf.
Die den Treibapparat enthaltende Abtheilung wird naturgemäfs bis auf ihre Ladewasserlinie eintauchen, welche ihr nach den für die verschiedenen Kanäle bestehenden Vorschriften zuertheilt ist. Das Lastschiff wird je nach seiner Ladung sich senken, bis es die verlangte Eintauchungstiefe erhält; alsdann wird es mit der den Treibapparat enthaltenden Abtheilung verbunden.
Was beim Einladen vor sich geht, wird mit gleicher Leichtigkeit in umgekehrtem Sinne beim Entladen vorgenommen werden können. Man hat nur die Verbindung des Schiffes mit der Abtheilung, in der der Treibapparat, wenn das Schiff in dem Hafen angekommen ist, zu lösen, und kann die Löschung vornehmen. Das Schiff wird sich nach Mafsgabe der Löschung heben, bis es vollständig leer ist, dann verbindet man wieder beide Theile und kann, wenn genug Dampf vorhanden ist, wieder weiter fahren.
Beiliegende Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung dar, und zwar ist:
Fig. ι ein Längenschnitt des Schiffes in beladenem Zustande, wobei die Abtheilung mit dem Treibapparate in gleicher Höhenlage mit dem Schiffe sich befindet,
Fig. 2 ein Grundrifs mit theilweisem Schnitt,
Fig. 3 ein Längenschnitt desselben Schiffes, aber leer; die Abtheilung mit dem Motor hat sich nicht gehoben, damit die Treibschraube eingetaucht bleibt.
Fig. 4 und 5 zeigen im Detail die Vorrichtung zur Verbindung beider Compartments.
Mit Ax ist die für Lasten bestimmte Abtheilung bezeichnet, in B1 ist der Treibapparat untergebracht. Auf dem Verdeck der Abtheilung B1 ist eine verticale Scheibe A, Fig. 4 und 5, angebracht, welche auf einer Welle B befestigt ist, die mit einem Hebel C versehen ist. Auf dem Umfang der Scheibe ist eine G all'sehe Kette D befestigt, welche mit einer Oese Ex verbunden ist, die in einen Haken X fafst. Dieser Haken X gleitet auf einer an der Abtheilung A1 befestigten Stange Y, und kann der Abstand der Oese von der Kette noch durch das Schlofs E regulirt werden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, entspricht der Hintertheil des Lastschiffes A1 dem Vordertheil der den Treibapparat bergenden Abtheilung B1. Die Länge der Kette D wird vorher durch das Schlofs E regulirt, so dafs die Festkuppelung der beiden Compartments schnell durch Umlegen des Hebels C vorgenommen werden kann. Die Abtheilungen legen sich alsdann dicht an einander, und ist es völlig gleichgültig, ob die für Lasten bestimmte Abtheilung leer oder voll ist; die Abtheilung, welche den Treibapparat birgt, wird immer gleich tief eintauchen.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    An Schiffen die durch Zeichnung und Beschreibung ihrem Wesen nach erläuterte Verbindung der den Treibapparat enthaltenden Abtheilung mit der für schwere Lasten bestimmten Abtheilung.
DENDAT7536D Flufsschiff mit gesondertem Laderaum und mit Treibapparat in beweglich damit verbundener Abtheilung Active DE7536C (de)

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DE (1) DE7536C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930853C (de) * 1953-09-12 1956-01-12 Ferd Clausen In einem besonderen Schwimmkoerper angeordnete Schiffsantriebsanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930853C (de) * 1953-09-12 1956-01-12 Ferd Clausen In einem besonderen Schwimmkoerper angeordnete Schiffsantriebsanlage

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