DE384201C - Foerdervorrichtung fuer Schuettgut, insbesondere Getreide - Google Patents

Foerdervorrichtung fuer Schuettgut, insbesondere Getreide

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DE384201C
DE384201C DEJ22432D DEJ0022432D DE384201C DE 384201 C DE384201 C DE 384201C DE J22432 D DEJ22432 D DE J22432D DE J0022432 D DEJ0022432 D DE J0022432D DE 384201 C DE384201 C DE 384201C
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grain
screw
conveyor
screw conveyors
conveyors
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/22Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of conveyers, e.g. of endless-belt or screw-type

Description

  • Fördervorrichtung für Schüttgut, insbesondere Getreide. Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung für Getreide und sonstiges Sammelgut, bei der in bekannter Weise am Boden des Lagerraums Förderschnecken angeordnet sind, über denen ein schräges Dach angeordnet ist. Das Neue besteht darin, daß das Dach an seinen Außenenden mit Seitenwänden versehen ist, die mit der anliegenden Wand Schlitze bilden, durch die das Getreide zu der Förderschnecke auf .deren ganzen Länge gelangen kann, und zwar in einer Richtung, die der Umlaufrichtung der Schnecke entgegengesetzt ist. Dabei sind die Zufuhröffnungen der verschiedenen Abteilungen verschieden hoch ausgeführt, so daß den Förderschnecken das Getreide stets in gleichen Mengen aus dem ganzen L agerrauni zugeführt wird. Es wird damit eine gleichmäßige Entladung des Lagerraumes erzielt. Die Förderschnecken führen das Getreide zu einem an und für sich bekannten Sammelraum, von dein die Weiterbeförderung erfolgt. Um ein Aufstauen des Gutes in dem Förderschneckentroge zu verhindern, ist eine elektrische Kontaktvorrichtung in dein Schnekkentroge nahe dem Auslaß der Schnecke vorgesehen: diese Kontaktvorrichtung wird ausgelöst und setzt dadurch den Antriebsmotor still, sobald das Getreide in dein Troge der Förderschnecke an deren Auslaß sich aufstaut.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist auf der Zeichnung in Verbindung mit einem Kahn oder Leichter für Getreidebeförderung veranschaulicht, und zwar stellen dar: 4bb. i den Leichter von oben gesehen mit der Fördervorrichtung iin Schnitt, Abb. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch den Leichter, Abb. 3 einen Querschnitt durch den Leichter lind 4hb. .I, 5 und 6 Einzelheiten.
  • In derLängsrichtung des Leichters i ist eine Anzahl von Förderschnecken 2 angebracht, die von Lagern 3 getragen werden: diese sind an den- Trägern 4 und den Schotten 5 und 6 befestigt. Im Boden des Leichters sind eine entlanglaufende Balkenreihe 7 und eine querlaufende Balkenreihe 8 angebracht. 4n der obersten Balkenlage 8 ist ein Gerüst angeordnet, das aus den Trägern 9 und den Dachstühlen io besteht, auf dein ein schräges Dach t i und 12 gelegt ist, das derart angeordnet ist, daß der First in der Mitte zwischen zwei Förderschnecken zu liegen kommt. Zwischen den durch die Dächer i i und 12 bedeckten Förderschneckenpaaren sind schiefe Ebenen 13 angeordnet, deren Oberkanten nach einer in der Mitte zwischen den Schneckenpaaren liegenden Linie verlaufen und die unter die benachbarten Schnecken bis zu einem unter ilen Förderschnecken angeordneten Boden 1.1. führen, der ebenso lang wie die Schnecke ist. An den Seiten des Kahnes sind ebenfalls schiefe Ebenen 15 angeordnet, die sich je unter eine Förderschnecke bis zum Boden 14 erstrecken. Zwischen jedem Paar Förfierschilecken sind Wände 16 und 17 vorgesehen, die vom Boden 14 bis zum Dach ii hzw. 12 führen, so daß jede Förderschnecke in einem Trog zu liegen kommt. Damit dieser Trog möglichst sich dem Umfange der Förderschnecke anpaßt, können die Ecken zwischn den Wänden 16, 17 und dem Boden i.[ mit Leisten i8, i9 ausgekleidet werden.
  • Ton den Dächern ii und 12 verlaufenWände 2o abwärts nach der Außenseite eines jeden Schneckenpaares. Diese Wände erstrecken sich so weit nach unten, daß zwischen ihnen und den schiefen Ebenen 13, 15 nur ein enger Spalt 2i offen bleibt. Dieser dient als Speiseöffnung für die Förderschnecke. An jedem Ende des Kahnes sind mittels Schotten 5 und 6 Räume 22, 23 von dem Laderaum abgetrennt. In dem Raume 22 ist der Antrieb für dieFörderschnecken angeordnet. der zwe-kmäßig aus einem Elektromotor 2d besteht, fler mittels eines Riemens 25 eine Welle 26 treibt, an der Kegelräder 27 befestigt sind, die in Kegelräder 28 an den Enden der Schnecken 2 angreifen. Die Kegelräder 27 sind derart angeordnet, daß sie jede Förderschnecke im Sinne gegen die zugehörige Speiseöffnung drehen. Im Schott 5 sind Öffnungen 29 angeordnet, so daß das durch die Fördersclinekken nach vorwärts geförderte Getreide in den Raum 23 hineinströmen kann, dessen Boden infolge derBalkenreihen 7 und 8 niedriger liegt als der Boden in den Schneckentrögen. In dein Raum 23 ist der Becherelevator 3o angebracht, der zum Heben des Getreides aus dem Kahn dient.
  • Der Raum 23 ist ferner mit schiefen Ebenen 31 versehen, die von den unigebenden Wänden führen, so daß das Getreide möglichst dicht an den Fuß des Becherelevators 30 geleitet wird, so daß dieser beim Arbeiten der Schnecken ständig reichliche Mengen Getreide zum Wefördern hat.
  • Ist der Leichter mit Getreide beladen. wir,l dieses die Dächer i i und 12 und die schiefen Ebenen 13 und 15 bedecken, wobei die Förderschnecken :2 freiliegen und nur bis zu einer Höhe mit Getreide gefüllt sind, die ,!er Weite des Spaltes 21 entspricht. Wird jetzt der Motor 24 in Betrieb gesetzt, so wird dieser durch dasÜbersetzungsgetrie'be die Fi-irderschnecken 2 in Umdrehung versetzen. Diese fördern das Getreide nunmehr durch -lie Öffnungen 29 in den Raum 23, aus dein der Becherelevator 3o es weiter befördert. Es wird also ein ständiges Strömen von Getreide aus dein Laderaum in den Raum 23 stattfinden. bis der Laderaum entleert ist, wobei rlie schiefen Ebenen 13, 15 und die Dächer i i und 12 das Getreide zu dem Spalt 2i auf der ganzen Länge des Laderaumes leiten werden. Weil die Förderschnecken gegen den Spalt 21 umlaufen, wird dem Einströmen des Getreides teilweise entgegengewirkt, so daß die Schnecken nicht vollständig von Getreide über:leckt sind. sondern nur bis zu einer Höhe Zufuhr erhalten, ,lie der Höhe des Spaltes -21 entspricht. Damit der Kahn während des Löschens auf seii.er gesaniten Länge gleichmäßig entladen wird, muß (las Getreide über die ganze Länge des Schiffes in gleichen Mengen den Förderschnecken zugeführt werden, was dadurch erreicht wird, daß man dem Spalt 21 verschiedene Höhen von einem Ende der Schnecke bis zum andern gibt.
  • In den Abb. q. bis 6 ist dies deutlich gezeigt, indem der Einlaßspalt 2i hier mit drei verschiedenen Höhen oder Weiten ausgeführt ist. Hierdurch wird der Laderaum in drei Abteilungen geteilt, und zwar wird in der ersten Abteilung, die dem Raum 22 am nächsten liegt, der Förderschnecke Getreide in der in -Abb. q. wiedergegebenen Höhe zugeführt. In der mittleren Abteilung wird eine ähnliche Menge Getreide zusätzlich zugeführt, weil der Spalt 21 hier eine größere Öffnung aufweist, so daß das Getreide hier die in Abb.5 veranschaulichte Höhe einnimmt. In der dritten und letzten Abteilung wird eine ähnliche Getreidemenge wie in der ersten und zweiten Abteilung der Förderschnecke zugeführt, so daß das Getreide in den Schneckentrögen beim Ausfluß in den Raum 23 die in Abb. 6 dargestellte Höhe hat. Daher erfolgt der Zufluß zu den Förderschnekken in gleichen Mengen von drei Punkten in der Längsrichtung des Kahnes, so daß dieser immer gleichmäßig getrimmt auf dem Wasser liegen wird.
  • Sollte der in .den Raum 23 hinuntergelassene Becherelevator 30 stehenbleiben oder ein anderes Hindernis entstehen, so daß der Raum 23 gefüllt wird und die Schneckentröge vollaufen, so würden beim Weiterarbeiten der Förderschnecken Beschädigungen der Schnecken eintreten. Um dies zu verhindern, sind für jede Förderschnecke Sicherungen vorgesehen, die in dem gegebenen Falle den Triebmotor abstellen. Wenn der Becherelevator aber wieder zu arbeiten anfängt und den Raum 23 bis auf seinen gewöhnlichen Inhalt entleert hat, werden die Förderschnecken selbsttätig wieder angelassen.
  • Eine solche Sicherung kann zweckmäßig aus einem Brett 32 bestehen, dessen eines Ende an einem derTräger4 drehbar befestigt ist und dessen anderesEnde bis zurOberkante derOffnung 2c9 im Schott 5 reicht. Hier liegt das an dieser Stelle mit einem Kontaktteil 33 versehene Brett auf einem am Schott 5 befestigten zugehörigen Kontaktteil 34 lose auf. Dieser Kontakt ist zweckmäßig im Magnetstromkreis des -#Zotors eingeschaltet, so daß der Magnetisierungsstrom unterbrochen und der Motor abgestellt wird, wenn das Getreide sich unter dem Brett 32 aufstaut und es hochhebt. Wird nun der Raum 23 wieder entladen, so wird das aufgestaute Getreide wieder durch die Öffnungen 29 in den Raum 23 strömen, wodurch dasBrett wieder herunterfällt und den Kontakt 33, 34 schließt, so daß der Motor zu arbeiten anfängt. Die Förderanlage kann selbstverständlich nach entsprechendem Umbau auch für andere Stoffe wie Getreide, z. B. auch für Sand, Salz, Kohle usw., benutzt werden.
  • Die Menge des geförderten Getreides kann jederzeit durch Änderung der Drehzahl der Förderschnecken oder dadurch geregelt werden, daß eine oder mehrere Schnecken zeitweise abgestellt werden. Dies kann zweckmäßig durch Anordnung gewöhnlicher Klauenkupplungen zwischen den Zahnrädern 27 erfolgen, die in diesem Falle lose sein müssen, und der Welle. 26, so daß jede Förderschnecke nach Wunsch aus- oder eingeschaltet werden kann.
  • Durch Benutzung vorliegender Förderanlage werden die bis jetzt benutzten Silos oder Getreidespeicher, die sehr hohe Baukosten bedingen, entbehrlich, indem einfache Scheunen jeder beliebigen Größe aufgebaut werden können, in deren Boden die Förderanlage eingebaut wird, so daß das Getreide dem einen oder anderen Ende der Scheune entnommen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Fördervorrichtung für Schüttgut, insbesondere Getreide, bei der am Boden des Lagerraumes Förderschnecken angeordnet sind, die einzeln oder paarweise durch ein schräges Dach überdeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (11, 12) an seinen Außenenden mit Seitenwänden (2o) versehen ist, die mit den unter ihnen angeordneten Ebenen Schlitze (2i) bilden, durch die das Schüttgut zu der gegen die Einströmungsrichtung umlaufenden Förschnecke (2) strömt. ?. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmigen Zufuhröffnungen (21) für die Förderschnecken (2) in deren Längsrichtung in Abteilungen unterteilt sind, und :laß die Öffnungen in jeder Abteilung verschiedene Höhen aufweisen, so daß den Förderschnecken Getreide in gleichen Mengen aus dem ganzen Lagerraum zugeführt wird. 3. Fördervorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen über der Förderschnecke nahe dem Auslaß angeordneten elektrischen Kontakt, der, wenn die Schnecke volläuft und das Getreide sich am Schneckenauslaß aufstaut, ausgelöst wird und dadurch den Antrieb der Förderschnecke abstellt.
DEJ22432D 1922-02-07 1922-02-24 Foerdervorrichtung fuer Schuettgut, insbesondere Getreide Expired DE384201C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3631/22A GB194105A (en) 1922-02-07 1922-02-07 Improvements in transport devices for grain and the like

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE384201C true DE384201C (de) 1923-10-26

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ID=9761951

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ22432D Expired DE384201C (de) 1922-02-07 1922-02-24 Foerdervorrichtung fuer Schuettgut, insbesondere Getreide

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US (1) US1467041A (de)
DE (1) DE384201C (de)
FR (1) FR548915A (de)
GB (1) GB194105A (de)
NL (1) NL11311C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005095197A1 (en) * 2004-03-03 2005-10-13 Great American Lines, Inc. Multi-mode ship for transporting vehicles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2889942A (en) * 1957-05-06 1959-06-09 Jr Lewis S Russell Bin and unloading mechanism

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Publication number Publication date
US1467041A (en) 1923-09-04
GB194105A (en) 1923-03-08
FR548915A (fr) 1923-01-29
NL11311C (de) 1924-09-15

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