DE2758353A1 - Schwimmanlage und -verfahren zum verschiffen (ver- und ausladen) schwimmkraeftiger frachttraeger auf einem lastkahnmutterschiff - Google Patents

Schwimmanlage und -verfahren zum verschiffen (ver- und ausladen) schwimmkraeftiger frachttraeger auf einem lastkahnmutterschiff

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DE2758353A1
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barges
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DE19772758353
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William Everett Kirby
David Jackson Seymour
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Wharton Shipping Corp
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Wharton Shipping Corp
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/40Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for for transporting marine vessels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Dipl.-In9. H. MITSCHERLICH Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN
Dr. ror. not. W. KÖRBER Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS PATENTANWÄLTE
D-8000 MÖNCHEN 22 Steinsdorfstraße 10
'S5 (089)
Yf 5 8 3 5
27. Dezember 1977
Wharton Shipping Corporation
c/o Quijano Associates
Avenida J. Arosemena y Calle 32
Edificio Vallarino / PANAMA
Patentanmeldung
Schwimmanlage und -verfahren zum Verschiffen (Ver- und Ausladen) schwimmkräftiger Frachtträger auf einem Lastkahnmutterschiff
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schwimmanlage und -verfahren zum Verschiffen (Ver- und Ausladen) schwimmkräftiger Frachtträger auf einem Lastkahnmutterschiff.
In der US-PS 3 913 512 der Anmelderin, welche am
21.10.1975 herausgegeben worden ist, wird ein Wasserfahrzeug beschrieben, welches primär in verhältnismäßig seichten Gewässern oder Küstengewässern Verwendung findet. Es wird dabei eine schwimmäßige Verladung und Ausladung der Lastkähne verwendet sowie die Übertragung der Schwimmkraft von den Lastkähnen auf das Wasserfahrzeug in einem Schiffsraum verwertet, welcher normalerweise bis zur Wasserstandslinie oder Wasserlinie des Wasserfahrzeuges mit Wasser durch Fluten gefüllt wird. Die vorliegende Erfindung ist dagegen auf ein schwimmäßig geladenes und entladenes Fahrzeug gerichtet, und zwar für die Fälle, in welchen eine beträchtliche Ozeanstrecke zurückzulegen ist. In den meisten derartigen Fällen wird bevorzugt, die Schiffs- bzw. Laderäume auszupumpen, so daß sie im wesentlichen trocken sind, obwohl die vorliegende Erfindung gegebenenfalls verwendet werden kann, wenn der Schiffsoder Laderaum konstant in Verbindung mit der See gehalten wird.
Was die Lastkähne anbetrifft, (die Bezeichnung "Lastkähne" wird dabei im weiten Sinne des Wortes verwendet und umfaßt schwimmkräftige Frachtträger, welche nicht im engen Sinne des Wortes Lastkähne oder überhaupt Kähne, sondern auch schwimmkräftige Lastträger sind, welche sich zum schwimmfähigen Laden
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und Ausladen eignen), ist von Bedeutung, daß die Lastkähne derart festgehalten werden, daß keine Relativbewegung zwischen den Kähnen und dem Wasserfahrzeug während der Verschiffung stattfindet. Dabei wird ermöglicht, daß die Erscheinung der übertragung der Schwimmkraft, wie bereits in der früheren Patentschrift der Anmelderin festgestellt worden ist, vorteilhafterweise verwertet wird, wenn der Schiffs- bzw. Laderaum durch Zufall durch Fluten mit Wasser gefüllt wird, wie z.B. dann, wenn der Schiffsraum während der überfahrt durch Fluten mit Wasser gefüllt wird. Diese Übertragung der Schwimmkraft ergibt für das Wasserfahrzeug die Fähigkeit, etwaige Beschädigung zu überstehen, welche zu einem unbeabsichtigten oder zufälligen Fluten führen würde, wodurch jeder Schiffsraum, der die Lastkähne beherbergt, mit Wasser gefüllt wird, wobei die Schwimmkraft der Lastkähne auf das die Lastkähne mitführende Wasserfahrzeug über eine Lastkahnfesthalte- oder Lastkahnniederhalteanlage übertragen wird. Durch dieses Merkmal wird das die Lastkähne mitführende Wasserfahrzeug für höhere Seetüchtigkeitsbelange qualifiziert, als wie sonst durch die Marineklassifizierungsgesellschaft vorgeschrieben. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß erfindungsgemäß ein vergessertes Verfahren und eine verbesserte Anlage zum Festhalten der Lastkähne in Stellung geschaffen wird, und zwar in einer Art und Weise, so daß geringere Anfangskosten sowie reduzierte Ausgaben arbeits- und wartungsmäßig erforderlich sind.
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Eine der Schwierigkeiten, welche bei jedem beliebigen System oder bei jeder beliebigen Anlage auftreten, durch welche Lastkähne transportiert werden sollen, ist die Kostspieligkeit der Verladung und Ausladung der Lastkähne. Wie bereits festgestellt, wird durch die vorliegende Erfindung genau wie nach der Erfindung der Patentschrift 3 913 512 eine schwimmäßige Verladung und Ausladung durch ein Schleusentor am Wasserfahrzeug erzielt. Erfindungsgemäß wird jedoch auch erreicht, daß sich die Kähne im Wasserfahrzeug bewegen, und zwar derart, daß diese Bewegung durch die Verwertung oder Auswertung der Strömung von Seewasser bewerkstelligt wird, welches in den die Lastkähne aufnehmenden Schiffsraum strömen gelassen wird. Dieses Strömung erfolgt weg von der Schleusentoreinrichtung während der Verladung und in Richtung auf diese während der Ausladung. Diese neuartige Anlage ermöglicht, die Herabsetzung sowohl der Kapitalkosten als auch die Arbeits- und Wartungskosten.
Bei gewissen Arbeitsweisen ist erwünscht, eine Vielzahl von Schiffsräumen zu haben, in welche die Lastkähne aufgenommen werden. Bis zu einem gewissen Ausmaß ist dies bereits in der Patentschrift 3 978 der Anmelderin gezeigt worden, welche am 7.9.1976 herausgegeben worden ist, wobei jedoch wiederum nach der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Konstruktion zum Aufnehmen mehrerer Lastkähne geschaffen wird. Zwei Arten von Anlagen werden dabei offenbart, wobei bei der einen davon die Schiffs-
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räume, welche die Kähne aufnehmen sollen, vollständig getrennt und mit gesonderten Toren versehen sind (wie bei der Patentschrift 3 978 806), wodurch das Wasserfahrzeug Lastkähne oder Pontone jeder beliebigen Länge tragen kann, und zwar bis
und einschließlich der ganzen Länge des die Lastkähne aufnehmenden Schiffraumes, wodurch ein Service erzielt wird, welche durch Wasserfahrzeuge zum
Verschiffen von Lastkähnen anderer Konstruktionen nicht gewährleistet wird. Bei der anderen Anlage
wiederum ist nur ein Tor oder Schleusentor vorgesehen, welche annähernd die Weite oder Breite oder Dimension eines der Schiffsräume hat, welche die
Lastkähne zu beherbergen haben; bei dieser letztgenannten Anlage ist eine Ubertragungs- oder Uberführungsanordnung vorgesehen, durch welche die
Lastkähne in einen oder anderen der die Lastkähne beherbergenden Schiffsräume seitlich bewegt werden. Dies ist selbstverständlich mit der neuartigen Anlage zur Verwendung einer Wasserströmung zur Vorwärts- und Rückwärtsbewegung verbunden.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist demgemäß
die Schaffung einer verbesserten Anlage unter Verwendung einer schwimmäßigen Verladung und Ausladung der Lastkähne, wobei die Wasserströmung verwendet wird, um die Lastkähne innerhalb des Lastkahnmutterschiffes zu bewegen und wobei eine neuartige Bauart einer Mehrfachschiffsraumanlage zur Aufnahme
der Lastkähne erzielt wird, und wobei ferner eine neuartige Festhalte- oder Niederhalteanlage sowie eine verbesserte und weniger kostspielige Gesamt-
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lastkahnverschiffungsanlage sowie ein neuartiges Verfahren dazu geschaffen wird.
Erfindungsgemäß wird ferner ein verbesserter Lastkahn geschaffen, welcher dem Lastkahnmutterschiff angepaßt werden kann, um somit eine außerordentlich einfache und wirkungsvolle Einrichtung zum Pesthalten der Lastkähne in Stellung in dem Schiffsraum zu erzielen.
Zusammenfassend ist also festzustellen, daß erfindungsgemäß ein Wasserfahrzeug Seitenwände aufweist, welche eine Reihe von Schwimmkraftabteilen bilden, sowie einen hohlen Innenraum, welcher zumindest einen Längsschiffraum begrenzt bzw. bildet. Ferner wird erfindungsgemäß eine Einrichtung zum
Fluten des Schiffsraumes geschaffen, und zwar bevor irgendein Lastkahnverladetor geöffnet wird, so daß das Wasser im Schiffsraum mit der Wasserlinie des Wasserfahrzeuges gleich gemacht wird, wobei dann zu diesem Zeitpunkt ein Schleusentor vorzugsweise in dem Heckbereich des Wasserfahrzeuges zum schwimmäßigen Verladen bzw. Ausladen der Lastkähne geöffnet werden kann.
Innerhalb des Laderaumes befindet sich eine Einrichtung zum Bewegen der Lastkähne, welche aus einer Anlage zur Erzeugung einer Strömung zur Bewirkung der Bewegung einer ausreichenden Wasserströmung zum Bewegen der Lastkähne innerhalb des Laderaumes in einer Richtung während der schwimmäßigen Ver-
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ladung und in der entgegengesetzten Richtung während der schwimmäßigen Ausladung besteht. Dies kann erfolgen, indem ein Sumpf vorgesehen wird, welcher sich in dem Vorwärtsende des Laderaumes befindet, wenn sich das Schleusentor im Heckbereich befindet, und welcher sich im Achternende des Schiffes befindet, wenn das Schleusentor im Bug liegen sollte. Der Sumpf kann in Verbindung mit einem Seekasten verwendet werden, um die Fluteinrichtung zu schaffen oder aber in Verbindung mit einer der Pumpen, welche primär für die Schwimmkraftabteil vorgesehen sind, um zu bewirken, daß Wasser durch den Laderaum zum schwimmäßigen Verladen durch ein Heckschleusentor nach vorne und zum schwimmäßigen Ausladen in Richtung auf das Heckschleusentor strömt.
Es können mehr als ein Längsladeraum vorgesehen sein, wobei in diesem Falle die schwimmäßige Verladung und Ausladung sowie die Wasserströmungsanlage immer noch verwendet werden. Es kann eine einfache Konstruktion für zwei Laderäume mit gesonderten Schleusentoren oder aber mit einem einzigen Heckschleusentor vorgesehen sein, wobei sich dann der Eintritt für die Lastkähne auf die zwei oder drei Laderäume bezieht, die nebeneinander vorgesehen sind. In diesem Falle sind die Längs-
schottwände, welche die Laderäume trennen,vorzugsweise irgendwo in der Nähe des Heckteiles mit einem Bogengang versehen, um einen Durchgang für die Lastkähne zu schaffen, damit sich in den einen oder den anderen Laderaum seitlich bewegen können.
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Wasserstrahlen können gegen die Seiten der Lastkähne gerichtet werden, um die Bewerkstelligung dieser seitlichen Bewegung zu unterstützen.
Erfindungsgemäß werden ferner eine Vielzahl von Rollen vorgesehen, wovon einige ziemlich nahe dem Hecktor vorgesehen sind, um dem Eintritt der Lastkähne in das Wasserfahrzeug sowie dem Austritt derselben aus dem Wasserfahrzeug zu verhelfen. Es können Rollen paarweise vorgesehen sein, wobei die Rollen auf der einen Seite der Ladelücke kraftangetrieben und jene auf der anderen Seite von Federn beaufschlagte Leerlaufrollen sind. Es kann auch eine kraftangetriebene oder es können mehrere kraftangetriebene Rollen neben oder im Übertragungsbereich vorgesehen sein, worin die Lastkähne seitlich zu bewegen sind.
Die erfindungsgemäße neuartige Festhalteanlage kann eine von etlichen verschiedenartigen Ausführungsformen haben. Bei einer derartigen Ausführungsform sind die zur Verwendung in Verbindung mit dem Wasserfahrzeug vorgesehenen Lastkähne selbst mit einer oder mehreren trapezförmigen Rippen entlang jeder Seite versehen, welche jareils eine schräge obere Stirnfläche, eine schräge untere Stirnfläche und eine senkrechte äußere Stirnfläche haben. Der Schiffsraum kann dann mit einem auf ähnliche Weise geformten, trapezförmigen Fender versehen sein, welche eine untere Oberfläche hat, die mit der oberen Oberfläche oder der oberen Stirnfläche der Rippe des Lastkahnes in Eingriff kommt, nachdem der Schiffs- oder Laderaum entleert worden und
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der Kahn auf dem Boden des Laderaumes zu liegen gekommen ist. Die entgegengesetzten Seiten des Laderaumes, welche etwas weiter oder breiter als der Lastkahn sein kann, ist mit einem schrägen unteren Teil versehen, welcher dazu verhilft, daß der Lastkahn in Richtung auf den Fender gesetzt wird und daß die Rippe unterhalb des Fenders verriegelt wird, wenn das Wasser aus dem Laderaum weggepumpt worden ist. Auf dieser anderen Seite des Lastkahnes kann eine zwangsschlüssige Festhalteoder Niederhaltevorrichtung angefügt werden, welche mit dem Rippen-Fender-Eingriff zusammenwirkt, um den Kahn in dem Laderaum in Stellung festzuhalten.
Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform weist die Festhaltevorrichtung eine teleskopenartige Anordnung bzw. eine in einanderschiebende Anordnung auf, welche in einer Ausnehmung in der Seitenwand eines Längsschottes des Wasserfahrzeuges vorgesehen ist, und vorzugsweise in einem Winkel dazu wirkt. Der teleskopartige Teil kann durch eine
hydraulische, mechanische oder elektrische Vorrichtung ausgefahren oder eingefahren werden, so daß sein Außenbordende gegen die Seite des Lastkahnes getrieben wird, und zwar entgegengesetzt zum Eingriff aus der trapezförmigen Rippe und dem Fender.
Eine andere Festhaltevorrichtung enthält eine flexible oder biegsame Linearvorrichtung, eine Stange oder ein Kabel oder eine Kette, welche
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an dem Kahn, beispielweise durch einen Beting oder mehrere solche Betingteile auf der oberen Oberfläche des Lastkahnes und mit einer Haken- und Ankereingriffseinrichtung am Schiffsladeraum verankert werden kann. Bei Hasserfahrzeugen mit einem überführungs- oder einem Übertragungsbereich, wird eine derartige Kabel-, Ketten- oder Stangenvorrichtung vorzugsweise auf beiden Seiten verwendet, da keine praktische Möglichkeit dort besteht, einen Rippen-Fender-Eingriff zu erzielen. Das Kabel, die Kette oder die Stange können eine Aufnahme- bzw. Aufwickelvorrichtung haben, wie z.B. eine Spannschloß- oder Sperrklinkenanordnung, damit ihre Länge der Länge angepaßt wird, welche sie überspannen muß, so daß sie gespannt oder straff ist und der Kahn in satter Anlage in Stellung gehalten wird.
Ein Kabel oder eine Kette mit einer Aufwickelvorrichtung kann auch verwendet werden, um Normallastkähne festzuhalten, welche keine Betingteile haben, indem ein Ende der Kette oder des Kabels mit einer Öse auf einer Seite des Laderaumes verriegelt und dann auf der anderen Seite des Laderaumes verankert wird.
Es handelt sich also erfindungsgemäß um ein Transportverfahren und um ein lastkahntragendes, zu Wasser befördertes Fahrzeug, wobei eine schwimmäßige Verladung und Ausladung der Lastkähne stattfindet und die Verladung durch eine Wasserströmung aus dem Schleusentor in das durch Fluten mit Wasser gefüllte Wasserfahrzeug und gegen das entgegengesetzte Ende des Wasserfahrzeuges aus dem Schleusentor her unterstützt wird. Für die Ausladung strömt
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das Wasser in Richtung auf das Schleusentor in der entgegengesetzten Richtung. Die Verladung erfolgt Vorzugsweise durch ein Schleusentor im Heckteil, während das Wasser aus einem Sumpf am Vorderende eines Laderaumes ausgepumpt wird. Wenn Lastkähne restlos ±1 den Laderaum verladen worden sind, wird das Heckschleusentor geschlossen, wobei der Laderaum ausgetrocknet werden kann; dann werden die Lastkähne in Stellung festgemacht, damit sie keine Bewegung relativ zum Wasserfahrzeug ausführen können. Es können mehr als ein Laderaum vorgesehen sein, mit zumindest einem Längsschott, wodurch die Laderäume getrennt sind. Es kann entweder ein gesondertes Schleusentor für jeden Laderaum oder ein übertragungssystem vorgesehen sein, bei welchem jedes Längsschott einen Bogengang hat, der einen Durchgang bildet, welcher sich an benachbarte Laderäume anschließt. Während der seitlichen überführung können Wasserstrahlen gegen die Seiten des Lastkahnes gerichtet werden, um eine seitliche Bewegung zu bewirken. Neben dem Schleusentor sind vorzugsweise Rollen vorgesehen, wovon einige kraftantrieben sind, die mit den Seiten jedes Lastkahnes in Eingriff kommen und diesen Lastkahn in das Schleusentor und den Laderaum bzw. aus dem Schleusentor und dem Laderaum bewegen. Neuartige Lastkahnfesthalteanlagen sind vorgesehen, welche verhältnismäßig wenige, wenn überhaupt, kraftangetriebene Vorrichtungen erfordern.
Die obigen und weitere erfindungsgemäße Merkmale erhellen aus der nachfolgenden näheren Beschreibung einiger bevorzugter erfindungsgemäßer Ausführungsformen . Aus dieser Beschreibung werden
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auch weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung ersichtlich. In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1: eine im wesentlichen schematische Ansicht im Seitenaufriß und im Schnitt, und zwar eines Wasserfahrzeuges, bei welchem die erfindungsgemäßen Grundsätze Anwendung finden. Diese Ansicht erstreckt sich entlang der Linie 1-1 gemäß Figur 2;
Figur 2: eine Schnittdraufsicht des V/asserfahr ζeuges gemäß Figur 1 entlang der Linie 2-2 gemäß Figur 1, wobei gezeigt wird, daß diese erfindungsgemäße Ausführungsform ein Wasserfahrzeug betrifft, das zwei Längsladeräume mit einem Überführungsbereich und einer Laderlücke hat. Dieses Wasserfahrzeug ist teilweise mit Lastkähnen geladen, wobei Wasserstrahlen auf einen Lastkahn gerichtet werden, bzw. diesen Lastkahn beaufschlagen, um ihn seitlich zu verschieben;
Figur 3: eine vergrößerte Teilseitenansicht,
teilweise im Schnitt, entlang der Linie 3-3 gemäß Figur 2, und zwar einer der Strahldüsen gemäß Figur 2 und eines benachbarten Bereiches;
Figur 4: eine vergrößerte Teilansicht des Überführungsbereiches entlang der Linie 4-4 gemäß Figur 2, wobei Antriebs-
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rollenanordnungen an jedem Ende desselben dargestellt sind;
Figur 5: eine weitere Teilansicht einer abgewandelten Ausführungsform der überführung für die Rollenanordnung am Vorderende des Uberführungsbereiches;
Figur 6: ein schematisches Bild der Wasserstrahlanlage einschließlich der Steuerungen und der Pumpen;
Figur 7: eine vergrößerte Teilansicht im Schnitt entlang der Linie 7-7 gemäß Figur 4, wobei eine Ausführungsform der Lastkahnfesthalteanlage dargestellt ist;
Figur 8: eine weitere vergrößerte Ansicht von
Teilen der Figur 7, wobei in der Mitte zum Zwecke der Raumökonomie aufgebrochen ist. Eine Schwimmstellung des Lastkahnes ist mit gestrichelten Linien gezeigt, so daß gesehen werden kann, wie der Lastkahn in Stellung gesetzt wird, während er sich nach einer Seite hin bewegt, so daß seine Rippe unter dem Fender in dem Laderaum verriegelt worden ist;
Figur 9: eine vergrößerte isometrische Ansicht einer der in den Figuren 7 und 8 gezeigten teleskopenartigen Festhalteglieder;
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Figur 10: eine perspektivische isometrische
Ansicht eines Lastkahnes zur Verwendung im Zusammenhang mit dieser Festhalteanlage, wobei die Rippe desselben gezeigt ist, wie sie mit drei GIeidem der Konstruktion der Figur 9 in Eingriff steht;
Figur 11: eine Teilansicht im Schnitt entsprechend der rechten Seite der Figur 8, wobei eine abgewandelte Ausführungsform der Rippenaufnahmekonstruktion mit einer trapezförmigen Ausnehmung in der Laderaumwand dargestellt ist;
Figur 12: eine Ansicht, welche jener der Figur 8 ähnlich ist, obwohl im kleinen Maßstab, und zwar einer anderen Art einer Festhalteeinrichtung mit einem flexiblen Linearteil zur Verwendung in Verbindung mit dem Rippen-Fender-Eingriff;
Figur 13: eine weggebrochene, teilweise im Schnitt ausgeführte Teilstirnansicht von Kabeln bei ihrer Verwendung als Festhalteeinrichtung auf beiden Seiten eines Kahnes in dem überführungsbereich gemäß Figur 2;
Figur 14: eine isometrische Ansicht des Kahnes und der Festhalteeinrichtung gemäß Figur 13, wobei ein Teil des Laderaumes
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- 44 und der Verankerung dargestellt ist;
Figur 15: eine perspektivische, teilweise weggebrochene Ansicht eines Kabels nach einer Bauart von dem Festhalteglied
bei der Verwendung gemäß den Figuren 12-14 im Zusammenhang mit einem eingelassenen Anker in dem Laderaum;
Figur 16: eine der Ansicht gemäß Figur 8 ähnliche Ansicht einer weiteren Lastkahnfesthalteanlage unter Verwendung eines
flexiblen Lineargliedes wie z.B. eines Kabels bei der Verwendung im Zusammenhang mit einem Lastkahn ohne
jegliche Rippe;
Figur 17: eine Teilansicht im Aufriß einer weiteren Lastkahnfesthaltevorrichtung für gewöhnliche Lastkähne;
Figur 18: eine Draufsicht einer Flut- und Wasserströmungsanlage zur Verwendung bei
dem Wasserfahrzeug gemäß den Figuren 1 und 2;
Figur 19: eine gewissermaßen schematische Draufsicht eines anderen Wasserfahrzeuges aufgrrnd der erfindurgsgemäßen Prinzipien mit drei Laderäumen mit einer
Uberführungsanlage;
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Figur 20: eine gewissermaßen schematische Ansicht im Schnitt entlang der Linie 20-20 gemäß Figur 19;
Figur 21: eine Schnittansicht entlang der Linie 21-21 gemäß Figur 20;
Figur 22: eine in etwa schematischer Ansicht, welche jener der Figur 2 ähnlich ist, und zwar einer weiteren abgewandelten erfindungsgemäßen Ausführungsform mit zwei getrennten oder gesonderten Längsladeräumen, welche den ganzen Weg über durch ein Längsschott getrennt sind und wobei gesonderte Schleusentore am Heckteil für jeden Laderaum vorgesehen sind;
Figur 23: eine schematische Schnittansicht entlang der Linie 23-23 gemäß Figur 22; und
Figur 24: eine Schnittansicht entlang der Linie 24-24 gemäß Figur 23.
Nun folgt die Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen. Zunächst des Doppelladeraumwasserfahrzeuges gemäß den Figuren 1-18 (allgemeine Beschreibung).
Figur 1 und 2 zeigen gewissermaßen schematisch ein Doppelladeraumwasserfahrzeug 30, wobei viele der Punkte der Erfindung veranschaulicht sind.
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Das Schiff oder Wasserfahrzeug 30 hat einen Rumpf 31 mit einer Bodenwand 32, einer Backbordseitenwand 33, einer Steuerbordseitenwand 34, einen Heck- oder Hinterschiffsende 35 und ein Bugende 36. Das Schiff hat ein Deck 37, welches vorzugsweise nicht durchbohrt ist und kann deshalb mit geringen Kosten stark gemacht werden, wobei es eine Anzahl von Frachtbehältern (Container) 38 tragen kann, welche auf eine Auf- bzw. Abfahrrampe 39 verladen werden können. Das Schiff 30 kann Aufbauten 40 aufweisen, mit einem Navigationsoffizierraum oder einer Kommandobrücke, Schiffsbesatzungsräumen, einer Kombüse usw. Die Backbordseitenwand 33 bildet einen Teil einer Reihe von Backbordballasttanks 41, während die Steuerbordwand 34 einen Teil einer Reihe von Steuerbordballasttanks 42 bildet. Auf ähnliche Weise bildet die Bodenwand 32 einen Teil einer Reihe von Bodenballasttanks 43. Diese Ballasttanks 41, 42 und 4 3 sind mit einer oder mehreren zweckmäßig vorgesehenen Pumpen 44 versehen, welche erfindungsgemäß zusätzlich zu ihrer normalen Verwendung in Verbindung mit den Ballasttanks eine neuartige Verwendung finden.
Das Wasserfahrzeug 30 ist insofern ungewöhnlich, als unterhalb des Decks 37 fast das gesamte Wasserfahrzeug einen hohlen Innenraum 45 enthält, der für Laderaum bestimmt und durch ein Längsschott 46 in zwei nicht abgeteilte Laderäume, einen Backbordladeraum 47 und einen Steuerbordladeraum 48 eingeteilt ist. Unmittelbar achtern des Schotts 46 befindet sich ein Ubertragungs- oder Überführungsbereich 50, während achtern dieses eine Eintrittslücke 51 vorgesehen ist, die neben einem Tor 52 angeordnet ist. Maschinenräume 53 und 54
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sind neben dem Heckbereich 35 jeweils auf einer
Seite der mittig angeordneten Eintrittslücke 51
vorgesehen. Der Backbordladeraum 47 liegt zwischen dem Schott 46 und einer Wand 55, welche eine Wand der Ballasttanks 41 sein kann, während
der Steuerbordladeraum zwischen dem Schott 46 und einer Viand 56 liegt, welche eine Wand der Ballasttanks 42 sein kann. Die Laderäume 47 und 48 haben eine starke Bodenwand 57. Das Schott 46 kann hohl mit zwei Wänden 58 und 59 ausgebildet sein.
Oberhalb des Uberführungsbereiches 50 befindet sich ein Bogengang 60, der sich von dem Achternende 62 des Schotts 46 zu den Schottkonstruktionen 63 und 64 erstreckt, welche die Eintrittslücke 51 von
den Maschinenräumen 53 und 54 trennen. Die Deckstützkonstruktion 65 erstreckt sich zwischen den
Backbord- und Steuerbordseitenwänden 33 und 34
und den Schottwänden 50, 63 und 64 und dem Bogengang 60. V7ie in Figur 1 gezeigt, kann das Hecktor 52 im allgemeinen L-förmig sein und dieses Tor hat einen oberen, normalerweise horizontalen Teil 65^ und einen normalerweise senkrechten Teil 66. Der
horizontale Teil 65a kann durch eine Dreh- oder
Schwenkwelle 67 in bezug auf die Schiffskonstruktion gedreht oder verschwenkt werden, so daß das
Hecktor 52 durch eine Kraftantriebseinrichtung 68 in normaler Art und Weise um diese Drehwelle 67
gehoben werden kann, um die Eintrittslücke 51 zur See zu öffnen.
Unterhalb der Maschinenräume 53 und 54 befinden
sich die Antriebsschrauben und die Ruder zum
Vortreiben und Lenken des Schiffes 30.
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Nun folgt die Beschreibung der die Lastkähne antreibenden Rollen in der Eintrittslücke 50 gemäß den Figuren 1, 2,4 und 5.
Auf einer Seite der Eintrittslücke 51 dicht neben dem Hecktor 52 befindet sich eine Antriebsrolle 70 auf einer senkrechten Welle 71, wobei sie mit einem Kraftantrieb 72 versehen ist. Gegenüber der Rolle 70 befindet sich eine Leerlaufrolle 73 auf einer senkrechten Welle 74, wobei die Welle 74 von einem oder mehreren Schwenkarmen 75 gestützt oder getragen wird, welche nach außen durch eine Feder76 vorgespannt bzw. getrieben sind. Die Rollen 70 und 73 liegen direkt oberhalb der Schiffswasserstandslinie, während der schiffsmäßigen Verladung und Ausladung. Die Feder 76 hilft dazu, um zu gewährleisten, daß die beiden Rollen 70 und 73 mit den Seitenwänden 78 und 79 eines schwimmenden Lastkahnes 80 in Berührung oder Anlage kommen, der in das Schiff 30 hineinbewegt wird, während die kraftangetriebene Rolle 70 einen Teil der Antriebskraft liefert, welche erforderlich ist, um die Bewegung des Lastkahnes weiter in die Ladelücke 51 hinein und in die Uberführungslücke 50 hinein zu bewirken. Am (Jberführungslückenende der Ladelücke 51 ist eine weitere angetriebene Rolle 82 auf einer senkrechten Welle 83 vorgesehen, während an der entgegengesetzten Seite eine weitere Leerlaufrolle 84 auf einer Welle 85 vorgesehen ist, wobei die Welle 85 in einer
Schwenkanordnung 86 gelagert ist, um nach außen verschwenkt zu werden, wenn sie durch eine Feder 87 angetrieben wird. Eine andere angetriebene Rolle oder Abtriebsrolle 88 ist am Achternende 62 des
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Schotts 46 vorgesehen, damit durch das Vorderende eines Kahnes 80 in Eingriff genommen wird.
Um eine Berührung oder Anlage zu gewährleisten, wenn das Vorderende des Lastkahnes gespannt oder gedrückt wird, kann die Rolle 88 zylindrisch sein oder kann eine Reihe von kleineren Rädern 88a auf einer gemeinsamen Welle 89 (Figur 5) vorgesehen sein.
Jetzt folgt die Beschreibung der Wasserflut- und LastkahnbewegungswasserStrömungsanlage (insbesondere siehe Figur 18).
Am Vorderende des Backbordladeraumes 47 ist ein Sumpf 90 vorgesehen, während am Vorderende des Steuerbordladeraumes 48 ein Sumpf 91 (Figur 18) vorgesehen ist. Jeder Sumpf 90 und 91 ist durch geeignete Ventile mit einer geeigneten Pumpe 44 bzw. 44a verbunden, sowie durch geeignete Ventile mit einem Seekasten 92 verbunden. Die Pumpe 44 gemäß Figur 18 ist durch ein Ventil 94 mit einer Leitung 95 verbunden, mit welcher die Pumpe 44a ebenso durch ein Ventil 96 verbunden ist, so daß ein Verbindungsvorgang nötigenfalls oder ggf. durchgeführt werden kan η. Die Leitung 95 ist durch ein Ventil 97 mit einer Leitung 58 und durch ein Ventil 99 mit einer Leitung 100 verbunden. Die Leitung ist mit den Backbordschwimmkraftabteilen 41 durch Ventile 101 und mit den Backbordseitenbodenschwimmkraftabteilen 43 durch Ventile 102 verbunden. Auf ähnliche Weise ist die Leitung 100 mit den Steuer bordschwimmkraftabteilen 42 durch Ventile 103
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und mit den Steuerbordseitenbodenschwimmkraftabteilen 43 durch Ventile 104 verbunden. Dies ist für ein Schiff dieser Bauart normal.
Erfindungsgemäß werden die Großvolumen-Niederdruck-Pumpen 44 und 44a und die Leitungen 95, 98 und 100 verwendet, um die Verlade- und Ausladewasserströmung zu erzielen, indem die Leitungen 98 und 100 nach vorne verlängert und durch Ventile 105 und 106 entsprechend mit den Sümpfen 90 und verbunden werden. Wenn somit die Ventile 99, 101 und 102 geschlossen und die Ventile 97 und 105 offen sind, so kann jede der Pumpen 44 und 44<a oder beide Pumpen mit dem Sumpf 90 durch Verwendung der Ventile 94 und 95 verbunden werden. Auf ähnliche Weise können die Ventile 97, 103 und geschlossen und die Ventile 99, 106 geöffnet, und zwar zur Verwendung entweder jeder Pumpe oder beiden Pumpen 44 und 44£ lediglich in Verbindung mit dem Sumpf 91, werden.
Zur Vervollständigung der Strömungsanlage ist die Pumpe 44 mit einer Leitung 107 durch ein Ventil 108 verbunden, während die Pumpe 44a durch ein Ventil 109 mit der Leitung 107 verbunden ist. Eine Überbordauslaßleitung 110 ist mit der Leitung durch ein Ventil 111 zum Auspumpen von Wasser verbunden. Der Seekasten 92 ist mit der Leitung 107 durch ein Ventil 112 verbunden, während schließlich die Leitung 107 über ein Ventil 113 mit der Leitung 95 verbunden ist.
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Sämtliche Ventilsteuerungen für sämtliche Ventile können in einer Stelle zentral angeordnet sein, wie z.B. einer Konsole 115 in einem Steuerraum 116 gemäß Figur 1 direkt achtern des Übertragungsbereiches 50, worin eine unmittelbare Beobachtung dieses Bereiches durch ein Fenster 117 und eine direkte Betrachtung der Eintrittslücke 51 durch ein Fenster 118 erzielt werden kann. Fernsehen mit geschlossenem Stromkreis kann verwendet werden, um die Beobachtung eines anderen beliebigen Bereiches,
wie beispielsweise entlang der Laderäume 47 und 48 für die Bedienungsperson zu ermöglichen.
Die Steuerung der Schwimmkraftkammern 41, 42 und 43 ist normal und auch aus Figur 18 ersichtlich, und braucht nicht beschrieben zu werden. Zum Fluten der Laderäume 47 und 48, des Überführungsbereiches 50 und der Eintrittslücke 51 vor dem öffnen des Hecktores 52, damit Wasser in diese Stellen bis zur Schiffswasserlinie hineinzubringen, werden die Ventile 94, 96, 108, 109 und 111 genau wie die Ventile 101, 102, 103 und 104 geschlossen. Die Ventile 112, 113, 97, 99, 105 und 106 werden geöffnet, um Wasser durch den Seekasten 92 hindurch am natürlichen Gefälle, wie durch die Schiffswasserlinie bestimmt, und zwar höher als die Bodenteile der Laderäume 47 und 48. (Ggf. kann die Wasserlinie vorher eingestellt oder verstellt worden sein, indem Wasser in einen oder mehrere der Schwimmkrafttanks 41, 42 und 43 eingeführt oder aus diesen Tanks ausgetrieben wird). Wasser strömt von dem Seekasten 92 über die Leitungen 107, 95, 98 und 100 in die Sümpfe 90 und 91 und somit in die Laderäume 47 und 48 und
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von dort zum Überführungsbereich 50 und zur Eintrittslücke 51. Diese Strömung wird fortgesetzt, bis das Wasser innerhalb der Laderäume 47 und 48/ des Überführungsbereiches 50 und der Eintrittslücke 51 das Niveau oder die Höhe der Schiffswasserstandlinie erreicht. Dann kann das Hecktor 52 geöffnet werden, um den Zugang zu den Lastkähnen 80 zu ermöglichen.
Angenommen, daß die Laderäume leer sind und daß die Lastkähne 80 in dLese Laderäume schwimmäßig eingeführt werden. Das gewünschte Wasserströmungsbild in dem Laderaum 47 (wobei hier angenommen wird, daß dieser Laderaum als erster zu laden ist, obwohl der Laderaum 48 als erster beladen werden könnte), wird erzielt, indem die Ventile 113, 112 und 91, 106 geschlossen und die Ventile 111, 108 und 94 geöffnet werden und dann die Pumpe 44 betrieben wird, um Wasser aus dem Sumpf 90 ausschließlich zur Überbordauslaßanlage über die Leitungen 98, 95, 107 und 110 zu schicken. Die Ventile 97 und 105 verbleiben offen, während die Ventile 101 und 102 geschlossen bleiben. Infolgedessen strömt Wasser in die Eintrittslücke 51 durch die offene Torstrecke und in den Laderaum 47 sowie zum Vorwärtsende dieses Laderaumes 47 am Sumpf 90. Bei einer noch schnelleren Strömung werden die Ventile 109 und 96 geöffnet, während die Pumpe 44a^ in Betrieb gesetzt wird. Sobald der Laderaum 47 mit Lastkähnen 80 (in einer nachfolgend zu beschreibenden Art und Weise) gefüllt worden ist, wird die Wasserströmung aus dem Sumpf 90 durch Schließen der Ventile 97 und 105 gestoppt, während die Ventile 99 und 106 geöffnet werden,
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um Wasser aus dem Sumpf 91 über Bord durch die Leitungen 100, 95, 107 und 110 zu fördern, so daß Wasser durch den offenen Torweg und durch die Eintrittslücke 51 und den Überführungsbereich 50 in den Laderaum 48 strömt. Sobald der Laderaum 48 beladen worden ist, werden die Pumpen 44 und 44a^ (falls sie verwendet worden sind) vorläufig ausgeschaltet.
Wenn das Viasserfahrzeug 30 mit Lastkähnen 80 ganz beladen worden ist, (wobei ein Teil dieser Verladung nachfolgend beschrieben wird), wird das Tor 52 geschlossen. Dann können die Laderäume von dem Wasser freigemacht werden bzw. entwässert werden. Zu diesem Zwecke können beide Ventile 105 und 106 geöffnet, während die Ventile 101, 102, 103 und geschlossen bleiben und die Ventile 97 und 99 geöffnet werden. Die Ventile 113 und 112 verbMben geschlossen, während die Ventile 94, 96 108, 109 und 111 geöffnet werden. Die Pumpen 44 und 44a können dann Wasser aus den Sümpfen 90 und 91 über Bord über die Leitung 110 fördern, um im wesentlichen das ganze Wasser aus den Laderäumen 47 und und aus dem Uberführungsbereich 50 und aus der Eintrittslücke 51 zu beseitigen.
Nun folgt die Beschreibung der seitlichen überführung durch Wasserstrahlen (Figur 1-6).
Wie zuvor erwähnt, leiten die Rollen 70 und 74 die Bewegung der Lastkähne 80 in den hohlen Innenraum 45 an der Eintrittslücke 51, ein, wobei die Rollen 82 und 84 mit der Vorwärtswasserströmung gegen
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den Sumpf 90 oder 91 wirken, um die Lastkähne 80 durch die Eintrittslücke 51 und in den Überführungsbereich 50 hinein vorwärtszubewegen. Wie zuvor beschrieben, trägt auch die Wasserströmung die Lastkähne 80 nach der seitlichen überführung nach vorne in den Laderaum 47 oder 48, in welchen sie seitlich überführt worden sind. Nun wird die Überführung selbst behandelt. Eine Reihe von Wasserstrahldüsen 120, welche oberhalb der Schiffswasserlinie in der Steuerbordwand 56 der Überführungslücke 50 angeordnet sind, schicken Wasserstrahlen 121 gegen die Steuerbordseitenwand 79 eines Lastkahnes 80, wobei sie die Tendenz zeigen, den Lastkahn 80 gegen die Backbordseitenwand 55 der Überführungslücke 50 zu bewegen. In der Zwischenzeit schicken Wasserstrahldüsen 122 aus einer Reihe identischer Wasserstrahldüsen in der Backbordwand 55 Wasserstrahlen 123 gegen die Backbordwand 78 des Lastkahnes 80, um somit den Lastkahn 80 gegen die Steuerbordseitenwand zu bewegen. Beide Reihen aus Düsen 21 und 23 werden vorzugsweise gleichzeitig verwendet, um eine bessere Steuerung zu erzielen, wobei eine Reihe von Strahldüsen gesteuert wird, damit die Strahlen stärker als die anderen sind, je nach der gewünschten Richtung der seitlichen Überführung, Die Rollen 82 und 88 können gewissermaßen eine Unterstützung gewährleisten, wie eine solche Unterstützung auch durch die Wasserströmung gewährleistet wird, wobei jedoch eine seitliche überführung vorzugsweise die Funktion der Strahlendüsen bzw. der Wasserstrahlen 121 und 123 ist.
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Figur 6 zeigt ein Steuersystem, wobei nur eine Reihe Düsen 120 gezeigt ist, während die andere Seite auf ähnliche Weise durch dieselbe Konsole 124 gesteuert wird, welche als Teil einer Seite oder auf einer Seite der Konsole 115 in dem Steuerraum 116 vorgesehen sein kann. Das Wasser für die Wasserstrahlen 121 und 123 kann aus dem Seekasten 92 (oder ggf. aus einem anderen Kasten) durch eine Pumpe 125 gefördert werden, wobei ein Motor 126 für die Pumpe durch die Konsole 124, beispielsweise durch eine elektrische Leitung 127 gesteuert wird. Ähnliche elektrische Leitungen oder Zuleitungen 128, 129 und 130 führen von der Konsole 124 zu Solenoidsteuerungen oder zu elektrischen Steuerungen anderer Art für die Ventile 131, 132 und 133, welche die Wasserströmung durch jede Düse steuern.
Im Unterschied zu den Hochvolumen-Niederdruck-Pumpen 44 und 44a^ wovon jede(200.000 Gallonen) = (1 engl. Gallone = 4,54 1, 1 amer. Gallone = 3,78 1) pro Minute liefert, ist die Pumpe 125 eine Niedervolumen-Hochdruck-Pumpe, welche mit Hilfe der Düsen 120 und 122 verhältnismäßig kleine Mengen Wasser mit hoher Geschwindigkeit gegen die Seiten 78 und 79 der Lastkähne 80 richten kann. Jedes Düsensteuerventil 131, 132 und 133 kann so ausgebildet sein, daß eine Reihe von beispielsweise 6 verschiedenen Geschwindigkeiten für die jeweiligen Strahlen 121 und 123 gewährleistet werden. Die Bedienungsperson in dem Steuerraum 116 kann somit die seitliche Oberführung jedes Lastkahnes 80 unmittelbar beobachten und steuern.
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Zusammenfassend ist in bezug auf den schwimmäßigen Verladevorgang (Figur 1-6 bzw. 18) wie folgt zu beachten. Vor der schwimmäßigen Verladung wird das Hecktor 52 geschlossen, wobei die Laderäume 47 und 48 trocken sind, genau wie der Überführungsbereich 50 und die Eintrittslücke 51 trocken sind. Für den weiteren Vorgang bezüglich der schwimmäßigen Verladung der Lastkähne 80 sei angenommen, daß das Schiff zu diesem Zeitpunkt leer ist, während die Laderäume 47 und 48, der Bereich 50 und die Lücke 51 durch Fluten mit Wasser gefüllt sind, welches vorzugsweise aus der See über den Seekasten 92 in die Sümpfe 90 und 91 und von dort in die Laderäume 47 und 48, wie bereits beschrieben, kommt. Dieser Vorgang ist zuerst ein schneller Vorgang und zwar infolge der Wasserhöhe, da der Lastkahnladeraumboden 57 dann ziemlich unterhalb der Wasserlinie des Schiffes 30 liegt. Beim fortschreitenden Fluten wird dieses verlangsamt, weil das Wasser innerhalb der Laderäume annähernd gleich der Wasserlinie des Schiffes wird. Wenn dieser Ausgleich erzielt oder im wesentlichen erzielt wird, kann das Hecktor 52 zum Zwecke der Verladung geöffnet werden. Zu diesem Zeitpunkt wird die Verbindung zwischen den Sümpfen 90 und 91 und dem Seekasten 92 unterbrochen, wobei die Pumpe 44 (und vielleicht auch die Pumpe 44a^ verwendet wird, um Wasser aus einem der Sümpfe, beispielsweise dem Sumpf 90, und über Bord zu fördern, um eine Wasserströmung in dem hohlen Innenraum 45 aus dem Heckbereich 35 zum Sumpf 90 zu ermöglichen. Diese Strömung kann wesentlich sein, beispielsweise mit einer Geschwindigkeit von 200.000 oder 300.000 Gallonen pro Minute (1 engl. Gallone = 4,54 1; 1 amerk. Gallone = 3,78 1) erfolgen, da
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die Pumpen 44 und 44^, welche für den Ballastvorgang vorgesehen sind, eine Größe haben, aufgrund deren eine große Strömung bei Niederdruck erreichbar ist. Während das Hecktor 52 immer noch offen ist, und die Lastkähne 80 hineintreten, werden sie durch die Rollen 70 in Verbindung mit den Leerlaufrollen 72 in die Eintrittslücke 51 teilweise, durch die Rollen angetrieben, hineingetrieben. Darin strömt das Wasser nach vorne, während die Rollen 70 und 72 sie nach vorne bewegen, wobei dann, wenn die Lastkähne 80 die Rollen 82 und 84 erreichen, sie aus der Ladelücke 51 in die Überführungslücke 50 hineingetrieben werden, und zwar teilweise mit Hilfe der Rollen 82 und 84, so daß sie bald mit der Überführungsrolle 88 oder 88ει in Anlage kommen. Sobald sie einmal in dem Überführungsbereich 50 sind, werden die Kähne 80 von den Strahlen 121 und 123 beaufschlagt, damit die Lastkähne seitlich bewegt und beispielsweise mit dem Laderaum 47 in Anlage gebracht werden, und zwar unter der Steuerung der Bedienungsperson. Die Bedienungsperson kann sehen, und zwar entweder unmittelbar oder mit Hilfe des Fernsehens mit geschlossenem Stromkreis, sämtliche kritischen Punkte, wie z.B. den Überführungsbereich, den Hecktorbereich und die Vorderenden der Laderäume 47 und 48 und vielleicht andere Stellen entlang der Laderäume. Indem etliche verschiedene Einstellungen der Ventile 131, 132, 133, etc. möglich sind, kann Wasser durch die Düsen 120 und 122 mit verschiedenen Bewegungsmomentgraden hindurchgetrieben werden. Während des Überführungsvorganges und dann, wenn der Lastkahn 80 sich in der Überführungslücke 50 befindet und seitlich
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bewegt werden soll, werden die Düsen 120 und 122 auf beiden Seiten verwendet, um zum Festhalten der richtigen seitlichen Stellung und Einheitlichkeit oder Gleichheit zu verhelfen, wobei jedoch das Düsenbewegungsmoment gegen eine Lastkahnseitenwand 79 viel größer als auf der anderen Seitenwand 78 ist, so daß die Strahlen 121 und 123, welche auf die Seiten 78 und 79 des Lastkahnes 80 gerichtet sind, den Lastkahn gegen die Wand 55 des Laderaumes 47 bewegen, während gleichzeitig die Strahlen 123 diese Bewegung abbremsen, um eine komplette Steuerung zu ermöglichen.
Jeder Lastkahn 80 nach seiner Überführung in den Laderaum 47 wird durch eine Wasserströmung nach vorne in den Laderaum 47 bewegt, normalerweise bis der Laderaum 47 gefüllt ist. Sobald dieser bestimmte Laderaum 47 voll ist, wird die Verladung in den anderen Laderaum 48 vorgenommen, wobei dies erfolgt, indem die Pumpe 44 (oder 44a bzw. beide Pumpen) von dem Sumpf 90 abgeschaltet wird bzw. werden und zum Fördern von Wasser aus dem Sumpf 91 verwendet werden. Es besteht keine Tendenz, daß das Wasserfahrzeug 30 in diesem Stadium eine Schlagseite bekommt, da die Lastkähne 80 frei auf Wasser schwimmen und nicht vom Schiff 30 direkt getragen werden.
Wenn die beiden Laderäume 47 und 48 beide voll mit Lastkähnen 80 gefüllt sind, so kann ein Lastkahn 80 in dem Überführungsbereich 50 vorzugsweise mittig dazu belassen werden, während ein anderer Lastkahn 80 in die Eintrittslücke 51 gebracht und dort gelassen werden kann. Das Hecktor 52 wird dann geschlossen, während die Pumpe 44 oder die Pumpen 44a^ verwendet werden, um die Laderäume 47
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und 48 auszutrocknen und gleichzeitig selbstverständlich auch die Lücke und den Bereich 50. Während dies stattfindet bzw. sobald dies getan wird, werden die Lastkähne 80 in die Lastkahnladeräume 47 und 48 gesenkt und kommen bald mit dem Boden 57 in Anlage. Ein wichtiger Teil der Erfindung besteht darin, die Lastkähne 80 gegen eine Relativbewegung zwischen ihnen und dem Schiff 30 festzuhalten. Dies kann auf verschiedene Weise erfolgen, wie nachfolgend beschrieben.
Hierbei geht es um eine Ausführungsform der Festhalteeinrichtung (Figur 7 - 10).
Bei der Anlage gemäß den Figuren 7-10 wird eine neuartige Lastkahnkonstruktion verwendet. Der Lastkahn 80 kann beispielsweise im allgemeinen als rechteckiges Parallelopipedon ausgebildet sein, wobei zusätzlich zu den Seitenwänden 78 und 79 der Lastkahn einen flachen Boden 140 aufweist, der mit den Wänden 78 und 79 durch ausgestreckte oder geneigte Bilgen 141 und 142 verbunden ist. Die beiden Wände, d.h. die Vorderwand und die Rückwand 143 bzw. 144 können senkrecht sein. Sie haben auch eine im wesentlichen flache obere Oberfläche 145. Die Neuartigkeit des Lastkahnes 80 liegt darin,
daß seine beiden Seitenwände 78 und 79 mit einer Rippe oder einem Fender 146 versehen sind. Vorzugsweise ist eine durchgehende Rippe 146 auf jeder Seite vorgesehen, die sich über eine wesentliche Länge entlang der Seitenwand 78 oder 79 erstreckt, jedoch nicht notwendig entlang der Gesamtlänge derselben. Jede Rippe 146 ist im allgemeinen trapez-
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förmig und hat eine nach unten schräg verlaufende obere Oberfläche 147, eine nach unten schräg verlaufende untere Oberfläche 148 und eine flache senkrechte Oberfläche 149.
Die Lastkahnkonstruktion ist der Konstruktion des Schiffes angepaßt. Die Außenwand 55 des Laderaumes 47 kann beispielsweise mit einem Fender 150 versehen sein, der vorzugsweise trapezförmig ist und eine schräge obere Wand 151 hat, um der Führung des Lastkahnes 80 nach unten zu verhelfen, sowie eine geneigte untere Oberfläche 152, sowie eine senkrechte Oberfläche 153. Wenn der Lastkahn 80 unmittelbar auf dem Boden 57 des Laderaumes 47 ruht, so ist die Oberfläche 152 des Fenders der oberen Oberfläche 147 der Rippe 146 angepaßt. Die entgegengesetzte Wand, welche eine Wand 155 des Schotts 46 sein kann, das hohl sein kann, ist vorzugsweise mit einem unteren schrägen Teil 156 versehen, um der Führung des Lastkahnes 80 nach unten sowie in Richtung auf die Wand 55 zu verhelfen, wenn das Wasser aus dem Laderaum 47 ausgepumpt wird. Der Laderaum 47 ist ausreichend breiter oder geräumiger als der Lastkahn 80, um diese seitliche Bewegung aufzunehmen; der Laderaum
47 kann beispielsweise um etwa (1 Fuß oder 1 1/2 Fuß) 30,38 oder 45,72cm geräumiger oder breiter als der Lastkahn 80 sein.
Wenn der Lastkahn 80 heruntergesetzt wird und sich gleichzeitig seitlich bewegt, kommt die Rippe 146 unter den trapezförmigen Fender 150,
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wobei die obere Oberfläche 147 mit der unteren Oberfläche 152 des Fenders in Anlage kommt. Sobald der Lastkahn 80 auf den Boden gelegt worden ist, steht die Oberfläche 149 der Rippe entweder mit der Wand 55 in Anlage oder liegt dicht neben dieser Wand 55. Wenn der Laderaum 47 wieder durch Fluten mit Wasser gefüllt wird, so zeigt der Lastkahn 80 die Tendenz, aus dieser Stellung herauszuschwimmen. Während der überfahrt kann er jedoch das nicht tun, da eine geeignete Befestigungseinrichtung dagegen vorgesehen ist.
Zu diesem Zwecke kann das hohle Schott 46 eine teleskopenartige Festhaltevorrichtung 160 aufnehmen. Diese kann einen hohlen, länglichen, Innenpr ismenteil 161 sein oder aufweisen, der beispielsweise quadratisch oder rechteckig im Querschnitt ist, sowie einen auf ähnliche Weise geformten äußeren Prismenteil 162, der angeordnet ist, relativ zum Innenprismenteil 161 zu gleiten. Geeignete Betätigungsmittel können hydraulisch, pneumatisch, mechanisch oder elektrisch ausgebildet sein. Der innere Prismenteil 161 kann beispielsweise ein geschlossenes oberes Ende 163 und ein offenes unteres Ende 164 aufweisen, während der Außenprismenteil 162 ein geschlossenes unteres Endes 165 haben kann. Eine Strömungsmittelleitung 165a kann in das obere Ende des Innenprismentelies 161 eingeführt sein, so daß die beiden Teile 161 und 162 hydraulisch oder pneumatisch ausgefahren oder eingezogen werden können. In jedem Fall ist der Zweck, imstande zu sein, die Festhaltevorrichtung 160 derart einzuziehen, daß sie die
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abwärtige Aufsetzung des Kahnes 80 in Stellung nicht stört, worauf sie so ausgestreckt werden kann, daß sie mit dem Lastkahn 80 in Eingriff kommt. Zu diesem Zwecke hat sie vorzugsweise einen Außenendteil 166 von wesentlicher Länge, der mit der oberen Oberfläche 147 der Rippe 146 in Anlage kommt und schräg ausgebildet sein kann, um ebenso mit einem Teil der Lastkahnwand 79 in Anlage zu kommen. Wenn beispielsweise drei derartige Vorrichtungen 160 gegen einen Lastkahn von einer Länge von (100 Fuß) 30,48 m in Stelung sind, so dienen sie, um diesen zwangsschlüssig und genau in Stellung festzuhalten und um die übertragung der Schwimmkraft zu ermöglichen, wenn der Laderaum 47 durch Fluten mit Wasser gefüllt worden ist.
Das Verstauen und die Festhaltung der Lastkähne 80 in dem Laderaum 48 ist zu der zuerst beschriebenen symmertrisch. Der Rippen-Fender-Eingriff dient zur Befestigung der einen Seite, während die Vorrichtung 160 zur Festmachung der anderen dient. Daher braucht eine krafangetriebene Vorrichtung 160 vorgesehen zu sein. Darüber hinaus ermöglicht ein pneumatischer oder hydraulischer Zylinder mit seiner Kolbenstange 167a, welche an den inneren Prismenteil 161 angelenkt und der selbst am Schott 46 gelenkig gelagert ist, das Einziehen bzw. Ausziehen der Vorrichtung 160 in das hohle Schott bzw. aus demselben. Eine machenische Verriegelung 168 ist vorgesehen, um die Vorrichtung 160 sicher in Stellung festzuhalten, wenn die Strömungsmltteldruckanlage während der Seeüberfahrt ausgeschaltet ist.
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In bezug auf die abgewandelte Festhalteeinrichtung gemäß Figur 11 ist festzustellen, daß Figur 11 eine Wand 55a zeigt, welche anstelle eines Fenders 150 eine trapezförmige Ausnehmung oder einen trapezförmigen Schlitz 169 aufweist, um mit der Rippe 146 in Eingriff zu kommen.
Die Arbeitsweise ist im wesentlichen dieselbe wie sonst.
Was die flexible Befestigungs- oder Festhalteeinrichtung gemäß den Figuren 12-15 anbetrifft, ist festzustellen, daß auch andere Bauarten von Festhalte- oder Niederhaltevorrichtungen verwendet werden können, wie z.B. diejenigen, die in einigen der früheren Patentschriften der Anmelderin gezeigt sind, wie z.B. in den PS 3 913 512 und 3 978 806. Eine weitere Ausführungsform einer Festhalteeinrichtung ist nun in den Figuren 12-15 gezeigt. Diese Ausführungsform kann anstelle der Vorrichtungen 160, die bereits beschrieben wurden, verwendet werden oder anstelle jener, die in gewissen Stellen vorgesehen sind, wie z.B. die Einrichtung zum Festhalten des Lastkahnes 80 in dem Überführungsbereich 50.
Zur Verwendung dieser Vorrichtung ist der Lastkahn 80 auf seiner oberen Oberfläche 145 und vorzugsweise in der Nähe jeder Seitenkante mit einer Reihe von Betingteilen 170 versehen, die sich nach oben erstrecken können. Auf ähnliche Weise ist der Uberführungsbereich 50 oder der Laderaum 47 oder 48 vorzugsweise am Boden 57 mit einer Reihe von Buchsen oder Flanschen 171 versehen, die jeweils
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eine Ankerstange 172 enthalten. Diese Buchsen
171 können in den Boden 57 in eine Ausnehmung desselben eingebracht werden. Falls sie innerhalb des hohlen Schotts 46 vorgesehen sind, so ist eine Ausnehmung für derartige Zwecke überflüssig.
Die Betingteile 170 und die Buchsen 171 werden in Verbindung mit einem Linearglied 173 verwendet, das flexibel oder biegsam sein kann, wie z.B. ein Drahtkabel oder eine Kette, wobei sie jedoch auch starr sein können, wie z.B. eine Stange. An einem Ende ist eine Schleife 174 oder ein anderer zur Befestigung an den Betingteilen 170 vorgesehen; am anderen Ende ist ein Haken 175 oder ein anderer geeigneter Teil zur Befestigung am Ankerarm 172 vorgesehen. In jedem Falle ist erwünscht, eine schnellwirkende Aufnahme- oder Aufwickelvorrichtung 176 zu erhalten. Diese Vorrichtung kann hydraulisch oder mechanisch ausgebildet sein. Sie kann eine Spannschloß- oder Zahnstangen- und Zahnritzelanordnung oder eine Zylinder- Kolbenanordnung, wie gezeigt, sein, mit einer Kolbenstange 177, einem Zylinder 178 und einem Steuerhebel 179, der in jedem Falle rasch wirkt, um die Länge des Lineargliedes 173 zu verlängern oder zu verkürzen, so daß es sich zwischen dem Beting 170 und dem Anker
172 erstreckt und gespannt oder straff gemacht werden kann, wenn es sich in Stellung befindet.
Auf diese Art und Weise kann der Lastkahn 80 in dem Überführungsbereich 50 auf beiden Seiten durch diese Linearglieder 173 in Stellung festgemacht werden. Sie können ggf. verwendet werden, um
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sämtliche anderen Lastkähne 80 in Stellung festzumachen, und zwar im Zusammenhang mit den Rippen-Fender-Eingriff (siehe Figur 12). Diese Vorrichtungen sind weniger kostspielig als die Vorrichtungen 160, erfordern jedoch eine Befestigung von Hand, wogegen die Vorrichtungen 160
ferngesteuert werden können, beispielsweise aus
dem Steuerraum 116 her.
In bezug auf die Niederhalteanlagen gemäß den Figuren 16 und 17 ist wie folgt zu beachten.
Das Schiff 30 gemäß der vorliegenden Erfindung
findet nicht nur in Verbindung mit Spezialkähnen 80 Verwendung, welche zu diesem Zwecke hergestellt werden, sondern auch im Zusammenhang mit verschiedenartigen anderen Lastkähnen oder Normallastkähnen 180, welche weder die gezeigten Rippen noch die gezeigten Betingteile aufweisen. Diese Lastkähne 180 können Betingteile 170 oder Rippen 146 oder beide daran befestigt aufweisen, falls dies gewünscht wird, wobei jedoch sie bei Verwendung
in anderen ungleichen Umgebungen nicht so wünschenswert sein können. Aus diesem Grunde wird die Konstruktion gemäß Figur 16 als Beispiel gegeben,
wie die Lastkähne 80 in Stellung zu halten sind. Andere Beispiele geeigneter Niederhalteeinrichtungen sind in den US-PS 3 913 512 und 3 978 806 gezeigt. Bei dieser abgewandelten erfindungsgemäßen Ausführungsform hat der Fender 150 keine wirkliche Funktion, wobei dann, wenn das Schiff 30 niemals in Verbindung mit Lastkähnen verwendet wird, die
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den Lastkähnen 80 gleich sind, dieser Fender 150 weggelassen sein kann. Gleichwohl kann eine Schließöse 181 zur Zusammenarbeit mit einem verlängerten Kabel oder einer verlängerten Kette vorgesehen sein, welche eine Aufwickelvorrichtung 176 aufweist. Der verlängerte biegsame Teil 182 ist dem Teil 173 ähnlich, mit Ausnahme der Länge und der Notwendigkeit, biegsam zu sein. Eine Schräglage, welche nützlich ist, wenn die Lastkähne 80 Verwendung finden, kann durch eine Reihe von schrägen Teilen 183 erhalten werden, welche am Drehzapfen 184 drehbar gelagert sind, statt der schrägen Wand 156. Die Teile 183 können aufwärts geschwenkt werden, wenn die Lastkähne 180 verwendet werden, wobei diese Teile herunter verschwenkbar sind, wenn die Lastkähne 80 Verwendung finden.
Die Schließösen 181 für eine solche Verankerung sind auch in den Figuren 11 und 17 gezeigt.
Gemäß Figur 17 sind senkrecht bewegliche Festhalteteile 185 vorgesehen, die von der einen oder von den beiden Seiten gezeigt sind, und zwar mit oder ohne Verwendung von Kabeln oder Ketten 182.
Nachfolgend wird im Zusammenhang mit der schwimmässigen Ausladung der Lastkähne 80 aus dem Schiff 30 wie folgt festgestellt. Bei Ausladung der Anlage werden die Festhaltemittel 160 oder 173 lose gemacht, so daß die Lastkähne 80 frei werden, wobei Wasser in die Laderäume 47 und 48 eingelassen wird, indem der Seekasten 92 mit den Sümpfen 90
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und 92 mit den Sümpfen 90 und 91 verbunden wird, wobei dann, wenn das Wasser in den Laderäumen 47 und 48 annähernd in derselben Höhe mit der Wasserstandslinie des Schiffes liegt, das Hecktor 52 geöffnet wird. Wasser wird in den Sumpf 90 hineingepumpt, um eine Wasserströmung in Richtung auf den Heckbereich zu bewirken. Der Lastkahn 80 in der Ladelücke 51 wird setstverständlich zuerst ausgeladen, und zwar mit Hilfe der Rollen. Dann wird der Lastkahn 80 in dem Uberführungsbereich 50 ausgeladen. Daraufhin werden die Lastkähne aus dem Laderaum 47 einzeln durch die Wasserstrahlen 121 und 123 überführt und dann ausgeladen. Wenn der Laderaum 47 ganz leer geworden ist, wird die Wasserströmung in diesen Laderaum unterbrochen, wobei Wasser in den Sumpf 91 des Laderaumes 48 gepumpt wird. Die Wasserstrahlen 121 und 123 sind zur richtigen Überführung dann angeschlossen, worauf die Ausladung weiterhin erfolgt. Sobald die Ausladung beendet ist, wird die Strömung des Wasser in den Sumpf 91 unterbrochen, wobei das Tor 52 ggf. geschlossen werden kann; es können auch aber zu diesem Zeitpunkt weitere Lastkähne schwimmäßig auf das Schiff verladen werden. Die vollständige Ausladung oder vollständige Verladung ist nicht erforderlich.
In bezug auf ein Fahrzeug mit drei Laderäumen (Figur 19 - 21) ist wie folgt zu beachten.
Grundsätzlich im Prinzip ähnlich, jedoch im Detail unterschiedlich ist das Schiff 200 mit drei Lade-
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räumen gemäß den Figuren 19 - 21. Seine drei sich in Längsrichtung erstreckenden Laderäume 201, und 203 sind durch Schottwände 204 und 205 genau wie durch das Schott 46 getrennt. Ein Uberführungsbereich 206 und eine Ladelücke 207 mit einem Hecktor 208 sind vorgesehen. Die Anordnung der Maschinerie ist im wesentlichen wie zuvor, und so sind auch die anderen Merkmale einschließlich der Ballasttanks und der Pumpenanlage. In diesem Falle sind drei Sümpfe 211, 212 und 213 vorgesehen, welche sämtlich am Vorwärtsende deren entsprechenden Laderäume 201, 202 und 203 vorgesehen sind. Die sind wiederum beispielsweise durch einen Seekasten mit dem Ozean verbunden, wobei sie beispielsweise durch die Ballastpumpe 44 in jeder Richtung angetrieben werden können. Die Lastkahnfesthalteanlage kann geanuso sein, wie in den Figuren 4-7 bzw. 8 und 9 beschrieben. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform wird das Wasserfahrzeug auf eine beliebige zweckmäßige Art und Weise unter Verwendung der Uberführungslücke beladen. Entweder der mittlere Laderaum 202 kann somit zuerst oder als letzter oder zwischendurch geladen werden, wobei entweder der Seitenladeraum 201 oder der Laderaum 203 vor dem Laden des anderen geladen werden können. Die Wasserströmung erfolgt wie zuvor, wobei auch die Rollenanlagen gleich sind. Die überführung nebeneinander wird durch die Wasserstrahler bewerkstelligt, bis die Seitenladeräume 201 und 203 mit Lastkähnen voll sind. Der mittlere 202 ist auch mit Lastkähnen gefüllt, wobei die Wasserstrahlen zur Zentrierung derselben durch den
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Überführungsbereich verwendet werden. Dann wird ein Lastkahn ausgerichtet mit entweder dem Seitenladeraum 201 oder 203 durch die Wasserstrahlen in Stellung gebracht. Ein anderer Lastkahn kann mit dem anderen Seitenladeraum ausgerichtet werden, indem eine Winde verwendet wird, während ein dritter Lastkahn in der Mitte gelassen wird. Die Ausladung wird grundsätzlich in derselben Art und Weise, jedoch in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt.
Nun geht es um eine Doppelladeraumkonstruktion für sehr große Lastkähne (Figur 22 - 24).
Ein Schiff oder Wasserfahrzeug 250, wie das in den Figuren 22 - 24 gezeigte, kann sehr große Lastkähne 251 aufnehmen, wie z.B. jene, die auf dem Mississippi-Fluß oder auf einem großen europäischen Fluß verwendet werden, beispielsweise auf dem Rhein oder der Donau. Diese Lastkähne 251 können annähernd eine Länge von (200 Fuß) 60,96 m haben, wobei diese Länge möglicherweise zum Verstauen in einem Schiff der Bauart nicht praktisch ist, bei welcher die Lastkähne einer seitliche überführung unterworfen werden müssen, da dies den Bogengang sehr lang machen würde. (Es ist jedoch hierbei zu beachten, daß das Schiff 30 gemäß den Figuren 1 und 2 einen so langen Lastkahn 251 aufnehmen kann, der dann sowohl die Eintrittslücke 51 als auch den Überführungsbereich 50 einnehmen, und der letzte Lastkahn sein würde, der verladen werden soU, sowie der erste, der ausgeladen werden soll.) Auf ähnliche
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Weise kann das Schiff 200 mit drei Laderäumen solche Lastkähne 251 aufnehmen, jedoch in dem mittleren Laderaum 202 und selbstverständlich in der Eintrittslücke und in dem Überführungsbereich. Wenn jedoch keine andere als solche große Lastkähne 251 transportiert werden sollen, ist eine andere Möglichkeit erforderlich oder wünschenswert. Dieselben Bauarten von Lastkahnbefestigungseinrichtungen sind wiederum anwendbar genau wie die neuartige Wasserströmungsladeanlage und die anfänglichen Rollen.
In diesem Falle hat das Schiff 250 ein Zentralschott 252, welches sich im wesentlichen entlang der Gesamtlänge des Wasserfahrzeuges erstreckt und es in zwei Lade- bzw. Schiffsräume 253 und 254 trennt. Hierbei ist zu beachten, daß die Seitenwandkonstruktion und die Schwimmkrafttanks 255 und 256 wesentlich geräumiger oder breiter bzw. weiter sind. Dies ist teilweise auf die Tatsache zurückzuführen, daß die Antriebseinrichtung an den Seiten vorgesehen ist, so daß das Wasserfahrzeug 250 dort breiter sein muß.
Ein wichtiges Merkmal dieser bestimmten modifizierten Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung ist, daß jeder Laderaum 253, 254 von dem anderen getrennt ist und sein eigenes gesondertes Hecktor 257 bzw. 258 hat. Die Konstruktion der beiden Tore kann gleich sein. Jeder Laderaum hat auch einen Sumpf 260, 261 am entgegengesetzten Ende in bezug auf den Laderaum von dem Tor 257, 258
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und ist in derselben Art und Weise angeschlossen, wie bereits beschrieben. Es ist gewöhnlich besser, einen Laderaum 253, 254 jeweils zu laden, wobei dies selbstverständlich nicht unbedingt notwendig ist, mit Ausnahme dann, wenn die Gefahr besteht, daß infolge von rauhem Seegang die Lastkähne 251 an den Eintrittsstellen zu den Hecktoren 257, aufeinander prallen. Es ist ersichtlich, daß das Schiff 250 eine Reihe von diesen Lastkähnen 251 aufnehmen kann, wobei sie darin in der in Figur 16 gezeigten Art und Weise niedergehalten werden können, wobei auch dieses Wasserfahrzeug 250 auch jede andere beliebige geeignete Art einer Festhalteeinrichtung aufnehmen kann. Auf ähnliche Weise kann das Deck 262, da nicht durchbohrt und stark mit zusätzlicher Fracht 263 beladen werden.
Etliche Abänderungen in bezug auf die Konstruktion und weitgehend unterschiedliche Ausführungsformen und Verwendungszwecke des vorliegenden Erfindungsgegenstandes können seitens des Fachmannes innerhalb des Schutzumfanges der beigefügten Patentansprüche vorgenommen werden. Die Offenbarung und Beschreibung darin haben eine rein anschauungsmäßige Natur und sind in keiner Weise einschränkend.
tentanwalt
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Schwimmanlage zum Verschiffen schwimmkräftiger Frachtträger auf einem Lastkahnmutterschiff, das in Kombination einen Schiffsrumpf mit einer starren Stütz- und Rumpfverstärkungskonstruktion, einen Bugteil, einen Heckteil und Seitenwände aufweist, welche eine Reihe von Schwinunkraftabteilen ergeben, gekennzeichnet durch einen hohlen Innenraum (45) des Rumpfes (31), der zumindest einen Längsladeraum begrenzt oder bildet, der sich entlang des größten Teils der Länge des Schiffes (30) erstreckt, durch eine Einrichtung zum Fluten, durch welche in den Laderaum (31) eingeführt wird, und zwar bis zur Tiefe der Wasserstandslinie des Schiffes, durch eine Toreinrichtung an einem Ende des Schiffes zum schwimmäßigen Verladen und Ausladen der Lastkähne in den Laderaum und aus demselben, wenn der Laderaum mit Fluten mit Wasser gefüllt ist, durch eine Lastkahnfesthalteeinrichtung in dem Laderaum zum Festhalten'jedes Lastkahnes herunter gegen den Boden des Laderaumes und zur Verhinderung einer Bewegung der Lastkähne sowie zur Ermöglichung eines Austausches der Schwimmkraft zwischen den einzelnen Lastkähnen und dem Lastkahnmutterschiff, wenn der Laderaum durch Fluten mit Wasser gefüllt ist, durch eine öffnungs- und Schließungseinrichtung zum öffnen und Schliessen der Toreinrichtung, um die schwimmäßige
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    Verladung und Ausladung zu ermöglichen und durch eine Einrichtung zum Bewegen der Lastkähne in den hohlen Innenraum, wobei sie eine Strömungserzeugungseinrichtung aufweist, um zu bewirken, daß eine V7asser strömung die Lastkähne in den Laderaum in einer Richtung während der schwimmäßigen Verladung und in der anderen Richtung während der schwimmäßigen Ausladung bewegt.
    2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Längsladeräumen vorgesehen ist, welche durch Längsschottwände getrennt sind, wobei die Toreinrichtung (52) für jeden Laderaum jeweils eine gesonderte Toreinrichtung bzw. ein gesondertes Schleusentor aufweist.
    3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Längsladeräumen vorgesehen ist, welche durch eine Längsschotteinrichtung getrennt sind, wobei die Toreinrichtung ein einzelnen mittig vorgesehenes Tor aufweist und die Schotteinrichtung einen seitlichen Durchgang zwischen benachbarten Laderäumen ergibt.
    4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Innenraum als Teil der Kahnbewegungseinrichtung eine Sextenstrahleinrichtung (120) aufweist, welche dem seitlichen Durchgang zugewandt ist, um eine Beaufschlagung von Wasserstrahlen
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    (121) auf die Seiten des Lastkahnes (80) zu bewirken und diesen seitlich in dem besagten Durchgang zu bewegen.
    5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastkahnbewegungseinrichtung auch Rollen (82, 88) aufweist, welche neben der Toreinrichtung vorgesehen sind, um mit den Seiten der Lastkähne in Eingriff zu kommen, sowie eine Krafteinrichtung, um einige dieser Rollen anzutreiben, um der Bewegung der Lastkähne in den hohlen Innenraum sowie aus dem hohlen Innenraum zu verhelfen.
    6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ze ich net, daß die Lastkahnfesthalteeinrichtung Formwände auf zumindest einer Seite jedes Laderaumes zur Aufnahme von Lastkähnen (80) in einer verschachtelten Stellung aufweist, wenn der Laderaum im wesentlichen frei von Wasser ist, sowie eine bewegliche Einrichtung, um mit dem Lastkahn in Ein-.griff zu kommen, welche an der entgegengesetzten Seite jedes Laderaumes verankert ist, um gegen den Lastkahn bewegt zu werden und den Lastkahn in der miteinander verriegelten Stellung festzuhalten, und zwar gleichwohl ob der Laderaum durch Fiten mit Wasser gefüllt ist oder nicht.
    7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die bewegliche Einrichtung, um mit den Kähnen in Eingriff zu
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    kommen, eine hydraulische Vorrichtung mit einem Zylinder und einem Kolben aufweist.
    8. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastkahn mit einer äußeren Längsrippe auf jeder Seite versehen ist, wobei die Formwand einen mit der Rippe in Eingriff kommenden Fender aufweist, der aus der besagten Wand in einer Höhe oberhalb der Rippe vorspringt, wenn der Kahn verstaut ist, wobei die Einrichtung, um mit dem Lastkahn in Eingriff zu kommen, eine hydraulische Vorrichtung mit einem Zylinder und einem Kolben hat, wovon eine in einem Winkel aus der Wand, an welcher sie verankert ist, nach unten und nach außen bewegbar ist, wobei sie einen mit der Rippe in Eingriff kommenden Teil auf dem Außenbordende hat.
    9. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastkahnbefestigungseinrichtung eine Reihe biegsamer Linearglieder hat, sowie eine Einrichtung zum Befestigen eines Endes davon am Lastkahn und eine Einrichtung zur Aufnahme des anderen Endes desselben in den Laderaum.
    10. Anlage nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ze ichne t, daß die Lastkahnfesthalteeinrichtung eine Reihe flexibler Linearglieder und eine Einrichtung zum Verankern jedes Endes derselben am Laderaum aufweist.
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    11. Schwimmanlage zum Verschiffen schwimmkräftiger Lastträger auf einem Lastkahnmutterschiff, das in Kombination einen Rumpf mit einer starren stützenden und den Rumpf verstärkenden Konstruktion, einen feststehenden Kasten, einen Heckteil und Seitenwände, welche eine Reihe von Schwimmkraftabteilen ergeben, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf einen hohlen Innenraum hat, der eine Vielzahl von.seitlich benachbarten Längsladeräumen bildet, die durch Längsschottwände getrennt sind, welche sich entlang des größten Teils der Länge des Lastkahnmutterschiffes erstrecken, wobei die Schottwände in der Nähe des Heckendes derselben und zwischen benachbarten Laderäumen einen seitlichen Durchgang aufweisen, der durch einen die Konstruktion verstärkenden Bogengang überspannt ist, um die Verschiebung der Lastkähne seitlich zwischen benachbarten Laderäumen unterhalb des Bogenganges zu ermöglichen, wenn die Laderäumen durch Fluten mit Wasser gefüllt sind, daß eine Fluteinrichtung vorgesehen, um Wasser in die Laderäume bis zu der Tiefe bzw. bis zur Höhe der Wasserstandslinie des Lastkahnmutterschiffes einzuführen, daß eine Schleusentoreinrichtung am Heckende des Lastkahnmutterschiffes vorgesehen ist, und zwar entsprechend im wesentlichen der Größe oder Breite des besagten einen Laderaumes, zum schwimmäßigen Verladen und Ausladen der Lastkähne, wenn die Laderäume durch Fluten mit Wasser gefüllt sind, wobei eine Vielzahl
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    von Lastkähnen verladen bzw. ausgeladen werden, daß eine Lastkahnfesthalteeinrichtung in den Laderäumen vorgesehen ist, um jeden Lastkahn gegen den Boden des Laderaumes niederzuhalten, um eine Bewegung der Lastkähne zu verhindern und um den Austausch der Schwimmkraft zwischen jedem Lastkahn und dem Lastkahnmutterschiff zu ermöglichen, wenn der Laderaum durch Fluten mit Wasser gefüllt ist, daß eine Öffnungs und Schließungseinrichtung vorgesehen ist, um die Schleusentore zu öffnen bzw. schließen, um somit die schwimmäßige Verladung und Ausladung der Lastkähne zu ermöglichen, und durch eine Lastkahnbewegungseinrichtung in dem hohlen Inenraum, welcher eine Vorwärts- und Rückwärtsströmungserzeugungseinrichtung aufweist, um zu bewirken, daß die Wasserströmung die Lastkähne in jedem Laderaum während der schwimmäßigen Verladung nach vorne bewegt und daß die Wasserströmung die Lastkähne während der schwimmäßigen Ausladung nach hinten bewegt, wobei seitliche Strahlendüsen in diesen Seitenweiten vorgesehen sind, welche dem Bogengang zugewandt sind, um die Beaufschlagung der Wasserstrahlen auf die Seiten eines Lastkahnes zu bewirken und um den Lastkahn seitlich durch die Bogengänge hindurch zu bewegen.
    12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η ze lehne t, daß die Lastkahnbewegungseinrichtung ferner kraftangetriebene Rollen neben der Schleusentoreinrichtung aufweist, um mit den Lastkahnseitenwänden in Eingriff
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    zu kommen und um der Bewegung der Lastkähne
    zwischen der Schleusentoreinrichtung und dem
    seitlichen Durchgang zu verhelfen.
    13. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, daß zwei Längsladeräume und eine Schottwandeinrichtung sowie ein Bogengang vorgesehen sind, wobei die Schleusentoreinrichtung mit dem Bogengang ausgerichtet
    ist und der hohle Innenraum eine Lastkahnleitung aufweist, welche von dem Schleusentor zu dem Schott und zu dem Bogengang führt.
    14. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekenn zeichnet, daß die Länge der Lastkahnleitung von der Schleusentoreinrichtung bis
    zum näheren Ende der Schottwandeinrichtung
    annähernd das Zweifacher der Länge des Bogenganges ausmacht, so daß, nachdem die Laderäume mit Lastkähnen einer annähernd gleichen
    Länge wie der Bogengang gefüllt worden sind,
    zwei Lastkähne dieser Länge oder ein Lastkahn der zweifachen Länge in der Lastkahnleitung
    verstaut werden kann.
    15. Anlage nach Anspruch 14, dadurch gekenn zeichnet, daß die Lastkahnfestehaiteeinrichtung sowohl in der Lastkahnleitung als auch in den Laderäumen vorgesehen ist.
    16. Anlage nach Anspruch 14, dadurch gekenn zeichnet, daß die Lastkahnbewegungseinrichtung ferner zwei kraftangetriebene
    Räder auf einer Seite der Lastkahnleitung
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    aufweist, wobei eines dicht neben der Schleusentoreinrichtung und das zweite um eine Lastkahnlänge von dort aus angeordnet ist, und zwar neben dem Ende des Bogenganges, das dem Tor zugewandt ist, sowie ferner ein Paar federbelasteter Leerlaufräder, wovon das eine gegenüber dem kraftangetriebenen Rad und auf der entgegengesetzten Seite der Lastkahnleitung angeordnet ist, um der Bewegung der Lastkähne in beiden Richtungen in die besagte Leitung und innerhalb dieser Leitung zu verhelften, wobei die besagten Räder eingestellt sind, um mit den entgegengesetzten Seiten der Lastkähne in Eingriff oder Anlage zu kommen.
    17. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Räder oberhalb der Wasserstandslinie des Lastkahnmutterschiffes angeordnet sind.
    18. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzliches Kraftrad am Bogengangende der Schottwandeinrichtung vorgesehen ist, um der Bewegung der Lastkähne seitlich durch den Bogengang hindurch zu verhelfen.
    19. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß drei Längsladeräume und zwei Schotteinrichtungen vorgesehen sind, wovon jede jeweils für den besagten Bogengang bestimmt ist, und daß die Bogengänge zueinander seitlich entgegengesetzt liegen und die
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    Schleusentoreinrichtung mit der Mitte des Lade raumes in der Längsrichtung ausgerichtet ist, wobei der hohle Innenraum eine Lastkahnleitung hat, die von dem Schleusentor zu den Bogengängen und zu den Schottwänden führt.
    20. Anlage nach Anspruch 19, dadurch gekenn zeichnet, daß die Lastkahnfesthalteeinrichtung sowohl in der Lastkahnleitung als auch in den Laderäumen vorgesehen ist.
    21. Anlage nach Anspruch 20, dadurch gekenn zeichnet, daß die Lastkahnbewegungseinrichtung ferner zwei kraftangetriebene Räder auf einer Seite der Lastkahnleitung aufweist, wovon eine dicht neben der Schleusentoreinrichtung und die zweite neben den Bogengängen vorgesehen ist, wobei ferner zwei feder belastete Leerlaufräder vorgesehen sind, wovon das eine gegenüber dem jeweiligen kraftangetriebenen Rad auf der entgegengesetzten Seite der Lastkahnleitung vorgesehen ist, um der Bewegung der Lastkähne in beiden Richtung in die besagte Leitung und innerhalb dieser Leitung zu verhelfen, und zwar durch den Eingriff mit den entgegengesetzten Seiten der Lastkähne.
    22. Anlage nach Anspruch 21, dadurch gekenn zeichnet, daß die besagten Räder oberhalb der Wasserstandslinie des Lastkahnmutterschiffes vorgesehen sind.
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    23. Anlage nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzliches kraftangetriebenes Rad am Bogengangende der Schottwandeinrichtung vorgesehen ist, um der Bewegung der Lastkähne seitlich durch den Bogengang hindurch zu verhelfen.
    24. Schwimmanlage zum Verschiffen schwimmkräftiger Frachtträger auf einem Lastkahnmutterschiff mit in Kombination vorgesehenen Lastkähnen, die in einer Reihe vorliegen und im wesentlichen gleich sind, wobei jeder Lastkahn Seitenwände mit sich in der Längsrichtung ausstreckenden Außenrippen, welche im wesentlichen trapezförmig sind und obere und untere schräge Teile und eine senkrechte Außenbordoberfläche haben, und wobei der Lastkahn unterhalb der Rippe eine senkrechte Wand aufweist, welche von einem kurzen schrägen Teil zu einem flachen Boden führt, ferner mit einem Rumpf mit einer starren Stütz- und Rumpfverstärkungskonstruktion, einem feststehenden Bugteil, einem Heckteil und Seitenwänden, welche eine Reihe von Schwimmkraftabteilen bilden und mit einem Lastkahnhalteboden, der stets unterhalb der Meeroberfläche liegt, und wobei der Rumpf einen hohlen Innenraum aufweist, der zumindest einen Längsladeraum oder Längsschiffsraum begrenzt oder bildet, der sich entlang des größten Teiles der Länge des Lastkahnmutterschiffes erstreckt, gekennzeichnet durch eine Fluteinrichtung zum Einführen von Wasser Ln die Laderäume,
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    und zwar bis zur Höhe des Wassers außerhalb des Lastkahnmutterschiffes eine Toreinrichtung am Heckende des Lastkahnmutterschiffes zum schwimmäßigen Verladen und Ausladen der Lastkähne, wenn der Laderaum durch Fluten mit Wasser gefüllt ist, wobei eine Vielzahl von Lastkähnen verladen bzw. ausgeladen werden können, eine öffnungs- und Schließungseinrichtung zum öffnen und Schließen der Schleusentoreinrichtung, um die schwimmäßige Verladung bzw. Ausladung zu ermöglichen, und durch eine Festhalteeinrichtung in dem Laderaum, um jeden Lastkahn gegen den Boden des Laderaumes niederzuhalten, um eine Bewegung des Lastkahnes zu verhindern und um einen Austausch von Schwimmkraft zwischen jedem Lastkahn und dem Lastkahnmutterschiff zu ermöglichen, wenn der Laderaum durch Fluten mit Wasser gefüllt ist, wobei die Festhalteeinrichtung einen Lastkahnverriegelungsfender auf einen ersten Seitenwand des Laderaumes aufweist, der trapezförmig ist und obere und untere schräge Oberflächen hat, wobei die untere Oberfläche mit der oberen Oberfläche der Lastkahnrippeneinrichtung in Eingriff kommen kann, wenn der Lastkahn sich in der verstauten Stellung befindet und auf dem Boden des Laderaumes ruht, ferner eine entgegengesetzte zweite Seitenwand, welche von der ersten Seitenwand durch eine Distanz in Abstand liegt, welche etwas größer als die Gesamtbreite oder Gesamtdimension der Lastkähne ist, einschließlich der Rippeneinrichtung der Lastkähne, wobei sie ferner eine untere
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    - V3 -
    schräge Bilge hat, welche im Winkel der Schräge des Lastkahnschrägteiles entspricht, der zu dem flachen Boden führt, um der Führung des Lastkahnes zu verhelfen, wenn der Laderaum vom Wasser befreit ist, und zwar in die Richtung, in welcher der Lastkahn am Laderaumboden ruht, wobei eine Rippe in der trapezförmigen Ausnehmung in satter Anlage sitzt und wobei ferner eine lösbare Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, welche der besagten zweiten Seitenwand zugeordnet ist, um den Lastkahn mit dem Laderaum zu verriegeln, wenn die Rippeneinrichtung mit der unteren Oberfläche des trapezförmigen Fenders in Eingriff steht.
    25. Anlage nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterer Seitenwandteil auf der besagten ersten Seitenwand vorgesehen ist, der von dem Fender nach unten in Abstand vorgesehen ist und eine obere Schrägoberfläche hat, welche mit dem Fender eine trapezförmige Ausnehmung zur Aufnahme einer Rippeneinrichtung eines Lastkahnes bildet, wobei eine senkrechte Wand darunter vorgesehen ist, welche zu einem flachen Laderaumboden führt, auf welchem der Lastkahn ruht, wenn der Lastkahn sich in der überfahrt befindet und der Laderaum trocken ist.
    26. Anlage nach Anspruch 24, wobei die lösbare Verriegelungseinrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die besagte zweite Seitenwand hohl ist, wobei eine
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    teleskopenartige Befestigungseinrichtung in der besagten hohlen Wand vorgesehen ist, welche ein Verriegelungsglied ergibt, das über die besagte zweite Seitenwand hinaus nach unten und nach außen ausstreckbar ist, und zwar um mit der oberen Oberfläche der Rippeneinrichtung und einem benachbarten Teil der Seitenwand des Lastkahnes in Eingriff zu kommen, um den Lastkahn zwangsschlüssig in Stellung zu halten.
    27. Anlage nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die teleskopenartige Befestigungseinrichtung eine hydraulisch betätigte Vorrichtung aufweist, welche an der besagten zweiten Seitenwand verankert ist und einen Zylinder, einen Kolben und einen Außenbordteil aufweist, der mit dem Lastkahn in Eingriff kommt.
    28. Anlage nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch eine mechanische Verriegelungseinrichtung zum mechanischen Verriegeln des mit dem Lastkahn in Eingriff kommenden Teiles in seiner ausgefahrenen Stellung zum Festhalten des Kahnes ohne eine kontinuierliche Ausübung eines Strömungsmi tteldrucke s.
    29. Anlage nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung eine Reihe von Linearteilen einer vorbestimmten Länge, eine Lastkahnverankerungseinrichtung zum Befestigen eines Endes jedes Linearteiles am Lastkahn und eine Laderaumveranket ** 4 e»'*>r,'tmv - zum Befestigen
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    - tS -
    des anderes Endes des Linearteilen am Laderaum aufweist, wobei sich der Linearteil in der ausgefahrenen Stellung befindet.
    30. Anlage nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kahn entlang einer oberen Oberfläche in der Nähe der Seitenkante eine Reihe von Betingteilen aufweist und daß die Lastkahnverankerungseinrichtung die Betingteile und Schleifen auf einem Ende der Linearteile aufweist und daß der Laderaum eine Vielzahl von mit Ausnehmungen versehenen Buchsen mit einer Ankerstange aufweist und daß die Laderaumverankerungseinrichtung diese Stange und einen Haken am anderen Ende des Linearteiles aufweist.
    31. Anlage nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Linearteil eine Aufnahme- oder Aufwickeleinrichtung aufweist, um zu gewährleisten, daß er straff gestreckt werden kann, wenn an beiden verankert.
    Anlage nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch eine Lastkahnbewegungseinrichtung in dem hohlen Innenraum, mit einer Vorwärts- und Rückwärtsströmungserzeugungseinrichtung zum Bewirken, daß Wasser nach vorne strömt, um Lastkähne in dem Laderaum nach vorne während der schwimmäßigen Verladung und nach hinten während der schwimmäs sigen Ausladung zum Bewegen der Lastkähne in der Achternrichtung zu bewegen.
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    33. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Lastkahnbewegungseinrichtung in dem hohlen Innenraum mit einer Vorwärts- und Rückwärtsströmungserzeugungseinrichtung, um zu bewirken, daß Wasser nach vorne strömt, um die Lastkähne in dem Laderaum währen der schwimmäßigen Verladung nach vorne zu bewegen, und um zu bewirken, daß die Wasserströmung achternströmt, und zwar während während der schwimmäßigen Ausladung, um die Lastkähne in der Achternrichtung zu bewegen.
    34. Schwimmanlage zum Verschiffen schwimmkräftiger Frachtträger auf einem Lastkahnmutterschiff mit in Kombination vorgesehenem Rumpf mit einer starren Stütz- und Rumpfverstärkungskonstruktion, einem feststehenden Bugteil, einem Heckteil und Seitenwänden, welche eine Reihe von Schwimmkräftabteilen ergeben, wobei der Schiffsrumpf einen hohlen Innenraum hat, der eine Vielzahl von seitlich benachbarten Längsladeräumen begrenzt bzw. bildet, die durch Längsschottwände getrennt sind, die sich entlang des größten Teiles der Länge des Lastkahnmutterschiffes erstrecken, wobei die Schottwandeinrichtung in der Nähe eines Endes derselben und zwischen benachbarten Laderäumen einen Lastkahndurchgang aufweist, der durch einen konstruktionsverstärkenden Bogengang überspannt ist, um die Verschiebung der Lastkähne seitlich zwischen benachbarten Laderäumen und unterhalb des Bogenganges zu
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    ermöglichen, wenn die Laderäume durch Fluten mit Wasser gefüllt sind, gekennzeichnet durch eine Fluteinrichtung zum Einführen von Wasser in die Laderäume bis zur Tiefe der Wasserlinie des Lastkahnmutterschiffes, durch eine Schleusentoreinrichtung an einem Ende des Lastkahnmutterschiffes, im wesentlichen der Dimension des besagten einen Laderaumes gleich, zum schwimmäßigen Laden sämtlicher Laderäume, wenn die Laderäume teilweise durch Fluten mit Wasser gefüllt sind, und zwar mit einer Vielzahl schwimmkräftiger Lastträger, durch eine Einrichtung zum öffnen und Schließen der Schleusentoreinrichtung und durch eine Festhalteeinrichtung im hohlen Innenraum, um jeden schwimmkräftigen Frachtträger gegen den Boden eines Laderaumes festzuhalten, um eine Bewegung desselben zu verhindern und um den Austausch von Schwimmkraft zwischen dem Frachtträger und dem Lastkahnmutterschiff zu ermöglichen, wenn der Laderaum Wasser enthält.
    35. Schwimmanlage zum Verschiffen schwimmkräftiger Frachtträger auf einem Lastkahnmutterschiff mit in Kombination vorgesehenem Rumpf mit einer starren Stütz- und Rumpfverstärkungskonstruktion, einem Bugteil, einem Heckteil und Seitenwänden, welche eine Reihe von Schwimmkraftabteilen ergeben, wobei ein Lastkahnhalteboden stets unterhalb der Höhe der See liegt, und wobei der Rumpf einen hohlen Innenraum hat, der drei benachbarte Längsladeräume bildet, und zwar einen mittleren Längs-
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    laderaum, einen Backbordlängsladeraum und einen Steuerbordlängsladeraum, wobei diese Lade räume durch zwei Längsschottwände getrennt sind, und zwar durch eine backbordseitige Schottwandeinrichtung und durch ein Steuerbordseitenschott, wobei die Laderäume und Schottwände sich entlang des größten Teiles der Länge des Lastkahnmutterschiffes erstrekken und jedes Schott eine senkrechte öffnung aufweist, um die Verschiebung von Lastkähnen seitlich zwischen Laderäumen durch Schwimmen in Richtung zum mittleren Laderaum und weg vom mittleren Laderaum zu ermöglichen, gekennzeichnet durch eine Schleusentoreinrichtung am Heckende des Lastkahnmutterschiffes für den Eintritt in den mittle ren Laderaum zum schwimmäßigen Verladen der Lastkähne zum Laden sämtlicher Laderäume, wenn die Laderäume durch Fluten teilweise mit Wasser gefüllt sind, und zwar zum Laden mit einer Vielzahl schwimmkräftiger Frachtträger, welche durch schwimmäßige Verladung durch die Toreinrichtung in vorbestimmte Stellungen innerhalb der Laderäume gebracht sind, mit Hilfe der besagten senkrechten öffnungen durch die besagte Schottwände, durch eine öffnungs- und Schließungseinrichtung zum öffnen und Schließen der Schleusentoreinrichtung, um somit die schwimmäßige Verladung und Ausladung der Lastkähne zu ermöglichen, eine Fluteinrichtung zum Füllen des Laderaumes mit Wasser durch Fluten, während die Schleusentoreinrichtung ge-
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    schlossen ist, durch eine Pumpeneinrichtung zum Fördern von Wasser aus den Laderäumen, um die Laderäume auszutrocknen, um durch eine Niederhalteeinrichtung zum Niederhalten jedes Frachtträgers gegen den Boden des Laderaumes zur Verhinderung einer Bewegung desselben und zur Ermöglichung eines Austausches der Schwimmkraft zwischen dem Frachtträger und dem Lastkahnmutterschiff, wenn sich in dem besagten Laderaum Wasser befindet.
    36. Schwimmanlage zum Verschiffen schwimmkräftiger Kraftträger auf einem Lastkahnmutterschiff mit einem Rumpf mit einer starren Stütz und RumpfVerstärkungskonstruktion, einem Bugteil, einem Heckteil und Seitenwänden, welche eine Reihe von Schwimmkraftabteilen ergeben und mit einem hohlen Innenraum, wobei das Lastkahnmutterschiff zur Verschiffung einer Vielzahl schwimmkräftiger Frachtträger bestimmt ist, wie z.B. von Lastkähnen, Schonern und Pontonen, wobei die Verbesserung gekennzeichnet ist durch drei sich in Längsrichtung erstreckende Laderäume in dem besagten Innenraum, welcher einen mittleren Laderaum, einen Backbordladeraum, der von dem mittleren Laderaum durch ein sich in Längsrichtung erstreckendes backbordseitiges Schott getrennt ist, und einen Steuerbordladeraum aufweist, der von dem mittleren Laderaum durch ein sich in der Längsrichtung erstrekkendes Schott getrennt ist, aufweist, wobei das Backbordseitenschott und das Steuerbord-
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    - «tr -
    seitenschott jeweils Durchgänge haben, und zwar für eine im allgemeinen seitliche Bewegung eines schwimmenden und schwimmkräftigen Frachtträgers dadurch, wenn die Laderäume mit Wasser gefüllt sind, und gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem Laderaum und der See, um einen freien Durchgang von Wasser in den Laderaum und aus dem Laderaum zu ermöglichen und durch eine Schleusentoreinrichtung an einem Ende, welche in den mittleren Laderaum führt, und zwar schwimmmäßigen Verladung der schwimmkräftigen Frachtträger in die Laderäume, wenn die Laderäume teilweise durch Fluten mit Wasser gefüllt sind, wobei die Frachtträger innerhalb der Laderäume in vorbestimmte Stellungen gebracht werden, sowie ferner durch eine Einrichtung zum Verschließen des Laderaumes gegenüber dem Seewasser und zum Verhindern einen freien Durchlauf von Wasser in den Laderaum und schließlich durch eine Pumpeneinrichtung zum Beseitigen von Wasser aus dem Laderaum.
    37. Schwimmanlage zum Verschiffen schwimmkräftiger Frachtträger auf einem Lastkahnmuterschiff mit kombiniert vorgesehenem Rumpf mit einer starren stützenden und den Rumpf verstärken Konstruktion, einem feststehenden Bugteil, einem Heckteil und Seitenwänden, welche eine Reihe von Schwimmkraftabteilen bilden bzw. ergeben, und mit einem Lastkahnhalteboden, der immer unterhalb der Oberflächehöhe des Wassers der See oder des Ozeans liegt, wobei der besagte Rumpf
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    -kleinen hohlen Innenraum aufweist, der wiederum ein Paar seitlich benachbarter Längsladeräume umgrenzt bzw. bildet, die durch ein Längsschott voneinander getrennt sind, das sich entlang des größten Teils der Länge des Lastkahnmutterschiffes erstreckt, wobei das Schott in der Nähe seines Heckendes eine sich dadurch erstreckende senkrechte öffnung aufweist, welche von einem Bogengang überspannt ist, um die Verschiebung von Lastkähnen seitlich zwischen den Laderäumen zu ermöglichen, gekennzeichnet durch eine Schleusentoreinrichtung am Heckende des Lastkahnmutterschiffes, und zwar im wesentlichen der Dimension des besagten einen Laderaumes gleich, zur schwimmäßigen Laden sämtlicher Laderäume, wenn sie durch Fluten teilweise mit Wasser gefüllt sind, und zwar zum Laden mit einer Vielzahl von Lastkähnen, durch einen Ladedurchgang zwischen dem Hecktor und den Längsladeräumenachtern des Bogenganges, der zur Aufnahme und zum Verstauen zumindest eines Lastkahnes achtern des Bogenganges geeignet ist, durch eine kraftangetriebene, die Lastkähne treibende Rollenanordnung in dem besagten Ladedurchgang zum Bewegen eines Lastkahnes darin, und zwar vorwärts oder achtern, durch eine Festhalteeinrichtung in den Laderäumen und in dem Ladedurchgang zum Halten jedes Lastkahnes herunter gegen den Boden des Lastkahnmutterschiffes zur Verhinderung einer Bewegung der Lastkähne nach dem Verstauen und zur Ermöglichung eines Austausches von Schwimmkraft zwischen den Lastkähnen und
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    dem Lastkahnmutterschiff, wenn Wasser in dem Laderaum vorhanden ist, durch eine Öffnungsund Schließungseinrichtung zum öffnen und Schließen der Schleusentoreinrichtung, um somit die schwimmäßige Ladung und Entladung des Lastkahnmutterschiffes mit Lastkähnen zu ermöglichen, durch eine schließbare Wassereinlaß-, auslaßeinrichtung in dem Boden jedes Laderaumes neben dem Vorderende desselben zur Ermöglichung einer Bewegung von Wasser aus einem Laderaum durch einen Seekasten und ein Ventil, das mit der Einlaß-/Auslaßeinrichtung verbunden ist, um die Laderäume bis zu demselben Pegel, wie jenem der See, durch Fluten mit Wasser zu füllen, durch eine Pumpeneinrichtung, welche mit jeder Einlaß-Auslaßeinrichtung verbunden ist, um Wasser aus jedem Laderaum zwangsschlüssig auszupumpen bzw. Wasser in jeden Laderaum zwangsschlüssig hineinzupumpen, und zwar durch die besagte Wassereinlaß-Auslaßeinrichtung, um eine Wasserströmung in dem Laderaum von dem Hecktor zum Vorderende des Laderaumes zu bewirken und um Lastkähne in den Laderaum zu bewegen, bzw. zum Bewirken einer Wasserströmung in der entgegengesetzten Richtung, um Lastkähne in Richtung auf die Schleusentoreinrichtung zu bewegen und zur Ermöglichung der Austrocknung des hohlen Innenraumes, um durch eine Wasserstrahleinrichtung in den Seitenwänden, und zwar entgegengesetzt einem benachbarten Bogengang, um Wasserstrahlen gegen die Seiten eines Kahnes zu richten
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    und um eine Seitenbewegung des Lastkahnes durch eine senkrechte öffnung hindurch zu ermöglichen.
    38. Schwimmanlage zum Verschiffen schwimmkräftiger Frachtträger auf einem Lastkahnmutterschiff mit in Kombination vorgesehenem Rumpf mit einer starren Stütz- und Rumpfverstärkungskonstruktion, einem feststehenden Bugteil, einem Heckteil und Seitenwänden, welche eine Reihe von Schwimmkraftabteilen bilden, wobei der Rumpf einen hohlen Innenraum aufweist, der eine Vielzahl von benachbarten Längsladeräumen bildet, die durch Längsschottwände getrennt sind, die sich entlang der Länge des Lastkahnmutterschiffes erstrekken, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Schleusentoren am Heckende des Lastkahnmutterschiffes, wovon jedes im wesentlichen der Dimension eines Laderaumes entspricht, und zwar zum schwimmäßigen Laden des Laderaumes, wenn der Laderaum durch Fluten mit Wasser gefüllt ist, und zwar zur Verladung einer Vielzahl von Lastkähnen, durch eine kraftangetriebene Rollenanordnung zum Antreiben der Lastkähne in jedem Laderaum neben der Schleusentoreinrichtung zum Bewegen der Lastkähne nach vorne oder nach hinten durch die Schleusentoreinrichtung hindurch, durch eine Festhalteeinrichtung in dem hohlen Innenraum zum Festhalten jedes Lastkahnes gegen den Boden des Laderaumes zunVerhindern einer Bewegung
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    desselben und zur Ermöglichung eines Austausches der Schwimmkraft zwischen dem Lastkahn und dem Lastkahnmutterschiff, wenn sich in dem Laderaum Wasser befindet, durch eine öffnungs- und Schließungseinrichtung zum öffnen und Schließen jeder Schleusentoreinrichtung gesondert, um somit die schwimmässige Beladung und Entladung des Lastkahnmutterschiffes mit Lastkähnen zu ermöglichen, durch eine schließbare Wassereinlaß-Auslaßeinrichtung in dem Boden jedes Laderaumes neben dem Vorderende desselben zur Ermöglichung einer Bewegung von Wasser aus einem Laderaum hinaus, durch einen Seekasten mit einem Ventil, das mit jeder Einlaß-Auslaßeinrichtung verbunden ist, um das Lastkahnmutterschiff bis zur selben Höhe wie der Höhe der See außerhalb des Schiffes durch Fluten und durch eine Pumpeneinrichtung, welche mit jeder Einlaß-Auslaßeinrichtung verbunden ist, um Wasser aus jedem Laderaum auszupumpen bzw. Wasser in jeden Laderaum hineinzupumpen und zwar durch die besagte Wassereinlaß-Auslaßeinrichtung, um eine Wasserströmung in dem Laderaum von seinem Hecktor bis zum Vorderende des Laderaumes einzuleiten, um Lastkähne in den Laderaum zu bewegen bzw. zum Einleiten einer VJasserströmung in der entgegengesetzten Richtung, um Lastkähne in Richtung auf die Schleusentoreinrichtung weg zu bewegen und zur Ermöglichung der Austrocknung des hohlen Innenraumes.
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    39. Schwimmverfahren zum Verschiffen schwimmkräftiger Frachtträger auf einem Lastkahnmutterschiff mit einem Rumpf mit einem feststehenden Bugteil, einem Heckteil mit einem Schleusentor, das geöffnet werden kann, einer Ladelücke in der Nähe des Schleusentores, mit kraftangetriebenen Rädern, um mit den Seiten des Lastkahnes oberhalb der Wasserlinie in Anlage zu kommen, mit Seitenwänden, welche eine Reihe von Schwimmkraftabteilen ergeben und mit einer Pumpeneinrichtung dafür, und mit einem Laderaum, der einen Sumpf an seinem Vorderende aufweist, der mit der Pumpeneinrichtung und mit einem Seekasten mit einem Ventil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Seekastenventil geöffnet wird, um den Laderaum durch seinen Sumpf durch Fluten mit Wasser zu füllen, bis die Wasserpegel der Außensee und des Innenlastkahnladeraumes gleichgeworden sind, daß das Seekastenventil geschlossen wird, daß das Heckschleusentor geöffnet wird, daß Wasser aus dem Laderaum durch den Vordersumpf in die See hinausgepumpt wird, um eine Vorwärtswasserströmung in dem Laderaum zu bewirken, daß bewirkt wird, daß Lastkähne jeweils einzeln durch das Hecktor in die besagte Lücke einzutreten, während die Lastkähne durch das Antreiben der Räder und durch die Vorwärtswasserströmung vorwärtsgetrieben werden, daß jeder Lastkahn weiter in den Laderaum durch die Vorwärtswasserströmung geschickt wird, bis sämtliche Lastkähne in einer Staustellung gekommen sind, daß das Heckschleusentor geschlossen wird, wenn sich die Lastkähne in der gestauten
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    Stellung befinden, daß der Laderaum trocken gepumpt wird, so daß sich die Lastkähne auf den Laderaumboden setzen und daß die Lastkähne am Lastkahnmutterschiff gegen eine Relativbewegung verriegelt werden.
    40. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausladung die folgenden Verfahrensschritte aufweist, die darin bestehen, daß die Lastkähne von dem Laderaum entriegelt werden, daß der Seekasten geöffnet wird, um den Laderaum durch seinen Sumpf durch Fluten mit Wasser zu füllen, bis der Pegel des Wassers der außen befindlichen See und des Wassers innerhalb des Laderaumes, der die Lastkähne enthält, gleich geworden sind, daß das Seekastenventil geöffnet wird, daß das Heckschleusentor geöffnet wird, daß Wasser aus der See in den Laderaum durch den Vorwärtssumpf hineingepumpt wird, um eine Achternwasserströmung in dem Laderaum zu bewirken, und daß bewirkt wird, daß jeder Lastkahn durch das Hecktor den Raum verläßt, in dem der Lastkahn hinausgetrieben wird, indem die besagten Räder angetrieben werden, und durch die Achternwasserströmung.
    41. Schwimmverfahren zum Verschiffen schwimmkräftiger Frachtträger auf einem Lastkahnmutterschiff mit einem Rumpf mit einem feststehenden Bugteil, einem Heckteil mit einem Mitteltor, das geöffnet werden kann, einer
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    Ladelücke in der Nähe des Tores mit kraftangetriebenen Rädern, um mit Lastkahnseiten oberhalb der Wasserlinie in Eingriff zu kommen, mit Seitenwänden, welche eine Reihe von Schwimmkraftabteilen bilden und mit einer Pumpeneinrichtung dafür, mit einem hohlen Innenraum, der durch ein Längsschott in zwei Laderäume geteilt ist, wobei jeder Laderaum einen Sumpf an seinem Vorwärtsende hat, der mit der Pumpeneinrichtung und mit einem Seekasten mit einem Ventil verbunden ist, wobei die Laderäume durch einen seitlichen Durchgang durch das Schott hindurch verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Seekastenventil geöffnet wird, um beide Laderäume durch ihren Sumpf durch Fluten mit Wasser zu füllen, bis die Wasserpegel der außen befindlichen See und der Innenladeräume gleich geworden sind, daß das Seekastenventil geschlossen wird, daß das Heckschleusentor geöffnet wird, daß Wasser aus einem ersten Laderaum durch seinen Vorwärtssumpf in die See hinausgepumpt wird, um eine Vorwärt swasser strömung in den ersten Laderaum und eine Vorwärtswasserströmung aus dem ersten Laderaum zu bewirken, daß bewirkt wird, daß Lastkähne jeweils einzeln durch das Heckschleusentor in die besagte Lücke einzutreten, wodurch der Lastkahn durch das Antreiben der besagten Räder und durch die Vorwärtswasserströmung vorwärts getrieben wird, daß Lastkähne jeweils einzeln von der besagten
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    Lücke in den besagten ersten Laderaum überführt werden, indem Wasser gegen die Seiten des Lastkahnes strahlenmäßig gerichtet wird, während sich der Lastkahn in dem besagten seitlichen Durchgang befindet, daß jeder derart überführter Lastkahn durch die Wasserströmung nach vorne bewegt wird, bis der besagte erste Laderaum mit Lastkähnen gefüllt wird, daß aufgehört wird, Wasser durch den Vordersumpf des besagten ersten Laderaumes zu pumpen, daß Wasser aus dem zweiten Laderaum durch seinen Vorwärtssumpf in die See hinausgepumpt wird, um eine Vorwärtswasserströmung in den zweiten Laderaum und innerhalb des zweiten Laderaumes zu bewirken, daß Lastkähne jeweils einzeln von der besagten Lücke in den besagten zweiten Laderaum überführt werden, indem Wasser gegen die Seiten der Lastkähne strahlenmäßig gerichtet wird, während sich der Lastkahn in dem seitlichen Durchgang befindet, daß jeder auf diese Weise überführte Kahn durch die Wasserströmung nach vorne bewegt wird, bis der besagte zweite Laderaum mit Lastkähnen voll geworden ist, daß ein Lastkahn gegen das Schott unterhalb des Bogenganges und mittig des Lastkahnmutterschiffes festgehalten wird, daß ein Lastkahn in der besagten Lücke festgehalten wird, daß das Pumpen von Wasser durch den Vordersumpf des zweiten Laderaumes unterbrochen wird, daß das Heckschleusentor geschlossen wird, wenn sämtliche Lastkähne sich in ihrer verstauten Stellung befinden, daß die beiden
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    Laderäume und die Lücke trocken gepumpt werden, so daß sich die Lastkähne auf den Boden des Laderaumes und der Lücke setzen und daß die Lastkähne gegen eine Bewegung relativ zum Lastkahnmutterschiff verriegelt werden.
    42. Verfahren nach Anspruch 39, wobei die Ausladung durch die folgenden Verfahrensschritte gekennzeichnet, die darin bestehen, daß das Seekastenventil geöffnet wird, um die beiden Laderäume durch ihre Sümpfe durch Fluten mit Wasser zu füllen, bis die Wasserpegel der Außensee und der Laderäume gleich geworden sind, daß das Seekastenventil geschlossen wird, daß das Heckschleusentor geöffnet wird, daß Wasser aus der See in den besagten einen Laderaum durch seinen Vorwärtssumpf hineingepumpt wird, um zu bewirken, daß Wasser in Richtung auf das Schleusentor achtern strömt, daß bewirkt wird, daß der Lastkahn in der besagten Lücke und dann der Lastkahn unterhalb des Bogenganges sich achtern und aus dem besagten Schleusentor durch eine Wasserströmung und durch das Antreiben der besagten Räder dagegen bewegt, und daß die Lastkähne jeweils einzeln von dem besagten einen Laderaum zu der besagten Lücke überführt werden, indem Wasserstrahlen gegen die Seiten des Lastkahnes gerichtet werden, wobei die verbleibenden Lastkähne durch Wasserströmung achtern bewegt werden, so oft ein Lastkahn überführt werden soll, wobei der überführte Lastkahn dann genau wie die vorherigen Lastkähne achtern und aus dem
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    besagten Schleusentor bewegt wird, bis der besagte eine Laderaum leer ist, und daß die Lastkähne in gleicher Art und Weise von dem besagten anderen Laderaum überführt und durch das besagte Schleusentor bewegt werden.
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DE19772758353 1977-10-14 1977-12-27 Schwimmanlage und -verfahren zum verschiffen (ver- und ausladen) schwimmkraeftiger frachttraeger auf einem lastkahnmutterschiff Withdrawn DE2758353A1 (de)

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