CH293645A - Zweiteiliger Wasserverschluss für Schleusenkammern und dergleichen. - Google Patents

Zweiteiliger Wasserverschluss für Schleusenkammern und dergleichen.

Info

Publication number
CH293645A
CH293645A CH293645DA CH293645A CH 293645 A CH293645 A CH 293645A CH 293645D A CH293645D A CH 293645DA CH 293645 A CH293645 A CH 293645A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
lock
gate
water
chambers
designed
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ag Maschine Augsburg-Nuernberg
Original Assignee
Maschf Augsburg Nuernberg Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschf Augsburg Nuernberg Ag filed Critical Maschf Augsburg Nuernberg Ag
Publication of CH293645A publication Critical patent/CH293645A/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description


  Maschinenfabrik     Augsburg-Nürnberg    AG., Nürnberg (Deutschland).       Zweiteiliger        Wasserverschluss    für Schleusenkammern und dergleichen.    Es sind zweiteilige Wasserverschlüsse, z. B.  von Schleusenkammern, bekannt, deren un  terer Teil aus einem Schütz besteht. Bei diesen       Wasserverschlüssen    besteht der obere Teil aus  einem zweiten Schütz, dessen Ausbildung als  Hakenschütz ebenfalls bereits     vorgeschlagen          worden    ist.

   Zum Füllen und Entleeren der  Schleusenkammern sind in diesen Fällen Um  laufkanäle oder umständlich ausgebildete Ein  läufe im     Verseblusskörper    notwendig, und es  müssen besondere Vorkehren getroffen wer  den, um eine Beunruhigung eines in der  Schleusenkammer liegenden Schiffes auszu  schliessen. Die vorliegende Erfindung ermög  licht es, das Füllen und Entleeren einer  Schleusenkammer mit wesentlich einfacheren       Mitteln    einwandfrei     durchzuführen.     



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist.  ein     zweiteiliger        Wasserversehluss    für     Schlen-          senkammern    und     dergleichen,    dessen unterer  Teil aus einem Schütz und dessen oberer Teil  aus einem um eine parallel zum Schütz lie  gende     -,\elise    schwenkbaren     Verselilusskörper     besteht.  



       hlit    Vorteil ist  < las den untern Teil des       Wasserverschlusses    bildende Schütz als Tos  kaminer     ausgeriilclet    und sein oberer Teil so       geformt,    dass der bei seinem     Verschwenken     in Öffnungsstellung zwischen ihm und dem  Schütz durchschiessende Wasserstrahl in diese       Toskammer    gelenkt wird.

   Der     Verschlusskör-          per    kann als     Hakenklapptor    ausgebildet sein,  dessen     Auflager    mit Vorteil höhenversehieb-    bar sind,     derart,    dass das     Hakenklapptor    über  den Hochwasserstand     anliebbar    ist. Der     Ver-          sehlusskörper    kann aber auch als     Segmentver-          seliluss    ausgebildet sein, welcher vorteilhafter  weise bis über den     IIoehwasserstand    hoch  schwenkbar ist.  



  Die     erfindungsgemässe        Ausbildung    des ,       Wasserverschlusses    ermöglicht es, wenn er  bei einer     Schleusenkammer    verwendet     wird,     die     Schleuse    zum Ablassen von     Hochwasser     auf ihrem ganzen     Querschnitt    leicht. zu öffnen.  Der Verschluss kann dabei so ausgebildet sein, ,  dass der untere, als Schütz ausgebildete Teil  des     Wasserverschlusses    zu diesem Zwecke bis  über die     Hochw        asserlinie        lioehgezogen    werden  kann.

   Bei     herabgelassenem        Schütz    kann dabei  durch Schwenken des     obern        Versehlusskörpers          zwischen    diesem und dem untern Schütz ein  Schlitz gebildet     werden,    durch welchen das  Wasser beim Füllen und     Entleeren    der Schleu  senkammer strömt.

   Bei Ausbildung des     Schüt-          zes    als     Toshammer,    in welche infolge geeigne  ter     Ausbildung    des     Verschlusskörpers    der in  die Schleusenkammer     eindringende    starke       Wasserstrahl    gelenkt wird, können Störungen  in der     '--,'elilenseiikammer,    die ein in dieser lie  gendes Schiff     beunruhib,en    können, verhindert       werden,

      da das Wasser aus der im Schütz an  geordneten     Toskammer    ohne erhebliche     Ener-          Oie    in die     Schleusenkammer    eintritt.  



  Ist der obere     Versehlusskörper    als Haken  klapptor ausgebildet, so wird es bei einer  Schleuse zur     Einfahrt    des Schiffes in an sieh      bekannter Weise umgelegt. Wird dagegen als  oberer     Verschlusskörper    ein     Segmentverschluss     verwendet, so wird dieser hierzu nach unten  geschwenkt. Zur Erleichterung dieser Bewe  gung kann der obere     Verschlusskörper    mit  Luftkammern versehen sein.  



  Ist der obere Teil des Wasserverschlusses  als     Segmentv        ersehluss    ausgebildet, so besitzt  er     vorteilhafterweise    im untern Teil des     Seg-          mentkörpers    einen Rücksprung, der bei gerin  gem Senken des     Segrnentkörpers    zwischen die  sem und dem obern     Drempel    des Schützes  einen Spalt entstehen lässt, durch den das Fül  len oder Entleeren der     Sehleusenkammer    er  folgt.  



  In der Zeichnung sind zwei beispielsweise       Ausführungsformen    des Erfindungsgegen  standes schematisch dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 einen zweiteiligen     Wasserverschluss     für     Sehleusenkammern,    bei welchem der obere  Teil aus einem     Hakenklapptor    besteht, und       Fig.    2 einen zweiteiligen     Wasserverschluss     für Schleusenkammern, bei welchem der obere  Teil aus einem     Segmentverschluss    besteht.  



  Der Boden der Schleusenkammer ist in       Fig.1    mit 1, der höchste Oberwasserstand mit       \?,    der mit der     Sehleusenplattform    überein  stimmende höchste Hochwasserstand mit 3 und  der Unterwasserstand mit 4 bezeichnet. Der       Wasserverschluss    besteht aus einem untern  Schütz 5     und    einem mit diesem zusammen  arbeitenden     Hakenklapptor    6. Das Schütz 5  kann in Führungen 61 in an sich bekannter  Weise zur Freilegung des gesamten Schleusen  quersehnittes zwecks Hochwasserabführung  über den höchsten Wasserstand 3     hoehgezogen     werden.

   Das mit dem Schütz 5 zusammenarbei  tende     Hakenklapptor    ist um eine zum     Schütz     parallele Achse 7 schwenkbar, die in Lagern 8  drehbar ist. Beide Lager 8 können in Führun  gen 9, die sich an den Seiten der Schleusen  kammer befinden, bis über den Hochwasser  stand 3 hochgezogen werden. In der     Ver-          schlussstellung    schliesst. der kurze Hebelarm 10  des     Hakenklapptores    6 an den     Drempel    11  des Schützes 5 an. Zum Füllen der Schleuse  wird das     Hakenklapptor    6 etwas umgelegt,  bis es in die mit. 66 bezeichnete Stellung ge-    langt.

   In dieser Stellung des     Hakenklapptores     6 besteht zwischen dem     Drempel    11 und dem.  kurzen Hebelarm 10 des     Hakenklapptores    6  ein breiter Spalt, durch welchen das Wasser  in die Schleuse eintreten kann.

   Die innere Be  grenzungslinie 12 des kurzen Hebelarmes 10  des     Hakenklapptores    6 ist so geführt, dass die       Strömungsriehtung    des durch den Spalt     zwi-          sehen    der     Abschlusskante    des kurzen Hebel  armes 10 des     Hakenklapptores    und dem     Drem-          pel    .11 eintretenden Wassers auf das Schütz 5  zu gerichtet ist und das     Wasser    dort in eine  Öffnung 13 des     Sehützes    5 eintritt.

   Das In  nere     1.4    des untern Schützes 5 dient als Tor  kammer, die durch das Staublech, die     Rüek-          wand    und den untern     Stegblechträger        sowie     den Seitenwänden gebildet wird. Die im In  nern angeordneten horizontalen     Aussteifungs-          träger    15 sind     Faehwerksträger,    die den     Was-          serdruek    in die seitlichen Anschläge weiter  leiten. Sie dienen gleichfalls als     Prallwand    für  die     Energievernichtung    des eintretenden Was  serstrahls.

   An die horizontalen     Facliwerksträ-          ger    schliessen die vertikalen     Aussteifungsträ-          ger    an. Aus der Torkammer     1.4    tritt das Was  ser bei 16 mit verminderter     Gesehwindigkeit     in die     Sehleusenkammer    ein. Zum Befahren  der Schleuse wird das     11akenklapptor    6 in die  mit 67 bezeichnete Stellung umgelegt.  



  Bei der     Ausführungsform    des Wasserver  schlusses nach     Fig.        \?    ist das Schütz 5 in     glei-          eher    Weise ausgebildet wie bei der Ausfüh  rungsform nach     Fig.    1. Als oberer     Verschluss-          körper    dient ein     Segmentversehluss    20, der am  die     Achse    21 schwenkbar ist.

   An die untere       Versehlusskante    ?<B>2</B> des     Segmentkörpers    20  schliesst. sieh ein     Riieksprung    23 an, während  der daran anschliessende Teil des     Segmentkör-          pers    20 zylindrisch um die Achse 21 gebogen  ist. Der Rücksprung 23 nach der Zylinderstau  wand zu hat den Zweck, bei Absenken des       Versehlusskörpers    20 dem durchströmenden  Wasser eine günstige Führung bei Wasseraus  gleich nach der Torkammer 14 zu zu geben.

    Zum Füllen der     Schleusenkammer    wird der       Segmentkörper    20 in die mit 62 bezeichnete  Stellung geschwenkt, so dass, wie bei der vor  beschriebenen Ausführungsform, zwischen      dem     Drempel    11 und der     Verschlusskante    22  des     Segmentkörpers    20 ein breiter Schlitz ent  steht. Das     durch    diesen Schlitz durchtretende  Wasser gelangt in die     Toskammer    1.4.

   Soll die  Schleuse befahren werden, so wird der     Seg-          nientkörper    20 in die mit 63 bezeichnete Stel  lung     abgesenkt.    Um diese Bewegung zu er  leichtern, ist: der     Segmentkörper    20 mit einer  Luftkammer versehen, deren Auftrieb sein     Ge-          wielit        ausgleicht.    Zur Freigabe des gesamten       Schleusenquerschnittes    zwecks Hochwasser  abführung kann der     Segmentkörper    20 in die  mit 64 bezeichnete Stellung 64 hochgeschwenkt.  werden.

   Das Schütz 5 wird zu diesem Zwecke  hochgefahren, und zwar, um ein Zusammen  stossen mit dem     hochgeschwenkten    Segment  körper 20 zu     vermeiden,    auf einer schräg nach  oben gerichteten Bahn 65, die bei der Darstel  lung gemäss     Fig.    2 schräg nach oben links     ge-          rielitet    ist.  



  Die     Erfindung    kann neben Schleusenkam  mern bei allen Einrichtungen des Wasserbaues  verwendet werden, bei denen ein     Wasserspie-          geluntersehied    bzw. Gefälle vorhanden sein  muss, beispielsweise bei einem Staubecken oder  einer     Wehranlage,    bei der das abfliessende  Wasser nicht überströmen soll, sondern durch  eine     Ener-ievernielitunä@sl#.ammer        (Toskam-          nier)    in das U     nterwasser    abfliessen muss.

Claims (1)

  1. PATENANSPRUCH Zweiteiliger Wasserversehluss für Schleu senkammern und dergleichen, dessen unterer Teil aus einem Schütz besteht, dadurch ge kennzeichnet, dass sein oberer Teil aus einem um eine parallel zum Schütz liegende Achse schwenkbaren Versehlusskörper besteht. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Zweiteiliger Wasserverschluss für Schleu senkammern und dergleichen nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Schütz als Toskammer ausgebildet ist, und dass der Verschlusskörper eine solche Formgebung aufweist, dass der bei seinem Verschwenken in Öffnungsstellung zwischen ihm und dem Schütz durchschiessende Wasserstrahl in diese Toskammer gelenkt wird. 2.
    Zweiteiliger -V asserverschluss für Schleu senkammern und dergleichen nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Verschlusskörper als Hakenklapptor ausgebildet ist. 3. Zweiteiliger Wasserverschluss für Schleu senkammern und dergleichen nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass die Auflager des als Hakenklapptor ausgebildeten Verschluss- körper s höhenverschiebbar sind, derart, dass das FIakenklapptor bis über den Hochwasser stand anhebbar ist. 4.
    Zweiteiliger Wasserverschluss für Schleu senkammern und dergleichen nach Patent anspruch und LTnteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, da.ss der Verschlusskörper als Segmentversehluss ausgebildet ist. 5. Zweiteiliger )NTasserverschluss für Schleu senkammern und dergleichen nach Patent Gnspruch und Unteransprüchen 1 und 4, da durch gekennzeichnet, dass der Segmentver- schluss an seinem untern Teil mit einem Rück sprung versehen und über den Hochwasser stand hochschwenkbar ist.
CH293645D 1950-03-10 1951-01-23 Zweiteiliger Wasserverschluss für Schleusenkammern und dergleichen. CH293645A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE293645X 1950-03-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH293645A true CH293645A (de) 1953-10-15

Family

ID=6080451

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH293645D CH293645A (de) 1950-03-10 1951-01-23 Zweiteiliger Wasserverschluss für Schleusenkammern und dergleichen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH293645A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1173846B (de) * 1959-02-03 1964-07-09 Paul Cicin Dr Ing Zweiteiliger Verschluss fuer Wehre oder Schleusen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1173846B (de) * 1959-02-03 1964-07-09 Paul Cicin Dr Ing Zweiteiliger Verschluss fuer Wehre oder Schleusen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2040997B2 (de) Leckschutzeinrichtung an Rohrleitungsanlagen zum Transport von Kohlenwasserstoffen
DE2718991A1 (de) Steuerbares bzw. einstellbares wehr
DE1784219A1 (de) Verschlussvorrichtung fuer Schiffsschraegaufzuege mit Wasserkeil
EP3327202B1 (de) Fischlift, zuflusseinrichtung für einen fischlift und verfahren zum betrieb eines fischlifts
CH293645A (de) Zweiteiliger Wasserverschluss für Schleusenkammern und dergleichen.
DE1029749B (de) Schiffshebewerk mit zu beiden Seiten des Schiffstroges ganz oder teilweise oberirdisch angeordneten Schwimmern
DE2941043A1 (de) Sperrwerk
DE1941608B2 (de) Laderaum für Wasserfahrzeuge
DE811100C (de) Verfahren und Einrichtung zum Einsetzen eines Notverschlusses fuer wasserbauliche Anlagen
AT236306B (de) Doppelsegmentverschluß für Schleusen und Wehre
DE665714C (de) Hohle Bodenklappe fuer Klappschuten
DE880119C (de) Abschlußvorrichtung für Schleusen, Häfen, Docks oder Wasserläufe
DE3502243A1 (de) Vorrichtung zum verschliessen von gewaessern
DE735857C (de) Schiffschebewerk mit Tauchschacht
DE2033561A1 (de) Vorrichtung zum Schließen und Offnen von Luken, insbesondere Schiffsluken
DE691481C (de) Segmentverschluss fuer Wasserdurchlaesse an doppelwandigen Schleusentoren und fuer aehnliche Durchlaesse
DE573280C (de) Abschluss von Schwimmtrogbecken
DE1033596B (de) Schleusen- oder Sicherheitstor mit waagerechter Schwenkachse
DE465207C (de) Selbsttaetige Abschlusseinrichtung fuer Saugheber
DE728715C (de) Bewegliches Wehr
AT43122B (de) Klappenwehr zum Schutze gegen Hochwasserschäden und zur Ausnützung der düngenden Wirkung von Hochwässern.
DE2716073A1 (de) Fahrbare verschlussvorrichtung fuer wasserbauliche anlagen
AT264381B (de) Segmentschütz
DE952880C (de) Wehr- oder Sperrvorrichtung
EP0443095A1 (de) Hydrotechnisches Staubauwerk