DE952880C - Wehr- oder Sperrvorrichtung - Google Patents

Wehr- oder Sperrvorrichtung

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Publication number
DE952880C
DE952880C DEP53452A DEP0053452A DE952880C DE 952880 C DE952880 C DE 952880C DE P53452 A DEP53452 A DE P53452A DE P0053452 A DEP0053452 A DE P0053452A DE 952880 C DE952880 C DE 952880C
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DE
Germany
Prior art keywords
weir
barrier wall
cover plate
barrier
substructure
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Expired
Application number
DEP53452A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Frantisek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANTISEK DR ING
Original Assignee
FRANTISEK DR ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates
    • E02B7/48Roof or double shutter gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Wehr- oder Sperrvorrichtung Bekannte Segment- bzw. 'S:ektorwehre haben, soweit ihre Sperrglieder nicht lediglich in den Pfeilern verankert sind, in der Regel als Sperrglied eine als Zylindersegment mit waagerechter Achse ausgebildete Sperrwand mit angegliederter Deckplatte, deren Drehachse :entweder auf der denn aufgestauten Wasser zugekehrten oder entlegenen Seite angeordnet ist und durch deren Heben oder Senken der Wasserabflulj über das Sperrglied geregelt wird. Das Zylindersegment ;greift in :eine im Unterbau angeordnete Wehrkammer ein und überträgt die vom aufgestauten Wasser herrührende Druckkraft in das Auflager des Zylindersegmentes. Wehrkonstruktionen dieser Art erfordern einen umfassen,-den Unterbau mit Wehrkammer und ein sehr widerstandsfähig ausgebildetes Sperrglied, welches in der Regel mit Streben oder Versteifungen versehen ist.
  • Es ist ferner eine Sienkschütze bekannt, :die durch eine Klappstütze, die als dichte Stauklappe ausgebildet ist, an ihrem oberen Ende unter Zwischenschaltung eines Drehsgelenkes abgestützt ist. Solche Stauvorrichtungen benötigen gleichfalls seinen verhältnismäßig breiten Unterbau, und die obere Drehachse beider Sperrkörper bietet einen Gefahrenpunkt, da sie leicht durch im Wassier treibende Körper beschädigt werden kann, und ixe weisen ferner sehr ungünstige hydraulische Bedingungen auf.
  • Die Wehr- oder Sperrvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung besitzt eine ein Zylindersegment mit waagerechter Achse bildende Sperrwand mit angegliederter Deckplatte, die ein statisches Element bilden, gemeinsam um die Achse des Zylindersegmentes drehbar gelagert sind, im Querschnitt eine hufeisenförmige Form haben, in dem von der Sperrvorrichtung umfaßten Raum keine Streben oder Versteifungen aufweisen und in gesenkter Lage den Unterbau umfassen, wobei am unteren freien Ende der Sperrwand Rollen vorgesehen sind, die sich gegen den Unterbau stützen.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung erzielt man ein verhältnismäßig einfaches und statisch übersichtliches Sperrglied mit freiem Innenraum, welches durch Umfassen des Betonkörpers des Unterbaues in gesenkter Stellung einen besonders geringen Raumbedarf hat. Die Belastung des Betonfundamentes durch die aus dem Wasserdruck stammenden Kräfte ist wesentlich günstiger als, bei bekannten Anordnungen, da diese Kräfte durch die am freien unteren Ende der Sperrwand vorgesehenen Rollen vorteilhafter verteilt sind. Der Raumbedarf für den Wehrkörper ist ferner sehr gering, so daß dadurch eine billigere Ausführung der ganzen Anlage ermöglicht wird. Die Wasserführung ist insbesondere in abgesenkter Lage des Sperrkörpers ungemein günstig.
  • Beispiele der erfindungsgemäßen Anordnung sind in der Zeichnung dargeboten, wo Abb. i einen Querschnitt durch ein Segmentwehr, Abb.2 durch ein Sektorwehr vorstellt.
  • Das. Segmentwehr gemäß: A,bb. i besitzt eine Sperrwand i, die als Zylindersegment mit waagerechter Achse ausgebildet ist, der eine Deckplatte angegliedert ist, mit der sie eine im Querschnitt hufeisenförmige Form bildet. Die Sperrwand i mit der Deckplatte 2 sind drehbar um die waagerechte Achse 3 gelagert, die mit der Achse des Zylindersegmentes zusammenfällt. Der aus der Sperrwand i und Deckplatte 2 gebildete Sperrkörper hat eine vom hydraulischen Standpunkt für den Überfall vorteilhafteste Form. Das untere freie Ende der Sperrwand i ist mit Rollen q. versehen, die sich entweder ;gegen einen entsprechend ausgeführten Ansatz 6 des Unterbaues 9 stützen, oder in Nuten des Ansatzes 6 geführt werden. Der Raum unterhalb des Sperrkörpers ist entweder leer oder teilweise mit Wasser gefüllt. Durch die beschriebene Anordnung wird erzielt, da,ß der ganze Wasserdruck mittels der Sperrwand i und der Führungsrollen q. regelmäßig auf den Unterbau übertragen wird, und die Pfeiler io lediglich einen unbelasteten Teil des Baues vorstellen.
  • Das Heben oder Senken des Wehres .geschieht mittels eines Gestänges oder Ketten i i und .eines a .n sich bekannten Mechanismus 12. Bei vollem Senken nimmt der Sperrkörper die Lage 1', 2, ¢' ein, wobei er, sich um die Achse 3 drehend, auf die Anschläge 7, 8 zu liegen kommt und die Deckplatte 2 mit der Überfallwand des Dammes oder des festen Wehres Seine Fläche bildet. Wie aus Abb. i ersichtlich ist, schmiegt sich der Sperrkörper in der gesenkten Lage voll dem Unterbau an, so daß er einen minimalen Raum @cinmmmt, was .ein großer Vorteil ist, der durch geeignete Form und Kombination der verwendeten Elemente :erzielt wird.
  • Durch zweckmäßige Anordnung kann das Wehr als Sektorwehr gemäß Abb.2 Verwendung finden, wobei jeder Antriebsmechanismus erübrigt werden kann. Das Sektorwehr gemäß Abb. 2 besteht wieder aus einer Sperrwand i von zylindrischer Form, an die die Deckplatte 2 angegliedert ist, die um die waagerechte Achse 3 drehbar gelagert ist. Das freie Ende der Deckplatte 2 ist wieder unten mit Rollen q. versehen, welche sich entweder gegen zylinderförmige Ansätze 6 oder Rippen 13 des Unterbaues stützen, gegebenenfalls werden sie in Nuten dieser Rippen zwangläufig geführt. Der durch den Sperrkörper und den Unterbau gebildete Raum ist stets mit Wasser gefüllt, und der Sperrkörper wird in der höchsten Lage durch Wasserdruckerhalten. Zu diesem Zweck ist der Raum unterhalb des Sperrkörpers 1, 2 durch den Kanal 14 mit dem oberen Wasserbecken verbunden und kann durch den Kanal 15 in das untere Wasserbecken entleert werden. Diese beiden Kanäle können wahlweise durch nicht dargestellte Sperrvorrichtungen, geöffnet .oder gesperrt werden. Die Sperrwand i ist dabei zwecks Erleichterung des Hebens als geschlossener Schwimmkörper 5 von genügendem Wasserverdrängungsraum ausgeführt.
  • Soll das Wehr gesenkt oder in seine Zwischenlage gebracht werden, wird der Zutritt des Wassers in den Raum unterhalb des Sperrkörpers durch den Kanal 14 abgesperrt und das domenthaltene Wasser durch den Kanal 15 :abgelassen, wodurch der Sperrkörper durch überdruck des Wassers vorm oberen Wasserbecken sich zu senken beginnt, bis @er durch Anliegen auf die Anschläge T, 8 die Lage 1', 2', :a.' einnimmt. Beim Heben des Wehres wird der Kanal 15 geschlossen, der Kanal 1 ¢ geöffnet und der Sperrkörper 1, 2 durch den unter ihm bestehenden Wasserdruck unter Mitwirkung des Schwimmkörpers 5 gehoben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wehr- oder Sperrvorrichtung zwischen zwei Stellen von verschiedenem hydrostatischem Druck, dadurch gekennzeichnet, daß: sie eine ein Zylindersegment mit waagerechter Achse bildende Sperrwand (i) mit angegliederter Deckplatte (2) besitzt, die ein statisches Element bilden, gemeinsam um die Achse (3) des Zylindersegmentes drehbar belagert sind, im Querschnitt eine hufeisenförmige Form haben, in dem von der Sperrvorrichtung umfaßten Raum keine Streben oder Querversteifungen aufweisen, und in gesenkter Lage den Unterbau (9) umfassen, wobei am unteren freien Ende der Sperrwand Rollen (¢) vorgesehen sind, die sich gegen den Unterbau stützen. a. Wehr- oder Sperrvorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum unterhalb der Sperrwand und Deckplatte durch Kanäle (14, 15) mit dem oberen bzw. unteren Wasserbecken verbunden ist. 3. Wehr- oder Sperrvorrichtung gemäß. Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrwand als 'Schwimmkörper (5) ausgebildet ist. 4. Wehr oder Sperrvorrichtung gemäß; Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß, der Zutritt bzw. Abflufl -des Wassers im Raum unterhaJb der Sperrwand und der Deckplatte regelbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: L u d i n , »Die Wasserkräfte«, B d. I I, i g i 3, S. 830, 834 838 bis 840; französische Patentschriften Nr. 5ig 683, 638 89z, 654 174; britische Patentschrift Nr. --16 874.
DEP53452A 1949-06-03 1949-08-31 Wehr- oder Sperrvorrichtung Expired DE952880C (de)

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CS952880X 1949-06-03

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE216874C (de) *
FR519683A (fr) * 1919-08-11 1921-06-14 Barrages Automatiques S A Barrage mobile en béton armé
FR638892A (fr) * 1926-12-28 1928-06-05 Vanne en béton armé pour barrages mobiles
FR654174A (fr) * 1928-01-21 1929-04-03 Barrage mobile avec vanne supérieure

Patent Citations (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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