DE725578C - Einrichtung zur Verhinderung der Verkiesung von torsionsfesten Klappenwehren - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung der Verkiesung von torsionsfesten Klappenwehren

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DE725578C
DE725578C DEM140761D DEM0140761D DE725578C DE 725578 C DE725578 C DE 725578C DE M140761 D DEM140761 D DE M140761D DE M0140761 D DEM0140761 D DE M0140761D DE 725578 C DE725578 C DE 725578C
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DE
Germany
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weir
flap
pit
edge
underwater
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Expired
Application number
DEM140761D
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English (en)
Inventor
Hans Fischer
Wilhelm Mueller
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates
    • E02B7/44Hinged-leaf gates
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates
    • E02B7/48Roof or double shutter gates
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/02Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verhinderung der Verkiesung von torsionsfesten Klappenwehren Torsionsfeste Klappenwehre benötigen, wenn sie ohne erhöhte feste Wehrschwelle verwendet werden sollen, eine Wehrgrube, in welcher bei völligem Umlegen die Stützkonstruktion der Klappenwand aufgenommen wird. In Geschiebe führenden Flüssen besteht dabei die Gefahr. daß bei nahezu oder ganz umgelegter Klappe Geschiebe über die Wehrklappe weggeführt und durch die hinter dem Klappenrand entstehende Grundwalze in die Grube gespült wird. Die Folge ist, daß es schon nach kurzer Zeit unmöglich wird, die Klappe vollständig umzulegen und daß im weiteren Verlauf die Wehr-rube zum großen Teil oder ganz verkiest. Um diesem Mißstand abzuhelfen, sind schon Spülvorrichtungen vorgeschlagen worden, durch welche vom Oberwasser her mittels besonderer Kanäle oder Schlitze genügend starke Wasserströme unmittelbar in die Wehrgrube geleitet werden, um sie auszuspülen, besser aber ist eine Einrichtung, durch welche das Verkiesen überhaupt möglichst vermieden wird.
  • Die Erfindung betrifft eine solche Einrichtung. Sie wird dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Klappenrand ein zylinderförmig gekrümmtes Schnabelblech angeordnet wird, dessen Zylinderachse in der Klappenachse liegt. An dem unterwasserseitigen Wehrgrubenrand wird dann eine Dichtung vorgesehen, gegen die das Schnabelblech beim Umlegen der Klappe zum Anliegen kommt. Das Schnabelblech muß so lang sein, daß es bei einer Klappenstellung, in der die ersten Geschiebeteile auf die Klappe geschwemmt werden, den Wehrgrubenrand berührt.
  • Selbstverständlich können in Verbindung mit der Erfindung auch die schon früher vorgeschlagenen Spülvorrichtungen noch zusätzel lich verwendet werden. Es sei bemerkt, daß das Problem des Schutzes einer Wehrgrube vor Verkiesung oder Versandung früher schon bekannt war und daß verschiedenartige Vorrichtungen hierzu eingeführt wurden. So ordnete man beispielsweise an der Stauwand Schutzbleche an, über welche das Geschiebe in das Unterwasser rollen sollte. Derartige Einrichtungen besaßen aber, wie allgemein bekannt, gewisse Nachteile, die bei der neuen Einrichtung vertnieden werden.
  • Bei Trommelwehren, Winkelschützen usw, wurde mit der Stauwand schon ein zylindrischer Teil verbunden, der unter Umständen auch ein Eindringen von Geschiebe in die Wasserkammer verhindern konnte. Dieser Zylinderkörper hatte aber in erster Linie den Zweck, die Arbeits-,veise des Trommelwehres usw. zu sichern, indem unterhalb desselben eine wasserdichte und druckfeste Kammer ,geschaffen wurde. Auf der Erkenntnis, daß ein zylindrisches Element auch bei normalen Klappenwehren angewandt werden kann und daß es dabei als Mittel dient, um die Verkiesung der offenen Wehrgrube zu verhindern, beruht die Erfindung.
  • In Abb. i ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform im Schnitt dargestellt. Als Klappe ist hier eine Fischbauchklappe gewählt, deren vordere Stauwand mit a bezeichnet ist. Am oberen Ende trägt diese das Schnabelblech b, welches kreisförinig gewölbt ist mit dem Klappendrelipunkt c als Krümmungsmittelpunkt. Die punktierte Stellung zeigt das Wehr im aufgerichteten Zustand. Wird es gesenkt, so tritt ein Augenblick ein, in welchem das Geschiebe durch die Strömung über die Stauwand a hinweggeführt wird. Diese Stellung ist mit ausgeel el zogenen Linien dargestellt. In dieser Stellung berührt das untere Ende des Schnabelbleches b den unterwasserseitigen Grubenrand d und schließt mittels einer nicht gezeichneten Abdichtung bekannter Art gegen diese ab, so daß kein Geschiebe in die Wehrgrube gelangen kann.
  • In Abb. 2 ist die gleiche Anordnung in Verbindung mit einer Spülvorrichtung älteel rer bekannter Art dargestellt.
  • Eine Vervollkommnung der Erfindung besteht darin, daß auch -\Jorrichtungen vorgesehen werden, uni das Geschiebe, das sich hinter der Klappe im anschließenden Untergraben absetzen könnte, zu entfernen, uni zu vermeiden, daß Geschiebemengen, welche sich hinter der abgesenkten Klappe angesammelt haben, beim Anheben der Klappe doch in die Wehrgrube geraten. Zu diesem Zweck kann, wie Abb. 3 zeigt, hinter der Wehrgrube ein in der Wehrlärigsrichtung verlaufender Kanal f vorgesehen werden, welcher mit Spül- schlitzen,- versehen ist und durch einen Umlauf vom Oberwasser her durchgespült wird. Der Kanal f wird dabei zweckmäßigerweise mit einer Haube It überdeckt, deren obere Begrenzung so steil angeordnet ist, da?) auf ihr Geschiebe nicht liegenbleiben kann, sondern zu den Schlitzen abrutschen muß.
  • Dem gleichen Zweck kann auch der in Abb. 2 dargestellte Spülkanal r dienstbar gemacht werden. Während er bei bekannten Anwendungsforinen nur zur Spülung der Wehrgrube verwendet wurde, dient er in der vorliegenden Verbindung zur Wegspülung des hinter der Stauklappe abgesetzten Geschiebes, wenn die Klappe so hoch gehoben wird, daß zwischen dein Schnabelblech b und der Wehrgrubenkante ein Schlitz freigegeben wird. Dabei kann (s. Abb. 4) an der unterwasserseitigen Wehrgrubenkante eine kurze Blechwand i vorgesehen sein, welche gegen das Schnabelblech b federnd oder in sonstiger Weise abdichtet. Diese Blechwand ist mit Schlitzen k versehen. Sobald die Wehrklappe wieder so weit aufgerichtet ist, daß die Schlitze k vom Schnabelblech b freigegeben werden, erfolgt selbsttätig durch die Schlitze das Abspülen der Geschiebelagerungen, welche sieh hinter der Welirklappe angesaiii-271 melt haben könnten.
  • Das Schnabelblechb muß gegen die Klappenkonstruktion in geeigneter Weise abgestützt werden. ZweckmäßiIgerweise wirdi-nan deshalb dem Wehr die in Abb. 5 dargestellte Onerschnittforiii geben. Bei dieser an sieh bekannten, einen keulenförinigen Querschnitt aufweisenden Form'ist das Schnabelbleclib in die Gesamtkonstruktion des torsionsfesten Wehres einbezogen und trägt zur Steitigkeit der gesamten Konstruktion bei. Auch diese Anordnung kann natürlich in Verbindung mit der bekannten Spülung vorn Oberwasser her verwendet werden, und es können dabei auch die in Abb. 3 und 4 dargestellten Hilfsvorrichtungen zum Abspülen des hinter der Klappe abgesetzten Geschiebes Anwendung finden.
  • Eine vereinfachte Klappenforin zeigt die Abb. 6, in welcher der Klappenkörper in bekannter Weise einen annähernd dreieckigen Ouerschnitt aufweist.
  • Die Gefahr, daß hinter dem Wehr abgesetztes Geschiebe beim Hochklappen des Wehres in die Wehrgrube gerät, kann vermieden werden, wenn man das Schnabelblech so lang macht, daß es auch bei völlig aufgerichteter Klappe noch bis zum unteren Wehrgrubenrand herabreicht und gegen diesen abdichtet. Das würde jedoch zur Folge haben, daß die Wehrgrube sehr tief ausgeführt werden muß. Um dies züi vermeiden, wird erfindungsgemäß das Schnabelblech aus zwei oder Z, mehreren Teilen zusammengesetzt, welche sich beim Absinken des Wehres in bekannter Weise selbsttätig übereinanderschieben.
  • In Abb. 7 und 8 ist eine solche Anordnung veranschaulicht. Das Schnabelblech ist aus zwei Teilen bl und b, zusammengesetzt. bi steht in fester Verbindung mit der Klappe, während das Verlängerungsblech b, in geeigneter Weise an bl. geführt und durch einen Mitnehmer s hochgehoben wird, wenn der Staukörper entsprechend hochgeklappt ist.
  • Abb. 7 zeigt die Klappe im völlig umgeklappten Zustand. Das Verlängerungsschnabelblech b2 ruht dabei auf dem Grund der Wehrgrube. Beim Aufrichten des Staukörpers bleibt es zunächst in dieser Lage, bis der Mitnehmer s des Staukörpers sich gegen den Anschlag t am oberen Ende des Schnabelbleches b, anlegt. Dann wird dieses letztere weiter mitgehoben. Die Abdichtung zwischen dem Verlängerungsblech b. und der Wehrgrubenkante u erfolgt in bekannter Weise,

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Einrichtung zur Verhinderung der Verkiesung von torsionsfesten Klappenwehren, die beim Umlegen in eine unterwasserseitige Wehrgrube versenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Klappenrand ein zylinderförmig gekrümmtes Schnabelblech (b) angeordnet ist, dessen Zylinderachse in der Klappendrehachse liegt und an dem unterwass,erseitigen Wehrgrubenrand (d) eine Dichtung vorgesehen ist, gegen die das Schnabelblech beim Umlegen der Klappe zum Anliegen kommt. :2.
  3. Einrichtung nach Anspruch i, ge- kennzeichnet durch die Anordnung eines hinter dem Wehr angeordneten, am Wehrgrubenrand verlaufenden Spülkanals (f), welcher mit in der Strömun,-srichtung verlaufenden Spülschlitzen (g) versehen ist (Abb. 3). 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spül- kanal (f) mit einer Haube (h) überdeckt ist, welche die unmittelbar über der Kanalsohle mündenden Spülschlitze (g) enthält und deren obere Begrenzung nach t' el dem Unterwasser hin so steil abfällt, daß das auf ihr sich sammelnde Geschiebe'in der Richtung ge 'gen die Spülschlitze abrutscht und mit dem dort angesammelten Geschiebe abgespült wird (Abb. 3).
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unterwasserseitige Wehrgrubenrand mit einem Schutzblech (i) ausgerüstet ist, welches gegen das Schnabelblech (b) dichtend anliegt und unmittelbar über der Kanalsohle mit Spülschlitzen (k) versehen ist in Verbindung mit einer vom Oberwasser her wirkenden Spülvorrichtung für die Wehrgrube (Abb. 4).
DEM140761D 1938-02-19 1938-02-19 Einrichtung zur Verhinderung der Verkiesung von torsionsfesten Klappenwehren Expired DE725578C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051207B (de) * 1955-05-18 1959-02-19 Aug Kloenne Fa Sektortor fuer Schleusen
WO1985001075A1 (en) * 1983-09-06 1985-03-14 Woolnough Anthony L Improvements in or relating to river control structures

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051207B (de) * 1955-05-18 1959-02-19 Aug Kloenne Fa Sektortor fuer Schleusen
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