AT43122B - Klappenwehr zum Schutze gegen Hochwasserschäden und zur Ausnützung der düngenden Wirkung von Hochwässern. - Google Patents

Klappenwehr zum Schutze gegen Hochwasserschäden und zur Ausnützung der düngenden Wirkung von Hochwässern.

Info

Publication number
AT43122B
AT43122B AT43122DA AT43122B AT 43122 B AT43122 B AT 43122B AT 43122D A AT43122D A AT 43122DA AT 43122 B AT43122 B AT 43122B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
flap
flaps
liquid
floods
utilize
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Kral
Original Assignee
Josef Kral
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Josef Kral filed Critical Josef Kral
Application granted granted Critical
Publication of AT43122B publication Critical patent/AT43122B/de

Links

Landscapes

  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Es bestehen bereits Klappen (Lagrené, Krantz), bei welchen in einer Hauptklappe eine Nebenklappe eingelagert ist, wobei dieses Klapponsystem nur den Zweck verfolgt, nach einer Seite hin ein Anstauen von Flüssigkeit zu bewirken. Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der Gegenstand vorliegender Erfindung durch besondere Anordnung der Klappen und durch deren Verwendung mit verstellbaren Gewichten, so dass durch entsprechende Änderung der Lagen der Klappen nicht nur der Zufluss des Wassers oder der Flüssigkeit aus einem Gebiete F in das andere (J) bezw. die Ableitung der Flüssigkeit aus diesem in das erste Gebiet selbsttätig geregelt werden kann, sondern auch für gewöhnlich die beiden in Betracht kommenden Gebiete von einander dicht getrennt werden.

   Der wirtschaftliche Zweck dieser Einrichtung besteht darin, dass dieselbe einerseits ermöglicht, selbsttätig das   Becken "J" gegen   das Einströmen von   Flüssigkeit von F aus zu verschliessen (Schutz gegen Hochwässer oder dgl. ), und andererseits   den Zweck hat, durch eine einmalige Verstellung eines Laufgewichtes, Riegels oder   dgl.,   das   Einströmen   der Flüssigkeit von F nach J, sowie das nachherige Ausströmen von J nach F selbsttätig zu ermöglichen (Ausnützung der düngenden Wirkung der Hochwässer oder dgl.). 



     Fig. l   der Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung, welche während jener Zeitperiode   wirkt, während   welcher das Einströmen von F nach der J-Seite verhindert werden soll, damit die Flüssigkeit von der F Seite nicht in das Gebiet J treten kann. Es bedeuten   x   y die Durchlasssohle, M   N   die   Durchlassoberkante,   K eine um eine Achse 0 drehbare Klappe, die bei   t   an der Sohle, so wie bei u an der oberen Begrenzung, eventuell bei b und c an den Seiten 
 EMI1.2 
 Klappe, welche bei p und q an die Klappe K dicht anschliessen kann, sobald das in der Führung Z   verschieb-und fixierbare   Laufgewicht goder eine andere Stellvorrichtung (wie eine Schraube oder dergleichen), die in Fig. 1 angegebene Lage besitzt. 



     Um   diese Vorrichtung gegen das Eindringen der Flüssigkeit nach der J-Seite während 
 EMI1.3 
 Zeitperiode wird das Gewicht g2 der Klappe k oder die Stellvorrichtung in die in Fig. 1 angegebene Stellung gebracht, so dass der Dichtschluss durch das Drehmoment des Gewichtes g2 oder durch die Stellvorrichtung (Schraube oder dergleichen) bei p und q erfolgt ; das Gewicht gl der   Klappe     wired allah   in die angegebene Stellung gebracht, derart, dass die Dichtung bei t und u sowie bei b und c erfolgen kann.

   Wenn nun die Flüssigkeit auf der F-Seite steigt, so wird der   Dichtschluss   auch bei vollständiger Füllung des gedeckten Durchlasses durch das Drehmoment des Wasser-   druckes unterstützt   werden ; nachdem ja das Drehmoment des Flüssigkeitsdruckes der auf die 
 EMI1.4 
 die Achse 0 aufwärts verlegt wird, so dass die Klappe K auch ohne Gewicht 91 schon durch die eigene Schwere bei t schliessen wird. 



   Soll nun das Klappensystem so verwendet werden, dass die Flüssigkeit von der F-Seite nach der J-Seite und nach der Füllung der   J-Seite,   beim Sinken der Flüssigkeit auf der F-Seite wieder nach der F-Seite selbsttätig zurückströmen kann, so ist am Beginne der eben zitierten Zeitperiode folgendes zu   tun : das Gewicht g2 der Klappe k aus   der Stellung in Fig. 1, ebenso das   Gewicht ( der Klappe K   ist aufwärts zu bewegen und in einer solchen Lage zu fixieren, dass das   s Drehmoment gerade   so gross ist, um den Dichtschluss der Klappe k bei p und q und den Dichtschluss der Klappe K bei r, s und a, d zu bewerkstelligen, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 



   Fig.'4 versinnbildlicht, wie die zum Zwecke der Düngung oder dergl. aufgespeicherte Flüssigkeit, bei sinkendem   Flüssigkeitsspiegel   auf der F-Seite, wieder nach der F-Seite zurückströmt. 



   Fig. 7 und Fig. 9 stellen ebenfalls jene Lagen dar, bei welcher, bei sinkendem Wasserspiegel auf der F-Seite, der Wasserdruck von der   J-Scite   imstande sein wird, das Klappensystem K und k nach der F-Seite hin zu öffnen, so dass das Wasser nach der F-Seite hin aus dem   Überschwemmungsgebiete   J ausströmen kann. 



   Fig. 5 zeigt die Anwendungsart der Vorrichtung für offene Durchlässe. Es ist dann möglich, 
 EMI2.3 
 von der F-Seite nach der J-Seite hin herzustellen (Hochwasserschutz oder dgl.). 



   Fig. 6 und Fig. 7 zeigen eine Vorrichtung, welche den gleichen Zweck haben, wie die in Fig. 1, 2,3, 4 und 5, dargestellt ist, bei der jedoch die Achse 0 der einen Klappe an das eine Ende verlegt worden ist. Das Klappensystem K und k hat den Zweck, bei der Stellung der Stellvorrichtung   92   oder dergl., wie dies in Fig. 6 angegeben ist, gegen das Eindringen der Flüssigkeit von der   F-nach   der J-Seite zu schützen. 



   Während bei der Stellung von   ,   wie sie in Fig. 7 ersichtlich ist, das selbsttätige Eindringen und Auslaufen der Flüssigkeit von der   F-nach   der J-Seite, bezw. von der J-nach der F-Seite ermöglicht wird. 



   Der Einbau einer oder mehrerer Klappensysteme   Kund k, wie   dies in Fig. 6 angegeben ist, kann auch dazu verwendet werden, um die Schleusungszeit bei Schiffsschleusen oder dergl.   herabzumindern.   



   Das durch die Umläufe eintretende Wasser wird auf der J-Seite bis zur Achse v steigen, und es wird dann, wenn auf den oberen   Teil der Klappe k genug Überdruck   vorhanden ist, die Klappe k sich selbsttätig öffnen und der Flüssigkeit den Eintritt in den Raum J gestatten, um dann beim vollständigen Füllen des Raumes J wieder eventuell selbsttätig zu schliessen. 



   Fig. 8 zeigt ein KLappensystem, bei   welchem   die Achse v mit der Achse 0 beinahe oder ganz zusammenfällt. Der Dichtschluss erfolgt dann so, wie erin Fig. 8 angegeben ist, von der Seite F, 
 EMI2.4 
   bewerkstelligen zu können. Anstatt   des Riegels kann auch eine Schraube   oder dergl. verwendet   werden. Soll die Flüssigkeit von F nach J strömen und dann nach Füllung des Beckens J wieder zurück nach F fliessen, so wird vor dieser Zeitepoche der Riegel oder dergl. entfernt. 



   Fig. 9   zeigt vollgezeichnet jene Lage,   bei welcher das Einströmen von F nach J vor sich 
 EMI2.5 
 ist, wenn der   Flüssigkeitsdruek auf   der Seite F kleiner ist als auf der J-Seite. Die Flüssigkeit kann dann von J nach F austreten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Klappenwebr. bestehend aus ineinander angeordneten Klappen, gekennzeichnet durch die Anordnung der Klappen derart, dass sie in ihrer den dichten Abschluss eines Gebietes gegen dieStromseitebezweckendenLagedurchdenaufdereinenKlappenseiteherrschendenFlüssigkeitsdruck fest gehalten werden, während bei Änderung der Beziehung der Klappen zu ihren Auflagern bezw. zu einander (z.
    B. durch Veränderung der Lage des Schwerpunktes oder durch Herstellung oder Aufhebung einer Verbindung der Klappen untereinander) das AU8schwinen derselben ermöglicht und damit die Verbindung der beiden Gebiete so hergestellt wird, dass durch das bei auftretendem Druckunterschiede zwischen beiden Klappenseiten bewirkte Klappenspiel der Zufluss aus dem einen Gebiete (F) in das andere Gebiet (J) und der Abfluss von diesem (J) nach jenem (F) nach Bedarf geregelt wird.
AT43122D 1909-06-18 1909-06-18 Klappenwehr zum Schutze gegen Hochwasserschäden und zur Ausnützung der düngenden Wirkung von Hochwässern. AT43122B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT43122T 1909-06-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT43122B true AT43122B (de) 1910-07-25

Family

ID=3562348

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT43122D AT43122B (de) 1909-06-18 1909-06-18 Klappenwehr zum Schutze gegen Hochwasserschäden und zur Ausnützung der düngenden Wirkung von Hochwässern.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT43122B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3208225A (en) * 1962-05-04 1965-09-28 Allan S Humpherys Sinking float-operated irrigation gate

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3208225A (en) * 1962-05-04 1965-09-28 Allan S Humpherys Sinking float-operated irrigation gate

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2550340C3 (de) Strömungsmesser mit Blasenfang
DE2356326C2 (de) Sanitäres Wasserventil
DE1937332C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Umwälzen der Flüssigkeit auf Austauschböden in Stoffaustauschkolonnen
AT43122B (de) Klappenwehr zum Schutze gegen Hochwasserschäden und zur Ausnützung der düngenden Wirkung von Hochwässern.
DE1600927A1 (de) Ventil zur geraeusch- und vibrationsarmen Drosselung gasfoermiger Mittel,insbesondere von Dampf
DE4407936A1 (de) Druckhaltevorrichtung für geschlossene Heizungs- oder Kühlkreisläufe
DE2138663C3 (de) Offenes Ausdehnungsgefäss für eine Warmwasserheizungsanlage
DE102018121763B4 (de) Fischschleuse zum Überwinden von Niveauunterschieden
DE2015213A1 (en) Sieve tray for exchange columns
DE684796C (de) Einrichtung zum Elektrolytumlauf in elektrolytischen Zellen, insbesondere Wasserzersetzern
DE2459027A1 (de) Kombinationsventil
DE556725C (de) Umlauflose Schleuse
DE1808105B2 (de) Rieselentgaser
DE691481C (de) Segmentverschluss fuer Wasserdurchlaesse an doppelwandigen Schleusentoren und fuer aehnliche Durchlaesse
DE494930C (de) Elektrische Zelle
AT88802B (de) Vorrichtung für Stauanlagen zur Ableitung der Überschußwässer.
DE698995C (de) Hydraulische Druckanlage an Flugzeugen mit einem Ausgleichsbehaelter in der Pumpenanlage
DE606299C (de) Einrichtung zur Regelung der Fliessgeschwindigkeit des Wassers in einem Gerinne
DE864378C (de) Notverschluss fuer den Einlauf von Wasserturbinen, Schleusen, Dockeinfahrten und aehnliche Anlagen
CH386077A (de) Entlüftungsvorrichtung, insbesondere für Heizkörper
DE681210C (de) Einrichtung zur Vernichtung der lebendigen Kraft des durch die Wasserdurchlaesse von Schleusentoren stroemenden Wassers
AT236306B (de) Doppelsegmentverschluß für Schleusen und Wehre
DE193779C (de)
DE3433966A1 (de) Wehr
AT130318B (de) Wehrverschluß mit Versenkwalze.