DE556725C - Umlauflose Schleuse - Google Patents

Umlauflose Schleuse

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DE556725C
DE556725C DEA55468D DEA0055468D DE556725C DE 556725 C DE556725 C DE 556725C DE A55468 D DEA55468 D DE A55468D DE A0055468 D DEA0055468 D DE A0055468D DE 556725 C DE556725 C DE 556725C
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DE
Germany
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lock
water
gate
wall
chamber
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Expired
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DEA55468D
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ARDELTWERKE GmbH
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ARDELTWERKE GmbH
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02CSHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
    • E02C1/00Locks or dry-docks; Shaft locks, i.e. locks of which one front side is formed by a solid wall with an opening in the lower part through which the ships pass
    • E02C1/08Arrangements for dissipating the energy of the water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Umlauflose Schleuse Umlauflose Schleusen werden in der Regel durch in die Tore eingebaute Schützen gefüllt und entleert. Um die Durchschleusungen zu beschleunigen, sucht man die sekundliche Zu= und Abflußmenge möglichst groß zu machen, d. h. die Füll- und Entleerungszeit der Schleuse tunlichst abzukürzen. Hierbei ist aber zu beachten, daß die in der Schleusenkammer liegenden Schiffe durch das einströmende Wasser nicht beunruhigt werden dürfen, und es ergeben sich somit zwangläufig Grenzwerte für die zulässige sekundliche Zuflußmenge, wenn keine besonderen Einrichtungen zur Vernichtung der in dem strömenden Wasser enthaltenen lebendigen Kraft getroffen werden. Bekannte Einrichtungen dieser Art sind Tosbecken, Stauwände o. dgl. Diese Einrichtungen bedingen aber in der Regel feste Einbauten in der Schleusenkammer, die dem strömenden Wasser ausgesetzt und wegen ihrer übrigen Ausbildung leicht zerstörbar sind.
  • Die Erfindung hat sich den Ersatz des Tosbeckens, einer Stauwand oder ähnlicher Einrichtungen zur Aufgabe gemacht. Erfindungsgemäß soll eine umlauflose Schleuse niit einer durch eine senkrechte Prellwand gebildeten Einrichtung zur Vernichtung der lebendigen Kraft des einströmenden Oberwassers so ausgestaltet werden, daß die der Schleusenkammer zugekehrte Wand des Obertores als Prellwand für das über die dem Oberwasser zugekehrte Torwand einströmende Wasser ausgebildet und der Oberteil der Schleusenkammer durch ein an den seitlichen Kammerwänden geführtes Schwimmtor von dem übrigen Schleusenraume getrennt ist. Hierbei kann der Oberteil der dem Oberwasser zugekehrten Torwand gegen die Prellwand verschieb- oder verschwenkbar eingerichtet sein, so daß das Füllen der Schleuse ohne Bewegung des Tores möglich wird. Die Ausrüstung der dem Oberwasser zugekehrten Torwand mit einer Aufsatzklappe hat außerdem den besonderen Vorteil, die Regelung des Wasserzulaufs derart zu ermöglichen, daß die Menge des einströmenden -Wassers langsam, aber stetig von Null bis zu einem Höchstwert anwächst. Im Unterteil des Schwimmtores ist ferner erfindungsgemäß eine durch leitschaufelartige Rippen unterteilte Durchflußöffnung für das in die Schleuse einströmende Wasser angeordnet.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand- in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Das Obertor der Schleuse ist hier als Doppeltor i, 3 ausgebildet. Die Vorderwand i hat eine von einem besonderen Triebwerk bewegte oder eine mit dem Tortriebwerk in Verbindung stehende Aufsetzklappe 2. Vorder- und Hinterwand sind vorteilhaft durch Rippen 4 gegeneinander abgestützt. Dabei ist die Hinterwand so beschaffen, daß sie den bei Freigabe der Durchflußöffnung einschießenden Wasserstrahl abfängt und so umlenkt, daß er seine lebendige Kraft einbüßt und senkrecht frei in die Schleusenkammer hinunterfällt. Um dabei zu verhüten, daß der auf den Wasserspiegel auftreffende Wasserstrahl das Wasser der Schleusenkammer aufwühlt und beunruhigt, ist ferner das Schutztor 5 vorgesehen und in der Schleusenkammer so angeordnet, daß der herabfallende Wasserstrahl es nicht selbst treffen kann. Das Schutztor 5 besteht aus einem Schwimmkasten 6 mit einer unteren Durchlaßöffnung 7, in der leitschaufelähnliche Rippen angeordnet sind, die das durchtretende Wasser in eine bestimmte Richtung lenken. Das Schutztor führt sich mit Rollen 9 in einer Nische 8 der Schleusenkammer. Es wird infolge seines Auftriebes durch den Schwimmkasten 6 stets um ein festlegbares Maß über den Spiegel der Schleusenkammer hinausragen und die herabfallenden Wassermassen von dem Wasserspiegel der Kammer trennen. In seiner höchsten Lage legt sich das Tor gegen einen Anschlag, so daß seine Oberkante dicht unterhalb des Obertordrempels liegt.
  • Sämtliche Teile der Anlage können im Bedarfsfalle leicht ausgebaut werden.
  • Für das Wesen der Erfindung ist die Ausbildung des Doppeltores an sich - also ob es als Hubtor, Senktor oder wie sonst gestaltet ist - gleichgültig. Ebensowenig kommt es darauf an, wie der langsam bewegliche Zulaufverschluß ausgeführt wird. Dieser kann -beispielsweise als Klappe; Doppelschütz o. dgl. gestaltet sein. Es ist ferner nicht nötig, daß die Vorderwand i mit der Hinterwand 3 fest und z. B. durch Rippen 4 verbunden ist. Beide Wände könnten vielmehr auch gegeneinander verschiebbar sein, wenn nur zwischen ihnen ein genügend großer Raum für den Durchlaß der Füllwassermenge verbleibt. Hierbei kann die Hinterwand auch die Form eines einfachen Schirmes öder eines Schildes haben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCH: i. Umlauflose Schleuse mit einer durch eine senkrechte Prellwand gebildeten Einrichtung zur Vernichtung der lebendigen Kraft des einströmenden Oberwassers, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schleusenkammer zugekehrte Wand (3) des Obertores als Prellwand für das über die dem Oberwasser zugekehrte Torwand (i) einströmende Wasser ausgebildet und der obere Teil der Schleusenkammer durch ein an den seitlichen Kammerwänden geführtes Schwimmtor (6) von dem übrigen Schleusenraum getrennt ist.
  2. 2. Umlauflose Schleuse nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der dem Oberwasser zugekehrten Torwand (i) gegen die Prellwand (3) verschieb- oder verschwenkbar ist.
  3. 3. Umlauflose Schleuse nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch eine im unteren Teil des Schwimmtores angeordnete, durch leitschxufelartige Rippen (7) unterteilte Durchflußöffnung für das in die Schleuse einströmende Wasser.
DEA55468D 1928-09-27 1928-09-27 Umlauflose Schleuse Expired DE556725C (de)

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