AT148879B - Einrichtung an Wasserdurchlässen von Schleusentoren. - Google Patents

Einrichtung an Wasserdurchlässen von Schleusentoren.

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AT148879B
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Maschf Augsburg Nuernberg Ag
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung an   Wusserdurplässen von Schleusentoren.   
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 den Schleusentoren anzubringen. Dies hat jedoch den Nachteil, dass die   Strömungsenergie   des durchfliessenden Wassers auf in der Schleusenkammer verteilte Schiffe treffen kann und dass sie den Wasserinhalt der Schleusenkammer in lebhaft wogende und kreisende Bewegung versetzt. Daraus ergeben sich starke stossweise Belastungen der Trossen, die, wenn grössere Wassermengen bewegt werden, unzulässig hoch werden und die Gefahr des Zerreissens der Trossen mit sich bringen. Die Schiffe können also nicht sicher gehalten werden, und ausserdem erliegen die Haltevorrichtungen an den Ufern nach verhältnismässig kurzer Zeit den hohen, stossartigen Beanspruchungen. 



   Man hat daher auch schon vorgeschlagen, bei einer zwischen dem Oberwasser und einem Unterhafen angeordneten umlauflosen Schleuse das durch den Wasserdurchlass des Untertores der Schleuse durchströmende Wasser mittels eines an den Durchlass sich anschliessenden Leitgehäuses mit in seinem   Mündungsstück   eingebauten   leitschaufelähnlichen   Rippen aus seiner Strömungsriehtung abzuleiten und dadurch seine Strömungsenergie zu verringern. Die dabei erzielbare Energieverringerung ist aber nur gering, da die zwischen den Mündungsrippen des Leitgehäuses   durchschiessenden   Wasserstrahlen nur wenig aus ihrer Richtung gelangen können.

   Man ist daher gezwungen, zwischen dem Unterhafen und dem Untertor der Schleuse noch eine Toskammer zu schaffen, die gegen den Unterhafen durch ein aufziehbares Tor   abschliessbar   ist. In diesem Tor ist wieder ein   Wasserdurchlass   mit leit-   schaufelähnlichen   Rippen vorgesehen. Abgesehen davon, dass diese Einrichtung umständlich und teuer, u. zw. sowohl in der Anlage wie auch im Betrieb ist, ist sie auch bei Grossschleusen, durch welche sehr grosse Schiffe mit hohen Deekaufbauten, Schornsteinen und Masten durchgeschleust werden sollen, nicht brauchbar. Das hochziehbare Tor der Toskammer müsste nämlich so hoch gezogen werden können, dass eine praktische Ausführung einer solchen Anlage schwerlich in Frage kommt. 



   Man zieht es daher vor, besonders bei grösseren Schleusen, die   Wasserdurchlässe   als Umlaufkanäle so in die Seitenwände des Wasserlaufes zu verlegen, dass das Wasser in die Schleusenkammer in einander entgegengesetzten Richtungen eintritt und die ausfliessenden Wasserstrahlen in der Mitte aufeinandertreffen, so dass sie ihre   Strömungsenergie   gegenseitig grossenteils vernichten. Wenn es sich aber um Schleusen handelt, bei denen die Schleusenkammer sehr grosse Breite und Tiefe erfordert, wie es z. B. besonders bei Seeschleusen vorkommen kann, erweist sich diese Einrichtung als teuer, weil zwei Umlaufkanäle für die schnelle Umleitung so grosser Wassermengen, wie sie dabei in Frage kommen, nicht ausreichen, so dass mehrere solcher Umlaufkanäle vorgesehen werden müssen. 



   Die Erfindung hat den Zweck, die Durchführung des Wassers durch im Schleusentor vorgesehene Durchlässe in einfacherer Weise und unter Vernichtung der Strömungsenergie des   durchfliessenden   
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 den   Ein- und Austrittsmündungen   mehrerer im Schleusentor in gleicher Höhe angeordneter Wasserdurchlässe Leitkörper vorgebaut sind, durch die das Wasser quer zur   Längsrichtung   der Schleusenkammer umgeleitet wird. 



   Es wird auf diese Weise erreicht, dass das Wasser, das durch die   Durchlässe   durchgeführt wird, schon beim Eintritt in sie nach deren Mitte hin und beim Austritt aus ihnen nach den Seiten allseitig 
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 in zwei einander entgegengesetzten Richtungen umgeleitet, so dass die austretenden Wasserstrahlen wie bei den Umlaufkanälen aufeinandertreffen und ihre   Strömungsenergie   um so wirksamer vernichtet wird, als die Austrittsstellen verhältnismässig nahe beieinander liegen. Die in Richtung auf das Mauerwerk der Schleusenkammer aus den den Seitenwänden benachbarten Durchlässen austretenden Wasserstrahlen geben ihre Strömungsenergie dabei an das Mauerwerk ab.

   Die Bewegung des Wasserinhalte der Schleuse kann daher Ausmasse, die sieh nachteilig auf in der Schleuse verteilte Schiffe auswirken könnten, kaum mehr erreichen. 



   Für die Befestigung der Umleitkörper werden   zweckmässig   eine Reihe von Haltegliedern verwendet, die auch selbst als Energievernichter wirken, z. B. eine Reihe von Doppel-T-Eisen. Die Umleit- 
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Querschnitts ausgebildet sein. 



   Eine zweckmässige Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes eignet sieh besonders für die Tore von Seeschleusen sowie für Wassertore, die als Schwimmtore ausgebildet sind, und weist den besonderen Vorteil auf, dass besondere   Durehlassrohre   im Torkörper nicht angebracht werden   müssen.   Gemäss der Erfindung besteht   dieseAusfühnmgsform   darin, dass   die Wasserdurchlässe   aus einem einen Teil der unteren Torhälfte bildenden, nach oben abgegrenzten und an den Endseiten des Tores offenen Raum des Torkörpers und aus dem Zugang von vorn und hinten dazu bildenden Öffnungen beider Torwände bestehen, die durch   einen schamierartigen Klappenverschluss verschliessbar   sind, dessen Klappen schräg einstellbar sind und als Leitflächen für das durchströmende Wasser dienen.

   
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 in Richtung auf die Decke des Durchgangsraumes, der bei als Schwimmtore ausgebildeten Schleusentoren gleichzeitig den Boden des Schwimmkastens bilden kann, einstellen oder auch nach unten in Richtung auf den Boden des   Durehgangsraumes   zu. Das eintretende Wasser wird dann seine Strömungsenergie beim Auftreffen auf die Durchgangsraumdecke oder den Raumboden grösstenteils verlieren. 



  Auch kann man an jeder dieser Öffnungen die oberen Klappen in der Strömungsriehtung   schräg   nach oben und die unteren schräg nach unten einstellen, so dass die eintretenden Wasserstrahlen teils ihre Strömungsenergie beim Auftreffen auf die Decke und teils beim Auftreffen auf den Boden des Durchgangsraumes einbüssen. Auch kann man umgekehrt die oberen Klappen schräg nach unten und die 
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 aufeinandertreffen und dabei infolge der Wirbelbildung ihre   Strömungsenergie   grösstenteils vernichtet wird. An den Austrittsöffnungen kann man ebenfalls diese Einstellung wählen oder auch alle Klappen 
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Die Grösse der   Schrägwinkel   kann je nach den gegebenen Verhältnissen gewählt werden. Zweckmässig erscheint z.

   B. eine Einstellung in 450 zur Waagrechten, doch empfiehlt sieh auf der Eintrittsseite gegebenenfalls auch eine waagrechte Einstellung, um die Eintrittsverluste   möglichst klein zu halten.   



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt einen lotrechten Schnitt durch ein Schleusentor und einen der darin vorgesehenen   Wasserdurchlässe   ; Fig. 2 in kleinerem   Massstab   eine Stirnansicht des   Sdileusentores   und Fig. 3 einen   waagreehten   Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2. Fig. 4 ist ein lotrechter Schnitt durch eine zweite Ausführungsform, Fig. 5 ist ein gleicher Schnitt bei anderer Klappenstellung, und Fig. 6 zeigt in kleinerem Massstab eine Stirnansicht des   Schleusentores   gemäss Fig. 4 und 5. 



   In den Fig. 1, 2 und 3 bedeuten a das Schleusentor, b die   Wasserdurehlässe   und c in diesen Wasserdurchlässen angeordnete   Verschlussschieber,   die in Führungen d geführt sind. An den Einund Auslassmündungen der Wasserdurchlässe b sind mittels der Halteglieder e die   Umleitkörper f. f   in solchem Abstand von den Stirnwänden des Schleusentores angebracht, dass die dem   Förderquerschnitt   der Durchlässe entsprechenden Wassermengen möglichst ungeschmälert zwischen diesen Umleitplatten und den   Schleusentorwänden   durchgehen können.

   Gemäss der Ausführung auf der linken Seite der Fig. 1 und 3 sind die   Umleitkörper f in   Form einfacher Platten ausgebildet, wogegen rechts Umleit-   körper f'geschweiften Querschnitts   verwendet sind. Als Halteglieder e werden zweckmässig DoppelT-Eisen verwendet. Die Wirkungsweise ist aus den eingezeichneten Pfeilen ersichtlich. 



   In den Fig. 4, 5 und 6 bedeuten a wieder das Schleusentor, g den   Sehwimmkasten   und   A   den dem Wasserdurchgang dienenden unteren Raum des Torkörpers. Die zum Verschluss der Wand- öffnungen i dienenden   Klappen/. ;   sind in Offenstellung gezeigt. In Fig. 4 stehen sie links mit Bezug auf die Strömung in gleicher Richtung nach oben und rechts in gleicher Richtung nach unten. Die eintretenden Wasserstrahlen gehen also zunächst in Richtung auf die Raumdecke zu, worauf sie dann ihre   Strömungsrichtung   ändern und   schräg   nach dem Boden der Schleusenkammer zugehen, wie aus den eingezeichneten Pfeilen ersichtlich ist.

   Sie verlieren also zunächst einen Teil ihrer Strömungenergie in dem Durchgangsraum und ein zweites Mal an dem Boden der Schleusenkammer. 
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 unteren   schräg   nach dem Boden des   Durchgangsraumes   zu gerichtet, wogegen sie auf der Austrittsseite umgekehrt stehen. Die dabei sich ergebende Wirkungsweise ist aus den eingezeichneten Pfeilen ersichtlich.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung an Wasserdurchlässen von Schleusentoren zur Vernichtung der Strömungsenergie des durchgeführten Wassers durch dessen Ableitung aus der Strömungsrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass den Ein-und Auslassmündungen der Wasserdurchlässe (b oder h) Umleitkörper (t, t'oder k) vorgebaut sind, durch die das ein-und austretende Wasser quer zur Längsrichtung der Schleusenkammer umgeleitet wird. EMI3.1 Reihe von Haltegliedern (e) gehalten sind, die selbst als Energievernichter wirken und z. B. aus Doppel-T-Eisen bestehen.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umleitkörper aus einfachen Platten (i) bestehen.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umleitkörper aus Platten (f) gesehweiften Querschnitts bestehen.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserdurchlässe aus einem einen Teil der unteren Torhälfte einnehmenden, nach oben abgegrenzten und an den Endseiten des Tores offenen Raum (h) des Torkörpers (a) und aus dem Zugang vorn und hinten dazu bildenden Öffnungen beider Torwände bestehen und die Wandöffnungen (i) durch einen jalousieartigen Klappenverschluss verschliessbar sind, dessen Klappen (k,) in Sehrägriehtung einstellbar sind und als Leitflächen für das durchströmende Wasser dienen.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappen der Wandversehlüsse beider Torseiten in jeweils gleicher Richtung, u. zw. jene der Einströmungsseite mit Bezug auf die Strömungsrichtung schräg nach oben und jene der Ausströmungsseite schräg nach unten einstellbar sind.
    7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappen der Einzelverschlüsse beider Torseiten in jeweils verschiedener Richtung so einstellbar sind, dass z. B. auf der Eintrittsseite die jeweils oben liegenden Klappen schräg nach oben oder nach unten und die jeweils unten liegenden schräg nach unten oder nach oben und auf der Austrittsseite die jeweils oben liegenden schräg nach EMI3.2 8. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussklappen der auf der Eintrittsseite liegenden Toröffnungen auch in waagrechte Lage einstellbar sind.
AT148879D 1935-01-18 1936-01-11 Einrichtung an Wasserdurchlässen von Schleusentoren. AT148879B (de)

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US2737778A (en) * 1954-05-10 1956-03-13 Russell L Wold Sliding scoop
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US3473334A (en) * 1968-06-24 1969-10-21 Phillip Dexter Apparatus and method for producing waves

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