DE367098C - Azetylenentwickler mit unterhalb des Wasserniveaus liegenden Wassereintrittsoeffnungen der Karbidbehaelter - Google Patents

Azetylenentwickler mit unterhalb des Wasserniveaus liegenden Wassereintrittsoeffnungen der Karbidbehaelter

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DE367098C
DE367098C DER48349D DER0048349D DE367098C DE 367098 C DE367098 C DE 367098C DE R48349 D DER48349 D DE R48349D DE R0048349 D DER0048349 D DE R0048349D DE 367098 C DE367098 C DE 367098C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H9/00Acetylene gas generators according to Dobereiner's principle with fixed carbide bell

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

  • Azetylenentwickler mit unterhalb des Wasserniveaus liegenden Wassereintrittsöffnungen der Karbidbehälter. Die Erfindung betrifft Azetylenapparate, bei welchen ein oder mehrere Karbidbehälter derart angeordnet sind, daß ihre Wassereintrittsöffnungen unterhalb des Niveaus des Entwicklungswassers liegen und die Gasabzugsöffnungen über diesen angebracht sind, und zwar betrifft die Erfindung Vorkehrungen, durch welche der Eintritt von Wasser in die Gasabzugsöffnungen auch dann verhindert wird, wenn letztere weiter sind als die Wassereintrittsöffnungen. Dies ist besonders wichtig in solchen Fällen, wo dem Wasser innerhalb des Karbidbehälters ein bestimmter Weg vorgeschrieben ist, oder wo die Wassereintrittsöffnungen sehr eng, z. B. kapillar ausgebildet sind.
  • Ein derartiger Schutz gegen das Eintreten des Wassers durch die Gasabzugsöffnungen oder, wenn diese an dem oberen offenen Ende des Karbidlbehälters liegen, über den Rand des Karbidbehälters gemäß der Erfindung ist darum von Wichtigkeit, weil die Apparate des Wasserzulauf- und Verdrängungssystems am vorteilhaftesten arbeiten, wenn der ganze Entwickler vollkommen von Wasser umgeben ist und auch eine Wassersäule über demselben steht. Abgesehen davon, daß hierdurch eine weitgehende Kühlung erzielt wird und der Karbidbehälter bis nahezu auf seine ganze Länge für die Unterbringung des Karbids bzw. für die Entwicklung in Anspruch genommen werden kann, bewirkt diese Einrichtung namentlich bei Benutzung der Entwickler in Innenräumen eine große Sicherheit, weil alle Verschlüsse unter Wasser stehen und Undichtigkeiten sich durch aufsteigende Blasen leicht zeigen. Bei dieser Anordnung kann die Wassereintrittsöffnung am Karbidbehälter erheblich höher gesetzt werden, als wenn der Entwickler aus dem Wasser hervorragen würde.
  • Gemäß der Erfindung wird der Karbidbehälter durch Taucherglockenwirkung gegen das Eindringen von Wasser in die Gasabzugsöffnungen geschützt. In einfacher Weise kann dies dadurch erreicht werden, daß der Karbidbehälter mit einem die Gasabzugsöffnungen überdeckenden Deckel versehen ist, unter dessen Rand der Gasaustritt erfolgt. Ist der Karbidbehälter von einer unter Wasserabschluß stehenden Glocke bedeckt, so kann der Schutz gegen Wassereintritt dadurch erreicht werden, daß die Mündung der Leitung, welche aus der Entwickler--locke in die Gasglocke führt, innerhalb letzterer tiefer liegt als der obere Rand des Karbidbehälters bzw. die Gasaustrittsöffnung desselben. Andererseits kann auch die aus der Entwicklerglocke in die Gasglocke führende Leitung innerhalb der Entwickler--locke mit ihrer Mündung tiefer liegen als die Gasabzugsöffnungen des Karbidbehälters. Auch kann das Dach der Gasglocke tiefer liegen als das der Entwicklerglocke. Die Gasglocke kann in allen Fällen entweder beweglich oder fest angeordnet sein. In letzterem Fall kann die Gasglocke aus einem oben geschlossenen Wasserbehälter bestehen, welcher an seinem unteren Ende eine Verbindung mit einem anderen Wassergefäß besitzt, so daß Wasser aus dem ersteren Gefäß in das letztere gedrückt wird, wenn die Entwicklung den Verbrauch überschreitet. Die Entwicklerglocken können entweder mit der Sammelglocke zusammengebaut oder auch zwecks Füllung und Entleerung herausnehmbar sein. In allen Fällen ist der obere Rand des Karbidbehälters und die entweder in diesem oder unterhalb desselben angeordneten Gasabzugsöffnungen durch Gasdruck infolge der taucherglockenartigen Sicherung gegen Eindringen bzw. Überfiießen von Wasser geschützt.
  • In den Zeichnungen sind eine Anzahl Ausführungsbeispiele von Azetylenentwicklern gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i und z zeigen Ausführungsformen. bei welchen der oben offene Karbidbehälter e das Karbid in einzelnen übereinarndergesetzten Dosen enthält. In Abb. i sind diese Dosen h, i, h durch je eine Querwand l, na, n in zwei Abteilungen unterteilt. a ist der Wasserbehälter, der obien eine Verlängerung b besitzt, so daß die den Karbidbehälter e überdeckende Glocke d sich unter Wasser befindet. Die Gasglocke c äst fest mit dieser Entwicklerglocke d verbunden und umgibt sie konzentrisch. Das Wasser tritt durch die seitliche Öffnung f in den Karbidbehälter e ein und wird durch eine Schiene bzw. Leitung g zuerst auf den Boden des Karbidbehälters geleitet, von wo es allmählich zu den Eintrittsöffnungen I bis I2 der Karbiddosen h, i, h aufsteigt. Die Böden der Dosen sind verschlossen, so daß die von unten aufsteigenden Gase nicht durch die Karbidschichten dringen und das Karbid angreifen können. Die Entwicklerglocke d ist mit der Gasglocke c durch das obere Abzugsrohr o verbunden p ist ein Absperrhahn in diesem Abzugsrohr.
  • Der Schutz gegen Übertreten des Wassers über den oberen Rand des Karbidbehälters besteht hier darin, daß die Mündung q des Abzugsrohrs o innerhalb der Gasglocke a tiefer liegt als wie der obere Rand des Karbidbehälters e. Das Wasser findet daher an der Mündung q einen Gasdruckwiderstand, der sich innerhalb der Entwicklerglocke d in gleicher Höhe geltend macht, sobald das Wasser bis an die Mündung q dringt. Dieser Luftdruckwiderstand ergibt sich aus der Anordnung des Verbindungsrohres o zwischen zwei gegen die äußere Atmosphäre abgeschlossenen Glocken. Das Gas für den Verbrauch wird aus der Gasglocke c ,durch Rohr s mittels Hahn r entnommen. Im Betrieb werden beide Hähne p und r geöffnet. Alsdann gelangt das Wasser aus dein Wasserbehälter a in die Gasglocke c, und die Entwicklerglocke d steigt innerhalb letzterer an der Außenwand des Karbidbehälters e in die Höhebis an die Öffnung f, wodurch es in den Karbidbehälter einfließt bzw. eintropft. Durch die Schiene g wird das Wasser dann auf den Boden des Karbidbehälters geleitet und steigt von unten aufwärts, wobei es an die einzelnen Öffnungen I bis I2 der Karbiddosen gelangt. Die Gase steigen seitlich der Dosen in die Höhe. Wenn der Hahn p oder r oder beide Hähne geschlossen werden, so wird das Wasser von der Zutrittsöffnung f weggedrückt. Dies geschieht auch, sobald die Entwicklung den Verbrauch überschreitet, und zwar sowohl bei feststehenden wie bei schwimmfähigen Glocken, da auch bei letzteren, wenn die Öffnung f nicht zu groß gewählt ist, das Wasser zuerst von der Öffnung f weggedrückt wird, ehe die Glocke zu steigen beginnt, wenn der Verbrauch kleiner ist als die Entwicklung.
  • In Abb. 2 sind die Karbidbehälter h, i, h, l nicht durch Scheidewände in zwei Abteilungen geteilt. Hier ist die Gasglocke c wesentlich niedriger als die Entwicklerglocke d, während die Mündung q des Abzugsrohres o unmittelbar unter dem Glockendach liegt. Die Gasaustrittsöffnung des Karbidbehälters, die auch bei diesem Ausführungsbeispiel in der oberen offenen Mündung des Karbidbehälters liegt, befindet sich über dem Niveau der Mündung q, welche auch in diesem Falle den höchsten Punkt darstellt, bis zu welchem das Wasser in den beiden Glocken d und c steigen kann. Es wird hierdurch also die gleiche Sicherung gegen Überfließen des Wassers in die Gasabzugsöffnung bzw. über den Rand des Karbidbehälters, wenn dieser offen ist, erreicht, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. I.
  • Die Gasglocke kann auch aus einem oben geschlossenen Wasserbehälter bestehen, welcher an seinem unteren Ende mit einem anderen Wassergefäß bzw. einer Wasserkammer in Verbindung steht. Wenn die Entwicklung der Gase den Verbrauch überschreitet oder die Hähne geschlossen werden, wird alsdann Wasser aus dem oben geschlossenen Wassergefäß mittels der unteren Verbindung in die andere Wasserkammer gedrückt, während es aus dieser wieder in das erste Gefäß zurückfließt, sobald der Gasdruck sinkt. Eine solche oder ähnliche Anordnung fester Gasbehälter mit nicht schwimmfähiger Glocke ist hier möglich, weil der Wassereintritt in den Karbid#behälter unabhängig von der Höhe des Wasserstandes außerhalb der Entwickl@erglocke bzw. von dem Gasdruck, der in dem Gassammler herrscht, ist. Vielmehr hängt die Größe des Wassereintritts und damit @die Schnelligkeit ider Entwicklung lediglich von der Größe der Wasserzutrittsöffrnung f und von der Höhe,des Verbrauchs ab.
  • Es können mehrere Karbidbehälter in einer Entwicklerglocke angeordnet sein, und es werden alsdann die Wassereintrittsöffnungen vorteilhaft in verschiedener Höhe angebracht, so daß die .einzelnen Karbidbehälter nacheinander zur Entwicklung kommen. Auch können mehrere Entwicklerglocken in einer Glasglocke eingeschlossen sein, die gleichfalls nacheinander in Betrieb gebracht werden. Es können .auch zwei oder mehrere vollständige Apparate, z. B. nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. i oder 2, zu einer Anlage mit kontinuierlichem Betrieb vereinigt werden. Das Verbindungsrohr o zwischen Entwickler und Gasglocke kann. auch durch den Boden des Wasserbehälters geführt werden, aber immer so, @daß seine Öffnungen im oberen Teil der Glocke münden.
  • Bei den Ausführungsformen nach Abb.3 bis 5 wird :die Sicherung gegen Überfließen des Wassers durch glockenförmige Deckel I4 erreicht, die die Mündung I3 des Karbidbehälters e oder die unterhalb derselben, aber über den Wasserzuführungsöffnungen gelegenen Gasableitungsöffnungen überdecken.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 ist e der teilweise gezeichnete Karbidbehälter mit seinem oberen Rand I3; I4 ist der Deckel des Karbidbehälters e: I7 Und I9 sind am Karbidbehälter e angebrachte Stützen, tun das Aufsitzen des hier bedeutend größeren Deckels I4 zu vermitteln; die Gase verlassen den Karbidbehälter e durch den Zwischenraum, welcher durch den oberen Rand I3 und die Innenwand des Deckels I4 gebildet wird, und gelangen durch den Zwischenraum I5, 2o, der durch die Stützen I7 und I9 gebildet wird, in die hier nicht gezeichnete Glocke. Der Gasaustritt aus dem Karbidlbehälter liegt demnach bei dem unteren Rand I6, I8 des Deckels c und somit unterhalb des oberen Randes I3 des Karbidbehälters c. Wenn das Wasser um den Karbid behälter e bis an den Rand I6, I8 und noch darüber steigt und selbst den Deckel I4 ganz überflutet, so kann kein Wasser durch den Deckel in den Karbidbehälter eindringen, weil der Deckel I4 die Wirkung einer Taucherglocke ausübt bzw. der Gasdruck innerhalb des Karbidhehälters e das Eindringen des Wassers verhindert. Die Gase, können aber stets, auch wenn der Rand des Deckels unter Wasser ist, ungehindert entweichen.
  • Bei demn Ausführungsbeispiel nach Abb. d ist der hier anliegende Deckel I4 mit einem besonderen Abzugsrohr I7' verseben, und liegt die Mündung desselben I6' hier ebenfalls unterhalb des Randes I3 des teilweise gezeichneten Karbidbehälters e. Wenn das Wasser uun den Karbidbehälter e bis über die Mündung I3 hinaus steigt, so kann es weder durch die Leitung I7' noch zwischen Deckel und Karbidbehälter in diesen eindringen, dpa der Gasdruck das Eindringen von Wasser sowohl durch das Abzugsrohr I7' wie durch den Deckel verhindert, während die Gase auch bei Überflutung des Karbidbehälters weiter ungestört in die hier nicht gezeichnete Glocke entweichen können.
  • Bei dlemn Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 ist der Deckel I4 mittels der Stützen I7 und I9 innerhalb der Glocke I,5 befestigt. Der Karbidbehälter c ist herausnehmbar angeordnet und wird nach Einsetzen in die Glocke durch eine hier nicht gezeichnete Vorrichtung darin festgehalten. Die Gase entweichen bei I6 und I8, so daß der Gasaustritt aus dem Karbidbehälter e unterhalb seines oberen Randes liegt und niemals Wasser zwischen Deckel und Karbidbehälter in diesen eindringen kann. Der Wasserzutritt erfolgt vielmehr lediglich durch die hierfür vorgesehenen Öffnungen des Karbidbehälters, z. B. die feinen Bohrungen I, 2. Die innere Ausführung des K arbidbehälters und die sonstige Konstruktion des Entwicklers sind beliebig. Bei der in Abb. 5 schematisch dargestellten Ausführung ist der Karbidbehälter von einer festen Gasbehälterglocke I5 überdeckt. Statt dessen kann der Karbidbehälter auch innerhalb einer Doppelglocke angeordnet sein. Auch können mehrere Karbidbehälter innerhalb einer Glocke angeordnet sein, die mit einem gemeinsamen Deckel I4 gemäß Abb. 3, d oder 5 oder mit je besonderen solchen Deckeln versehen sein können.
  • Bei den Ausführungsformen nach Abb.6 und 7 ist der Karbidbehälter unterhalb einer Doppelglocke angeordnet. Die Unterteilung des Karbidvorrats im Karbidbehälter ist hier durch leiterartig übereinander angeordnete Böden bewirkt. Bei der Ausführungsform nach Abh. 6 ist de Glocke d mit einem unten geschlossenen und oben mit Wassereintrittsöffnung f versehenen Karbidbehälter e besetzt, welcher mit einer Leitung g versehen ist, um das bei feindringende Wasser zuerst auf den Boden dies Karbidbelhälters e zu leiten. Letztere besitzt einen Einsatz z, auf welchem das Karbid in übereinanderliegenden Abteilungen y untergebracht ist, und ist inrnerhalb der Glccke d durch eine nicht gezeichniete Vorrichtung herausnehmbar befestigt. Dabei liegt,die Mündung z-' des Verbindungsrohres 23 im Innern der Gasglocke 21 tiefer als der Oberrand des Karbidbehälters.
  • Die Wirkungsweise des Apparates ist wie folgt: Wenn der Karbidb;ibälter gefüllt, auch genügend Wasser in den Behälter cx gegossen ist und die Hähne 25, 2d., 22 geöffnet werden, entweicht zunächst die Luft aus der Doppelglocke d, 2o durch die Hähne 2.a. und 22 in die Gasglocke 2i, während aus Hahn 25 die in der Gasglocke befindliche und aus der Doppelglocke d, 20 in die Gasglocke 21 dringende Luft entweicht. In. dem Maße, wie die Luft aus der Doppelglocke und aus der Gasglocke entweicht, .dringt Wasser in dieselben ein, bis es die Öffnung am Karbidbehälter e erreicht und hier in denselben eindringt, wobei es durch die Leitung b zuerst auf den Boden des K arbidbehälters geleitet wird. Dort benetzt es zunächst das auf der untersten Stufe des treppenförmigen Einsatzes z befindliche Karbi,d, worauf die Gasentwicklung einsetzt. Wenn der Hahn 24 geschlossen wird, so wird dass Wasser augenblicklich von .der Öffnung f durch die Gase so weit weg und nach unten gedrückt, bis die Gase den unteren Rand i der Glocke d erreichen und dann über diesen Rand in die Glocke 2o und von, hier aus in rlie Gasglocke 21 gelangen. Hält der Verbrauch mit der Entwicklung der Gase nicht Schritt, so wird das Wasser ebenfalls von der Öffnung f weggedrückt und steigt selbsttätig wieder an diese Öffnung heran, wenn mehr Gas erforderlich ist. Über den oberen Rand z1 des Karbidbehälters c kann kein Walsser eindringen, auch wenn die Leitung 23 hergestellt und die Hähne 22, 24 und 25 geöffnet sind; die ungefähr oberste Wasserlinie, die in dein Karbidbehälter entstehen kann, ist durch die punktierte Linie z2 angegeben. Über der Mündung z3 des Rohres 23, welche innerhalb der Glasglocke 2I liegt, tritt innerhalb der Glocken 2I, 2O und d die Wirkung einer oben völlig geschlossenen Taucherglocke ein, so d aß das Wasser den Luft- bzw. Gasdruck nicht überwinden und daher auch nicht über den oberen Rand z1 des Karbidbehälters e fließen kann.
  • Es ist nicht erforderlich, daß die die Entwickle blocke d umgebende Glocke 2o die Entwicklerglocke im eigentlichen Sinne des Wortes überdeckt, vielmehr genügt es auch, wenn sie mit ihrem Dach unterhalb des Daches der Entwicklerglocke seitlich angebracht ist, ähnlich wie die Glocke c an der Glocke d in Abb. 2 angeordnet ist. Eine solche Ausführung, durch die genau die gleicheWirkung eintritt wie durch die in Abb. 6 dargestellte Anordnung, ist in der Ausführung billiger und einfacher.
  • Abb. 7 zeigt in Einzeldarstellung eine andere Ausführungsform der Doppelglocke d, 2o, bei welcher das von der Glocke d ausgehende, mit Hahn 24 versehene Abschlußrohr 26 innerhalb der Glocke 2o mündet. Diese Mündung z3 liegt tiefer wie der obere Rand z1 des Karbidbehälters e. Hierdurch wird die gleiche Wirkung erreicht wie durch die vorbeschriebene Anordnung. Auch hier kann selbst bei offenem Hahn 24 während des Einsetzens in den Wasserbehälter, wobei die Leitung 23 noch offen ist, kein Wasser über den oberen Rand z1 des Karbidbehälters c treten. Die oberste Wasserlinie, welche in der Glocke d entstehen kann, ist hier ebenfalls durch die punktierte Linie z2 gekennzeichnet. Über dieser Linie tritt innerhalb der Glocke d die Wirkung einer oben völlig geschlossenen Taucherglocke ein, so daß das Wasser den Gasdruck nicht überwinden und daher nicht über den oberen Rand z1 des Karbidbehälters fließen kann, auch wenn Hahn 2d und Leitung 23 offen stehen. Der Karbidbehälter e ist auch hier mit einem treppenförmigen Etagenrost z versehen, dessen treppenförmigübereinanderliegendeBöden z4 bis z8 zweckmäßig mit größerer Wandstärke ausgeführt sind, um eine bessere Begrenzung zwischen schon vergastem und noch nicht vergastem Karbid zu erzielen. Vorteilhaft bestellen die Böden aus nicht perforiertem Material, damit die aufsteigenden Gase nicht durch die daraufliegenden Karbidschichten dringen können. Auch die Leitung g, welche das bei feintretende Wasser zunächst auf den Boden e1 des Karbidbehälters c leitet, ist zweckmäßig aus nicht perforiertem Material hergestellt.
  • Einfache Glocken, die die Karbidbehälter überdecken, sind in den Ausführungsformen nach Abb. 8 bis II dargestellt. Hierbei können die die Karbidbehälter enthaltenden Glocken entweder in besonderen, durch Wasserverschluß abgesperrten Schächten innerhalb der Gasbehälterglocke oder neben der Gasbehälterglocke eintauchen.
  • Bei der Ausführungsform nach Mb. 8 ist die Entwicklerglocke d vermittels des am Dach der Gasbehälterglocke c gasdicht eingesetzten Schachtes c' von Wasser umgeben angeordnet und durch Wasser abgedichtet. Wenn der Wasserbehälter a mit Wasser gefüllt wird, füllt sich der Schacht c1 selbsttätig ebenfalls mit Wasser. Der Wasserbehälter a ist durch den aufgesetzten Behälter b über das Dach der Entwickler- und Gasglocke hinaus verlängert bzw. verbreitert, so daß bei gefülltem Apparat die Glocken sich unter Wasser befinden. e ist der Karbidbehälter mit Wassereinlaßöffnung f und Leitung g, um das bei f eintretende Wasser zuerst auf den Boden des Karbidbehälters e zu leiten. y ist der Etagenrost zur Aufnahme des Karbids, o das von der Entwicklerglocke d in die Gasglocke c führende Abzugsrohr, welches mit :den Hähnen p und p' versehen ist, um die Entwickler- und die Gasglocke :absperren zu können. Das Abzugsrohr o ist lösbar, um die Entwicklerglocke zwecks Neufüllung herausziehen zu können. Für den Verbrauch wird das Gas bei Hahn r entnommen. Die Hähne p und p' werden bei Außerbetriebsetzung des Apparates nur dann geschlossen, wenn die Entwicklerglocke groß genug ist, um die in allen Fällen nur wenigen, sich: auf einer Etage des Karbi@dbehälters y noch nachentwickelnden Gase aufnehmen zu können. Die Entwicklerglocke ist mit der Gasglocke durch eine lösbare Verbindung starr verbunden, welche aus ,dem an der Gasglocke c angebrachten Eisenband t und einer mittels Eisenband u an .der Entwiaklerglooke d befestigten Öse v und der Schraube w zum Festklemmen besteht. Durch die starre Verbindung wird oder geringste Mehrdruck innerhalb der Ganglocke sofort auch auf die Entwicklerglocke übertragen.
  • Über den oberen Rand des Karbidbehälters e .kann kein Wasser in denselben eindringen, auch dann nicht, wenn Hahn y sowie die beiden, Hähne p und p' offen .sind, da die oberste Wasserlinie, die indem Karbidbehälter entstehen kann, die durch die punktierte Linie z2 bezeichnete ist. Auch hier bildet sich über dieser Linie in der Entwicklerglocke d die Wirkung einer oben völlig geschlossenen Glocke.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 9 ist die Entwicklerglocke seitlich der Gasglocke c angeordnet, im übrigen ist die Wirkungsweise und Ausführung die gleiche wie bei dem Beispiel nach Abb. B. Das Wasser tritt erst dann zu dem Karbid, wenn die Gas-und Entwicklerglocke nahezu völlig mit Wasser gefüllt sind. Der Karbidb ehälter bleibt stets vom Wasser umgeben, da bei richtiger Bemessung der Teile des Apparates die Glocken nicht so hoch steigen können, daß der Karbidbehälter überhaupt aus der Wasserlinie herauskommt. Ferner kann das Wasser nicht mit großem Überdruck in die Öffnung des Karbidbehälters eintreten, weil diese sehr hoch liegt. Hält der Verbrauch mit der Entwicklung nicht Schritt oder werden die Hähne geschlossen, so wird das Wasser augenblicklich von der Wassereintrittsöffnung weggedrückt und die Entwicklung unterbrochen. Ein weiterer Vorteil dieser Apparate ist, daß das Wasser sauber bleibt, weil die Rückstände nicht mit dem Wasser des Apparates in Berührung kommen. Ferner fällt hier der Karbidschlamm auch nicht teilweise auf den Boden des Wassergefäßes, sondern bleibt im Karbidbehälter, welcher bei Entfernung der Glocke zwecks Neufüllung mit dieser herausgezogen wird. Zu diesem Zweck ist der Karbidbehälter durch eine zweckmäßig lösbare, hier nicht gezeichnete Vorrichtung in der Entwicklerglocke festgehalten. Die Apparate können auch mit nicht schwimmfähigen Gasglocken verbunden werden.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb. Io zeigt ebenfalls die Anordnung einer Entwicklerglocke d, die seitlich einer teilweise gezeichneten Gasglocke c eintaucht. Hier ist die Entwicklerglocke über den Karbidbehälter e hinaus verlängert, während die Wassereintrittsöffnung f am Karbidbehälter e dicht unter der höchsten Wasserlinie z2 liegt. Dies bedingt eine ruhige Entwicklung, da dieselbe immer erst dann langsam einsetzt, wenn die wenigen in der Gasglocke vorhandenen Gase fast völlig verbraucht sind. Der Karbidbehälter ist mit einer Vorrichtung zum Hochziehen innerhalb der Entwicklerglocke versehen. Diese Vorrichtung besteht aus der Stange x mit der Öse x1 und dein Griff x2. Bei hochgezogenem Karbidbehälter e wird die Stange x mit ihrer Öse x1 an demn Haken x3 festgestellt. Die Öffnung f am K arbidbehälter e befindet sich dann außerhalb der Wasserlinie, und es kann kein neues Gas mehr entwickelt werden. Durch das Abzugsrohr o entweichen nur noch die geringen Nachgase. Auch aus der Entwicklerglocke kann Gas für den Verbrauch entnommen werden. Das Abzugsrohr o kann auch innerhalb der Entwickler- bzw. Gasglocke angeordnet sein. Alsdann ist nur ein Abstellhahn p' erforderlich. Auch dieser erübrigt sich noch, wenn die Mündung q innerhalb der Gasglocke durch Wasser abgedichtet ist.
  • Abb. II zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Vertikalschnitt. Hier kann über den Karbidbehälter e vermittels der Führungsstange x von außen eine oben geschlossene Glocke x4 gestülpt werden, wodurch die Wassereintrittsöffnung fverdeckt wird, so daß kein Wasser mehr durch diese Öffnung in den Karbidbehälter eindringen kann. Es gelangen dann durch das Abzugsrohr nur noch die wenigen nachentwickelten Gase in die Gasglocke. Die Abbildung zeigt, wie die Führungsstange x mit ihrer Öse x1 an dem Haken x3 festgestellt ist. Das Überstülpen der Glocke x4 geschieht in der Weise, daß dieselbe mittels des Griffs x2 aus dem Haken x3 herausgehakt und heruntergedrückt wird. Hierdurch wird gleichzeitig das vor der Wassereintrittsöffnung fstehende Wasser weggedrückt.
  • Die Karbidbehälter können auch mit mehreren Wassereintrittsöffnungen versehen sein, die dann vorteilhaft in verschiedener Höhe angebracht werden. In diesem Falle kann das Hochziehen des Karbidbehälters gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Abb. io bzw. das Überstülpen der oben geschlossenen Glocke x4 über die Wassereintrittsöffnung gemäß Abb. i i sich auch auf eine oder mehrere Öffnungen beziehen, wobei eine oder mehrere andere Öffnungen innerhalb der Wasserlinie bleiben können, so daß die Entwicklung in beliebiger Weise auch hierdurch geregelt werden kann.
  • In einer Entw icklerglocke können auch mehrere Karbidbehälter angeordnet sein und an eine Gasglocke auch mehrere Entwicklerglocken angeschlossen werden. Die Gasglocken können auch hier @schw immfähig oder fest sein, sie sind in jedem Fall starr mit den Entwicklerglocken verbunden.
  • In Abb. 1z ist eine andere Ausführungsform des Karbidbehälters dargestellt, die in Verbindung mit den Entwicklerglocken d in den Apparatekonstruktionen nach Abb. i, a sowie 6 bis i i an Stelle der dort gezeichneten Karbidbehälter e Anwendung finden kann. Dieser Karbidbehälter ist mit einer der in den vorhergehenden Abbildungen dargestellten Sicherungen gegen Übertreten des Wassers versehen, - Der Karbidbehälter nach Abb. I2 ist durch senkrechte Scheidewände in mehrere, bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel drei Abteilungen 27, 28, 29 geteilt, und zwar besteht die Neuerung darin, daß nur eine Abteilung des Karbidbehälters mit dem äußeren Entwicklungswasser in unimittelbarer Verbindung steht, während die anderen Abteilungen lediglich untereinander verbunden sind. Im vorliegenden Fall tritt das Wasser durch die in der Mitte angeordnete, unten und oben offene Röhre 34 ein und durch die feine Öffnung 3O in die Abteilung 29 aus. Diese Abteilung wird nun durch das von unten ansteigende Wasser überschwemmt und erst, wenn das Wasser bis zu der Höhe der Öffnung 3I gestiegen ist, kann das Wasser in die nächste Abteilung 27 übertreten, nach deren Überschwemmung durch Öffnung 32 die Abteilung 28 mit Wasser angefüllt wird. Es ist also nur eine Abteilung unimittelbar mit der in der Entwicklerglocke befindlichen Wassersäule in Verbindung, während alle übrigen Abteilungen das Wasser nacheinander und immer erst dann erhalten, wenn die vorhergehende Abteilung ganz mit Wasser gefüllt ist. Durch diese Anordnung wird es verhindert, daß das Entwicklungswasser vorzeitig in eine andere Abteilung übertreten kann, bevor die vorhergehenden Abteilungen vollgelaufen sind. Wesentlich ist für die Wirkungsweise, daß das Wasser nicht über den oberen Rand des Karbidbehälters laufen und so von oben in alle Abteilungen gleichzeitig eindringen könnte. Die Sicherung gegen dieses ungewollte Eintreten von Wasser wird durch die taucherglockenartige Wirkung erreicht, die mit Bezug auf die vorhergehenden Abbildungen beschrieben ist. Die Wassereinlässe für die einzelnen Abteilungen können in gleicher oder auch verschiedener Höhe liegen. Vorteilhaft wird der mit der Wassersäule unmittelbar in Verbindung stehende Wassereinlaß viel enger und etwas höher wie die übrigen angeordnet, wodurch das Überfliessen des Wassers in die anderen Abteilungen erleichtert wird. Zweckmäßig werden die im Innern der Karbidbehälter liegenden Wassereinlaßöffnungen gegen ein Versetzen durch Kalkschlamm, z. B. vermittels Schirmen aus Drahtgaze, geschützt. Auch hier können die einzelnen Abteilungen des Karbidbehälters mit Etagenrosten, d. h. Einsätzen, in denen sich das Karbid auf verschieden hochliegenden Böden befindet, versehen sein.
  • Eine derartige Ausführung des Karbidbehälters ist in Abb. I4 abgebildet, während Abb. I3 den Behälter nach Abb. I4 in Verbindung mit der Entwicklerglocke zeigt. Der Karbidbehälter e ist bei diesem Ausführungsbeispiel rechteckig und besitzt ein mittleres Rohr 34, von welchem vier vertikale radiale Scheidewände ausgehen, die den Karbidbehälter in vier Kammern 27, 28, 29, 35 von trapezförmigem Querschnitt zerlegen. Das Mittelrohr 34 ist unten offen und dient zur Zuführung des Entwioklerwassers aus dem Raum unterhalb der Glocke d, die diesen Karbidbelhälter e überdeckt. Der oben offene Karbidbehälter ist in einer der früher beschriebenen Arten gegen Überfliessen des aufsteigenden Wassers geschützt. Aus dem Mittelrohr 34 führt eine feine Bohrung der Wand in die eine Kammer, z. B. 27, so daß das Entwicklungswasser dieser Kammer aus der Mittelröhre 34 unmittelbar zufließt. Die anderen Kammern 28, 29 und 35 stehen lediglich untereinander durch weitere Wasserzuführungsöffnungen in Verbindung, so daß das Entwicklungswasser zuerst in die Kammer 27 eintritt und erst dann von dieser in die nächstfolgende Kammer übertreten kann, sobald die erste Kammer gänzlich gefüllt ist, und so fort. In jede Kammer wird ein Stufenrost y, bestehend aus einer seitlich offenen Mulde mit treppenförmig übereinander eingesetzten Böden eingeschoben. Dieser Stufenrost, welcher zur Aufnahme des Karbides dient, besitzt eine Wasserführungsrinne oder -röhre, die das durch die Scheidewand des Karbidbehälters zugeführte Wasser zunächst nach unten leitet, damit es vom Boden der Kammer aus aufsteigt. In Verbindung mit dem durch vertikale Scheidewände unterteilten Karbidhehälter wird durch diese herausnehmbaren Stufenroste in einfacher und handlicher Weise eine sehr weitgehende Unterteilung der Karbidfüllung erreicht, so daß die Nachvergasung bei diesen Entwicklern auf das -denkbar geringste Maß beschränkt ist. Der Karbid#behälter e ist in der Glocke d, die einen entsprechenden Querschnitt hat, durch den beweglichen Winkelhaken z' festgehalten. Das Gasabführungsrohr mit Abschlußhahn 24 ist mittels Verschraubung 36 mit -dem Gaszuführungsrohr des Gasbehälters in ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Abb. i i lösbar verbunden. Der Querschnitt des Xarbidbehälters kann auch ein runder oder ovaler sein. In diesem Falle haben die Karbidkammern und der Stufenrost einen sektorenförmigen Querschnitt.
  • Die mittlere Röhre 34 der Ausführungsform nach Abh. 12 und 14 erleichtert die Sicherung ;gegen Überschwemmung des Karbidbehätters von oben dadurch, daß es möglich ist, in,diese mittlere Röhre das Gasabführungsrohr 24 der den Karbidbehälter überdeckenden Glocke hineinragen zu lassen, wodurch in der bei Abb. 7 beschriebenen Weise die taucherglockenartige Sicherung, .erreicht wird, Die unmittelbar mit der Wassersäule in Berührung kommende erste Wassereintrittsöffnung erhält hierbei die wiederholt geschilderte feine Abmessung, während alle übrigen Öffnungen, die zu den weiteren Abteilungen führen, bedeutend größer gewählt sind. Hierdurch wird erreicht, daß das aus einer anderen Abteilung übertretende, schon mit Karbidschlamm versetzte Wasser keine Verstopfung der Zwischenöffnungen hervorrufen kann. Die Vergrößerung, selbst eine erhebliche Vergrößerung dieser Zwischenöffnungen löst durchaus keine stärkere Gasentwicklung aus, da diese ausschließlich durch die erste unmittelbar mit der Wassersäule in Berührung kommende feine Gaseintrittsöffnung geregelt wird.
  • Bei den bisher bekannten Azetylenentwicklern mit ähnlicher Wasserzuführungsart versuchte man, den Eintritt des Wassers in den Karbidbehälter von oben dadurch zu vermeiden, daß die Wassereintrittsöffnungen entsprechend weit gewählt wurden, so daß das ansteigende Wasser hier einen genügenden Abfluß fand und dadurch zum Stehen gebracht wurde, bis durch die darauf einsetzende starke Gasentwicklung die Glocken zum Steigen kamen und' hierdurch die Wassereintrittsöffnungen wieder aus der Wasserlinie herausgebracht wurden. Für derartige Entwickler benötigt man aus diesem Grunde einer großen Sammelglocke, die überdies noch mit einem Sicherheitsabzugsrohr versehen ist, um bei Überfüllung der Gasglocke die überschüssigen Gasmengen ins Freie abzuleiten. Außerdem diente die Gasglocke noch zur Aufnahme der beträchtlichen Nachentwicklung. Demgegenüber ist ein wesentliches Kennzeichen der Azetylenentwickler nach der vorliegenden Erfindung ein verhältnismäßig sehr kleiner Gassammelraum. Dieser wichtige Vorteil wird durch die Feinheit der Wassereintrittsöffnungen in Verbindung mit der weitgehenden Unterteilung der Karbidfüllung ermöglicht, da hierdurch die Ansammlung von Gas infolge Überentwicklung oder Nachentwicklung auf einen beliebig gewählten Grad herabgedrückt wird.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I.
  2. Azetylenentwickler mit einem oder mehreren mit unterhalb des Niveaus des Zersetzungswassers liegenden Wassereintritts- und über diesen angeordneten Gasabzugsöffnungen versehenen Karbidbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß der Karbidbebälter durch Taucherglockenwirkung gegen das Eindringen von Wasser in die Gasabzugsöffnungen geschützt ist. a, Azetylenentwickler nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Karbidbehälter mit einem die Gasabzugsöffnungen überdeckenden unbeweglichen Deckel versehen ist.
  3. 3. Azetylenentwickler nach Anspruch I, bei welchem der Karbidbehälter von einer unter Wasserabschluß stehenden Glocke bedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung der Leitung, welche aus der Entw icklerglocke in die Gasglocke führt, innerhalb letzterer tiefer liegt als der obere Rand des Karbidbehälters.
  4. 4. Azetylenentwickler mach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Entwicklerglocke in die Gasglocke führende Leitung innerhalb der Entwicklerglocke mit ihrer Mündung tiefer liegt als der obere Rand des Karbidbebälters.
  5. 5. Azetylenentwickler nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach der Gasglocke tiefer als das der Entwicklerglocke liegt.
  6. 6. Azetylenentwickler nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Karbidbehälter durch eine von außen zu betätigende Vorrichtung innerhalb der Entwicklerglocke in seiner Höhenlage verstellt werden kann (Abb. Io).
  7. 7. Azetylenentwickler nach Anspruch i und z. dadurch gekennzeichnet, daß der kappenförmige Deckel des Karbidbehälters von außen beweglich ist (Abb. i i). B.
  8. Azetylenentwiclcler nach Anspruch i mit durch vertikale, von -einem Mittelrohr ausgehende Scheidewände in mehrere Kammern unterteiltem Karbidbehälter, dadurch gekennzeichnet, d@aß in jeder Kammer von sektore'n- oder trapezförmigem Querschnitt ein das Karbid aufnehmender Stufenrost (y) von entsprechendem Querschnitt herausnehmbar angeordist (Abb. 13 und 1d.).
  9. 9. Azetylenentwickler nach Anspruch i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasableitungsrohr einer den Karbidbehälter überdeckenden Glocke in das Mittelrohr des Karbidbehälters hineinragt.
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