DE354480C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Druckregulierung bei Azetylen-Hochdruckerzeugern - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Druckregulierung bei Azetylen-Hochdruckerzeugern

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DE354480C
DE354480C DEC30589D DEC0030589D DE354480C DE 354480 C DE354480 C DE 354480C DE C30589 D DEC30589 D DE C30589D DE C0030589 D DEC0030589 D DE C0030589D DE 354480 C DE354480 C DE 354480C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H9/00Acetylene gas generators according to Dobereiner's principle with fixed carbide bell

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Druckregulierung bei Azetylen-Hochdruckerzeugern. Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Druckregulierung bei Azetylen-Hochdruckgaserzeugern von der Art, bei welcher die durch die wechselnde Gasentnahme in einem Gasbehälter entstehenden Druckschwankungen die Gaserzeugung entsprechend den Druckschwankungen dadurch regeln, daß der Zutritt der Flüssigkeit zu dem Karbid beeinflußt wird.
  • Erfindungsgemäß strömt das erzeugte Gas unter eine Gasglocke aus, die einen Teil einer innerhalb der Flüssigkeit eines Gasbehälters vorgesehenen Schwimmervorrichtung bildet, die bei einer Änderung des Gasdruckes in dem Behälter ihre Höhenlage in der Flüssigkeit ändert, wobei der hierdurch veränderte hydrostatische Druck über dem untern Rand der Gasglocke, welchen das Gas beim Ausströmen überwinden muß, den Stand des Flüssigkeitsspiegels in einem Entwickler beeinflußt.
  • Auf der Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsformen des, Erfindungsgegenstandes gezeigt, und zwar ist: Abb. z ein Vertikalschnitt durch einen Hochdruakgaserzeuger mit der neuen Regelungsvorrichtung; Abb. a ist ein Vertikalschnitt durch die letztere bzw. ihrer Schwimmervorrichtung zu Beginn der Gasentwicklung; Abb. 3 zeigt ein Teilstück der Gasglocke dieser Schwimmervorrichtung in vergrößertem Maßstabe; Abb. 4 ist ein der Abb. 1 entsprechender Schnitt mit der anderen Ausführungsform der Regelungs- bzw. Schwimmervorrichtung; Abb. 5 ist eine Stirnansicht, teils geschnitten, der Schwimmerausführung der Abb.4, und Abb. 6 ist ein senkrechter, achsialer Schnitt nach Linie A-B der Abb. 5.
  • Zunächst sei das Ausführungsbeispiel nach den Abb. z bis 3 -näher beschrieben.
  • Es bezeichnet dort r den völlig geschlossenen Behälter des Gaserzeugers, der bis zu einer gewissen Höhe mit Wasser :2 gefüllt ist. Der Raum 3 über dem Flüssigkeitsspiegel dient als Gasbehälter. In dem Behälter z ist ein weiterer Behälter 4 vorgesehen, der als eigentlicher Gasentwickler zur Aufnahme des Karbids. 5 dient. Behälter 4 ist an seinem oberen Ende durch einen Deckel 6 geschlossen, sein unteres Ende ist offen, um dem Wasser den Zutritt zum. Karbid zu gestatten. Ein innerhalb des Behälters 4 vorgesehener Rost 7 verhindert das Herausfallen des Karbids aus dem offenen unteren Ende des Entwicklers. Rost 7 ist mit einer Stange 8 verbunden, die innerhalb des Behälters 4 nach oben geführt ist und nach Abnahme des Deckels 6 ein Durchschütteln des Karbids auszuführen gestattet, ähnlich wie bei einem Schüttelrost, damit sich die Zersetzungsprodukte, die beim Einwirken des Wassers auf das Karbid entstehen, von den unteren Karhidstücken loslösen und nach unten fallen. Den unteren Teil des Behälters 4 umgibt ein geschlossener Behälter 9, der an seinem oberen Ende dicht mit dem Behälter 4 verbunden istund dessen unterer, über den Behälter i nach unten hinausragender Teil mit diesem dicht verbunden ist. Am Boden des Behälters 9 ist ein Hahn io vorgesehen, um die schlammartigen Zersetzungsprodükte während des Betriebes abzulassen, sowie ein abnehmbarer Deckel i i zwecks Ermöglichung einer gründlichen Reinigung. Der Behälter 9 steht durch eine Rohrleitung 12 mit dem Behälter i in Verbindung, so daß das Wasser des letzteren nach dem Behälter 9 gelangen kann. In der Rohrleitung 12 ist ein Hahn 13 vorgesehen, welcher durch die Stange 14 und Hebel 15 betätigt wird, und zwar ist die Anordnung so getroffen, daß der Hebel 15 in der Offenstell'ung über den Rand des Deckels 6 ragt, so @daß letzterer erst ab= genommen werden kann, nachdem der Hahn 13 geschlossen worden ist. Das sich imr Entwickler 4 bildende Gas wird durch eine Rohrleitung 16 nach dem Behälter i geführt und mündet unter einer Gasglocke 17. Die Gasglocke 17 ist als Schwimmkörper ausgebildet, dessen Seitenwandungen aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten Zylindermanfielflächen bestehen. Die äußere Zylindermantelfläche des untersten Teiles. 18 der Gasglocke 17 hat einen größeren Durchmesser als der obere Teil. Oben ist die Glocke völlig, unten der Teil zwischen den beiden Zylinderwandungen geschlossen. Der innere Zylindermantel der Gasglocke hat eine kleine Öffnung 2o in der Höhe des Beginnes des vergrößerten äußeren Durchmessers; und in dem äußeren Zylindermantel ist eine kleine Öffnung 22 nahe beim Boden vorgesehen. Die Gasglocke 17 bewegt sich frei innerhalb eines Zylinders 23, der etwas größeren Durchmesser hat als der äußere Durchmesser des oberen Teiles der Gasglocke. Zylinder 23 ist an mehreren Stellen seines Umfanges mit einem ringförmigen Schwimmer 24 fest verbunden, welcher konzentrisch zum Zylinder' 23 angeordnet ist.
  • Schwimmer 24 ist am oberen Ende geschlossen und an seinem unteren Ende offen. Zylinder 23 ist oben geschlossen; nahe seinem oberen Ende befindet sich eine Öffnung 25, durch welche Gas, welches zwischen der Gasglocke 17 und dem Zylinder 23 aufsteigen kann, nach dem Behälter 3 entweichen kann. Am unteren Ende des Zylinders 23 sind Anschläge 26 befestigt, welche das Sinken der Gasglocke 17 begrenzen und auf welchen in der untersten Lage die ganze Sch@vim:mervorrichtung auf dem Boden des Behälters i aufruht.
  • Inn Gehäuse bzw. Behälter i ist ein Anschlag 27 vorgesehen, gegen welchen der Zylinder 23 in der obersten Lage der Schwimmervorrichtung anschlägt und welcher somit seinen Hub nach oben begrenzt. Eine Rohrleitung 28 dient zur Gasentnahme. Der Entwickler 4 ist mit einem Sicherheitsventil 29 ausgerüstet.
  • DieArbeitsweise derbeschriebenen Schwimmervorrichtung ist folgende: In Abb-. i ist dieselbe i'n der oberen Lage gezeigt. Die Gasglocke r'7 befindet sich ebenfalls in ihrer obersten Lage, an däs obere Ende des Zylinders anstoßend, und es soll angenomirnen werden, daß die Gasglocke ständig in dieser Stellung bleibe. In dieser oberen Lage wird sich der Wasserspiegel im Innern des Schwimmers 24 auf eine solche Höhe einstellen und dabei das über dem Wasserspiegel im Schwimmerbehälter befindliche Gasvolumen so weit zusammenpressen, daß der entstehende Gasdruck dem Gasdruck im Behälter 3 plus dem hydrostatischen Druck, der gleich derDifferenz desFlüssigkeitsspiegels im Behälter i und Schwimmer 24 ist, entspricht. Das Volumen des Schwimmers 24 und das Gewicht der ganzen Einrichtung ist so bemessen, daß unter diesem Druck die Gasmenge im Schwimmer 24 eine solche Volumengröße hat, daß das Gewicht der durch dieselbe verdrängten Flüssigkeitsmassen größer ist als das Gewicht aller mit diesem Schwimmer verbundenen: Teile. In dieser oberen Stellung hat das im Entwickler 4 sich bildende Gas einen Gegendruck zu überwinden, gleich dem über dem unteren Rand der Gasglocke stehenden hydrostatischen Druck, denn durch das Druckausgleichrohr 12 hat die Flüssigkeit im Behälter 9 bzw. im Entwickler 4 den gleichen Druck, wie er im Behälter i herrscht. Der Wasserspiegel im Innern des, Entwicklers 4 wird sich also auf die Höhe des unteren Randes der Gasglocke 17 einstellen, und bei dieser oberen Schwimmerstellung wird die maximale Gaserzeugung erfolgen.
  • Sinkt aus irgendeinem Grunde die Gasentnahme, so wird der Gasdruck im Gasbehälter 3 ansteigen. Der erhöhte Druck pflanzt sich durch die Flüssigkeit 2 fort und wird: wer-Ursachen, daß das Gasvolumen im Innern des Schwimmers 24 zusammengepreßt wird, die Wasserverdrängung desselben wird kleiner, und die ganze Vorrichtung wird' rasch sinken, bis sie mit den Anschlägen 26 auf dem Boden des Behälters aufruht. Der hydrostatische Druck über dem: unteren Rand der Gasglocke 17 wächst rasch an, und das weitere Ausströmen des entwickelten Gases wird entsprechend rasch verhindert.
  • Das sich weiter entwickelnde Gas. bewirkt im Innern des Entwicklers 4 eine Drucksteigerung, unter deren. Einfluß das Wasser aus dem Entwickler verdrängt wird bis unter die Karbidschicht, worauf dann die weitere Gasentwicklung aufhört.
  • Steigt die Gasentnahme, so wird der Gasdruck im Gasbehälter 3 .fallen, das. Gasvolumen im Schwimmer 24 dehnt sich aus, die Wasserverdrängung wird größer, und der Schwimmer 24 -mit Gasglocke 17 steigt in seine obere Lage, der Flüssigkeitsspiegel im Enitwi'eldezi 4 steigt ebenfalls, und es wird wieder Gas erzeugt und der Gasdruck im Behälter auf diese Weise automatisch reguliert; man hat es in der Hand, durch Ausbalancieren der Gewichte dieser Schwimmervorrichtung dieselbe sehr empfindlich zu machen.
  • Im Betrieb solcher A,zetylen-Hochdruckgasentwickler hat es sich herausgestellt, daß von Zeit zu Zeit das Wasser ganz abgelassen und durch frisches Wasser ersetzt werden muß, dabei kommt es vor, daß mehr oder weniger Luft in das Innere des Schwimmers 24, teils durch Diffusion, teils durch Ausscheiden aus dem Wasser eindringt. Wird nun der Apparat wieder in Betrieb gesetzt, so wird je nach dem Luftgehalt die Regulierung, deren Gewichte für einen Gasinhalt des Schwimmers 24 ausbalanciert waren, nicht mehr mit der gleichen Empfindlichkeit funktionieren. Um diesem Nachteil zu begegnen, ist die Gasglocke 17 als Schwimmer ausgeführt und mit den Öffnungen -o und 2a versehen. Die Wirkungsweise der Glocke beim Füllen des Behälters ist folgende: Durch die Öffnung 2o kann das Gas entweichen, und Wasser strömt nach. Das Gewicht der Glocke 17 ist derart bemessen, daß bei dieser Verringerung des Verdrängungsvolumens die Glocke noch auf den Anschlägen 26 ruht, wenn der Wasserspiegel bei der Füllung des Behälters so weit gestiegen ist, daß die Gasentwicklung beginnt.
  • Das über den unteren Rand der Gasglocke 17 ausströmende Gas wird durch den größeren Durchmesser des unteren Teiles der Gasglocke in dieser untersten Lage so weit abgelenkt, daß es zum größten Teil in den Schwimmer 24 gelangt und dort das Wasser verdrängt. Gleichzeitig wird auch Gas durch die öffnung 2o in das Innere des Glockenschwimm.-körpers gelangen und dort die Luft und schließlich auch das Wasser verdrängen. Die Glocke 17 wird in ihre obere Lage steigen und während des Betriebes immer in dieser oberen Lage bleiben. In dieser Lage der Gasglocke 17 strömt das entwickelte Gas zwischen dem Schwimmer a4 und der Gasglodke 17- it die Höhe. Bei dem andern Ausführungsbeispiel nach den Abb. 3 bis 6 geschieht die Druckregulierung durch einen Schwimmer, welcher aus einem geschlossenen Hohlkörper besteht, dessen Volumen und somit sein Verdrängungsvermögen sich mit dem Gas- und Wasserdruck im Gasbehälter so ändert, daß er bei Abnahme des Druckes sich ausdehnt -und h'ochsteigt:- bei Zunahme des Druckes, zusammengedrückt wird und sinkt.
  • Der Schwimmer besteht hier aus zwei parallelen kreisförmigen Membranen 30, 3 r, deren Ränder gegeneinander geneigt und an ihrem Umfange 3a zusammengeschweißt sind, so daß eine Art hohle Scheibe entsteht.
  • Das Innere dieses Schwimmers kann mittels eines radial angeordneten Hahnes 33 mit der Außenluft oder mit einer nicht gezeichneten Druckvorrichtung verbunden werden. -Ein nach oben geschlossenes, senkrechtes, gleichzeitig als Führung und als Gasglocke dienendes Rohr 34 durchzieht den Schwimmer diametral bis kurz unter den Rand bzw. den Scheitel. Dieses. Rohr 34 hat einen inneren Durchmesser, der etwas größer ist als der äußere Durchmesser der Rohrleitung 16, welche dazu dient, das Gas, welches iin Entwickler 4 sich bildet, nach dem Behälter 1 zu führen.
  • Der beschriebene Schwimmer arbeitet wie folgt: In Abb. ¢ ist der mit Druckluft von 0,2 bis 1,3 Atm. gefüllte Schwimmer in seiner oberen Lage gezeigt; in der er gegen den Anschlag a7, der seinen Hub begrenzt, anstößt.
  • In dieser Lage wird sich das Volumen des aus zwei Membranen bestehenden Schwimmkörpers dem Gasdruck im Behälter 3 entsprechend einstellen. Das Volumen des Schwimmers und sein Gewicht sind so beanessen, daß unter diesem Druck (las Gewicht der durcb dieselbe verdrängten Flüssigkeitsmasse größer ist als das Gewicht des Schwimmers.
  • In dieser oberen Stellung hat das im Entwickler ,4 sich bildende Gas einen Gegendruck zu überwinden, gleich dem über dem. unteren Rand des Rohres 34 stehenden hydrostatischen Druck, denn durch das Druckausgleichrohr 1 hat die Flüssigkeit im Behälter 9 bzw. im Entwickler 4 den gleichen Druck, wie er im Behälter 1 herrscht. Der Wasserspiegel im Innern des Entwicklers 4. wird sich also auf die Höhe des unteren Randes des Rohres 34 einstellen, und bei dieser oberen Schwimmerstellung wird die .maximale Gaserzeugung erfolgen.
  • Sinkt nun aus irgendeinem Grund. die Gasentnahme, so wird der Gasdruck im Gasbehälter 3 steigen. Der höhere Druck pflanzt sich durch die Flüssigkeit :2 fort und verursacht ein Verdrängen des Volumens des Schwimmers, dessen Membranwandungen sich nach innen wölben; demzufolge wird die Wasserverdrängung desselben kleiner, und der Schwimmer sinkt rasch. Der hydrostatische Druck am unteren Rand des Rohres 3¢ wächst rasch an und verhindert das Ausströmen des entwickelten, Gases.
  • Das sich weiter entwickelnde Gas bewirkt im Innern des, Entwicklers; 4 eine Drucksteigerung, unter deren Einfluß das Wasser aus dein, Entwickler verdrängt wird bis unter die Karbidschicht, worauf dann die weitere Gasentwicklung aufhört.
  • Steigt nun die Gasentnahme, so wird der Gasdruck im Gasbehälter 3 fallen, das Volumen des Schwimmers dehnt sich aus, der Schwimmer verdrängt mehr Wasser und steigt demzufolge in seine obere Lage. Der Flüs-. sigkeitsspiegel im Entwickler d. steigt ebenfalls, und es wird wieder Gas erzeugt und der Gasdruck auf diese Weise selbsttätig geregelt.
  • Dieser Schwimmer hat den, Vorteil, daß die in ihm enthaltene Luft dicht abgeschlossen ist, so daß kein Verlust ensteht und er dauernd seine Wirkung in der gleichen Weise ausübt.

Claims (7)

  1. PATENT-ANSpRf?CHE i.
  2. Vorrichtung zur selbsttätigen Druckregulierung bei Azetylen-Hochdruckerzeugern, bei welchen die Regulierung des Druckes durch Veränderung der erzeugten Gasmenge bewerkstelligt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gasglocke, -unter welche das erzeugte Gas ausströmt, vorgesehen ist als Teil einer innerhalb der Flüssigkeit eines Gasbehälters vorgesehenem Schwimmervorrichtung, die bei einer Änderung des Gasdruckes in dem Gasbehäl'ter ihre Höhenlage in der Flüssigkeit ändert, wobei der hierdurch veränderte hydrostatische Druck über dem unteren Rand der Gasglocke, welchen das erzeugte Gas beim Ausströmen in den Behälter überwinden muß, den Stand des Flüssigkeitsspiegels in einem Gasentwickler beeinflußt. z.
  3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasentwickter aufs einem geschlossenen Behälter besteht, welcher zum größten Teil innerhalb des Gasbehälters angeordnet ist, und daß eine Leitung vorgesehen ist, welche den Wasserraum des Gasbehälters finit dem Wasserraum des Entwicklers verbindet und Druckausgleich zwischen diesen Räumen herstellt. 3 Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmervorrichtung einen Schwimmkörper, aus einem. ringförmigen, unten offenen Behälter bestehend, aufweist, dessen eingeschlossene Gasmienge imd somit das Schwimmvermögen durch den Gasdruck im Behälter beeinflußt wird. .
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasglocke als Schwimmkörper ausgebildet ist, welcher im normalen Betriebe gegen einen oberen Anschlag ständig anliegt und keine Bewegung relativ zu den übrigen Teilen der Schwimmervorrichtung ausführt, während die Gasglocke beim Füllen des Gasbehälters mit frischem Wasser auf unteren Anschlägen zum mindesten so lange ruhen 'bleibt, bis der ringförmige Schwimmbehälter mit Gas gefüllt ist, worauf die Gasglocke dann selbsttätig in ihre obere Lage steigt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch i, 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Gasglocke einen größeren Durchmesser aufweist, um, wenn die Gasglocke beim Füllen des Gasbehälters mit frischem Wasser in der untersten Stellung sich befindet, da-s unter der Gasglocke ausströmende Gas in den ringförmigen Schwimmer abzulenken.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmervorrichtung aus einem geschlossenen Hohlkörper besteht, dessen Volumen und somit sein Verdrängungsvermögen sich mit dem Gas- und Wasserdruck im Gasbehälter so ändert, daß er bei Abnahme des Druckes sich ausdehnt und hochsteigt, bei Zunahme des Druckes zusammengedrückt wird und sinkt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer zwei tellerförmige, an ihren gegeneinander gerichteten Rändern verbundene Membranen besitzt, wobei in das Innere dieses Hohlkörpers ein oben abgeschlossenes Rohr hineinragt. B. Vorrichtung nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene Hohlkörper mit Druckgas gefüllt ist.
DEC30589D 1920-05-15 1921-05-07 Vorrichtung zur selbsttaetigen Druckregulierung bei Azetylen-Hochdruckerzeugern Expired DE354480C (de)

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