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stoffs, wie auch die Leitung zum Zu-und Abfuhren des Wassers innerhalb des Lagerbehälters mit einem ". durch einen Schwimmer kontrollierten Abschlussventil zu versehen, derart, dass die Brennstoffleitung selbsttätig geschlossen wird, sobald der Trennspiegel zwischen dem Brennstoff und dem Wasser innerhalb des Behälters einen gewissen Höchststand erreicht, während die Wasserleitung selbsttätig geschlossen wird, sobald der Trennspiegel einen gewissen Tiefstand erreicht.
Die bisher bekannten Sehwimmereinriehtungen für diese Abschlussventile haben den Nachteil, dass der Abschluss der zugehörigen Leitung nur allmählich, nämlich in dem Masse des Ansteigens bzw.
Sinkens des Trennspiegels erfolgt, so dass der Zeitpunkt des Abschlusses der Leitung unsicher ist. Deshalb muss man die Einrichtung so treffen, dass die Schwimmer bereits in Tätigkeit stehen, wenn der Trennspiegel beim Ansteigen oder Sinken noch ziemlich weit von den Mündungen der Brennstoff-oder Wasserleitung entfernt ist. Infolgedessen wird der Rauminhalt des Lagerbehälters schlecht ausgenutzt. Dieser Übelstand wird noch dadurch verstärkt, dass man den Sehwimmerkörpern, um einen einen dichten Ventil-
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Schwimmer in besonderen, auf dem einen Ende offenen Gefässen untergebracht sind, die sich, sobald der Trennspiegel das offene Ende erreicht hat, verhältnismässig schnell mit Wasser oder Brennstoff füllen, wodurch ein entsprechend schnelles Heben bzw.
Senken des Schwimmers und damit ein verhältnismässig plötzlicher Abschluss der Brennstoff-bzw. Wasserleitung veranlasst wird. Dabei kann man den Schwimmern beliebig grosse Bauhöhen geben und damit einen sicheren Ventilschluss erreichen,
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Massstabe in senkrechtem Mittelschnitt, teilweise in Ansicht, die beiden mit den Abschlussventilen kom- binierten Schwimmer mit ihren Gefässen in etwas anderer Ausführung. Fig. 4 ist ein waagrechter Querschnitt durch den Schwimmer nebst Gefäss nach Fig. 2.
In den Lagerbehälter 1 sind zwei Rohre 2 und 1'2 eingeführt. Das Rohr. ?, das zur Zuführung
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oben offenen Ventilsitz. Über diesem ist ein Gefäss 4 in Form eines mit der offenen Seite nach unten gekehrten Topfes angeordnet, das durch Stege ja,- mit dem Rohre 2 verbunden ist. Der Boden dieses
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überdeckt, die einerseits zur Hubbegrenzung für das Ventil, anderseits zur Verhinderung der Ablagerung von Sinkstoffen auf dem Ventil dient.
Innerhalb des Gefässes 4 ist der Schwimmer 7 untergebracht, der mit Hilfe von seitlich vorstehenden Flossen'la an den Gefässwandungen geführt ist und unten den
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Ventilkegel 18 sitzt an einem Schwimmer 17, der wie der Schwimmer 7 in einem durch Stege Na mit dem Wasserrohr 2 verbundenen Gefässe 14 geführt ist, das oben bei 15 offen, unten durch einen Boden 20 abgeschlossen ist.
Der aufwärts gerichtete Rand des Bodens bildet zusammen mit einem flanschartigen
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Das Gewicht jedes der beiden Schwimmer einschliesslich Ventilkegel nebst Verbindungsstange ist so bemessen, dass es leichter als Wasser, aber schwerer als Benzin ist.
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Betriebszustande ist der Brennstoff A durch das Wasser B etwa zur Hälfte aus dem Behälter 1 verdrängt, so dass der Trennspiegel. M etwa in der Mitte liegt. Der untere Topf 4 ist vollständig mit Wasser gefüllt
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mit Benzin gefüllt ist ; der Schwimmer 17 ist gesunken und das Ventil 18 ebenfalls geöffnet.
Lässt man nun durch das Rohr 12 zwecks Auffüllens des Lagerbehälters Benzin einlaufen, so senkt sich der Trennspiegel 10 unter Verdrängung des Wassers durch das Rohr 2. So lange bis der Trenn- spiegel die untere Kante 5 des Gefässes 4 überschreitet, bleibt dies Gefäss mit Wasser gefüllt und daher der Schwimmer 7 angehoben und das Ventil 8 geöffnet. Erst wenn der Trennspiegel weiter sinkt, fällt das in dem Gefäss 4 befindliche Wasser heraus und wird durch Benzin ersetzt. Infolgedessen senkt sich der Schwimmer 7 schnell und das Ventil 8 schliesst die Mündung 3 der Leitung 2, so dass der Austritt von Benzin durch diese Leitung unmöglich ist.
Wird Benzin aus dem Rohr 12 entnommen, zu welchem Zwecke Druckwasser durch das Rohr 2 eingeführt wird, so steigt der Trennspiegel-M wieder. Das ansteigende Wasser kann ohne weiteres von
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lässt. Der Schwimmer 7 hebt sich infolgedessen, und das Ventil 8 wird geöffnet. Erreicht der Trennspiegel das Schwimmergefäss 14, so ändert sich zunächst nichts an den Verhältnissen, da das Rückschlagventil 16 kein Wasser in das Gefäss eindringen lässt. Dies bleibt vielmehr vorläufig mit Benzin gefüllt.
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des Gefässes 14 überschritten hat, stürzt das schwerere Wasser unter Verdrängung des Benzins in dass Gefäss hinein, so dass der Schwimmer 17 schnell angehoben und die Öffnung 13 des Rohres 12 durch das Ventil-M geschlossen wird.
Die weitere Entnahme von Benzin wird dadurch unterbrochen und ein Abzapfen von Wasser unmöglich gemacht.
Wird der Lagerbehälter 1 von neuem mit Benzin aufgefüllt, so senkt sich der Trennspiegel 70 wieder bis unter das Gefäss M, wobei dieses sich jedoch im gleichen Masse von Wasser entleert, weil das Rückschlagventil 76 dem Austritt des Wassers aus dem Gefässe keinen Widerstand entgegensetzt.
In den Fig. 2-4 sind Konstruktionseinzelheiten der Schwimmereinrichtungen in besonders vorteilhaften Ausführungen veranschaulicht. Die Schwimmer selbst bestehen hier aus Glasflaschen 7, 17, deren Hals durch eine mit ihm verkittete Kapsel 123 luftdicht verschlossen ist. Von der Kapsel ragt ein Zapfen 124 vor, der den Ventilteller 8 bzw. 18 trägt. Die Schwimmergefässe werden durch Zylinder 4, 14 gebildet, die ausser den Schwimmern auch das Rohr 2 einschliessen, mit dem sie beispielsweise durch Löten verbunden sind. Die Führung der Schwimmer erfolgt einerseits (Fig. 3) an der Innenwand der Zylinder 4 bzw. 14 und an der Aussenwand des Rohres 2, anderseits an den freien Kanten zweier Leisten 17", die radial von der Innenwand der Zylinder 4, 14 vorspringen.
Von den die Sehwimmergefässe bildenden Zylindern ist der obere 14 unten, der untere 4 oben geschlossen.
Das Rückschlagventil des oberen Gefässes ist nicht wie bei der Ausführung nach Fig. 1 unmittelbar am Gefässboden 20b vorgesehen, sondern am freien Ende eines Rohrkrümmers 24, dessen anderes Ende im Gefässboden mündet. Der Ventilsitz wird durch einen in die nach oben gerichtete Mündung des Rohrkrümmers 24 eingeschraubten Nippel 21b gebildet, der drei nach oben vorspringende Lappen 22 trägt.
An diesen Lappen ist mit Hilfe von Schrauben 23 die Haube 9b befestigt, die das Ventil vor Verschmutzung schützt. Die Schrauben 23 dienen gleichzeitig zur Begrenzung des Hubes des Ventiltellers 16", der aus
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behälters mit Wasser unter dem Ventil verbleibende Benzinmenge auf ein Mindestmass zu reduzieren.
Das Rückschlagventil für das untere Schwimmergefäss 4 kann in ganz entsprechender Weise ausgebildet sein ; es muss sich aber gleichfalls nach oben öffnen und wird deshalb zweckmässig auf einem von der oberen Abschlusswand 4b des Schwimmergefässes 4 nach oben vorspringenden Stutzen vorgesehen. Das Rückschlagventil des unteren Gefässes kann übrigens auch durch eine den oberen Teil des Gefässinnern mit dem Innern des Lagerbehälters 1 verbindende, beispielsweise als Bohrung 6@ der Gefässwand ausgebildete Öffnung von geringer Durchtrittsweite ersetzt werden. Das zeigt folgende Überlegung.
Das Senken des Tremlspiegels geht im praktischen Betriebe stets verhältnismässig schnell und
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der Spiegel die Gefassunterkante J erreicht hat, das Gefäss noch zu einem erheblichen Teil mit Wasser gefüllt ist, der Schwimmer 7 also gehoben bleibt, während erst nach Überschreitung des Randes 5 das Wasser aus dem Gefäss 4 herausstürzt, wodurch der plötzliche Ventilschluss veranlasst wird. Die Wirkung
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empfiehlt sich der Ersatz des Rückschlagventils durch eine Drosselöffnung nach Art der Bohrung 6@ nicht, da, wie gesagt, bei der Entnahme von Benzin häufig Pausen vorkommen, während deren der Wasserstand Zeit hätte, sich durch die Drosselöffnung hindurch auszugleichen.
Dadurch würd der
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natürlich in konstruktiver Hinsicht eine erhebliche Vereinfachung. Dasselbe, gilt auch für die sonstigen Merkmale der in den Fig. 2-4 dargestellten Ausführungsform, insbesondere für die Ausbildung der
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Herstellung aus Glas in Form von Flaschen ist einerseits einfach und billig und gewährleistet vor allem ein dauernd zuverlässiges Dichtsein, das für die einwandfreie Funktion als Schwimmer natürlich von grosser Bedeutung ist.
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kann sie überall da Anwendung finden, wo Flüssigkeiten von verschiedenen spezifischen Gewichten in einem gemeinsamen Behälter untergebracht sind und abwechselnd eingefüllt und entleert werden.
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Wirksamkeit treten, sobald der Trennspiegel zwischen Brennstoff und Wasser einen gewissen Höchstoder Tiefstand erreicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwimmer in besonderen einseitig offenen Gefässen untergebracht sind, die sich, sobald der Trennspiegel die offene Gefässseite erreicht hat, unter Verdrängung der bisher in ihnen enthaltenen Flüssigkeit mit der andern Flüssigkeit füllen, wodurch