AT120177B - Verteilungsbehälter für Petroleum und ähnliche Brennstoffe. - Google Patents

Verteilungsbehälter für Petroleum und ähnliche Brennstoffe.

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AT120177B
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AT
Austria
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water
chamber
fuel
petroleum
air
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Inventor
Marco Baccich
Carlo De Filippi
Original Assignee
Marco Baccich
Carlo De Filippi
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  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Verteilungsbehälter   für Petroleum und ähnliche Brennstoffe. 



   Es ist bekannt, dass die bisher in Gebrauch befindlichen Behälter für Petroleum oder ähnliche
Brennstoffe so wirken, dass durch Verdichtung der   atmosphärischen   Luft im Innern der Einrichtung mittels einer grossen Handpumpe der flüssige Brennstoff zu den verschiedenen Vergasern getrieben und dem Brennstoffgas eine für seine Mischung mit der Aussenluft genügende Geschwindigkeit erteilt wird. 



   Die Benützung einer grossen Handpumpe für die Verdichtung der atmosphärischen Luft hat sich schon lange als ein grosser Nachteil erwiesen. Aus diesem Grunde hat man dann Ausführungen geschaffen, den notwendigen Druck aus einer unter Druck stehenden Wasserleitung zu beziehen, dergestalt, dass in diesem Behälter Wasser eingelassen wurde, wodurch die Luft im Innern dieses Behälters komprimiert wurde. Nach den bekannten Ausführungen wurde dieser Druck auf einen zweiten Behälter, in dem sich der Brennstoff befand, übertragen, so dass der Brennstoff jeweils unter Druck in die Ableitungen zu den Verteilerstellen gedrückt wurde und dort unter Druck abgelassen werden konnte. 



   Diese Einrichtungen weisen jedoch verschiedene, sehr unangenehme Nachteile auf. 



   Bei den erstgenannten Ausführungen können leicht Luftverluste bei den Ventilen der Pumpe oder des Tanks eintreten, was zum Nachteil hat, dass der Druck, der auf der Brennstoffmenge lastet, schnell abnehmen, zum mindesten nicht konstant gehalten werden kann. Auch ist es an und für sich schon schwierig, durch von Hand betätigte Pumpen einen konstanten Druck zu erzielen, zumal sich der Druck ändert, je nachdem, ob die Luftkammer grösser oder kleiner und je nachdem, ob die darin befindliche Petroleum-oder Brennstoffmenge grösser oder kleiner ist. 



   Auch bei den Ausführungen, den Druck aus einer Wasserleitung herzuleiten,   findetsich   die Schwierig- 
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 Brennstoffverteilern zu erzielen, ist es unbedingt notwendig, den Druck in der Brennstoffkammer immer konstant zu halten. 



   Zweck der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, die als besonderes Merkmal bei Verteilungsbehältern für Petroleum und   ähnliche   Brennstoffe, bei welchen der Abfluss des Brennstoffes in der Brennstoffkammer durch den Druck der in einer zweiten Kammer durch   einfliessendes Wasser ver-   dichteten Luft erzeugt wird, das Kennzeichen aufweist, dass die Verbindung der Brennstoffkammer mit der Wasserkammer über eine kleine Luftkammer erfolgt, die den Zweck hat, die durch eine rasche Ver- änderung der Wassergeschwindigkeit entstehenden Druckschwankungen derart zu dämpfen, dass ein regelmässiger Abfluss des Brennstoffes aus der Brennstoffkammer gesichert wird. 



   Diese kleine Luftkammer, die als pneumatisches Kissen wirkt, ist ausreichend, diese entstehenden Druckschwankungen zu dämpfen. 



   Gleichzeitig muss Vorsorge getroffen werden und eine Einrichtung eingebaut sein, die verhindert, dass das Wasser aus dem Wasserbehälter in die Luftkammer eindringt, da dann das Wasser sofort in den Brennstoffbehälter gelangen könnte. Zu diesem Zweck ist in dem   Verteilungsbehälter zwischen   Brennstoff-und Wasserkammer ein Sicherheitsventil vorgesehen, das mit einem in der Wasserkammer angeordneten Schwimmer in Verbindung steht und die Verbindungsöffnung zwischen der Luftkammer mit der Wasserkammer schliesst, wenn das Wasser in dieser letzten eine bestimmte Höhe erreicht. 



   Das Eindringen des Wassers in die Luftkammer kann nämlich dann geschehen, wenn etwa vergessen werden sollte, die Brennstoffkammer hermetisch gegen die Aussenluft abzuschliessen. In diesem Falle könnte die im Wasserbehälter vorhandene Luft nicht komprimiert werden, sondern sie würde in die Luft- 

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 kammer und von dort in die Brennstoffkammer und von da gegebenenfalls in die freie   Atmosphäre   ihren Lauf nehmen. Da somit dem Aufsteigen des Wassers auch kein Widerstand geboten ist, wäre es durch diese kleine Unvorsichtigkeit leicht möglich,    dass,   sich das Wasser im Brennstoffbehälter ansammelt und sich dort mit den vorhandenen Brennstoffen mischt.

   Dadurch, dass das Sicherheitsventil mit einem Schwimmer in Verbindung steht, wird beim Steigen des Wassers das Ventil nach oben gedrückt und verschliesst damit automatisch die Verbindungsöffnung zwischen Brennstoff-und Wasserkammer. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,   u.   zw. im Vertikalschnitt. 



    1 ist der Behälter aus Metall (Eisen, Messing usw. ) ; 5 ist eine Teilungswand, welche den Behälter   in zwei Abteilungen von entsprechend berechnetem Fassungsvermögen teilt ; 3 ist die Kammer für das Petroleum ; 4ist ein   Schutz- und Führungsrohr für   die Stange des Schwimmers t'und des   hohlen Ventiles 7" ;   8 ist ein Verbindungsrohr zwischen der Kammer 8'und der Kammer 3 ; 6 ist die Einfüllöffnung für das Petroleum ; 9 ist ein Manometer ; 10 ist ein Rohr, welches bis zum Boden des Petroleumbehälters reicht ; 14 ist ein Glasrohr, welches den Petroleumstand angibt ; 12 ist ein Hahn für den Eintritt des Trinkwassers in die Kammer   3' ; 13   ist der Entleerungshahn für die letztere ; 15 ist ein Hahn, welcher die Verbindung mit den verschiedenen Auslässen herstellt. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende :
Vorausgesetzt, dass der angeordnete Behälter vollkommen leer ist, füllt man durch die   Füllöffnung   6 die Kammer 3 mit Petroleum, worauf diese Öffnung hermetisch verschlossen wird. Man lässt nun bei geschlossenem Hahn 15 das Trinkwasser durch den Hahn 12 eintreten. Die im Inneren des Reservoirs   3'   aufgespeicherte atmosphärische Luft wird nun in dem Masse, als das Wasser steigt, komprimiert. Sobald der gewünschte Druck erreicht ist, welcher am Manometer 9 abgelesen werden kann, kann durch Schliessen des Hahnes 12 der Wasserzulauf abgeschlossen werden ; er kann jedoch auch die ganze Zeit offen bleiben. 



   Um den Druck im Inneren der Kammer 3 für das Einfüllen des Brennstoffes aufzuheben, schliesst man den Hahn 12 (angenommen, dass er offen war) und öffnet den Hahn   13   zur Entleerung des Wassers. Um zu vermeiden, dass beim Sinken des Schwimmers 7'der Ventilkörper   7"das   Rohr 4 abschliesst und das Eindringen der Luft in den Raum 3'verhindert, sind an der Unterseite des Ventilkörpers 7"oder am oberen Rande des Rohres 4 Rippen od. dgl. vorgesehen, die einen   dichten Abschluss unmöglich machen. Man   öffnet nun den Stöpsel 6 und kann nun beliebig mit Brennstoff füllen ; während des Füllens bleibt der Hahn 13 offen, um das Wasser ausfliessen zu lassen und seinen Ersatz durch Luft zu ermöglichen. Hierauf wird der Stöpsel 6 geschlossen und der Hahn 12 geöffnet. 



   7 ist ein Sicherheitsventil, welches folgendermassen wirkt :
Wenn man vor oder nach der Einfüllung des Petroleums vergessen sollte, den Stöpsel 6 zu schliessen und man den Hahn   ? 8 offen würde, würde das   Wasser das Reservoir 3'füllen und dort keinen Widerstand seitens der atmosphärischen Luft finden ; in diesem Zustande wird sich der Schwimmer 7'und das Ventil 7" heben, die   Verbindungsöffnung   16 schliessen und so verhindern, dass das Wasser in die für das Petroleum bestimmte Kammer 3 eintritt. 



   Der hohle Ventilkörper   7"ist   mit einem Loch 2 für den Eintritt der komprimierten Luft versehen, welche dazu bestimmt ist, wenn sich der Ventilkörper hebt, den hermetischen Abschluss des Loches 16 herbeizuführen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verteilungsbehälter für Petroleum und ähnliche Brennstoffe, bei welchem der Abfluss des Brennstoffes aus der Brennstoffkammer durch den Druck der in einer zweiten Kammer durch einfliessendes Wasser verdichteten Luft erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Brennstoffkammer mit der Wasserkammer über eine kleine Luftkammer erfolgt, die den Zweck hat, die durch eine rasche   Veränderung   der Wassergeschwindigkeit entstehenden Druckschwankungen derart zu dämpfen, dass ein regelmässiger Abfluss des Brennstoffes aus der Brennstoffkammer gesichert wird.

Claims (1)

  1. 2. Verteilungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Brennstoff-und Wasserkammer ein Sicherheitsventil vorgesehen ist, das mit einem in der Wasserkammer angeordneten Schwimmer in Verbindung steht, und die Verbindungsöffnung zwischen der Luftkammer mit der Wasserkammer schliesst, wenn das Wasser in dieser letzten eine bestimmte Höhe erreicht.
AT120177D 1928-03-12 1928-03-12 Verteilungsbehälter für Petroleum und ähnliche Brennstoffe. AT120177B (de)

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