AT289567B - Belüftungsvorrichtung für farhbare Behälter - Google Patents

Description

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  Belüftungsvorrichtung für fahrbare Behälter 
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   Weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes betreffend die konstruktive Gestaltung der Belüftungsvorrichtung bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel ergeben sich aus nachstehender Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der dieses Ausführungsbeispiel teilweise im Längsschnitt veranschaulicht ist. 



   Bei Tankfahrzeugen mit einem Bodenventil, das mittels eines den Tankraum durchsetzenden Gestänges von aussen betätigbar ist, bildet bei dem genannten Ausführungsbeispiel der zylindrische 
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 Ringzylinders ausgebildet und die Dichtfläche des Abschlussventiles ist an seiner Stirnseite angebracht, von der sich innenseitig in axialer Richtung ein Bund erstreckt, dessen zylindrische Innenfläche am   Schaft--13--des   Gestänges geführt ist und an dem sich die in dem erweiterten zylindrischen Teil des Ringzylinders angeordnete Druckfeder-7-, die mit ihrem andern Ende am   Widerlager--S--   aufsitzt, abstützt.

   Das Widerlager-8-, das als endseitige Begrenzung des   Auftriebskörpers-l--   in seiner der Offenstellung des Hilfsventiles --3-- entsprechenden Lage dient, ist ab Abschlussventil   --2-- mittels   der Seegerringe --9-- lösbar befestigt und wirkt mit einem   Anschlag --10-- am   Schaft --13-- des Gestänges in der Weise zusammen, dass bei einer Betätigung des Gestänges zur Öffnung des Bodenventiles gleichzeitig auch das Abschlussventil zur verstärkten Belüftung des 
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 Aussenfläche unter Belassung eines Durchtrittsspaltes für die Tankflüssigkeit umfasst und an seinem freien Ende mit dem erweiterten Innendurchmesser stirnseitig die äussere ringförmige Auflage bzw. Dichtfläche --11-- aufweist, wogegen die innere ringförmige Auflage-- bzw.

   Dichtfläche für das Abschlussventil an seinem andern Ende im Absatz der Innenwandung liegt, in dem auch die Überströmöffnung --17-- vorgesehen ist. 



   Da das   Ventilgehäuse-4-der   Belüftungsvorrichtung im Tankbehälter versenkt angeordnet und an diesem angeflanscht wird, ist es topfförmig ausgebildet und unter Belassung eines ausreichend 
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 --13-- undbilden. Im deckelseitigen   Abschlussteil-5-ist   eine Exploisonssicherung --6-- vorgesehen, die dem Entlüftungsstutzen --18-- vorgeschalter ist und die bei eventuell auftretenden Zündfunken oder Bränden ihr übergreifen in den Behälter und den darin transportierten feuergefährlichen Treibstoff verhindert. 



   Die im deckelartigen Abschlussteil --5-- vorgesehene Durchtrittsöffnung --12-- für den zylindrischen   Schaft --13-- des   Gestänges und die an diesem geführte Bohrung des Abschlussventiles - sind mittels an sich bekannter, elastischer sowie öl-und benzinfester O-Ringe abgedichtet. 



  Fernrer wird auch die äussere Dichtfläche --11-- des Abschlussventiles --2-- von einem solchen O-Ring gebildet. Das   Hilfsventil --3-- dichtet   metallisch im   Abschlussventil-2-ab.   



   Wird der Behälter am Fahrzeug durch verkehrsbedingte Manöver beschleunigt oder verzögert, bewegt sich die Flüssigkeit in seinem Inneren auf Grund des Beharrungsvermögens, tritt durch die Öffnungen-15 und 16--in das   Ventilgehäuse-4-ein   und hebt den Auftriebskörper --11--, der, obwohl schwerer als die Flüssigkeit, auf Grund der durch sein Eigengewicht bedingten 
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 anpresst. Hiedurch werden die Überströmöffnungen --17-- abgeschlossen und keine Flüssigkeit kann austreten. Bei einer Behältemeigung über 25  nach irgend einer beliebigen Seite tritt ein Anheben des   Auftriebskörpers--l--durch   die Druckfeder--7--auf, der wieder mittels der Hilfsventile --3-- den Durchfluss durch die Überströmöffnungen --17-- verhindert. Erwärmt sich der geneigte Tank, so entsteht durch Verdunsten der Flüssigkeit ein überdruck.

   Bei Erreichen eines bestimmten, vorher festgelegten, jedoch unter dem Prüfdruck des Tankes liegenden überdruckes, wird das ringzylinderförmige   Abschlussventil-2-samt   seinen   Einbauten--1, 3, 7, 8, 9, 11- entgegen   dem Anpressdruck der   Druckfeder--14--angehoben.   Hiedurch entsteht zwischen dem Unterteil des   Gehäuses-4-und   der Dichtung --1-- des Abschlussventiles --2-- ein Durchflussquerschnitt 

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 und die überschüssige Gas-oder Flüssigkeitsmenge tritt durch den freigewordenen Querschnitt, die Explosionssicherung--6--und den   Auslassstutzen --18-- ins   Freie oder in eine daran angeschlossene Leitung aus. 



   Soll der Flüssigkeitsbehälter entleert werden, so reicht oft der Querschnitt der   Überströmöffnungen-17--nicht   aus, um bei einem vertretbaren Unterdruck einen genügend hohen Flüssigkeitsstrom zu erreichen. In diesem Falle muss das Gestänge, bzw. der zylindrische Schaft - angehoben werden. Dieser nimmt dann über den   Anschlag --10-- das   ringzylindrische   Abschlussventil-2-samt   dem Auftriebskörper --1-- entgegen dem Druck der   Feder-14--,   die im Gehäuseoberteil --5-- ihr Widerlager besitzt, mit.

   Durch die   Dichtung --12-- kann   zwischen dem zylindrischen   Schaft --13-- und   dem   Gehäuseoberteil --5-- kein   Gas oder keine 
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 sondern auch, falls eine Fernbetätigung notwendig oder gewünscht ist, pneumatisch bzw. hydraulisch mit einem am   Gehäuseoberteil --5-- befestigten   Hilfszylinder vorgenommen werden. In vielen Fällen wird der Tank durch ein mit einer Gewindespindel betätigtes Bodenventil entleert. Das Gestänge - kann demnach gleichfalls auch als eine Gewindespindel ausgebildet sein, die sich beim öffnen des Bodenventiles hebt und ein zwangsweises öffnen des   Abschlussventiles--2--hervorruft.   Ist der Behälter gefüllt, so sind sowohl das Bodenventil als auch das   Abschlussventil--2--geschlossen.

   Offen   bleibt bzw. bleiben vorderhand lediglich das oder die   Hilfsventile--3--,   wodurch ein guter Austausch der Gase zur Verhinderung von Unter- oder überdrücken bewirkt wird. Ein Schliessen des oder der Hilfsventile--3--erfolgt ausschliesslich im Falle einer Gefahr selbsttätig in der vorstehend beschriebenen Art und Weise.

Claims (1)

1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Belüftungsvorrichtung für fahrbare Behälter mit feuergefährlichen Flüssigkeiten, insbesondere für Tankfahrzeuge, bestehend aus einem Abschlussventil, das in einem mit dem Behälterinhalt in Verbindung stehenden Ventilgehäuse untergebracht ist, zumindest einem dem Abschlussventil gegen das Behälterinnere zu vorgelagerten Hilfsventil und einem mit letzterem verbundenen vertikal geführten Auftriebskörper, dessen Längsachse mit dem Abschluss-und Hilfsventil koaxial verläuft und in dessen in die Behälterflüssigkeit eingetauchten Zustand das Hilfsventil sowie das Abschlussventil geschlossen EMI3.2 ge-k e n n z e i c h n e t, dass der Ventilsitz (17) und die Durchströmöffnung (17) für das Hilfsventil (3) im Ventilkörper (2)

   des federbelasteten Abschlussventiles vorgesehen sind und dass der Auftriebskörper (1) unter dem Einfluss einer die Auftriebskraft verstärkenden Druckfeder (7) steht.

   2. Vorrichtung nach Anspruch 1, insbesondere bei Tankfahrzeugen mit einem Bodenventil, das mittels eines den Tankraum durchsetzenden Gestänges von aussen betätigbar ist, dadurch ge- kennzeichnet, dass der durch das Ventilgehäuse (4) nach aussen zu abgedichtet hindurchgeführte zylindrische Schaft (13) des vorzugsweise axial verstellbaren Gestänges eine zentrale Führung für das Hilfsventil (3), das Abschlussventil (2), den Auftriebskörper (1), die Druckfeder (7) für den Auftriebskörper sowie die Druckfeder (14) für das Abschlussventil bildet und einen Anschlag (10) für den Ventilkörper (8) des Abschlussventiles aufweist.

   3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, insbesondere mit einem zylindrischen, in den Tankbehälter versenkbaren und an diesen anflanschbaren Ventilgehäuse mit einem nach unten konisch EMI3.3 die Auflage-bzw. Dichtfläche für das das Hilfsventil (1, 3) glockenförmig umgebende Abschlussventil (2) bildet, dessen Bodenbereich jeweils den Ventilsitz und die Durchströmöffnung für ein oder mehrere, an der dem Bodenbereich zugekehrten Stirnfläche des Auftriebskörpers (1) vorgesehene Hilfsventile enthält, dass an diesem Bodenteil des Ventilgehäuses die zentrale Durchtrittsbohrung für den zylindrischen Schaft (13) des Gestänges und konzentrisch dazu die Überströmöffnung (15) für die Tankflüssigkeit ausgespart sind und dass der deckelartige Abschlussteil (5) des Ventilgehäuses eine Explosionssicherung (6) aufweist,

   die dem Entlüftungsstutzen (18) vorgeschaltet ist.