DE681090C - Selbstschenker - Google Patents

Selbstschenker

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Publication number
DE681090C
DE681090C DEK148089D DEK0148089D DE681090C DE 681090 C DE681090 C DE 681090C DE K148089 D DEK148089 D DE K148089D DE K0148089 D DEK0148089 D DE K0148089D DE 681090 C DE681090 C DE 681090C
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DE
Germany
Prior art keywords
valve
self
liquid container
donor
tap
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Expired
Application number
DEK148089D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Busbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE681090C publication Critical patent/DE681090C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0412Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers the whole dispensing unit being fixed to the container

Landscapes

  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Selbstschenker Die-vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Selbstschenker, dessen Flüssigkeitsbehälter mit dem Druckmittelbehälter über eine Druckminderung in absperrbarer Verbindung steht. Bei den bekannten Bauarten werden die Ventile entweder durch feder- und druckbeeinflußte Membran aus elastischen Werkstoffen selbsttätig gesteuert, welche den Nachteil haben, bald brüchig oder schlaff zu werden, so daß sie ständig überwacht und häufig ausgewechselt werden müssen. Bei anderen Bauarten sind zur Steuerung der Ventile umständliche Einrichtungen vorgesehen, wie z. B. Gewindebolzen, welche ein mit einer gasdicht schließenden Platte verbundenes Federventil bewegen oder gegabelte Arme mit einem Anschlaghebel oder ein unter Federspannung stehender, mit einer elastischen Dichtungsplatte verbundener Stößel, der von einem am Ausschankhahn angeordneten Nöcken bewegt «ird. Diese Anordnungen haben den Nachteil einer verwickelten, unübersichtlichen und empfindlichen Bauart. Soll beim Auswech: seln des Drucknüttelhehälters bei den hierfür eingerichteten Selbstschenkern das Entweichen des im Flüssigkeitsbehälter noch vorhandenen Druckmittels verhindert werden, etwa um ein Schalwerden des Bieres zu vermeiden, so ist eine ebenfalls verwickelte zusätzliche Ventilsteuerung notwendig. Außerdem. muß stets ein-Sicherheitsventil vorhanden sein, um bei undichtem Absperrventil eine Beschädigung des Flüssigkeitsbehälters zu verhindern.
  • Es sind auch schon Selbstschenker bekannt, bei denen durch das Küken des Zapfhahnes beim Ausschenken eine Verbindung vom Flüssigkeitsbehälter nach außen einerseits und von einer besonderen Druckmittelmrischenkammer zum Flüssigkeitsbehälter -andererseits freigegeben wird und ein Auffüllen der Zwischenkammer vom eigentlichen Druckmittelbehälter her über eine nach dem Schließen des Zapfhahnes durch entsprechende Aussparungen am Küken hergestellte Verbindung erfolgt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß eine einen größerem Raum verbrauchende besondere Druckmittelzwischenkammer und keine Druckminderung zwischen der Zwischenkammer und dem Flüssigkeitsbehälter vorgesehen ist, so daß nach Öffnen des Hahnes die Flüssigkeit unter großer Schaumbildung plötzlich aus dem Behälter herausschießen wird.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen, und erreicht dies dadurch, daß bei eingebauter Druckminderung in die Verbindungsleitung zwischen Druckmittel- und Flüssigkeitsbehälter ein Ausschenkhahn eingeschaltet ist, welcher mit dem Absperrventil derart verbunden ist, daß er sich mit diesem selbsttätig öffnet und schließt. Die Regelung der Bewegungsübertragung zwischen Ausschankhahn und Absperrventil erfolgt durch das Hahnküken, welches mit einer Bohrung und einer Ausnehmung zum gleichzeitigen Durchlaß der Flüssigkeit und des Druckmittels versehen ist, wobei die Ausnehmung bei geschlossenem Küken in das Ausschankrohr mündet, so daß sie zugleich als Sicherheitsventil dient, und welches schließlich beim. Auswechseln des Druckmittelbehälters einen Druckverlust im Flüssigkeitsbehälter und damit z. B. ein Schalwerden von Bier verhindert.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Selbstschenkers im Schnitt dargestellt, und zwar in Abb. i bei geöffnetem und in Ab.b. 2 bei geschlossenem Ausschankhahn.
  • Der Flüssigkeitsbehälter r ist in bekannter Weise mit einem Decke12, der einen nicht dargestellten Entlüftungsstutzen trägt, verschlossen. In dem Decke12 ist das Hahngehäuse 3 mit dem Steigrohr ¢ und dem rechtwinklig zu ihm angeordneten Ausschankrohr 5 dicht verschraubt. In dem Hahngehäuse 3 befindet sich das Hahnküken 6, welches eine dem. Durchmesser des Steig- und Ausschankrohres entsprechende rechtwinklige Bohrung 6, aufweist, die bei geöffnetem Hahn Steigrohr und Ausschankrohr 5 miteinander verbindet. Das Hahnküken 6 besitzt ferner eine in einen Ringspalt auslaufende Ausnehmung 7 der aus den Abbildungen ersichtlichen Form. Die Ausnehmung 7 ist bei geöffnetem Hahn (Abb. r) durch zwei im Hahngehäuse 3 liegende Bohrungen 8 mit dem Flüssigkeitsbehälter t verbunden. Auf dem Hahnküken 6 läuft in einer Bohrung des Hahngehäuses 3 und einem Lagerring 9 eine Kugel i o, welche beim Öffnen und Schließen des Hahnes von der Ausnehmung 7 gehoben und gesenkt wird. Die Kugel ro überträgt ihre Bewegung auf das mit einer Dichtungsplatte r i versehene Absperrventil 12, welches sich dementsprechend beim Öffnen des Hahnes von seinem Sitz il, der im unteren Teil einer stufcnförmigen Bohrung des den Druckmittelbehälter 13 mit dem Hahngehäuse 3 verbindenden Nippels 1q. liegt, abhebt und sich beim Schließen des Hahnes wieder auf ihn senkt. In dem engeren Teil der nach oben kegelförmig auslaufenden Bohrung sitzt ein Kegelventil r6,-das mit seinem unteren zylindrischen Gewindeteil 17 so in die ebenfalls mit Gewinde versehene Bohrung- eingeschraubt ist. daß es den Druck des im Behälter 13 befindlichen Druckmittels beim Durchströmen nach dem Flüssigkeitsbehälter r auf das benötigte Maß vermindert.. Zu diesem Zweck haben die Gewinde des Kegelventils und der Bohrung ein nur zum ganz allmählichen Durchströmen des Druckmittels ausreichendes Spiel gegeneinander. Außerdem sind im zylindrischen Teil 17 des Ventils, das durch eine Gegenmutter 18 in seiner Lage gehalten wird, Nuten vorgesehen, welche das Durchströmen des Gases erleichtern.-Bei geschlossenem Hahn (Abb. z) befindet sich der tiefste Teil der Aussparung 7 des Hahnkükens 6 oben und nimmt die Kugel r o auf. Die Kugel r o ist in dieser Lage so weit gesenkt, daß das Ventil r z auf seinem Sitz. 15 aufsitzt und von dem Druck des Druckmittels im Behälter 13 fest angepreßt wird. Der ringspaltförmige Auslauf der Aussparung 7 reicht bei dieser Stellung bis in das Auslaufrohr 5 hinein, so daß bei undichtem Ventil 12 das Druckmittel durch die Aussparung 7 und das -Auslaufrohr 5 entweichen kann. Es erübrigt sich also ein besonderes Sicherheitsventil im Flüssigkeitsbehälter. Außerdem schließt das Hahnküken 6 in geschlossener Stellung vermittels seiner dicht an den Innenwänden des Hahngehäuses 3 anliegenden Flächen i9 und 2o den Flüssigkeitsbehälter i sowohl gegen das Absperrventil 12 als auch gegen das Ausschankrohr 5 vollständig ab, so daß beim Auswechseln des Druckmittelbehälters-r3 das -im Flüssigkeitsbehälter i noch vorhandene Druckmittel nicht entweichen kann, wodurch zA$. das Schalwerden von Bier verhindert wird.
  • Beim Öffnen des Ausschankhahnes (Abb. t ) wird das Hahnküken 6 in Richtung der öfI-nungsbewegung so weit gedreht, daß Steig= rohr ¢ und Ausschankrohr 5 durch die im Küken vorgesehene rechtwinklige Bohrung 6" verbunden werden. Zugleich wird die in der Ausnehmung 7 des K_ ükens 6 laufende Kugel r o gehoben, welche ihrerseits wiederum das Ventil 12 anhebt, so daß das durch das Kegelventil 16 auf den Betriebsdruck entspannte Druckmittel an dem Schaft des Ventils i-. und der Kugel Io entlang durch die Ausnehmung 7 und die Kanäle 8 hindurch in den Flüssigkeitsbehälter i strömen und die Flüssigkeit durch das Steigrohr 4. hinausdrücken kann.
  • Statt zwischen Halmküken 6 und Ventil 12 eine Kugel io einzuschalten, könnte auch der Schaft des Ventils i,-> unmittelbar bis in die Ausnehmung 7 des Kükens 6 hinabgeführt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstschenker, dessen Flüssigkeitsbehälter mit dem Druckmittelbehälter über eine Druckminderung in absperrbarer Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Verbindungsleitung eingeschaltete Ausschenkhahn mit dem Absperrventil derart verbunden ist, daß er sich mit diesem selbsttätig öffnet und schließt.
  2. 2. Selbstschenker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelbehälter (13) über dem Ausschankhahn an dessen Gehäuse (3) -angeordnet ist, welches am abnehmbaren Deckel (2) des Flüssigkeitsbehälters (i) befestigt ist.
  3. 3. Selbstschenker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (11, 12) als ungefedertes Rückschlagventil ausgebildet ist, welches von Hahnküken (6) zweckmäßig unter Zwischenschaltung einer Kugel (i o) angehoben und durch seine Belastung selbsttätig geschlossen wird, wenn sein Weg durch die Schließbewegung des zu diesem Zweck mit einer Ausnehmung (7) versehenen Hahnkükens (6) freigegeben wird.
  4. 4.. Selbstschenker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die das Ventil ( i i, 12) steuernde Ausnehmung ein Ringspalt angeschlossen ist, welcher den Ventilraum bei geöffneten Hahnküken (6) mit der Leitung (8) zum Flüssigkeitsbehälter (i) und bei geschlossenen Küken (6) mit dem Ausschankrohr (5) verbindet und somit als Sicherheitsventil des Ventilraumes wirkt. _
  5. 5. Selbstschenker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene Ausschankhahn sowohl bei aufgesetztem als auch bei entferntem Druckmittelhehälter (13) den Flüssigkeitsbehälter (i) gegen alle übrigen Teile des Selbstschenkers und gegen die Außenluft abschließt.
DEK148089D 1937-10-03 1937-10-03 Selbstschenker Expired DE681090C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2007138312A1 (en) * 2006-05-26 2007-12-06 John Merlin Copplestone-Bruce Liquid dispenser that uses two pressure levels
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