DE974068C - Sicherheitseinrichtung fuer eine Fluessiggasflasche mit Flaschenventil und Druckregler - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer eine Fluessiggasflasche mit Flaschenventil und Druckregler

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DE974068C
DE974068C DEV7930A DEV0007930A DE974068C DE 974068 C DE974068 C DE 974068C DE V7930 A DEV7930 A DE V7930A DE V0007930 A DEV0007930 A DE V0007930A DE 974068 C DE974068 C DE 974068C
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DE
Germany
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valve
pressure
pressure regulator
gas
cylinder
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Expired
Application number
DEV7930A
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English (en)
Inventor
Hans Juengel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vollmann & Schmelzer
Original Assignee
Vollmann & Schmelzer
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
    • F16K17/08Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with special arrangements for providing a large discharge passage
    • F16K17/085Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with special arrangements for providing a large discharge passage with diaphragm

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 1. SEPTEMBER 1960
V 7930Ia/17 g
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitseinrichtung für eine Flüssiggasflasche mit Flaschenventil und Druckregler, wie man sie vielfach in Haushaltungen od. dgl. verwendet. Bei bekannten Einrichtungen dieser Art sind zur Abwendung von Explosionen Sicherheitsventile vorgesehen, die bei unzulässigem Druckanstieg in der Gasflasche oder bei Undichtigkeit des Ventils anlüften und das zu hoch gespannte Gas in den Wohnraum ablassen.
Dieses Ablassen des brennbaren Gases geschieht vielfach für die Hausfrau unbemerkt, so daß sich unter Umständen so viel Gas im Raum ansammeln kann, daß eine Explosion ausgelöst wird.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Explosionsgefahr zu vermeiden. Zu diesem Zweck greift die Erfindung zurück auf eine Sicherheitseinrichtung für Flüssiggasflaschen mit Flaschenventil und Druckregler zur Aufstellung in geschlossenen Räumen, wobei das im Flaschenventil sitzende Überdruckventil in den sich daran ohne Zwischenventil anschließenden Niederdruckgasraum des Druckreglers abbläst und bei Überschreiten eines eingestellten Druckes Niederdruckgas über ein Sicherheitsventil und eine Leitung aus dem Aufstellungsraum der Flasche hinaus ins Freie geführt wird. Bei einer solchen Einrichtung ist gemäß der Erfindung das Sicherheitsventil im Niederdruckraum des Druckreglers angeordnet und mündet über eine von der Verbraucherleitung unabhängige Leitung ins Freie. Etwa jetzt noch
009 584/3
aus der Flasche austretendes Gas entweicht bei Übersteigen des Schließ druckes des im Niederdruckraum des Druckreglers angeordneten Sicherheitsventils ins Freie, so daß sich im Aufstellraum der Flasche keine schädlichen bzw. explosiven Gase mehr ansammeln können.
Um- der Hausfrau anzuzeigen, daß an der Anlage etwas nicht in Ordnung ist, kann man in die ins Freie mündende Leitung hinter dem Sicherheitsventil ein Kontrollmittel, insbesondere einen akustischen oder optischen Zeichengeber, vorsehen. Als akustische Zeichengeber eignen sich Flöten oder ähnliche, durch strömendes Gas tönende Geräte, während man als optischen Zeichengeber eine durch das entweichende Gas quirlende Flüssigkeit verwenden kann, beispielsweise in Form einer aufsteigende Gasblasen erkennen lassenden Wasservorlage.
Es ist an sich bei Flüssigkeitsgasflaschen mit Flaschenventil und Druckregler bekannt, im Niederdruckraum des Druckreglers ein Sicherheitsventil anzubringen. Dieses bekannte, in der Membran sitzende Ventil ist jedoch mit dem erfindungsgemäßen Sicherheitsventil nicht vergleichbar, da das bekannte Sicherheitsventil in der Membran des Druckreglers in den Raum jenseits der Membran und damit unmittelbar in den Wohnraum mündet. Man kann an dieses bekannte Ventil auch keine geschlossene Ableitung anschließen, weil der Membrandruckregler nur dann ordnungsgemäß arbeiten kann, wenn der Raum, der, vom Flaschen-. ventil gesehen, hinter der Membran liegt, unter Atmosphärendruck steht.
Bei einem älteren, nicht zum Stande der Technik gehörenden Vorschlag befindet sich das Sicherheitsventil an der einzigen niederdruckseitigen Entnahmeleitung, die den Niederdruckraum des mit dem Gasdruckgefäß über ein Ventil verbundenen Reglers mit der Verbraucherstelle verbindet. Bei dieser Einrichtung entweicht das aus dem Sicherheitsventil austretende Gas zusammen mit der zum Verbrauch bestimmten Hauptgasmenge durch die einzige, zum Verbraucher führende Leitung. Man kann deshalb bei diesen Sicherheitseinrichtungen keine Warngeräte verwenden, weil diese beim normalen Betrieb des Gerätes den Durdifluß von Gas anzeigen würden. Es wäre nur möglich, solche Signalgeräte außerhalb des Aufstellraumes vorzugehen, wo sie aber wertlos wären. Es ist ferner bekannt, eine Flüssiggasnasche mit Druckregler in einen gasdicht verschlossenen Sicherheitsbehälter zu setzen, der über eine geschlossene Leitung mit der Außenluft in Verbindung steht. Die Herstellung eines solchen verhältnismäßig großen Behälters verursacht jedoch erhebliche Kosten. Dazu kommt, daß erfahrungsgemäß solche Sicherheitsbehälter nur mit erheblichen Schwierigkeiten dicht zu bekommen sind. Diese Schwierigkeiten werden noch dadurch erhöht, daß beim Auswechseln einer leeren gegen eine volle Gasflasche der Behälter jedesmal geöffnet und wieder verschlossen werden muß. Überdies ist der Wert des Sicherheitsbehälters fragwürdig, da bei der Geruchlosigkeit der verwendeten Gase diese durch Undichtigkeiten des Behälters austreten und im Arbeitsraum ein explosionsfähiges Gemisch bilden können.
Demgegenüber macht die Erfindung einen Sicherheitsbehälter entbehrlich, indem die ins Freie führende Entlüftungsleitung unmittelbar am Druckregler angeschlossen ist. Auf diese Weise werden sowohl Kosten vermieden als auch ein mühseliges und im Haushalt praktisch nicht durchführbares Öffnen und Wiederverschließen des Behälters. Außerdem bleibt bei der Erfindung die Flüssiggasflasche in gewissen Grenzen ortsbeweglich, da sie nicht in einen Kessel eingeschlossen ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand am Beispiel eines Aufsteckdruckreglers wiedergegeben. Und zwar zeigt sie den oberen Teil einer Flüssiggasnasche A mit Flaschenventil B und Druckregler C, wobei Flaschenventil B und Druckregler C teilweise aufgebrochen sind.
In der Decke der Flüssiggasflasche A ist das Flaschenventil B mit darin eingebautem Überdruckventil D angeordnet, wobei das Überdruckventil D des Flaschenventils B gegen den Druck der Feder 1 öffnet, wenn der Druck in der Flasche übermäßig groß wird.
Auf das Flaschenventil B ist ein an sich bekannter Druckregler C aufgesteckt und gehalten, indem auf dem Umfang verteilte Kugeln 2 in eine Ringnut 3 des Flaschenventils B eingreifen. Der Druckregler C ist mit einer Membran 4 versehen, die den Innenraum des Druckreglers C in einen Niederdruckgasraum 5 und einen mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Raum 6 unterteilt. Die Membran wird von einer Ventilstange 7 durchgriffen, die in der Membran 4 durch ein in den Raum 6 hinein öffnendes Membranventil 8 abgedichtet ist. Das untere Ende der Druckregler-Ventilstange 7 wirkt in an sich bekannter Weise im Sinne der Druckregelung mit der (nicht gezeichneten) zentralen Ventilnadel des Hauptventils 9 des Flaschenventils B zusammen.
Im Niederdruckgasraum 5 des Druckreglers C ist ein Sicherheitsventil 10 vorgesehen, dessen Auslaß über eine geschlossene Leitung 11 ins Freie mündet, also beispielsweise durch die Zimmerwand 12 hindurch in die freie Luft führt. Hinter dem Sicherheitsventil 10 des Niederdruckgasraumes 5 des Druckreglers C ist in die Leitung 11 ein Kontrollmittel 13 eingeschaltet, welches der Hausfrau zu erkennen gibt, wenn Gas durch die Leitung 11 ins Freie entweicht. Hierzu eignet sich 11S beispielsweise eine Flöte, ein sirenenähnliches Gerät oder eine ähnliche Einrichtung, die durch strömendes Gas zur Bildung von Geräuschen, Tönen od. dgl. angeregt wird. Man kann statt dessen auch optische Mittel anwenden, beispielsweise eine Flüssigkeitsvorlage, in der das Entweichen von Flaschengas durch die Leitung 11 ins Freie mittels aufsteigender Gasblasen kenntlich gemacht wird.
Den Ansprechdruck des Membranventils 8 stellt man etwas höher ein als den des Sicherheits-
ventils ίο, so daß das über die Leitung ii ins Freie führende Sicherheitsventil io als erstes anspricht.
Entsteht in der Flüssiggasflasche A ein unzulässiger Überdruck, so öffnet das Überdruckventil D im Flaschenventil B mit der Folge, daß das nunmehr aus der Flasche mit übermäßig hohem Druck entweichende Gas an der Stange 7 vorbei in den Niederdruckgasraum 5 des Druckreglers C gelangt. Hier spricht das Sicherheitsventil 10 an, so daß das Gas aus dem Wohnraum heraus durch die Leitung 11 ins Freie gelangt. Das Entweichen ist am Kontrollgerät 13 zu erkennen und veranlaßt die Bedienungsperson, das offenbar gestörte Gerät vom Fachmann in Ordnung bringen zu lassen.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte und beschriebene Ausführungsform nur ein Beispiel für die Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So könnte man bei entsprechend konstruktiver Abwandlung die Erfindung auch bei Aufschraub-Druckreglern anwenden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Sicherheitseinrichtung für eine Flüssiggasflasche mit Flaschenventil und Druckregler zur Aufstellung in geschlossenen Räumen, wobei das im Flaschenventil sitzende Überdruckventil in den sich daran ohne Zwischenventil anschließenden Niederdruckgasraum des Druckreglers abbläst und bei Überschreiten eines eingestellten Druckes Niederdruckgas über ein Sicherheitsventil -und eine Leitung aus dem Aufstellungsraum der Flasche hihaus ins Freie geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsventil (10) im Niederdruckgasraum (S) des Druckreglers (C) angeordnet ist und über eine von der Verbraucherleitung unabhängige Leitung (11) ins Freie mündet.
  2. 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die ins Freie mündende Leitung (11) hinter dem Sicherheitsventil (10) des Druckreglers (C) ein Kontrollmittel (13), insbesondere ein optischer oder akustischer Zeichengeber, eingeschaltet ist.
  3. 3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Zeichengeber eine Wasservorlage ist, durch welche das durch das Sicherheitsventil (10) des Druckreglers (C) entweichende ' Flaschengas unter Blasenbildung hindurchgeleitet wird.
  4. 4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der akustische Zeichengeber (13) eine Flöte od. dgl. ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 903 295.
    In Betracht gezogene ältere Patente:
    Deutsches Patent Nr. 1 028 953.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509 628/72 1.56 (009 584/3 8.60)
DEV7930A 1954-10-21 1954-10-21 Sicherheitseinrichtung fuer eine Fluessiggasflasche mit Flaschenventil und Druckregler Expired DE974068C (de)

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DE974068C true DE974068C (de) 1960-09-01

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ID=7572101

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903295C (de) * 1952-10-26 1954-02-04 Schulz & Rackow Anordnung einer Hochdruck-Gasflasche fuer Fluessiggas innerhalb des Arbeitsraumes

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903295C (de) * 1952-10-26 1954-02-04 Schulz & Rackow Anordnung einer Hochdruck-Gasflasche fuer Fluessiggas innerhalb des Arbeitsraumes

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