DE841799C - Sicherung der Anschlussstelle eines Manometers od. dgl. an einer Leitung fuer hochgespannte Gase - Google Patents

Sicherung der Anschlussstelle eines Manometers od. dgl. an einer Leitung fuer hochgespannte Gase

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Publication number
DE841799C
DE841799C DEI1003A DEI0001003A DE841799C DE 841799 C DE841799 C DE 841799C DE I1003 A DEI1003 A DE I1003A DE I0001003 A DEI0001003 A DE I0001003A DE 841799 C DE841799 C DE 841799C
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DE
Germany
Prior art keywords
membrane
housing
pressure gauge
manometer
corrugated tube
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Expired
Application number
DEI1003A
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English (en)
Inventor
Harald Schulze
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Ind A G
Original Assignee
Ind A G
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/0007Fluidic connecting means

Description

  • Sicherung der Anschlußstelle eines Manometers od. dgl. an einer Leitung für hodigespannte Gase An den Manometern von Hochdruckleitungen treten gelegentlich Undichtigkeiten auf, die auf den Bruch der Manometerfeder zurückzuführen sind.
  • Derartige Undichtigkeiten haben bei giftigen, brennbaren oder explosiven Gasen zu folgenschweren Unglücken Anlaß gegeben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anschlußstelle eines Manometers an einer Leitung für unter Druck stehende Gase oder Flüssigkeiten oder den Anschluß irgendwelcher anderer Instrumente oder Vorrichtungen, die auf Druck ansprechen, so auszubilden, daß einmal selbst bei gebrochener Manometerfeder kein Leitungsinhalt austritt und andererseits das Undiohtwerden des Manometers durch eine Anzeigevorrichtung auffällig sichtbar gemacht wird. Das Neue besteht dabei darin, daß in einem dem Manometer vorgeschaltetem Gehäuse mit dem Gasraum verbunden eine Wellrohrmembran angeordnet ist, die auf der Manometerseite von einem anderen Druckmittel umgeben ist, wobei sich die freie Stirnseite der Wellrohrmembran bei Druckentlastung auf der Manometerseite oder auch bei Undichtwerden der Wellrohrmembran selbst abschließend vor die zum Manometer führende Austrittsöffnung legt bzw. deren Abschluß bewirkt. Vorteilhaft trägt die Wellrohrmembran auf ihrer freien Stirnseite eine Dichtscheibe, die sich abdichtend auf eine warzenförmige Erhöhung legt, welche die zum Manometer führende Offnung umgibt. Um mit Sicherheit eine Streckung der Wellrohrmembran bis zur Anlage ihrer Stirnseite an der zum Manometer führenden Öffnung zu erreichen, wird im Innern der Memhrall eine entsprechend wirkende Feder angeordnet.
  • Zweckmäßig wird die Streckung der Wellrohrmembran bzw. die Lage ihrer Stirnfläche mittels magnetischer Kräfte außen angezeigt. Zu diesem Zweck besteht das Gehäuse aus nicht ferromagnetischem Material, so daß magnetische Kraftlinien'. ohne Durchbrechungen die Gehäusewand durchdringen können. Auf der Stirnseite der Wellrohrr membran wird beispielsweise ein Dauermagnet gelagert, und außerhalb der Gehäusewandung wird eine durch den Mageneten beeinflußte, zweckmäßig optische Anzeigevorrichtung zngeordnet. Diese Anzeigevorrichtung kann z. B. aus einem das Gehäuse frei schwebend umgebenden Weicheisenring bestehen. Dieser Weicheisenring kann in seiner Normalstellung eine rote Sichtmarke verdecken.
  • Bricht nunmehr die Manometerfeder oder wird die Wellrohrmembran selbst undicht, so daß sich ihre Stirnseite gegen die Manometeröffnung legt, so wird entsprechend der Stirnfläche der Membran auch der Weicheisenring verschohen, und die rote Sichtmarke an der Außenseite des Gehäuses tritt auffällig erkennbar hervor.
  • Selbstverständlich kann umgekehrt auch der Dauermagnet außerhalb des Gehäuses angeordnet sein, der dann seinerseits als Anzeigevorrichtung dient, während die Wellrohrmembran im Innern des Gehäuses ein Weicheisenteil trägt. ln der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in senkrechtem Querschnitt dargestellt.
  • Mit der nicht dargestellten Hochdruckleitung ist durch das Gewinde I ein Schraubstück 2 verbunden, welches seinerseits das Gehäuse 3 trägt.
  • An dieses Gehäuse 3 ist oben mit dem Gewindefortsatz 4 das Manometer angeschlossen. Das Gehäuse 3 steht demnach einmal durch den engen Kanal 5 mit der Druckleitung und durch den Kanal 6 am anderen Ende mit dem Manometer in Verbindung Im Innern des Gehäuses 3 -ist die Wellrohr- -membran 7 untergebracht, die aus i-rgendeinem -elastischen Material, wie Stahl, Gummi od. dgl. bestehen kann. Die Wellrohrmembran 7 ist-an ihrem offenen Ende an den Gewindestopfen 2 oder all die Gehäusewand 3 dicht angeschlossen. In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Sprengring 8 dargestellt. Die Membran 7 hindert somit einen unmittelbaren Durchfluß von dem Kanal 5 zu dem Manometer. Druckschwankungen in dem Kanal 5 können aber ohne weiteres auf das Manometer ül)ertragen werden, wenn der Raum außerhalb der Membran 7 durch ein anderes Druckmittel, z. B. Glycerin, ausgefüllt ist. Glycerin erleidet l>ei Druckschwankungen keine nennenswerten Volumenänderungen, so daß das Manometer trotz Zwischenschaltung der Membran 7 ohne weiteres den Druck in der Leitung 5 anzeigen kann.
  • Zusätzlid4 -ist -im Innern der Membran 7 eint schwache druckfeder 9. angeordnet, die die Membran 7 in ihre Strecklage zu bringen sucht. Normalerweise verhindet aber die Glycerinfüllung des Manometers eine entsprechende Streckung der Membran 7.
  • Die Manometeröffnung mündet inmitten der warzenförmigen Erhöhung 10 des Gehäuses 3. Andererseits trägt die Membran 7 auf ihrer geschlossenen $Stirnseite eine Gummischeibe II. Unter dieser Gummischeibe liegt ein Dauermagnet 12.
  • Außen wird das Gehäuse 3 noch von einem Weicheisenring I3 umgeben, der durch die magnetischen Kraftlinien des Dauermagneten 12 schwebend in der dargestellten Lage gehalten wird. In dieser seiner Normallage verdeckt der Ring I3 eine rote Sichtmarke auf der Außenseite des Gehäuses 3, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
  • Bei einem Bruch der Manometerfeder oder einem sonstigen Undihtwerden des Manometers wird das oberhalb der membran 7 befindliche Glycerin ausgetrieben, und die Membran 7 erfährt unter der Einwirkung des Druckes in der Gasleitung 5 eine streckung, bis sich schließlich die Dichtscheibe II unter die Warze 10 legt und die Ausströmöffnung 6 verschließt. Mit dem Anheben des Dauermagneten 12. wird aber auch der Anzeigering I3 auf der Außenseite des Gehäuses 3 angehoben. Dadurch wird ohen weiteres die bisher vorr dem Ring 13 verdeckte rote Marke sichtbar, die die Bedienung auf die eingetretene Störung aufmerksam macht.
  • Es könnte gelegentlich auch einmal die Membran 7 selbst undicht werden. Auch in diesem Falle würde unter der Einwirkung der Feder 9 eine Absperrung des Manometerkanals durch die Dichtscheibe 1 1 erfolgen und die rote Warnungsmarke sichtbar werden.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist an dem Gehäuse 3 eine bis in den Kanal 6 vortretende Drosselschraube 14 angeordnet. Diese hat in erster Linie den Zweck, durch entsprechend starke Drosselung des Kanals 6 zu verhindern, daß die kontinuierlichen Druckschwankungen der Hochdruckleitung 5 sich bis in das Manometer fortsetzen und ein ständiges Hinundherschwingen des Manometerzeigers bewirken. Diese fortwährenden Beanspruchungen führen zu einer Ermüdung der Manometerfeder, die schließlich vorzeitig zerstört wird. Eine solche Drosselung kann auch durch eine enge Düse im Kanal 5 erreicht werden. Durch die Gewindebohrung für die Drosselschraube kann aber auch in einfacher Weise die Befüllung des Manometers und des Raumes außerhalb der Membran 7 im Innern des Gehäuses 3 mit Glycerin bewirkt werden. Zu diesem Zweck wird in die Gewindebohrung statt der Drosselschraue 14 ein Röhrchen eingedreht und das freie Ende desselben in ein Glyceringefäß eingetaucht. Das Ausstoßen der Luft und Einsaugen des Glycerins wird sodann durch abwechselndes Strecken und Verkürzen der Wellrohrmembran 7 bewirkt. Das kann in einfacher Weise geschehen, indem durch den Kanal 5 eine dünne Schraube -etwa entsprechend einer Fahrradspeiche in das Innere des Gehäuses 3 eingeführt und mit ihrem Gewindeenge in der Bohrung 15 des Magneten 12 eingedreht wird. Mit Hilfe dieser dünnen Schraube kann dann die Membran 7 gelängt und verkürzt werden, bis alle Luft ausgetrieben und alle Hohlräume mit Glycerin ausgefüllt siu(l.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sicherung der Anschlußstelle eines Manometers od. dgl. an einer Leitung für hochgespannte Gase, dadurch gekennzeichnet, daß in einem dem Manometer vorgeschalteten Gehäuse (3) mit dem Gasraum (5) verbunden eine Wellrohrmembran (7) angeordnet ist, die auf der Manometerseite von einem anderen Druckmittel umgehen ist, wobei sich die freie Stirnseite (1 i) der Wellrohrmembran (7) bei Druckentlastung auf der Manometerseite oder bei Undichtwerden der Wellrohrmembran (7) abschließend vor die zum Manometer führende .ustrittsöffnung (6) legt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellrohrmembran (7) auf ihrer freien Stirnseite eine Dichtscheibe (I I) trägt, die sich abdichtend auf eine warzenförmige Erhöhung (to) legt, welche die zum Ma-Manometer führende Offnung (6) umgibt.
  3. 3 Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine die Wellrohrmembran (7) in Strcckrichtung beeinflussende Feder (9).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß. die Form der Wellrohrmembran (7) vermittels magnetischer Kräfte, die die Wandung des nicht ferromagnetischen Gehäuses (3) ohne Durchbrechungen durchdringen, außen angezeigt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Stirnseite der Wellrohrmembran (7) ein Dauermagnet (I2) liegt und andererseits außerhalb der Gehäusewandung (3)- eine durch den Dauermagneten (I2) beeinflußte, zweckmäßig optische Anzeigevorrichtung (13) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung aus einem das Gehäuse (3) frei schwebend umgebenden Weicheisenring (I3) besteht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet außen das Gehäuse (3) umgibt und als Anzeigevorrichtung dient, während die Wellrohrmembran (7) einen Weicheisenkörper trägt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb des Gehäuses (3) liegende optische Anzeigevorrichtung (I3) in der Normalstellung der Wellrohrmembran (7) eine rote Sichtmarke verdeckt, die beim Verlassen der Normallage auffällig sichtbar wird.
DEI1003A 1950-06-02 1950-06-02 Sicherung der Anschlussstelle eines Manometers od. dgl. an einer Leitung fuer hochgespannte Gase Expired DE841799C (de)

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DE (1) DE841799C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5337612A (en) * 1992-06-08 1994-08-16 Quartzdyne, Inc. Apparatus for pressure transducer isolation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5337612A (en) * 1992-06-08 1994-08-16 Quartzdyne, Inc. Apparatus for pressure transducer isolation

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