DE697341C - Vorrichtung zum Messen des Tankinhalts, insbesondere fuer Flugzeuge - Google Patents
Vorrichtung zum Messen des Tankinhalts, insbesondere fuer FlugzeugeInfo
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- DE697341C DE697341C DE1936A0078431 DEA0078431D DE697341C DE 697341 C DE697341 C DE 697341C DE 1936A0078431 DE1936A0078431 DE 1936A0078431 DE A0078431 D DEA0078431 D DE A0078431D DE 697341 C DE697341 C DE 697341C
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- G01F23/16—Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid
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Description
- Vorrichtung zum Messen. des Tankinhalts, insbesondere für. Flugzeuge Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen des Tankinhalts, insbesondere für Luftfahrzeuge, die darauf beruht, den Tank inhalt durch Messen einer Drucksteigerung zu ermitteln, die im Leerraum des Tankes durch Zuführen eines gasförmigen Meßdruckmittels erzeugt wird.
- Nach der Erfindung werden derartige Meßvorrichtungen dadurch verbessert, daß der Leerraum des Tankes vom flüssigen Tankinhalt (Brennstoff) durch eine gas- und flüssigkeitsdichte, ballonartige, elastische Hülle getrennt ist, wie sie in Form eines Luftabschiußsackes zum Entleeren von Fässer,n an sich bekannt ist. Erst auf diese Weise wird es möglich, die bekannten Meßvorrichtungen ohne Gefährdung des Fahrzeuges zu verwenden. Solange nämlich eine gas- und flüssigkeitdsdichte Trennung zwischen dem Brennstoff und dem Leerraum des Tankes fehlt, kann sich in diesem'lein Gas-Luft-Gemisch bilden, das bleim Messen ins Freie oder etwa in die Fiugzeugkabine entweichen und dadurch eine Explosionsgefahr heraufbeschwören kann.
- Die Trennung des Brennstoffes von dem übrigen Tankvolumen bringt auch in anderer Hinsicht leine Steigerung der Sicherheit.
- Wenn z. B. im Fallen leines Flugzeuges bei leiner Bruchlandung der Tank beschädigt wird, ist beim Vorhandensein eines hochexplosiven Gas-Luft-Gemisches im Tank erfahrungsgemäß mit einem Brande, ja sogar mit einer Explosion, als Foge der Bruchlandung zu rechnen, eine Folge, durch die in vielen Fällen die Not- oder Bruchlandung überhaupt erst zu einer Katastrophe wird. Das gleiche gilt für den Fall, daß der die Trennhülle enthaltende Oberteil des Tankes durchschossen wird, Ist eine Trennhülle nicht vorhanden, so wird eine Explosion des im T!ank befindlichen Gas-Luft-Gemisches durch einen Einschuß schr wahrscheinlich sein, während diese Gefahr fraglos erheblich geringer ist, wenn die Voraussetzung für die Explosion, nämlich ,ein hochexplosives Gas-Luft-Gemisch, fehlt.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Abb. I und 2 schematisch dargestellt.
- In einem Krafts'tofftank I mit einer au sich tenden Einfüllöffnung 2 und einer Abflußöffnung 3 ist eine auf gas- und flüssigkeitsdichtem Stoff hergestellte, der Tankform sich anpassende ballonartige Hülle 4 untergebracht.
- Die Hülle 4 steht mit einer Leitung 5 in Verbindung, in die ein Dreiweghahn 6 eingebaut ist. Durch diesen Dreiweghahn hann die Hülle 4 entweder an die zum Außenluft führende Leitung 7 oder an eine am Ende der Leitung 5 angebrachte, mit einem Rückschlagventil 8 versehene Druckmittelquelle in Form einer von Hand zu betätigenden Luftpumpe 9 angeschlossen werden. Vor dem Dreiweghahn 7 zweigt von der Leitung 5 eine zu einem Druckmesser 10 führende Leitung ab. Der Druckmesser ist zweckmäßigerweise mit einer Korrektureinrichtung versehen, welche den Einfluß des äußeren atmosphärischen Luff', druckes aufhebt.
- Die Wirkungsweise der dargestellten Vorrichtung ist folgende: Zur Vornahme der Füllung des Tankes x wird der Dreiweghlam 6 in die in Abb. 1 dargestellte Stellung gebracht, in der das Innere der Hülle 4 mit der Außenluft in Verbindung steht. Hierbei wird die Hülle 4 schlaff herunterhängen und den Einfüllstutzen 2 ohne Schwierigkeiten freigeben.
- Während der Füllung des Tankes durch die öffnung 2 mit Kraftstoff wird daher die in der Hülle 4 noch enthaltene Luft über den Dreiweghahn 6 herausgedrückt. Nach beendeter Füllung des Tankes wird der Einfüllstutzen 2 wieder verschlossen. Der Druckmesser 10 zeigt den Atmosphärendruck an.
- Soll die Messung des Tankinhalts vorgenommen werden, so wird der Dreiweghahn 6 in die in Abb. 2 dargestellte Stellung gebracht.
- In dieser ist die Verbindung des Innern der Hülle 4 mit der Außenluft unterbrochen, das Innere der Hülle 4 ist jetzt an die Luftpumpe 9 angeschlossen. Wird jetzt die Luftpumpe g betätigt, so steigt der Druck in der Hülle 4, und das D'ruckmeßgerät 10 zeigt einen der Größe des Hülleninnern entsprechenden Druckanstieg- an. Nach beendeter Messung wird der Dreiweghalrn 6 wieder in die Ausgangsstellung gebracht. Mit abnehmendem Tankinhalt wird der Raum in der Hülle 4 größ1er. Wird jetzt nach vorheriger Umstellung des Dreiweghahns in die Meßstellung die Pumpe 9 wieder in gleichem Maß wie bei der ersten Messung betätigt, so ist das Verhältnis der in die Hülle hineingedrückten Luft zum Inhalt der Hülle in dem Maß kleiner geworden, in dem sich der Flüssigkeitsinhalt des Tankes verringert hat. Der Druckmesser 10- zeigt jetzt einen geringeren Druckanstieg an als bei d'er ersten Messung.
- Der Druckmesser 10 ist zweckmäßigerweise in Liter oder in Prozenten des Tankinhalts geeicht.
- Der äußere atmosphärische Luftdruck hat auf das Meßergebnis keinen Einfluß, da das Druckmeßgerät 10 entsprechend dem Einfluß des äußeren Luftdruckes korrigierte Werte anzeigt und es hiernach für die Tankinhaltsmessung nur auf das Verhältnis der in die Hülle 4 von der Luftpumpe 9 hineingedrückten Luftmenge zu der in der Hülle 4 vor der Messung 1enthaltenen, dem Flüssigkeitsstand entsprechenden Luftmenge ankommt.
- Der Tankinhalt läßt sich auch in der Weise bestimmen, daß mittels der Luftpumpe immer 1eine mit dem Flüssigkeitsstand im Tank veränderliche Luftmenge in den Tank gepreßt wird, bis das Meßgerät 10 den gleichen Ausschlag zeigt. In diesem Fall ist die von der Pumpe 9 gelieferte Luftmenge, also der zurückgelegte Kolbenweg der Pumpe, das Maß für den Tankinhalt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Messen des Tankinhalts, insbesondere für Luftfahrzeuge, die darauf beruht, den Tankinhalt durch Messung einer Drucksteigerung zu ermitteln, welche im Leerraum des Tankes durch Zuführen eines gasförmigen Meßdruckmittels ,erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Leerraum des Tankes von der flüssigen Tankfüllung durch eine gas- und flüssigkeitsdichte, ballonartige, elastische Hülle getrennt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936A0078431 DE697341C (de) | 1936-02-07 | 1936-02-07 | Vorrichtung zum Messen des Tankinhalts, insbesondere fuer Flugzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936A0078431 DE697341C (de) | 1936-02-07 | 1936-02-07 | Vorrichtung zum Messen des Tankinhalts, insbesondere fuer Flugzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE697341C true DE697341C (de) | 1940-10-11 |
Family
ID=6947419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936A0078431 Expired DE697341C (de) | 1936-02-07 | 1936-02-07 | Vorrichtung zum Messen des Tankinhalts, insbesondere fuer Flugzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE697341C (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE897331C (de) * | 1941-12-25 | 1953-11-19 | Hans Dr Platzer | Verfahren zur Messung eines Behaelterinhaltes in bezug auf feste und/oder fluessige Stoffe |
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DE19805236A1 (de) * | 1998-02-10 | 1999-08-19 | Engmann | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung des Volumens eines festen Körpers |
-
1936
- 1936-02-07 DE DE1936A0078431 patent/DE697341C/de not_active Expired
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DE19805236C2 (de) * | 1998-02-10 | 2000-02-24 | Dietrich Engmann | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung des Volumens eines keramischen Probenkörpers |
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