DE866611C - Druckmessdose fuer Pruefgeraete von Atemschutzgeraeten - Google Patents

Druckmessdose fuer Pruefgeraete von Atemschutzgeraeten

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DE866611C
DE866611C DED8134A DED0008134A DE866611C DE 866611 C DE866611 C DE 866611C DE D8134 A DED8134 A DE D8134A DE D0008134 A DED0008134 A DE D0008134A DE 866611 C DE866611 C DE 866611C
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Germany
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pressure cell
pressure
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DED8134A
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L27/00Testing or calibrating of apparatus for measuring fluid pressure

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Safety Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Meß- und Prüfgerät für Atemschutzgeräte. Derartige Meß- und Prüfgeräte dienen im allgemeinen zur Prüfung der Atemschutzgeräte auf Dichtigkeit bei Über- oder Unterdruck, zum Prüfen des Abblaswiderstandes des Überdruckventils und zum Prüfen der gleichbleibenden Sauerstoffzufuhr. Diese Meß- und Prüfgeräte sind im allgemeinen mit einer Luftfördervorrichtung ausgerüstet, mit der Über- oder Unterdrücke für die Prüfung erzeugt werden können. Zum Messen des Über- oder Unterdruckes dienen Druckmesser mit Rohrfedern.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine Druckmeßdose zu verwenden. Die Erfindung besteht darin, daß die eine Dosenseite aus einer verhältnismäßig großen, steifen Wand gebildet wird, während die andere Dosenseite aus einer Membran besteht. Dadurch ergibt sich ein Meß- und Prüfgerät, das einerseits für eine rauhe Behandlung, wie sie bei dem Prüfen von Atemschutzgeräten mitunter nicht zu vermeiden ist, standhält, zum anderen aber auch eine genügende Empfindlichkeit bei großer Genauigkeit der Anzeige besitzt. An der Membran ist die Anzeigevorrichtung angeschlossen. Hierzu kann die Membran unmittelbar an dem Zeiger, beispielsweise über einen Hebel, angelenkt sein. Die steife Wand andererseits kann unmittelbar zur Befestigung der Dose in das Gerät eingebaut sein. Die Membran kann praktisch die gleiche Fläche wie die steife Dosenwand besitzen.
Die steife Wand kann weiterhin mit Versteifungen versehen sein, z. B. in Form von Rippen, Rillen od. dgl. Auch kann die steife Wand tief gezogen ausgebildet sein.
Um die Membran vor Zerstörungen zu schützen, kann in der Gaseintrittsleitung der Druckmeßdose ein vorzugsweise von einer zweiten Membran gesteuertes Absperrventil eingeschaltet sein, das den Zugang zum Innern der Druckmeßdose beim Überschreiten eines bestimmten Druckes absperrt.
An die Druckmeßdose kann ein' Entlüftungsventil angeschlossen sein. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß man bei einer Messung den jeweils
ίο einzuhaltenden Druck in einfachster Weise genau einstellen kann. Man kann z.B. zunächst einen Druck einstellen, der über bzw. unter dem jeweils einzuhaltenden Über- bzw. Unterdruck liegt, und betätigt dann das Entlüftungsventil so lange, bis der Druck genau auf den gewünschten Wert eingestellt ist.
Die Membran besteht vorteilhaft aus Berylliumbronze. Dadurch ergeben sich auf lange Zeit wider-■ standsfähige Membranen, deren Biegungskräfte ebenfalls auf lange Zeit konstant bleiben.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt.
Das nicht gezeichnete Atemschutzgerät ist über den Anschlußstutzen 1 an die Rohrleitung 2 angeschlossen, von der die Leitung 3 abzweigt. An diese ist die Sicherheitsvorrichtung 4 angeschlossen, die das Prüfgerät vor Auftreten von übermäßigem Überdruck schützen soll. Diese ist ihrerseits wiederum mit der Druckmeßvorrichtung 5 und dem von Hand zu betätigenden Überdruckabblasventil 6 verbunden. '■'.·■
Die Leitung 2 führt zu einem Vierwegehahn 7, an dem über die beweglichen Leitungen 8 und 9 der Blasebalg 10 angeschlossen ist. Die·vierte öffnung des Hahnes mündet ins Freie. Die Gasbewegung zur Druckleitung 8 und von der Saugleitung 9 wird durch die Ventile 11 und 12'gesteuert. An dem Blasebalg ist eine Meßskala 13 angebracht. Außerdem ist der Blasebalg mit einer Hubeinstellvorrichtung 14 versehen, die im wesentlichen aus einer Stellschraube 15 besteht. Durch diese kann das Hubvolumen, das in der Meßskala ablesbar wird, eingestellt werden. Bei der in der Zeichnung dargestellten Schaltung des Vierwegehahnes 7 und-bei der Einstellung des Hubvolumens des Blasebalges 10 werden beim Pumpen je Hub aus dem zu
"° prüfenden Gassehutzgerät 0,61 Atemluft herausgesaugt.
Die Druckmeßvorrichtung 5 besteht aus einer steifen Wand 16 und der verhältnismäßig großen Membran 17, die beispielsweise aus Berylliumbronze besteht. An dieser ist über den Hebel 18 der Zeiger 19 angelenkt, der auf der Achse 20 läuft und über die Skala 21 spielt. Die Druckmeßdose hat einen verhältnismäßig großen Durchmesser. Die steife Wand 16 kann mit nicht gezeichneten Rippen versehen und im übrigen unmittelbar im Gehäuse des Meßgerätes befestigt sein.
Vor der Zugangsleitung 22 ist der bewegliche Ventilkörper 23 angeordnet, -der an der weiteren Membran 24 befestigt is% Übersteigt der Druck in der Rohrleitung 3 ein bestimmtes Maß, dann biegt sich die Membran 24 nach unten durch und zieht den Ventilkörper 23 gegen den Ventilsitz 25, so daß die Meßdose 5 gegen übermäßige Drücke geschützt ist. Zum Einstellen des Schließdruckes des Ventils 23, 25 dienen die Spannfedern 26, deren Spannung regulierbar sein kann.
An die Zuleitung 22 ist seitlich das Handentlüftungsventil 6 angeordnet. Bei den Messungen wird zweckmäßig ein Druck erzeugt, der oberhalb bzw. unterhalb des Prüfdruckes liegt. Dann kann durch Betätigen des Entlüftungsventils 6 der genaue Druck eingestellt werden.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Druckmeßdose für Meß- und Prüfgeräte von Atemschutzgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Dosenseite (16) aus einer steifen Wand gebildet ist, während die andere Dosenseite aus einer verhältnismäßig großen Membran (17) besteht.
2. Druckmeßdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die steife Wand (16) mit Versteifungsrippen versehen ist.
3. Druckmeßdose nach Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gaseintrittsleitung (22) ein vorzugsweise von einer Membran (24) gesteuertes Absperrventil (23,25) eingeschaltet ist, das den Zugang zum Innern der Druckmeßdose (5) bei einem bestimmten Druck absperrt.
4. Druckmeßdose nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Druckleitung vorzugsweise in Nähe der D'ruckmeßdose ein Entlüftungsventil (6) angeschlossen ist.
5. D ruckmeß dose nach Anspruch ι bis 4, gekennzeichnet durch die Verwendung von Berylliumbronze als Membrantnaterial.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5691 2. Si
DED8134A 1951-03-06 1951-03-06 Druckmessdose fuer Pruefgeraete von Atemschutzgeraeten Expired DE866611C (de)

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DE (1) DE866611C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169301B (de) * 1962-02-14 1964-04-30 Auergesellschaft Gmbh Geraet zum Pruefen von Atemschutzgeraeten, insbesondere Sauerstoffatemschutzgeraeten, auf Dichtheit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169301B (de) * 1962-02-14 1964-04-30 Auergesellschaft Gmbh Geraet zum Pruefen von Atemschutzgeraeten, insbesondere Sauerstoffatemschutzgeraeten, auf Dichtheit

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