DE2550594C3

DE2550594C3 - Gerät zur Prüfung der Dichtigkeit einer Atemschutzmaske und deren Ausatemventil

Info

Publication number: DE2550594C3
Application number: DE19752550594
Authority: DE
Inventors: Rolf Geissler; Guenter Von Dipl.-Ing. Kopp
Original assignee: Auergesellschaft GmbH
Current assignee: Auergesellschaft GmbH
Priority date: 1975-11-07
Filing date: 1975-11-07
Publication date: 1980-02-07
Also published as: DE2550594A1; DE2550594B2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Prüfung v> der Dichtigkeit ^iner Atemschutzmaske und deren Ausatemventil, bestehend aus einer Anschlußkupplung zum Anschluß des Gerätes an das Einatem-Anschluß-Stück der Maske, einem Schlauch, der mit der Anschlußkupplung verbunden ist. einem Dreiwegestück, « dessen erste Mündung mit dem Schlauch verbunden ist, einem Druckmesser, der mit der zweiten Mündung des Dreiwegestücks verbunden ist, mit einer Leitung, die mit der dritten Mündung des Dreiwegestücks verbunden ist, und einer Pumpe, die mit der Leitung verbunden ist. m>

Die Prüfung der Dichtigkeit erfolgt so, daß man, nachdem die Maske auf eine aufgepumpte Blase aufgezogen und das Teil mit dem EinatenvÄnschluß' stück Verbunden worden ist, zunächst in dem Raum zwischen der Maske und der Blase bei mittels einer Kappe Verschlossenem Ausatemventil mit Hilfe der Pumpe einen Überdruck erzeugt, den Druckabfall am Druckmesser beobachtet, dann in diesem RäUffi bei abgenommener Kappe mit Hilfe der Pumpe einen Unterdruck erzeugt und den Druckanstieg am Druckmesser beobachtet

Bei einem bekannten Gerät der eingangs erwähnten Art (s. Prospekt Universalprüfgerät Modell RZ 25 der Firma Draeger vom Mai 1967) befindet sich zwischen der Pumpe und dem Dreiwegestück ein Dreiwegehahn, und zwischen der Pumpe und diesem Dreivegehahn befinden sich zwei Leitungen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs erwähnte Gerät zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Dreiwegestück, Druckmesser und ein Absperrventil zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind und die Pumpe eine durch Umstecken als Saug- und Druckpumpe verwendbare Ballpumpe ist

Der Dreiwegehahn und die zweite Leitung zwischen Pumpe und dem Dreiwegehahn kommen in Fortfall, wodurch eine Vereinfachung erzielt wird. Weiterhin wird das Gerät dadurch besonders einfach, daß das Dreiwegestück, der Druckmesser und das Absperrventil eine Baueinheit bilden.

Vorzugsweise ist die Anschlußkupplung unmittelbar an das Einatem-Anschlußstück der Maske anschließbar. Es entfällt insofern ein Ständer des bekannten Gerätes, der die Blase und die Maske trägt. Auf diese Weise erzielt man nicht nur eine gegenständliche Vereinfachung des Gerätes, sondern auch eine Vereinfachung in der Handhabung: Zur Prüfung der Dichtigkeit kann man die aufgepumpte Blase mit der aufgezogenen Maske bequem in Wasser tauchen. Außerdem wird erfindungsgemäß durch diese Ausführungsform auch die Prüfung von Atemschläuchen, z. B. Faltenschläuchen, ermöglicht.

Vorzugsweise kann der druckseitige Anschluß der Pumpe zugleich mit der aufpumpbaren Blase, auf die die Maske aufgezogen werden kann, verbunden werden. Die Pumpe dient also zugleich r.um Aufpumpen der Blase.

Vorzugsweise wird ein an sich bekannter Druckmesser mit einer Genauigkeit der Anzeige im Unterdruckbereich von nicht besser als ca. 1,6%, bezogen auf den Skalenendwert, und vorzugsweise nicht schlechter als ca. 2%, bezogen auf den Skalenendwert, verwendet. Insbesondere soll ein Druckmesser der Klasse 1,6 verwendet werden. Ein solches Gerät ist einfach und klein ausgebildet.

Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gerätes besteht darin, daß die Baueinheit auf einer Platte montiert ist. die auf dem Boden eines mit einem Deckel versehenen Kastens herausnehmbar ruht und von der Größe des Bodens des Kastens ist.

Vorzugsweise weist der Kasten Fächer auf, in denen sich Ersatzteile für das Prüfgerät, die Maske und Werkzeuge befinden können.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur der Zeichnung dargestellt.

Mit 1 ist ein Druckmesser, mit 2 ein Dreiwegestück, mit 3 ein Absperrhahn, mit 4 ein erster Schlauch, mit 5 ein zweiter Schlatich₍ mit 6 eine Pumpe, mit 7 eine Anschlußküpplung Und fnit 8 ein Kasten mit Deckel 9 Und Fächern 10 bezeichnet. Nicht dargestellt sind eine Maske Und eine aufpumpbare Blase, auf Weiche die Maske Zum Zwecke der Dichtprüfung aufgezogen wird. Die Anschlußkupplung wird in das EinalenvAnschlußstück der Maske eingeschraubt. Die Blase kann mittels def Pumpe 6 aufgepumpt werden, die zu diesem Zweck

von dem Schlauch 4 entfernt wird und auf das Schlauchstock der Blase aufgesteckt wird. Andererseits dient die Pumpe 6 auch zum Erzeugen des Ober- und Unterdruckes in dem Raum zwischen Maske und Blase, Ein Pfeil auf der Pumpe 6 gibt die Richtung der Strömung durch die Pumpe 6 an. Zur Erzeugung des Oberdruckes ist sie so, wie in der Zeichnung dargestellt, mit dem Schlauch 4 verbunden. Zur Erzeugung des Unterdruckes wird inre andere öffnung mit dem Schlauch 4 verbunden- An dem Druckmesser 1 kann man den Druckabfall bzw. den Druckanstieg während der Prüfung messen. Der Kasten 8,9 nimmt das gesamte Gerät bei Nichtgebrauch und Ersatzteile und Werkzeuge, die in den Fächern 10 ruhen, auf.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Ιϋ 20 Patentansprüche:

1. Gerät zur Prüfung der Dichtigkeit einer Atemschutzmaske und deren Ausatemventil, bestehend aus einer Anschlußkupplung zum Anschluß des Gerätes an das Einatem-Anschluß-Stück der Maske, einem Schlauch, der mit der Alischlußkupplung verbunden ist, einem Dreiwegestück, dessen erste Mündung mit dem Schlauch verbunden ist, einem Druckmesser, der mit der zweiten Mündung des Dreiwegestückes verbunden ist, mit einer Leitung, die mit der dritten Mündung des Dreiwegestücks verbunden ist, und einer Pumpe, die mit der Leitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß Dreiwegestück (2), Druckmesser (1) und ein Absperrventil (3) zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind und die Pumpe (6) eine durch Umstecken als Saug- und Druckpumpe verwendbare Ballpumpe ist

2. Gera: nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkupplung (7) unmittelbar an das Einatem-Anschlußstück der Maske anschließbar ist

3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der druckseitige Anschluß der Pumpe (6) zugleich mit einer aufpumpLaren Blase, auf die die Maske aufgezogen werden kann, verbunden werden kann.

4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter Druckmesser (1) mit jo einer Genauigkeit der Anzeige im Unterdruckbereich von nicht besser als cc· 1,6%, bezogen auf den Skalenendwert, und nicht schlechter als ca. 2%, bezogen auf den Skalenc-ndwr -:, verwendet wird.

5. Gerät nach Anspruch 1 oder 4, dadurch η gekennzeichnet, daß die Skala des Druckmessers (1) die interessierenden Bereiche kennzeichnende Farbflächen aufweist.

6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit auf einer Platte montiert ist, die auf dem Boden eines mit einem Deckel (9) versehenen Kastens (8) herausnehmbar ruht und von der Größe des Bodens des Kastens (8) ist.

7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (8) Fächer aufweist. -f»