DE701392C - Verfahren zum Bestimmen des Fluessigkeitsinhaltes eines Behaelters - Google Patents

Verfahren zum Bestimmen des Fluessigkeitsinhaltes eines Behaelters

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DE701392C
DE701392C DE1936S0122536 DES0122536D DE701392C DE 701392 C DE701392 C DE 701392C DE 1936S0122536 DE1936S0122536 DE 1936S0122536 DE S0122536 D DES0122536 D DE S0122536D DE 701392 C DE701392 C DE 701392C
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Germany
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liquid
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liquid content
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DE1936S0122536
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Inventor
Dr-Ing Eduard Fischel
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Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/14Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of pressure
    • G01F23/16Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Verfahren zum Bestimmen. des Flüssigkeitsinhaltes eines Behälters Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bestimmung des Flüssigkeitsinhalts eines Behälters mit Hilfe eines gasförmigen Druckmittels, wobei mit dem Flüssigkeitsbehälter ein Hilfsbehälter verbunden ist und in einem von diesen beiden Behältern periodische Druckschwankungen erzeugt werden. Sie bezweckt, ein Verfahren zu schaffen, mit dessen Hilfe man jederzeit in einfacher Weise eine genaue Inhaltsangabe unabhängig von der augenblicklichen Lage und der Form des Behälters erhält. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Geschwindigkeit des infolge der periodischen Druckschwankungen zwischen den beiden Behältern hervorgerufenen Luftstromes als Maß für den Flüssigkeitsinhalt benutzt wird.
  • Bei den bekannten, ebenfalls mit einem gasförmigen Druckmittel und einem Hilfsbehälter arbeitenden Verfahren beruht die Bestimmung des Flüssigkeitsinhaltes von Behältern auf einer reinen Druckmessung. Gegenüber dieser Meßart bietet das Verfahren nach der Erfindung verschiedene Vorteile.
  • Einerseits werden dadurch, daß periodische Druckschwankungen zur Grundlage des Meßverfahrens gemacht sind, Meßungenauigkeiten, die infolge nie ganz zu vermeidender Undichtigkeiten in der Anlage auftreten, ausgeschaltet. Andererseits hat die Verwendung der Geschwindigkeit der zwischen Flüssigkeitsbehälter und Hilfsbehälter hin und her gehenden Luftströme als Maß für den Flüssigkeitsinhak eine überaus einfache Anordnung der hierbei erforderlichen Meßeinrichtung zur Folge.
  • Die weiteren Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt: Fig. 1 die schematische Darstellung eines Ausführungsbeispieles und Fig. 2 die schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispieles.
  • In' Fig. 1 ist I ein Behälter, der bis 2 mit einer Flüssigkeit, beispielsweise mit Benzin, angefüllt ist. Über einen Rohrstutzen 3 kann die Flüssigkeit z. B. fiir den Antrieb - von Motoren entnommen werden Der Behälter 1 ist durch Rohrleitungen 4 und 5 mit einem Hilfsbehälter 6 verbunden.
  • An den Hilfsbehälter 6 ist mittels eines Rohres 7 ein Luftverdicht;er8 angeschlossen, der über eine Kurbelwelle g und'ein Getriebe IO von einem Motor II angetrieben wird. An den Rohrleitungen 4 und 5 sind Ventile I2, I3 und I4 angeordnet, und zwar derart, daß das Ventil 1 2 sich nur in Richtung zum Flüssigkeitsbehälter I hin öffnen läßt und die Ventile I3 und 14 sich nur in Richtung des Hilfsbehälters 6 öflnen lassen. In die Rohrleitung 5 ist eine auf dem Staudruckprinzip beruhende Meßvorrichtung I5 eingebaut, die die von ihr gemessenen Werte über ein Rohr 16 an einem Manometer 17 anzeigt.
  • Die Wirltungsweise ist folgende: Mit Hilfe des Motors 1 1 wird der Luftverdichter 8, der an dem Hilfsbehälter 6 angeschlossen ist, angetrieben. Hierdurch werden in dem Hilfsbehälter periodische Drucksdvankungen erzeugt, die zwischen diesem und dem Flüssigkeitsbebälter 1 einen hin und her gehenden Luftstrom hervorrufen. Dabei wird die in einer Halbperiode übertretende Luftmenge und somit die Strömungsgeschwindigkeit um so größer, je größer das Luftvolumen im Flüssigrkeitsbehälter wird. Die Strömungsgeschwindigkeit wird nun mit Hilfe der Meßvorrichtung I5, beispielsweise einem Staurohr, gemessen und durch das Manometer 17 angezeigt. Durch entsprechende Eichung des Manometers kann dann der Flüssigkeitsinhalt unmittelbar abgelesen werden. Die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel für die Messung der Geschwindigkeit mittels des Staurohres notwendige Gleichrichtung der Strömung geschieht durch die an den Rohrleitungen 4 und 5 angeordneten Ventile 12, 13 und 14 in der Weise, daß der Luftstrom von dem Hilfsbehälter 6 durch die Rohrleitung 4 nach dem Flüssigkeitsbehälter I und von diesem durch die Rohrleitung 5 zurück nach dem Behälter 6 verläuft.
  • Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht in seiner Ausführungsform im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Dementsprechend sind die gleichen Teile auch mit den gleichen Bezugszeichen versehen worden. Abweichend von dem ersten Ausführungsbeispiel, ist hier der Hilfsbehälter 6 nur durch eine einzige Rohrleitung 4 mit dem Flüssiglmeitsbehälter I verbunden und die auf dem Staudruckprinzip beruhende Meßvorrichtung 15 frei im Flüssigkeitsbehälter gegenüber der Austrittsöffnung dieser Rohrleitung in einem derartigen Abstand angeordnet, daß nur die einströmende Luft eine Wirkung auf das Staurohr auszuüben vermag. Der Verlauf des zwischen den beiden Behältern hin und her gehenden Luftstromes wird durch die eingezeichneten Pfeile verdeutlicht, und zwar zeigen die ausgezogenen Pfeile das Einströmen in den Flüssigkeitsbehälter und die gestrichelt gezeichneten Pfeile das Zurückströmen in den Hilfsbehälter. Durch geeignete Ausführung des Manometers I7 ist eine Mittelwertbildung der kurzperiodischen Schwankungen der zu messenden Strömungsgeschwindigkeit zu erreichen, indem beispielsweise dem Anzeigesystem des Manometers eine entsprechende Ansprechträgheit gegeben wird.
  • Während somit dieses Ausführungsbeispiel sich von dem in Fig. I dargestellten lediglich durch eine Vereinfachung der Ausführungsform unterscheidet, bleibt die Wirkungsweise jedoch dieselbe.
  • 1',spf;c11: 1. Verfahren zur Bestimmung des Flüssigkeitsinhaltes eines Behälters mit Hilfe eines gasförmigen Druckmittels, wobei mit dem Flüssigkeitsbehälter ein Hilfsbehälter verbunden ist und in einem von diesen beiden Behältern periodische Druckschwankungen erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des dadurch zwischen den beiden Behältern (I, 6) hervorgerufenen Luftstromes als Maß für den Flüssigkeitsinhalt benutzt wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf dem Staudruckprinzip beruhende Meßvorrichtung zur Bestimmung der Geschwindigkeit des Druckmittelstromes.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsbehälter (6) mit dem Flüssigkeitsbehälter (I) durch zwei Rohrleitungen (4, 5) verbunden ist, an denen Ventile (I2, I3, 14) angeordnet sind, die ein Hindurchtreten des Druckmittel stromes durch die eine Rohrleitung nur in der einen Richtung und durch die andere Rohrleitung in der anderen Richtung gestatten, und daß die auf dem Staudruckprinzip beruhende Meßvorrichtung (I5) an eine der beiden Rohrleitungen angeschlossen ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsbehälter (6) mit dem Flüssigkeitsbehäter (1) durch eine einzige Rohrleitung (4) verbunden ist und die auf dem Staudruckprinzip beruhende Meßvorrichtung (15) frei im Tank gegenüber der Austrittsöffnung dieser Rohrleitung (4) angeordnet ist.
DE1936S0122536 1936-05-03 1936-05-03 Verfahren zum Bestimmen des Fluessigkeitsinhaltes eines Behaelters Expired DE701392C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3363461A (en) * 1965-05-26 1968-01-16 Peerless Paint & Varnish Corp Method for measuring flow

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3363461A (en) * 1965-05-26 1968-01-16 Peerless Paint & Varnish Corp Method for measuring flow

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