DE2915777A1 - Verfahren und vorrichtung zum bestimmen der leckmenge in geschlossenen raeumen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum bestimmen der leckmenge in geschlossenen raeumen

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DE2915777A1
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Karl-Heinz Arnold
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STADTWERKE DUESSELDORF AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/26Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors

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Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Leckmenge in geschlossenen Räumen" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen der Leckmenge in geschlossenen Räumen, insbesondere in Niederdruckgasanlagen, Leitungsarmaturen und Gasverbrauchsgeräten, die einem Prüfdruck und anschließend einer Druckabfallmessung unterworfen werden, sowie eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
  • Es ist bekannt, die Dichtheit von geschlossenen Räumen durch Ermittlung der innerhalb einer bestimmten Zeitspanne auftretenden Leckgasmenge zu überprüfen. Nach der Höhe der Leckgasmenge bestimmt sich dann die Gebrauchsfähigkeit der Anlage. In dem DVGW Arbeitsblatt G 624 sind für die einzelnen Kategorien bei Gas-Innenleitungen bzw. unter Flur verlegten Grundstücksleitungen Grenzwerte definiert.
  • Desgleichen ist in verschiedenen Normen festgelegt, wie groß die Leckmenge bei Leitungsarmaturen sein darf.
  • Im wesentlichen gibt es bisher drei verschiedene Verfahren, mit denen sich die Leckgasmenge pro Zeiteinheit ermitteln läßt.
  • Bei einem ersten Verfahren handelt es sich um die sogenannte Druckabfallmethode. Bei diesem Verfahren wird die Leitung zunächst auf einen bestimmten Prüfdruckwert gebracht und anschließend der Druckabfall innerhalb einer bestimmten Zeitspanne gemessen. Hieraus läßt sich dann der Leckverlust berechnen, sofern der Rauminhalt der mit dem Prüfdruck beaufschlagten Leitung bekannt ist. Letzteres wird jedoch, insbesondere bei unter Putz liegenden Leitungen, selten der Fall sein, so daß sich dieses Verfahren nur in Ausnahmefällen anwenden läßt.
  • Bei einem weiteren, aus der DE-PS 22 45 577 bekannten Prüfverfahren wird das Prüfgas mittels einer Pumpe in der Weise nachgeführt, daß der Prüfdruck während des Prüfvorganges konstant bleibt. Die nachgefuhrte Gasmenge wird dabei über ein Mengenmeßgerät innerhalb einer bestimmten Zeitspanne erfaßt und entspricht somit der Leckmenge. Für die Anwendung dieses Verfahrens ist es zwar nicht mehr notwendig, den Rauminhalt der zu überprüfenden Leitung zu kennen, jedoch ist das erforderliche Prüfgerät relativ aufwendig und deshalb teuer.
  • Nach einem dritten Prüfverfahren, das in der DE-AS 24 08 562 beschrieben ist, wird in die zu prüfende Leitung ein konstanter Gasmengenstrom eingeführt, der einem der im eingangs erwähnten Arbeitsblatt angegebenen Grenzwert entspricht. Wird beim Einbringen eines dem oberen Grenzwert entsprechenden Mengenstroms immer noch ein Absinken des Druckes beobachtet, so ist die Leckmenge größer als der eingebrachte Luftmengenstrom, die Leitung also unbrauchbar.
  • Steigt der Druck an, so ist die Leckmenge kleiner, die Leitung also zumindest noch bedingt bzw vermindert brauchbar.
  • Das Einstellen des Gasmengenstromes geschieht dabei entweder über Drosseln oder durch einen elektromotorisch bewegten Kolben, wobei verschiedene Grenzwerte verwirklicht werden können.
  • Das für dieses Prüfverfahren verwendete Prüfgerät hat sich zwar gut bewährt, ist aber ebenso wie das zuvor erwähnte Gerät relativ aufwendig und teuer.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu entwickeln, für die die Kenntnis des Volumens des zu überprüfenden Raumes nicht erforderlich ist und zudem eine vergleichsweise einfache Ausführung der Vorrichtung erreicht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Prüfdruck, mit dem der geschlossene Raum beaufschlagt wird, nach Erreichen eines vorbestimmten Wertes durch zusätzliches Einbringen einer vorbestimmten Prüfgasmenge oder entsprechender Flüssigkeitsmenge bzw. Verkleinerung des unter Prüfdruck stehenden Raumes erhöht und dann die Zeitspanne gemessen wird, innerhalb der der Druck wieder auf den anfänglichen Prüfdruck (Ausgangsdruck) abgefallen ist. Da die Prüfdruckwerte zu Beginn und am Ende der Zeitmessung gleich sind, entspricht die zusätzliche zugeführte Prüfgasmenge der Leckmenge, die innerhalb der Zeitspanne von der Druckerhöhung bis zum Abbau auf den Ausgangsdruck verloren geht. Da die zusätzlich zugeführte Prüfgasmenge konstant ist, ist die Leckmenge pro Zeiteinheit umso größer, je kürzer sich der Prüfzeitraum ergibt.
  • Dieses Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß seine Ergebnisse von dem Volumen des zu prüfenden Raumes unabhängig sind und daß es nicht an bestimmte Grenzwerte gebunden und somit vielseitig, beispielsweise auch für die Prüfung von Leitungsarmaturen und Gasverbrauchsgeräten, eingesetzt werden kann. Zudem kann dieses Verfahren mittels einer einfach aufgebauten Vorrichtung durchgeführt werden, worauf weiter unten noch eingegangen wird.
  • In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Druckerhöhung gegenüber dem Ausgangsdruck vergleichsweise klein gehalten wird. Auf diese Weise lassen sich Verfälschungen der Meßergebnisse, die auf der Druckerhöhung und der hierdurch bedingten Änderung des Leckmengenstromes beruhen, vernachlässigbar klein halten. Es empfiehlt sich, die Prüfgasmenge in Teilmengen derart einzubringen, daß jeweils bei Erreichen des Ausgangsdrucks - nach vorhergehender Druckerhöhung - eine weitere Teilmenge eingepumpt wird0 Auf diese Weise kann eine relativ große Prüfgasmenge bei kleinen Prüfdruckerhöhungen eingebracht werden, wodurch sehr genaue Meßergebnisse erzielt werden. Auch kann man den Prüfdruck unter den Sollwert abfallen lassen, ehe eine weitereTeilmenge eingepumpt wird, so daß der mittlere Prüfdruck etwa dem Sollwert entspricht.
  • Für den praktischen Gebrauch hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, daß der Prüfdruck zu Beginn des Verfahrens zunächst ein wenig über den vorbestimmten Wert heraufgefahren wird und nach Absinken auf den Ausgangsdruck die vorbestimmte Prüfgasmenge, gegebenenfalls in Teilmengen, eingebracht wird. Die Teilmengen sind genau definiert, so daß zwecks Zeitersparnis die Messung auch mit Teilmengen durchgeführt werden kann, sofern diese aussagekräftig ist0 Eine für die Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung ist nach der Erfindung gekennzeichnet durch eine Gaspumpe zum Erzeugen des Prüfdruckes, ein Druckmeßgerät zum Messen des Druckes in dem zu prüfenden Raum sowie einen Volumengeber, vorzugsweise zum Einbringen der vorbestimmten Prüfgasmenge; unter "Volumengeber" ist hier jedes die nach der Lehre des Hauptanspruchs vorgeschlagenen Druckänderungen ermöglichende Gerät zu verstehen. Diese Teile sind relativ einfach in ihrem Aufbau zu gestalten, wobei von besonderem Vorteil ist, daß in vielen Fällen eine geeignete Gaspumpe mit Druckmeßgerät bereits vorhanden ist0 Für die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dann zusätzlich nur noch der erwähnte Volumengeber erforderlich, der für das Einbringen bzw. Verdrängen einer vorbestimmten Prüfgasmenge oder entsprechenden Flüssigkeitsmenge geeignet ist, sowie eine Vorrichtung, die das genaue Ablesen des Prüfdruckes ermöglicht.
  • Der Volumengeber kann wie folgt gestaltet sein: a) Ein Kolben, der über einen vorbestimmten Hub eine bestisrlte Gasmenge verdrängt. Die Abdichtung kann z.B.
  • mittels Rollmembrane erfolgen. Der Kolben kann sich im Gehäuse des Meßgerätes oder in einem gesonderten Gehäuse befinden.
  • b) Mittels Pumpe wird eine bestimmte Flüssigkeitsmenge in den unter Prüfdruck stehenden Raum eingebracht.
  • c) Uber eine Flüssigkeitsvorlage läßt man eine bestimmte Flüssigkeitsmenge in den unter Prüfdruck stehenden Raum einfließen.
  • Das Druckmeßgerät kann als einschenkeliges U-Rohr-Manometer mit Anzeigeeinrichtung für den Prüfdruck ausgebildet sein.
  • Diese Anzeigeeinrichtung kann beispielsweise aus einem in dem Maßschenkel des U-Rohr-Manometers angeordneten Markierungsbolzen bestehen, der zweckmäßigerweise von oben in den Schenkel hineinragt. Bei einem solchen Markierungsbolzen läßt sich relativ genau beobachten, wann er in die Wassersäule des U-Rohr-Manometers eintaucht bzw. von dieser freikommt, wobei dieser Vorgang das Erreichen des Prüfdruckwertes bedeutet. Eine besonders genaue Anzeige ergibt sich dabei dann, wenn der Markierungsbolzen an seinem den Prüfdruckwert anzeigenden Ende spitz, vorzugsweise kegelförmig zuläuft. Die Ausführung des Markierungsbolzens in durchsichtigem Werkstoff (Plexiglas) macht es möglich, das Abreißen der Wassersäule von oben zu erkennen.
  • Eine linsenförmige Ausbildung der oberen Stirnfläche des Bolzens sowie eine Färbung der Flüssigkeit erhöht diesen Effekt. Auch kann ein Werkstück vorgesehen werden, das mit der Flüssigkeit einen elektrischen Kontakt bildet. Das Lösen des Kontaktes kann angezeigt oder zur Steuerung einer Stoppuhr benutzt werden.
  • Anhand der Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt sind, wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorrichtung zur Leckmengenermittlung mit einem mit Kolben und Rollmembran ausgerüsteten Volumengeber; und Fig? eine zweite Ausführungsform, bei der der Volumengeber eine Verdrängung über eine Flüssigkeitsvorlage gestattet.
  • Figur 1 zeigt anhand eines schematisch gehaltenen Ausführungsbeispiel eine Vorrichtung zur Ermittlung der Leckmenge in einem geschlossenen Raum, wie beispielsweise einer Niederdruckgasleitung. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Rohrleitungsprüfer 1 (Luftpumpe mit integriertem U-Rohr) und einem Volumengeber 2.
  • Der Rohrleitungsprüfer 1 weist einen Zylinder 3 auf, in dem ein Kolben 4 über eine nach außen geführte Kolbenstange 5 hin- und herbewegt werden kann. Die Kolbenstange 5 trägt dabei an ihrem herausragenden Ende einen Handgriff 6. Der Kolben 4 ist so ausgebildet, daß bei seiner Aufwärtsbewegung Luft seitlich an ihm vorbei in den Druckraum 7 einströmen kann, während bei seiner Abwärtsbewegung die Luft aus dem Druckraum 7 über ein Rückschlagventil 8 in ein einschenkeliges U-Rohr-Manometer 9 gedrückt wird.
  • Dieses U-Rohr-Manometer weist ebenfalls einen Druckraum 10 auf, in dem sich eine Flüssigkeit 11, vorzugsweise Wasser befindet, in die bzw. das ein nach oben hin offenes Manometerrohr 12 (Meßschenkel) mit seinem unteren Ende eintaucht. Aufgrund des im Augenblick herrschenden Überdruckes in dem Druckraum 10 ist der Wasserstand in dem Manometerrohr 12 höher als in dem Druckraum 10 selbst. In das Monometerrohr 12 ragt von oben ein Markierungsbolzen 13, dessen unterer Teil 14 kegelförmig zugespitzt ist.
  • Insbesondere bei Ausführung des Markierungsbolzens aus Plexiglas läßt sich dessen Eintauchen in die Wassersäule einerseits und dessen Freiwerden von der Wassersäule andererseits äußerst exakt feststellen, da die für diese Zustände repräsentativen, unterschiedlichen optischen Brechungsverhältnisse von oben durch den Markierungsbolzen 13 hindurch durch Augenschein wahrzunehmen sind.
  • Vom oberen Bereich des Druckraums 10 des U-Rohr-Manometers 9 aus verbindet ein Schlauch 15 diesen Druckraum 10 mit dem Druckraum 16 des Volumengebers 2. Am der Mündung des Schlauchs 15 gegenüberliegenden Ende des Druckraums 16 ist ein Anschluß 17 für einen weiteren Schlauch 18 vorgesehen, der dann mit der zu überprüenden Leitung od.dgl.
  • verbunden werden kann.
  • Der Volumengeber 2 besteht aus einem oberen Gehäuseteil 19 und einem unteren Gehäuseteil 20, zwischen deren Verbindungsflansch 21 eine Rollmembran 22 eingespannt ist. Diese Rollmembran 22 ist an ihrer dem Druckraum 16 abgewandten Seite mit einem Membrankolben 23 verbunden, dessen Kolbenstange 24 in eine Kolbenstangenführung 25 hineinragt. In diese Kolbenstangenführung 25 ragt von oben eine in einem Gewinde geführte Spindel 26, deren freies Ende mit einem Handrad 27 versehen ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gestaltet sich ein Meßvorgang für die Ermittlung der Leckmenge wie folgt.
  • Zunächst wird die Vorrichtung mit dem von dem Volumengeber 2 abgehenden Schlauch 18 an die zu überprüfende Gasleitung od.dgl. angeschlossen. Dann wird diese Leitung mit Hilfe der Luftpumpe 1 so stark unter Druck gesetzt, daß die Wassersäule in dem Manometerrohr 12 den unteren Teil 14 des Markierungsbolzens 13 eintauchen läßt. Ist dann anschließend kein Druckabfall zu bemerken, so ist die Leitung absolut dicht, so daß es keiner weiteren Messung bedarf.
  • Sofern jedoch ein Druckabfall auftritt, wird zunächst abgewartet, bis die Wassersäule von der Spitze des Markierungsbolzens abreißt, zu welchem Zeitpunkt mit der Zeitmessung, z.B. mit einer Stoppuhr, begonnen und der Volumengeber 2 betätigt wird. Letzteres wird durch Drehen der Spindel 26 um einen bestimmten Drehwinkel bewirkt, so daß eine entsprechend vorbestimmte Luftmenge in die zu prüfende Leitung od.dgl. gedrückt wird. Auf diese Weise erhöht sich der Druck, so daß der Markierungsbolzen 13 durch Ansteigen der Wassersäule wieder in diese eintaucht.
  • Sobald die Wassersäule aufgrund des Absinkens des Druckes wieder von der unteren Spitze des Markierungsbolzens 26 abreißt, wird die Stoppuhr angehalten, so daß die Zeitspanne ermittelt ist, innerhalb der die durch den Volumengeber 2 in die Leitung eingebrachte Prüfgasmenge über die Leckstelle entwichen ist. Je größer diese Zeitspanne bei gleicher eingebrachter Prüfgasmenge ist, desto geringer ist die Leckgasmenge pro Zeiteinheit.
  • Gemäß Fig. 2 besteht der Volumengeber 2 in abgewandelter Ausführung aus einem geschlossenen Behälter 28 mit einander gegenüberliegenden Anschlüssen für die Schläuche 15 und 18.
  • In den Behälter ragt ein in seinen Abmessungen mit dem Manometerrohr 12 vergleichbares, vertikales Füllrohr 29. Im Druckraum 16 des Behälters 28 befindet sich eine Flüssigkeit,vorzugsweise Wasser 31, und zwar bis zu einer Höhe, daß das untere Ende des Füllrohrs 29 in die Flüssigkeit eintaucht.
  • Die übrigen Teile der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung zur Leckmengenermittlung stimmen mit denen der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung überein; auch die Wirkungsweise ist entsprechend. Der Druckraum 16 des quasi mit einer Wasservorlage versehenen Behälters 28 kann nämlich in einfacher Weise durch Zugabe von Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser in das Füllrohr 29 - die Flüssigkeitszugabe ist in Fig. 2 durch das geneigte Gefäß 32 angedeutet -verkleinert werden, wodurch sich der Druck im Druckraum 16 in dem gewünschten Umfang erhöhen läßt, was beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 durch das Verstellen der Spindel 26 erreicht wird. Der Meßvorgang als solcher ist identisch mit dem mit einer Vorrichtung nach Fig. 1 durchzuführenden.
  • Da bei den erfindungsgemäßen Vorrichtungen die Prüfdruckwerte vor und nach der Druckerhöhung gleich sind, entspricht die zusätzlich eingebrachte Prüfgasmenge der Leckgasmenge, die zwischen Druckerhöhung und Druckabbau bis zum Prüfdruckwert verloren gegangen ist. Durch einfache Umrechnung läßt sich dieser Wert auf eine übliche Einheit, beispielsweise Liter pro Stunde, bringen. Leerseite

Claims (22)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Bestimmen der Leckmenge in geschlossenen Räumen, insbesondere in Niederdruckgasanlagen, Leitungsarrnatren und Gasverbrauchsgeräten, die einem Prüfdruck und anschließend einer Druckabfallmessung unterworfen werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Prüfdruck nach Erreichen eines vorbestimmten Wertes durch zusätzliches Einbringen einer vorbestimmten Prüfgasmenge oder entsprechender Flüssigkeitsmenge bzw.
    Verkleinerung des unter Prüfdruck stehenden Raumes erhöht und dann die Zeitspanne gemessen wird, innerhalb der der Druck wieder auf den anfänglichen Prüfdruck (Ausgangsdruck) abgefallen ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u rc h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Druckerhöhung gegenüber dem Ausgangsdruck vergleichsweise klein gehalten wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Prüasmenge in Teilmengen derart eingebracht wird, daß jeweils bei Erreichen des Ausgangsdruckes - nach vorhergehender Druckerhöhung - eine weitere Teilmenge eingepumpt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß zu Beginn des Verfahrens der Prüfdruck ein wenig über den vorbestimmten Wert heraufgefahren und nach Absinken auf den Ausgangsdruck die vorbestimmte Prüfgasmenge, gegebenenfalls in Teilmengen, eingebracht wird.
  5. 5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Prüfdruck-Gaspumpe, ein Druckmeßgerät sowie einen direkt oder indirekt an den zu prüfenden Raum und die Pumpe angeschlossenen Volumengeber (2),
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Volumengeber (2) als Membranpumpe ausgebildet ist, deren Membrane (22) über eine in einem Gewinde geführte Spindel (26) zu betätigen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Volumengeber aus einem bis auf die erforderlichen Anschlüsse geschlossenen Behälter (28) mit Flüssigkeitsvorlage (29, 31) besteht, über die Flüssigkeit in den unter Prüfdruck stehenden Raum (16) gegeben werden kann.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Volumengeber eine Pumpe aufweist mit der Flüssigkeit in den unter Prüfdruck stehenden Raum gegeben werden kann.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Druckmeßgerät in an sich bekannter Weise als einschenkeliges U-Rohr-Manometer (9) mit Anzeigeeinrichtung ausgebildet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Anzeigeeinrichtung aus einem in dem Meßschenkel des U-Rohr-Manometers (9) angeordneten Markierungsbolzen (13, 14) besteht.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Markierungsbolzen (13, 14) von oben in den Meßschenkel hineinragt.
  12. 12D Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, d a d u r c h g e k e n n z e t c h n e t , daß der Markierungsbolzen aus Plexiglas besteht.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dß der Markierungsbolzen (13, 14) an seinem den Prüfdruckwert anzeigenden Ende spitz zuläuft und/oder seine obere Stirnfläche Linsenform besitzt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h gefgrbte Flüssigkeit im U-Rohr-Manometer (9).
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das bei bestimmten Betriebsverhältnissen in die Manometerflüssigkeit tauchende Ende des Markierungsbolzens (13) Kegelform besitzt.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Anzeigeeinrichtung aus einem Werkstück besteht, das mit der Manometerflüssigkeit einen elektrischen Kontaktschalter bildet.
  17. 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Höhe des Markierungsbolzens (13, 14) zu verändern ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Gaspumpe und das Druckmeßgerät als Geräteeinheit ausgebildet sind.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Pumpenauslaß unmittelbar im Druckraum (10) des U-Rohr-Manometers (9) angeordnet ist.
  20. 20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Volumengeber (2) zwischen den zu prüfenden Raum und die Prüfdruck-Gaspumpe mit Druckmeßgerät (Rohrleitungsprüfer (1)) geschaltet ist.
  21. 21 Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Volumengeber (2)im Nebenschluß zur Prüfdruck-Gaspumpe mit Druckmeßgerät (Rohrle itungsprüfer (1)) geschaltet ist.
  22. 22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 19, d a d u r 0 h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Volumengeber(2) im Gehäuse der Prüfdruck-Gaspumpe mit Druckmeßgerät (Rohrleitungsprüfer (1)) integriert ist;
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3830356A1 (de) * 1988-09-07 1990-03-15 Stadtwerke Trier Vorrichtung zum pruefen der dichtigkeit von gasleitungen
DE4419412A1 (de) * 1993-10-15 1995-06-01 Reinhold Wes Meßverfahren und Gasverlustmeßgerät zur Prüfung sowie Messung der Dichtheit von Gasrohrleitungen und Gasverbraucheranlagen

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