DE4242444A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen und Eichen eines Durchflußvolumenzählers - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen und Eichen eines DurchflußvolumenzählersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen und Eichen
eines Durchflußvolumenzählers in einer Rohrleitung sowie
eine entsprechende Vorrichtung.
In Rohrleitungen, in denen ein Fluid, insbesondere eine
Flüssigkeit strömt, ist häufig ein Durchflußvolumenzähler
angeordnet, der das Volumen der durchströmenden Flüssigkeit
anzeigt. Um eine ausreichende Anzeigegenauigkeit zu ge
währleisten, ist es in gewissen Zeitabständen notwendig,
die Funktion des Durchflußvolumenzählers zu überprüfen
und dessen Anzeige zu justieren und zu eichen. Zur Prüfung
und Eichung von Durchflußvolumenzählern ist es bekannt,
kalibrierte Meßgefäße zu verwenden, in die die Flüssigkeit
hineinläuft, nachdem sie den zu prüfenden Durchflußvolumen
zähler durchströmt hat. Da das Volumen des Meßgefäßes
exakt bekannt ist, kann über einen Vergleich der im Meßge
fäß befindlichen Flüssigkeitsmenge mit der Anzeige des
Durchflußvolumenzählers dessen Anzeigegenauigkeit überprüft
werden.
Bei einem derartigen Verfahren treten jedoch relativ große
Vergasungsverluste auf und es sind große Prüfmengen not
wendig, um eine ausreichende Prüfgenauigkeit zu erzielen.
Gemäß einem weiteren Verfahren ist es bekannt, in die
Rohrleitung des zu prüfenden Durchflußvolumenzählers eine
Rohrprüfschleife einzuschalten. In die Rohrprüfschleife
wird ein dichtend geführtes Element, ein sogenannter Molch,
eingesetzt, der von der Strömung der Flüssigkeit entlang
einer vorbestimmten Strecke bewegt wird, die ein bekanntes
Meßvolumen aufweist. Der Molch überfährt dabei einen Ein
schalt- und einen Ausschaltkontakt, wobei die zwischen
den Kontakten durchfahrene Strecke das Meßvolumen darstellt.
In der Zeitspanne zwischen dem vom Einschaltkontakt abge
gebenen Messungs-Start-Impuls und dem von dem Ausschalt
kontakt abgegebenen Messungs-Stop-Impuls wird die durch
die Rohrleitung strömende Flüssigkeitsmenge mittels des
zu prüfenden Durchflußvolumenzählers gemessen und dessen
Meßergebnis mit dem Meßvolumen der Rohrprüfschleife ver
glichen.
Die Verwendung einer Rohrprüfschleife mit einem Molch
ist aufgrund ihrer erforderlichen Abmessungen und dem
zur Erzielung einer ausreichenden Prüfgenauigkeit not
wendigen Meßvolumen sehr aufwendig und insbesondere für
kleinere Rohrleitungsanlagen nicht geeignet.
Es ist des weiteren eine sogenannte Rohrprüfstrecke bekannt,
die einen Meßzylinder und einen in diesem verschiebbaren
Kolben umfaßt. Die Rohrprüfstrecke wird ebenfalls in der
Rohrleitung des zu überprüfenden Durchflußvolumenzählers
angeordnet und von der Flüssigkeit durchströmt, wodurch
der Meßkolben entlang dem Meßzylinder, der ein vorbekann
tes Volumen aufweist, verschoben wird. An dem Meßkolben
sind Markierungen angebracht, die mittels eines Sensors
erfaßt werden können und den Beginn und das Ende einer
Messung auslösen. Dieses Prüfverfahren ist insbesondere
vorteilhaft in Verbindung mit zu überprüfenden Durch
flußvolumenzählern, die als Impulszähler ausgebildet sind,
da die Erfassung der Markierungen und der Impulse des
Durchflußvolumenzählers in einer gemeinsamen Rechner
einheit verarbeitet werden können.
Jedoch geben insbesondere Durchflußvolumenzähler älterer
Bauart, wie sie in der Praxis noch vielfach Verwendung
finden, nur etwa ein bis maximal zwei Impulse pro Liter
durchströmender Flüssigkeit ab. Es hat sich gezeigt,
daß diese Impulsanzahl zu gering ist, um in wirtschaftlich
vertretbarer Weise ein genaues Prüfergebnis zu erhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum Prüfen und Eichen eines Durchflußvolumenzählers in
einer Rohrleitung sowie eine entsprechende Vorrichtung
zu schaffen, mit dem bzw. mit der unabhängig von der
Art des zu überprüfenden Durchflußvolumenzählers eine
schnelle und genaue Prüfung des Durchflußvolumens zu erzie
len ist.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens dadurch
gelöst, daß dem zu prüfenden Durchflußvolumenzähler eine
Prüfvorrichtung vor- oder nachgeschaltet wird, die eine
Rohrprüfschleife oder -strecke, in der das strömende Fluid
ein dichtend geführtes Kolbenelement entlang einer vorbe
kannten Meßvolumen-Strecke verdrängt, und einen Referenz-
Durchflußvolumenzähler aufweist, der Referenzzähler mit
Hilfe der Rohrprüfschleife oder -strecke in zumindest
einem Meßzyklus abgeglichen wird und in einer anschließenden
Messung das von dem zu prüfenden Durchflußvolumen
zähler ermittelte Durchflußvolumen mit dem von dem ab
geglichenen Referenzzähler ermittelten Durchflußvolumen
verglichen wird.
Die Rohrprüfschleife bzw. -strecke wird erfindungsgemäß
somit nicht dazu verwendet, das Durchflußvolumen des
zu überprüfenden Durchflußvolumenzählers zu bestimmen,
sondern sie dient dazu, den Referenzzähler, der vorzugs
weise ein Impulszähler ist und eine hohe Impulsfrequenz,
beispielsweise mehr als drei Impulse pro Liter durch
strömenden Fluids, aufweist, zu überprüfen und abzugleichen.
Dazu können mehrere Meßzyklen nacheinander ausgeführt
werden. In bevorzugter Ausgestaltung weist die Rohrprüf
schleife bzw. -strecke einen Meßzylinder und einen darin
dichtend geführten Meßkolben auf, der zwischen zwei Mar
kierungspunkten ein vorbestimmtes Volumen überstreicht.
Sobald der erste Markierungspunkt von einem Sensor er
faßt wird, wird ein Messungs-Start-Impuls gegeben, wobei
die Messung solange abläuft, bis der Sensor infolge der
Erfassung des zweiten Markierungspunktes ein Messungs-
Stop-Impuls erzeugt.
In jedem Meßzyklus kann durch einen Vergleich des vor
bekannten Meßvolumens der Rohrprüfschleife bzw. -strecke
mit der in der Zeitspanne zwischen dem Messungs-Start-
Impuls und dem Messungs-Stop-Impuls erfaßten Impulse
des Referenzzählers dessen Zählgenauigkeit ermittelt und
ein Impulsfaktor errechnet werden, der angibt, welches
Durchflußvolumen einem Impuls des Referenzzählers ent
spricht.
Vorzugsweise sollten mehrere Meßzyklen unabhängig vonein
ander durchgeführt werden und der weiteren Prüfung ein
Mittelwert der sich aus den Meßzyklen ergebenden Impuls-
Faktoren zugrundegelegt werden, wodurch die Genauigkeit
der Prüfung und Eichung erhöht ist. Am Ende des Abgleichs
kann durch Eingabe des ermittelten Impulsfaktors des Refe
renzzählers in die nachgeschaltete Rechnereinheit sicher
gestellt werden, daß der Referenzzähler das Durchflußvo
lumen praktisch fehlerfrei erfaßt, so daß dieser im Sinne
der eichtechnischen Bestimmungen als Normal gelten kann.
In einem daran anschließenden Verfahrensschritt läßt man
wiederum Flüssigkeit durch den zu überprüfenden Durchfluß
volumenzähler und den Referenzzähler hindurchströmen,
wobei der von dem Referenzzähler erfaßt exakte Wert mit
dem vom zu überprüfenden Durchflußvolumenzähler erfaßten
Wert verglichen wird. Auf diese Weise läßt sich der Meß
fehler des zu überprüfenden Durchflußvolumenzählers schnell
und in einfacher Weise mit hoher Genauigkeit bestimmen,
wobei die Prüfung und Eichung insbesondere von der Art
des zu überprüfenden Durchflußvolumenzählers unabhängig
ist.
Hinsichtlich der Vorrichtung wird die Aufgabe durch einen
Referenz-Durchflußvolumenzähler gelöst, der der Rohrprüf
schleife oder -strecke unmittelbar vor- oder nachgeschal
tet ist. Der Referenzzähler, der als Impulszähler mit
hoher Impulsfrequenz ausgebildet ist, kann mittels der
Rohrprüfschleife bzw. -strecke mit hoher Genauigkeit ab
geglichen werden und ermöglicht dann einen direkten Ver
gleich mit dem zu überprüfenden Durchflußvolumenzähler.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich, die eine schema
tische Darstellung der Vorrichtung zum Prüfen und Eichen
eines Durchflußvolumenzählers in einer Rohrleitung zeigt.
In einer Rohrleitung 21 ist ein zu überprüfender Durch
flußvolumenzähler 20 angeordnet, der gemäß der Zeichnung
als Impulszähler ausgestaltet ist und über eine Datenlei
tung 22 Impulssignale an eine nicht dargestellte Rechner
einheit abgibt, in der die Impulssignale erfaßt und weiter
verarbeitet werden.
In Strömungsrichtung hinter dem zu überprüfenden Durch
flußvolumenzähler 20 ist eine Prüfvorrichtung 11 in der
Rohrleitung 21 angeordnet, die einen Referenzzähler 12
und eine nachgeschaltete Rohrprüfstrecke 30 aufweist.
Der Referenzzähler 12 ist als Impulszähler mit einer hohen
Impulsfrequenz von mehr als drei Impulsen pro Liter durch
strömender Flüssigkeit ausgestaltet und steht über eine
Datenleitung 13 mit einem Prüfrechner 14 in Verbindung,
der wiederum über eine Datenleitung 15 an eine nicht
dargestellte Anzeigevorrichtung angeschlossen ist.
Die Rohrprüfstrecke 30 weist einen Meßzylinder 31 auf,
der an seinem einen Ende über einen Einlaufkanal 35 mit
dem an den Referenzzähler 12 anschließenden Leitungsab
schnitt in Verbindung steht und an seinem anderen Ende
über einen Auslaufkanal 36 mit einem stromab gelegenen
Bereich der Leitung 21, der nicht dargestellt ist, verbunden
ist. Der Einlaufkanal 35 und der Auslaufkanal 36 stehen
über einen Bypasskanal 37 in Verbindung, in dem ein Ventil
38 angeordnet ist, das den Bypasskanal 37 wahlweise ver
schließen oder freigeben kann.
Mittels nicht näher dargestellter Meßvorrichtungen 39
und 40 können die Temperatur und der Druck der in der
Leitung 21 strömenden Flüssigkeit gemessen und entsprechende
Datensignale an den Prüfrechner 14 abgegeben werden.
In dem Innenraum 33 des Meßzylinders 31 ist ein Meßkolben 32
verschiebbar gelagert, dessen Außenfläche direkt an
der Innenwandung des Meßzylinders 31 anliegt. Auf der
Kolbenstange 32c sind im Abstand voneinander zwei Markie
rungen 32a und 32b angebracht, die bei Bewegung des Meß
kolbens 32 an einem am Ende des Meßzylinders 31 angeord
neten Sensor 41 vorbeigeführt werden, der die Markie
rungen erfaßt und ein entsprechendes Signal über eine
Datenleitung 41a an den Prüfrechner 14 abgibt.
In der Wandung des Innenraums 33 des Meßzylinders 31 sind
in den jeweiligen Endabschnitten Durchbrüche 34a und 34b
ausgebildet, die eine Flüssigkeitsströmung von dem Ein
laufkanal 35 über den Innenraum 33 zu dem Auslaufkanal
36 zulassen, wenn sich der Meßkolben 32 in einer seiner
axialen Endstellungen befindet, wie es beispielsweise
in der Zeichnung dargestellt ist.
Im folgenden soll das Verfahren zum Prüfen und Eichen
eines Durchflußvolumenzählers im einzelnen beschrieben
werden.
In einer ersten Verfahrensstufe wird der Referenzzähler
12 abgeglichen bzw. normiert. In der in der Figur dar
gestellten Ausgangsstellung der Vorrichtung befindet sich
der Meßkolben 32 in seiner linken, stromauf liegenden
Endstellung und das Ventil 38 ist geöffnet. Somit kann
die in der Leitung 21 strömende Flüssigkeit von dem
Einlaufkanal 35 sowohl über den Bypasskanal 37 als auch
über die Durchbrüche 34a, den Innenraum 33 des Meßzylin
ders 31 und die Durchbrüche 34b in den Auslaufkanal 36
fließen. Der Referenzzähler 12 gibt zwar Impulse über
die Datenleitung 13 an den Prüfrechner 14 ab, diese werden
jedoch noch nicht gezählt.
Anschließend wird das Ventil 38 geschlossen, wodurch die
Flüssigkeit nicht mehr durch den Bypass-Kanal 37 strömen
kann. Es findet jedoch weiterhin eine Strömung durch den
Innenraum 33 des Meßzylinders 32 statt.
Der Meßkolben 32 wird daraufhin mittels einer äußeren
Kraft, beispielsweise von einer Antriebseinrichtung oder
einer Feder, gemäß der Zeichnung nach rechts verschoben,
bis er die Durchbrüche 34a verschließt bzw. über diese
hinweg geschoben ist. Diese Stellung entspricht der Start
stellung eines Meßzyklus. Die auf der Kolbenstange 32c
angebrachte Markierung 32b befindet sich dabei nahe dem
Sensor 41 und wird von diesem erfaßt. Der Sensor 41 gibt
über die Datenleitung 41a ein Messungs-Start-Impuls an
den Prüfrechner 14, woraufhin dieser beginnt, die von
dem Referenzzähler 12 empfangenen Impulse zu zählen.
Die in der Leitung 21 strömende Flüssigkeit drückt den
Meßkolben 32 entlang dem Innenraum 33 des Meßzylinders
31, bis der Meßkolben 32 die am anderen Ende ausgebil
deten Durchbrüche 34b erreicht. In dieser Stellung befin
det sich die weitere Markierung 32a auf der Kolbenstange
32c nahe dem Sensor 41 und wird von diesem erfaßt. Der
Sensor 4I gibt über die Datenleitung 41a ein Messungs-
Stop-Impuls an den Prüfrechner, woraufhin dieser das Zählen
der von dem Referenzzähler 12 empfangenen Impulse beendet
Das Volumen des Innenraums 33 zwischen den Durchbrüchen
34a und 34b, d. h. das Volumen, das der Meßkolben 32 während
der Messung durchläuft, ist bekannt. Aus der während des
Meßzyklus empfangenen Anzahl von Impulsen des Referenz
zählers 12 läßt sich somit mit Hilfe des Prüfrechners
14 ein Impulsfaktor ermitteln, der angibt, welches Flüssigkeitsvolumen
pro Impuls durch den Referenzzähler 12
geströmt ist.
Nachdem ein Meßzyklus beendet ist, wird die Vorrichtung
wieder in die in der Zeichnung gezeigte Ausgangsstellung
gebracht und es wird ein weiterer Meßzyklus durchgeführt,
der zu einem gegebenenfalls abweichenden Impulsfaktor
für den Referenzzähler 12 führt. Aus mehreren, auf diese
Weise ermittelten Impulsfaktoren läßt sich der Mittelwert
bilden, der der weiteren Prüfung zugrundegelegt wird.
In diesem Verfahrensstadium kann davon ausgegangen werden,
daß der Referenzzähler 12 im Sinne der eichtechnischen
Bestimmungen das durch die Leitung 21 strömende Durch
flußvolumen exakt erfaßt.
Zur Prüfung und Eichung des zu überprüfenden Durchfluß
volumenzählers 20 werden anschließend über eine vorbe
stimmte Zeitspanne einerseits die Impulse des Durchfluß
volumenzählers 20 und andererseits die Impulse des Re
ferenzzählers 12 unabhängig voneinander erfaßt. Das von
dem Durchflußvolumenzähler 12 bzw. der nachgeschalteten
Rechnereinheit ermittelte und angezeigte Durchflußvolumen
wird mit dem aus der Anzahl der Impulse des Referenzzählers
12 durch Multiplikation mit dem zuvor ermittelten Impuls
faktor ermittelten Referenz-Durchflußvolumen verglichen.
Da auf diese Weise bei der eigentlichen Prüfung des Durch
flußvolumenzählers 20 die Rohrprüfstrecke 30 außer Funktion
bleibt und nur ein Vergleich mit dem Referenzzähler 12
durchgeführt wird, kann die Prüfung über einen beliebig
langen Zeitraum durchgeführt werden, so daß eventuell
vorhandene Abweichungen des zu überprüfenden Durchflußvo
lumenzählers 20 mit hoher Genauigkeit ermittelt werden
können.
Claims (11)
1. Verfahren zum Prüfen und Eichen eines Durchflußvolumen
zählers in einer Rohrleitung, wobei dem zu prüfenden
Durchflußvolumenzähler eine Prüfvorrichtung vor- oder
nachgeschaltet wird, die eine Rohrprüfschleife oder
-strecke, in der das strömende Fluid ein dichtend geführ
tes Kolbenelement entlang einer vorbekannten Meßvolumen-
Strecke verdrängt, und einen Referenz-Durchflußvolumen
zähler aufweist,
der Referenzzähler mit Hilfe der Rohrprüfschleife
oder -strecke in zumindest einem Meßzyklus abgeglichen
wird und in einer anschließenden Messung das von dem
zu prüfenden Durchflußvolumenzähler ermittelte Durch
flußvolumen mit dem von dem abgeglichenen Referenzzäh
ler ermittelten Durchflußvolumen verglichen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrprüfschleife oder -strecke (30) einen
Meßzylinder (31) und einen darin dichtend geführten
Meßkolben (32) aufweist, der zwischen zwei Markierungs
punkten (32a, 32b) ein vorbestimmtes Volumen über
streicht.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß am ersten Markierungspunkt (32b) ein Messungs-
Start-Impuls und am zweiten Markierungspunkt (32a)
ein Messungs-Stop-Impuls erzeugt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Referenzzähler (12) ein Im
pulszähler ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Referenzzähler (12) mehr als drei Impulse
pro Liter durchströmenden Fluids abgibt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß aus dem vorbekannten Meßvolumen
der Rohrprüfschleife bzw. -strecke (30), der zwischen
dem Messungs-Start-Impuls und dem Messungs-Stop-Impuls
verstrichenen Zeit und der in dieser Zeitspanne empfan
genen Impulse des Referenzzählers (12) ein Impuls
faktor ermittelt wird, der für den Referenzzähler (12)
das Durchflußvolumen pro Impuls angibt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Abgleichen des Referenzzählers
(12) mehrere Meßzyklen durchgeführt werden und der
sich aus den Ergebnissen ergebende Mittelwert der
weiteren Prüfung zugrundegelegt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Referenzzähler (12) in der
Zuführungsleitung der Rohrprüfschleife oder -strecke (30)
angeordnet ist.
9. Vorrichtung zum Prüfen und Eichen eines Durchflußvo
lumenzählers in einer Rohrleitung, insbesondere zur
Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 8, mit einer Rohrprüfschleife oder -strecke,
in der das strömende Fluid ein dichtend geführtes
Kolbenelement entlang einer vorbekannten Meßvolumen-
Strecke verdrängt, gekennzeichnet durch einen Referenz-
Durchflußvolumenzähler (12) der der Rohrprüfschleife
oder -strecke (30) unmittelbar vor- oder nachgeschaltet
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Referenzzähler (12) ein Impulszähler ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Referenzzähler (12) mehr als drei Impulse
pro Liter durchströmenden Fluids abgibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4242444A DE4242444A1 (de) | 1992-12-16 | 1992-12-16 | Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen und Eichen eines Durchflußvolumenzählers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4242444A DE4242444A1 (de) | 1992-12-16 | 1992-12-16 | Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen und Eichen eines Durchflußvolumenzählers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4242444A1 true DE4242444A1 (de) | 1994-06-23 |
Family
ID=6475415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4242444A Withdrawn DE4242444A1 (de) | 1992-12-16 | 1992-12-16 | Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen und Eichen eines Durchflußvolumenzählers |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4242444A1 (de) |
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Date | Code | Title | Description |
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