DE4017490C2 - - Google Patents
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F3/00—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
- G01F3/02—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
- G01F3/04—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls
- G01F3/14—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body
- G01F3/16—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body in stationary cylinders
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- G01F25/00—Testing or calibration of apparatus for measuring volume, volume flow or liquid level or for metering by volume
- G01F25/10—Testing or calibration of apparatus for measuring volume, volume flow or liquid level or for metering by volume of flowmeters
- G01F25/11—Testing or calibration of apparatus for measuring volume, volume flow or liquid level or for metering by volume of flowmeters using a seal ball or piston in a test loop
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Präzisionsmessung einer strömenden Gasmenge
nach dem bzw. mit der Volumenmeßgeräte und Volumendurch
flußmeßgeräte für Gase kalibriert werden können.
Nach dem Stand sind Vorrichtungen zum Messen von Durchflußmengen
mittels eines durch einen Kolben beaufschlagten und
in einer Schaltungsvorrichtung liegenden Meßrohres bekannt.
So sind in US 43 28 697 und in der EP 00 33 905 A2
Vorrichtungen beschrieben, die der Messung von Flüssigkeitsmengen
dienen. Wegen der Inkompressibilität von
Flüssigkeiten spielt die Erzielung eines konstanten Druckes
während des Meßvorgangs dort jedoch keine Rolle.
Nach der Erfindung sollen dagegen Gasmengen gemessen
werden, die konstante Druckverhältnisse während der Messung
zur Erhöhung der Genauigkeit voraussetzen. Wird eine
einfache Vorrichtung, wie sie dem Stand der Technik
entspricht, ohne Zuhilfenahme von Maßnahmen zur Stabilisierung
des Druckes zur Messung von Gasmengen verwendet, so
führen Schwankungen des Druckes während des Meßvorganges
auch zu Schwankungen der Temperatur des Meßgases. Temperatur-
und Druckänderungen haben bei Gasen aber neben den
Volumenänderungen über die Zeit ebenfalls Einfluß auf die
Gasmenge pro Zeiteinheit. Insbesondere Temperaturschwankungen
lassen sich jedoch in der Praxis nicht mit hinreichender
Schnelligkeit und Präzision erfassen, um eine
zuverlässige rechnerische Korrektur der wirklichen Gasmenge
zu gestatten. Diese Problematik, die vorwiegend bei
Präzisionsmessungen mit hohen Ansprüchen an die
Meßgenauigkeit von Bedeutung ist, wird bei der vorliegenden
Erfindung durch Konstanthalten des Druckes - und dadurch
bedingt durch Konstanthalten der Temperatur - beseitigt.
Gasmengen werden unter anderem in zylindrischen Meßrohren
gemessen, in denen strömende Medien einen Meßkolben beauf
schlagen, dessen Verschiebung im Meßrohr in einem Zeit
abschnitt ein Maß für die Durchflußmenge liefert. Für eine
Präzisionsmessung von Gasen sind die üblichen Einrichtungen
ungeeignet, weil sie nicht die sich ändernden Temperatur-
und Druckverhältnisse im Meßrohr unterhalb des Kolbens
unmittelbar nach Einsetzen der Kolbenbewegung berücksichtigen
und deshalb keine Meßdaten mit ausreichender
Genauigkeit liefern. Probleme schaffen außerdem noch die
mit nur einem Dichtungsring abgedichteten Kolbenkörper, da
diese bei ihrer Verschiebung häufig an den Meßrohrwandungen
verkanten und bei einer Weg-Zeit-Messung des Kolbens
verfälschte Meßdaten liefern.
Die Meßrohrkörper bestehen zum Zwecke einer optischen
Messung meistens aus Glas, die Kolben aus Gründen eines
geringen Gewichtes aus einem leichten Kunststoff. Bei der
Verschiebung des Kolbens im Meßrohr kommt es infolge der
Reibung zwischen den Teilen auch bei Anwendung anti
statischer Beläge in vielen Fällen noch zur elektrischen
Aufladung und schließlich zur Entladung im Inneren des
Meßrohres. Dies wirkt sich nicht nur störend auf den
Meßablauf aus, sondern kann auch zur Zerstörung der
Einrichtung führen.
Vor Beginn der eigentlichen Messung ist der Druck im
Meßrohr gleich dem atmosphärischen Druck, da das Meßrohr
insgesamt vor der Messung eines neuen Gases belüftet wird.
Bei der Inbetriebnahme des Meßrohres, also beim Einströmen
des Meßgases in das Meßrohr, verändert sich aber der
Druckzustand unterhalb wie oberhalb des Kolbens im Meßrohr.
Die Phase einer stetigen Druckveränderung bringt jedoch
auch eine Temperaturänderung des eingeströmten Meßgases mit
sich und damit auch eine Änderung des in das Meßrohr
eingeströmten Gasvolumens.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung anzugeben, mit dem sich und mit der
sich eine strömende Gasmenge bei konstanten Temperatur- und
Druckwerten zuverlässig und genau messen läßt.
Diese Aufgabe wird mit dem in den Ansprüchen angegebenen
Verfahren und der angegebenen Vorrichtung gelöst.
Gemäß dem angegebenen Verfahren wird nämlich vor dem
eigentlichen Meßvorgang zunächst eine Art Eichung der
Meßeinrichtung vorgenommen, um den Gleichgewichtsdruck für
diese Meßeinrichtung - bezogen auf eine bestimmte Durch
flußmenge - zu ermitteln. Seine Größe entspricht dem Druck,
der erforderlich ist, um den Kolben für eine vom Prüfling
abhängige Durchflußmenge mit einer konstanten Geschwin
digkeit zu bewegen, und die Kolbengeschwindigkeit während
des gesamten Meßvorgangs aufrecht zu erhalten.
Zum Erhalt dieses Gleichgewichtsdruckes sind folgende
Gegenkräfte auszugleichen, die sich ergeben aus
- - dem Gewicht und der Gleitreibung des Kolbens bei seiner Aufwärtsbewegung
- - dem auf der Kolbenoberseite herrschenden Druck, der sich zusammensetzt aus dem atmosphärischen Druck und dem durch die Abflußleitungen verursachten Staudruck.
Erst dann, wenn die Größe dieses erforderlichen Druckes
ermittelt und durch Messung festgehalten ist, erfolgt die
eigentliche Gasmengenmessung, wobei der so ermittelte
Gleichgewichtsdruck bereits zu Beginn der Messung aufgebaut
wird. Unter diesen Druckverhältnissen wird schließlich das
zu messende Gas in das Meßrohr geleitet, dessen
spezifisches Volumen beim Füllen des Meßrohres infolge des
unveränderten Druckes konstant bleibt. Das in das Meßrohr
einfließende Gasvolumen pro Zeiteinheit wird aus dem Weg-
Zeit-Verhältnis der Kolbenbewegung ermittelt. Aus diesem
Volumen pro Zeiteinheit, aus der Gastemperatur und dem
Druck im Meßrohr ermittelt die Meßauswertungseinrichtung
die Gasmenge pro Zeiteinheit. Die Gastemperatur wird wie
der Gasdruck am Meßrohr gemessen.
Die Vorrichtung nach Erfindung wird anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Schaltbild der Meßvorrichtung,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt eines Teiles des Meß
rohres,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Meßrohr.
In den Figuren ist das aus Glas oder einem anderen
transparenten Material bestehende zylindrische Meßrohr mit
der Bezugszahl 1 bezeichnet, in dem sich ein verschieb
licher Kolben 2 befindet (Ruhestellung). Der Innendurch
messer des zylindrischen Meßrohres 1 ist kalibriert und der
Kolben 2 für eine geringe Reibung durch zwei Quecksil
berringe 3 abgedichtet. Durch die Anordnung von zwei
Quecksilberringen 3 wird einem Verkanten des Kolbens 2 bei
seiner Verschiebung im Meßrohr 1 vorgebeugt.
Sowohl die innere als auch die äußere Mantelfläche des
Meßrohres trägt jeweils zwei sich auf den beiden Seiten
gegenüberliegende, achsparallele, aufgedampfte Metallstrei
fen 4, die geerdet sind, um eine elektrostatische Aufladung
durch Reibung von Kolben 2 am Meßrohr 1 zu verhindern.
Der im Meßrohr 1 zurückgelegte Weg des Kolbens 2 wird beim
Einströmen des Meßgases von mindestens zwei in einem genau
vermessenen Abstand voneinander angeordneten optischen
Sensoren 5 und 5a zeitlich erfaßt und das Ergebnis einer
Meßauswertungseinrichtung 6 zugeführt, in der die einge
strömte Gasmenge aus Meßrohrdurchmesser, Sensorabstand,
Meßzeit, Gastemperatur und Druck im Meßrohr ermittelt wird.
Schaltungsmäßig liegt das Meßrohr 1 in Reihe mit dem
Prüfling, wie z. B. ein Volumenmeßgerät, das nicht einge
zeichnet ist. Der Eingang des Meßrohres 1 ist über eine
Druckausgleichsleitung 7 mit einem Druckausgleichsventil 8
mit seinem Ausgang verbunden. Nach den Anschlußstellen der
Druckausgleichsleitung 7 liegen in der Eingangsleitung 9
ein Eingangsventil 10 und in der Ausgangsleitung 11 ein
Ausgangsventil 12. Parallel zur Eingangsleitung 9 und
Ausgangsleitung 11 liegt die Hauptleitung 13 mit einem
Einlaßventil 14 in Reihe mit einem Drosselventil 15. Am
Meßrohreingang ist schließlich ein Druckmesser 16
angeschlossen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet wie folgt:
Vor der eigentlichen Präzisions-Messung der Durchflußmenge
wird der Gleichgewichtsdruck für den betreffenden Durchfluß
ermittelt. Dazu werden die Ventile 8, 10 und 12 geöffnet,
Ventil 14 bleibt geschlossen. Der Prüfling (nicht eingezeichnet)
wird in Betrieb genommen und sein Durchfluß auf
den gewünschten Sollwert eingestellt. Der Kolben 2 wird
durch sein Gewicht am unteren Ende des Meßrohres gehalten.
Nach Schließen des Ventils 8 strömt das Meßgas nicht mehr
durch die Leitung 7 am Meßrohr vorbei, sondern durch die
Leitung 9 in das Meßrohr. Unterhalb des Kolbens 2 wird ein
Druck aufgebaut. Sobald dieser Druck die Gegenkräfte
(Kolbengewicht, Reibung des Kolbens) übersteigt, beginnt
der Kolben, sich nach oben zu bewegen. Dabei wird das
Volumen oberhalb des Kolbens komprimiert, gleichzeitig
entweicht aber Gas durch die Leitung 11 und das offene
Ventil 12 zur Atmosphäre. Im Laufe der Zeit stellt sich ein
Gleichgewicht ein: Der Druck oberhalb des Kolbens ist genau
so weit angestiegen, daß durch Leitung 11 und Ventil 12
genau soviel Gas entweicht, wie durch den sich nach oben
bewegenden Kolben nachgeschoben wird. Gleichzeitig ist auch
der Druck im Meßrohr unterhalb des Kolbens auf seinen
Gleichgewichtsdruck angestiegen: Dieser Druck ist um den
durch Kolbengewicht und Gleitreibung verursachten Druck
höher als der Druck oberhalb des Kolbens. Da in diesem
Zustand keine Kräfte mehr zur Kompression des Gases
oberhalb des Kolbens oder zur Beschleunigung des Kolbens
selbst aufgewendet werden müssen, ist dies auch der Zustand
einer Kolbenbewegung mit gleichförmiger Geschwindigkeit.
Der Druck unterhalb der Kolbens wird während der Kolbenbewegung
gemessen. Sobald der Druck nicht mehr ansteigt -
dies ist bei kleinen Durchflüssen bereits kurz nach Beginn
der Kolbenbewegung, bei größeren Durchflüssen erst gegen
Ende der Kolbenbewegung der Fall - wird der Meßwert festgehalten.
Dieser Druck ist der "Gleichgewichtsdruck", von dem
bei der eigentlichen Messung die Rede sein wird.
Jetzt werden die Ventile 14 und 15 geöffnet, Ventil 10 wird
geschlossen. Der Durchfluß des Prüflings entweicht damit
über die Leitung 13 und die Ventile 14 und 15 zur
Atmosphäre. Sogleich wird Ventil 18 geöffnet, der Kolben
sinkt durch sein Gewicht nach unten, wobei das unterhalb
des Kolbens verdrängte Gas durch die Leitung 7 und das
Ventil 8 in das Meßrohr oberhalb des Kolbens überströmt.
Sobald der Kolben die unterste Position erreicht hat, wird
Ventil 8 wieder geschlossen. Wegen des geöffneten Zustands
von Ventil 12 herrscht oberhalb des Kolbens atmosphärischer
Druck.
Nun kann mit dem eigentlichen Präzisions-Meßvorgang
begonnen werden, indem Ventil 12 geschlossen und Ventil 10
geöffnet wird. Damit herrscht in der Eingangsleitung 9 -
also unterhalb des Kolbens 2 - derselbe Druck wie in der
Eingangsleitung 13.
Durch langsames Schließen des Drosselventils 15 wird der
Druck am Meßrohreingang eingestellt, der dem Gleichgewichtszustand
für den Durchfluß im Meßrohr entspricht.
Dieser Gleichgewichtsdruck ist durch Messung mittels des
Druckmessers 16 bei einem vorhergehenden Meßvorgang - wie
oben erläutert - ermittelt worden. In diesem Zustand stabi
lisieren sich die einzelnen Elemente der Meßvorrichtung
nach einigen Sekunden, und die Meßvorrichtung ist dann
betriebsbereit.
Durch Schließen des Ventils 14 in der Hauptleitung 13 und
gleichzeitiges Öffnen des Ventils 12 in der Ausgangsleitung
11 kann das Meßgas in das Meßrohr 1 einströmen.
Bereits nach kurzer Wegstrecke bewegt sich der Kolben mit
konstanter Geschwindigkeit, weil die dazu erforderlichen
Druckverhältnisse bereits vorher eingestellt wurden. Der
Meßvorgang beginnt beim Passieren des Kolbens 2 am Sensor 5
und ist beendet, sobald der Kolben 2 den Sensor 5a passiert
hat.
Aus der Meßzeit - das Volumen ist aus dem kalibrierten
Meßrohrdurchmesser und dem Sensorabstand bekannt - wird in
der Meßauswerteeinrichtung der Volumendurchfluß ermittelt.
Daraus und aus den Werten für Gastemperatur und Gasdruck
ergibt sich die Gasmenge pro Zeiteinheit.
Nach dem Ende des Meßvorganges werden die Ventile 10 und 12
geschlossen und gleichzeitig Ventil 14 geöffnet. Um den
Kolben 2 wieder in seine Ausgangslage zu bringen, wird
Ventil 8 geöffnet. Der Kolben 2 sinkt daraufhin aufgrund
seines Gewichts in seine Ausgangslage zurück.
Abschließend wird Ventil 12 geöffnet; im Meßrohr 1 herrscht
dann wieder atmosphärischer Druck.
Claims (2)
1. Verfahren zur Präzisionsmessung einer strömenden Gasmen
ge mittels eines durch einen Kolben beaufschlagten und
in einer Schaltungsvorrichtung liegenden, senkrecht auf
gestellten Meßrohres, bei dem man
- a. vor dem eigentlichen Meßvorgang
den Gleichgewichtsdruck des Meßgases zur Eichung der Meßeinrichtung am Meßrohrein
gang ermittelt und durch Messung festhält, der
erforderlich ist, um den Kolben
im Meßrohr
- - gegen sein Gewicht
- - gegen seine Gleitreibung im Meßrohr
- - gegen seinen auf der Kolbenoberseite herrschenden Druck, der sich zusammensetzt aus dem atmosphärischen Druck und dem Staudruck an den Abflußleitungen,
- mit konstanter Geschwindigkeit zu bewegen.
- b) zu Beginn der eigentlichen Messung am Eingang des Meßrohres den unter a) ermittelten Gleichgewichtsdruck einstellt,
- c) das Meßgas mit dem ermittelten Gleichgewichtsdruck in das Meßrohr leitet,
- d) während der konstanten Bewegung des Kolbens die Volumenzunahme im Meßrohr pro Zeiteinheit mißt und
- e) in der Meßauswertungseinrichtung aus Volumenzunahme pro Zeiteinheit, Gastemperatur und Druck im Meßrohr die Gasmenge pro Zeiteinheit berechnet.
2. Vorrichtung zur Präzisionsmessung einer strömenden Gas
menge in einem zylindrischen, senkrecht stehenden und
aus einem transparenten Material bestehenden Meßrohr mit
kalibriertem Innendurchmesser, in dem das einströmende
Gas einen quecksilbergedichteten Kolben verschiebt,
dessen zeitlich zurückgelegter Weg von in einem genau
vermessenen Abstand zueinander und außen angeordneten
Sensoren erfaßt und das Ergebnis einer Meßeinrichtung
zugeführt wird, bei der
- a) Eingang und Ausgang des Meßrohres über eine Druckaus gleichsleitung mit einem Druckausgleichsventil ver bunden sind,
- b) nach den Anschlußstellen für die Druckausgleichslei tung in der Eingangsleitung ein Eingangsventil und in der Ausgangsleitung des Meßrohres ein Ausgangsventil liegt,
- c) parallel zur Eingangs- und Ausgangsleitung mit den Eingangs- und Ausgangsventilen die Hauptleitung liegt, in der ein Drosselventil in Reihe mit einem Einlaßventil liegt,
- d) der Meßrohrkörper sowohl auf seiner Innenwand als auch auf seiner Außenwand mit zwei sich jeweils gegenüberliegenden, achsparallelen, aufgedampften Me tallstreifen versehen ist, die geerdet sind,
- e) der Kolben im Meßrohr über zwei in parallelen Ebenen angeordneten Quecksilberringen geführt und gegen die Innenwand des Meßrohres abgedichtet ist, und
- f) am Meßrohreingang ein Druckmesser angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4017490A DE4017490A1 (de) | 1990-05-31 | 1990-05-31 | Verfahren und vorrichtung zur praezisionsmessung einer gasmenge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4017490A DE4017490A1 (de) | 1990-05-31 | 1990-05-31 | Verfahren und vorrichtung zur praezisionsmessung einer gasmenge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4017490A1 DE4017490A1 (de) | 1991-12-12 |
DE4017490C2 true DE4017490C2 (de) | 1993-06-03 |
Family
ID=6407524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4017490A Granted DE4017490A1 (de) | 1990-05-31 | 1990-05-31 | Verfahren und vorrichtung zur praezisionsmessung einer gasmenge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4017490A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2462104A (en) * | 2008-07-23 | 2010-01-27 | Bpr Medical Ltd | A gas flowmeter |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4328697A (en) * | 1979-05-23 | 1982-05-11 | Lucas Industries Limited | Transducer calibration device |
US4346603A (en) * | 1980-02-06 | 1982-08-31 | The Perkin-Elmer Corporation | Microflow transducer |
-
1990
- 1990-05-31 DE DE4017490A patent/DE4017490A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4017490A1 (de) | 1991-12-12 |
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