DE659206C - Untersuchungseinrichtung zur Feststellung von Schaeden an elektrischen Geraeten - Google Patents

Untersuchungseinrichtung zur Feststellung von Schaeden an elektrischen Geraeten

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DE659206C
DE659206C DEB166317D DEB0166317D DE659206C DE 659206 C DE659206 C DE 659206C DE B166317 D DEB166317 D DE B166317D DE B0166317 D DEB0166317 D DE B0166317D DE 659206 C DE659206 C DE 659206C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/62Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating the ionisation of gases, e.g. aerosols; by investigating electric discharges, e.g. emission of cathode
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H5/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection
    • H02H5/08Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection responsive to abnormal fluid pressure, liquid level or liquid displacement, e.g. Buchholz relays

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Description

Untersuchungseinrichtungen zur Feststellung von Schäden an elektrischen Geräten, bei welchen in den Geräten auftretende Zersetzungsgase in ein Gefäß mit einer durch die Gase veränderlichen Flüssigkeit eingeleitet werden, sind bereits bekannt-. Bei diesen Geräten handelt es sich jedoch um solche für Stichprüfungen. Demgegenüber wird mit der Untersuchungseinrichtung gemäß der Erfin-
1» dung eine dauernde Überwachung beispielsweise des Transformators oder eines anderen elektrischen Gerätes ermöglicht. Zu diesem Zwecke steht_ das die Flüssigkeit enthaltende Gefäß mit der freien Luft in ständiger Verbindung, um den dauernden Austritt des in das Gefäß zur Prüfung eingeleiteten Gases zu gestatten.
Weiterhin sind erfindungsgemäß zwischen Transformatoren und Prüfgefäß Ventile oder
2» ähnliche Vorrichtungen eingeschaltet, die beim Steigen der Flüssigkeit im Gerät und bei der Entstehung von Zersetzungsgasen diese und die verdrängte Luft durch die Chemikalien leiten und beim Sinken der Flüssigkeit die eingesaugte Luft von den Chemikalien fernhalten.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Abb. τ bis 3 der Zeichnung dargestellt.
3» Abb. ι zeigt den Anschluß des Prüfgefäßes am Transformator oder an dessen Ausgleichgefäß bei Verwendung einer Fangglocke.
Abb. 2 stellt eine Anordnung dar, bei welcher das Prüfgefäß über eine Trocknungsvorlage und eine Rohrerweiterung an der höchsten Stelle des Ausgleichgefäßes angeschlossen ist.
Abb. 3 stellt den Anschluß des Prüfgefäßes an der höchsten Stelle des Transformators über Ventile dar, und zwar wird die Ausführung mit einem mechanischen und einem Flüssigkeitsventil gezeigt.
Der Transformator t steht mit dem Ausgleichgefäß g über .die Rohrleitung ν in Verbindung. Das Gefäß d mit der Prüfflüssigkeit ist an den Transformator t über die Leitung r und die Rohrmuffe k geschlossen. In der Rohrleitung r ist ein Hahn h vorgesehen.
Nach' einem anderen Ausführungsbeispiel ist in dem Behälter g eine Fangglocke a angeordnet, welche über die punktiert eingezeichnete Rohrleitung m mit dem Prüfgefäß </ in Verbindung steht.
In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 befindet sich in der Leitung r ein Behälter .v und ein Behälter c mit Chlorcalcium.
In dem Beispiel der Abb. 3 ist das mit Quecksilber gefüllte U-Rohr ρ über die Leitungen 0 und q mit dem Transformator und mit dem Prüfgefäß d über die Leitung r verbunden. Auch sind hier Rohrerweiterungen x vorgesehen.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Leitung q mit der Leitung r verbunden (nicht dargestellt) und ein mechanisches Ventil w über die punktiert eingezeichnete Rohrleitung u mit der Leitung q (Abb. 3).
Die sich im Transformator entwickelnden
Gase nehmen bei geöffneten Hähnen h dauernd ihren Weg durch das Prüfgefäß. Selbstverständlich ist es möglich, Einrichtungen, zutreffen, die den dauernden Strom in Pausen S zum Sammeln von Gasen unterbrechen, z. B. Schaltuhren anzuordnen, welche den Hahn ft abwechselnd öffnen und schließen.
Bei der Anordnung einer Fangglocke a unter dem Ölspiegel hat man den Vorteil, daß
ι» der Einfluß der Luft über dem Ölspiegel, sei es im Transformator selbst oder im Ausdehnungsgefäß, vermieden wird.
Das Gefäß s dient zur Verhütung des Eintrittes der Chemikalien in das Ausgleich-
'5 gefäß g beim Setzen des Flüssigkeitsspiegels. Das Ausgleichgefäß ist so groß zu halten, daß es die ganze verdrängbare Flüssigkeit aufzunehmen vermag.
Störend ist die Mitnahme von Feuchtigkeit durch die Flüssigkeit im Gef äß rf beim Einsaugen der Luft infolge des Sinkens des Spiegels im Ausgleichgefäß g. Zur Vermeidung des Eintritts von Flüssigkeiten in dem Transformator dient die bekannte Vorlage c.
Hebt sich beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 der Spiegel im Transformator durch Erwärmung oder entsteht ein Überdruck oberhalb dieses Spiegels infolge Entwicklung von Zersetzungsgasen, so wird die Einstichstelle des Rohres r in dem linken Schenkel des U-Rohres frei, und die Gase treten in das Gefäß d ein. Nachdem sie in diesem Gefäß die Chemikalien durchsetzt haben, kommen sie durch den offenen Stutzen i ins Freie.
Wenn sich dagegen der Spiegel im Transformator durch Abkühlung senkt, so wird die Einstichstelle des Rohres 0 in dem rechten Schenkel des U-Rohres fei, und die Außenluft kann in den Transformator durch die Rohrerweiterung .v und das Rohr 0 eintreten, während die Einstichstelle des Rohres r in dem linken Schenkel des U-Rohres verschlossen bleibt.
Zur Verhütung, daß beim Heben und Senden des Flüssigkeitsspiegels im Transformator das Quecksilber in den Transformator bzw. in das Freie fließen kann, sind oberhalb 'der LJ-Rohrschenkel die Ausgleichgefäße χ angebracht.
Durch das mechanische Ventil w kann die oben beschriebene gleiche Wirkung wie beim Ouecksilberventil ereicht werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. U^ntersuchungseinrichtung zur Feststellung von Schaden an elektrischen Geräten, bei welcher in den Geräten auftretende Zersetzungsgase in ein mit einer durch die Gase veränderlichen Flüssigkeit gefülltes Gefäß eingeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das die Flüssigkeit enthaltende Gefäß mit der freien Luft in ständiger Verbindung steht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen beispielsweise einem Transformator (i) und dem Prüfgefäß (d) Ventile oder ähnliche Vorrichtungen eingeschaltet sind, die beim Steigen der Flüssigkeit im Gerät und bei der Entstehung von Zersetzungsgasen diese und die verdrängte Luft durch die Chemikalien leiten und beim Sinken der Flüssigkeit die eingesaugte Luft von den Chemikalien fernhalten.
3. Einrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel eines mit einer Sperrflüssigkeit,
z. B. Quecksilber, gefüllten U-Rohres (p) über. die Rohrleitungen (</, 0) an den Transformatorenkessel (i) und ein Sehenkel außerdem noch über die Leitung (r) an das Prüfgefäß (d) angeschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
. GEDRÜCKT IM IiKl*
DEB166317D 1934-07-28 1934-07-28 Untersuchungseinrichtung zur Feststellung von Schaeden an elektrischen Geraeten Expired DE659206C (de)

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DE (1) DE659206C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746146C (de) * 1939-01-12 1944-06-13 Aeg Einrichtung zum Feststellen der Stoerungsursache bei OEltransformatoren
DE761966C (de) * 1940-04-26 1953-06-08 Siemens Schuckertwerke A G Schutzeinrichtung fuer mit Isolierfluessigkeit gefuellte elektrische Geraete, insbesondere Transformatoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746146C (de) * 1939-01-12 1944-06-13 Aeg Einrichtung zum Feststellen der Stoerungsursache bei OEltransformatoren
DE761966C (de) * 1940-04-26 1953-06-08 Siemens Schuckertwerke A G Schutzeinrichtung fuer mit Isolierfluessigkeit gefuellte elektrische Geraete, insbesondere Transformatoren

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